Entscheidungschlacht:Stalingrad vs Kursk

Hier wird über alles diskutiert das in die Zeit des 2. Weltkriegs fällt.
Soldat-Tobias

Beitrag von Soldat-Tobias »

Krupp hat geschrieben:Abend Leute
Soldat Tobias: Ich will aber bitte das dieser thread net so versaut wird wie bei dem sust 3 forum hier.
Das will ich auch nicht, also back to Topic, auch Kübel bitte!! :wink:

Als Hitler die Russen attackierte, war das Schicksal besiegelt.
Ein 2 Frontenkrieg, von denen die eine Front gegen die Russen gerichtet ist, kann nicht gut ausgehen.

Gruss

Krupp
gut damit hast du eigentlich wieder recht.wenn manns so sieht könnte man sagen dass es 1939 der erste schritt ins verderben war.
Soldat-Tobias

Beitrag von Soldat-Tobias »

so jetz hab ich grad wieder was darüber gelesen und selbst ein deutscher general hatte nach dem krieg gesagt dass stalingrad die politisch- psyschologische wende war aber die schlacht bei kursk der militärische wendepunkt des krieges im osten. Und stalin drückte es so aus: Die Sowjetunion hat mir der Schlacht von kursk den Krieg gewonnen.


So jetz Postet mal wieder fleisig 8)
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Tovarish
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Beitrag von Tovarish »

Soldat-Tobias hat geschrieben:Und stalin drückte es so aus: Die Sowjetunion hat mir der Schlacht von kursk den Krieg gewonnen.


So jetz Postet mal wieder fleisig 8)
Ja, den Krieg vielleicht gewonnen, aber es muss nicht der militärische Wendepunkt gewesen sein.

Ich würde es so wie Kleist sagen:
Der größte Fehler war wohl die Spaltung der Heeresgruppe Mitte in Nord und Süd. Der WENDEPUNKT (die Betonung liegt auf: WENDEPUNKT), war absolut Stalingrad, weil es danach für die Deutschen nur noch Rückwärts ging, von einigen kleinen Erfolgen mal abgesehen.
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Panzergrenadier
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Beitrag von Panzergrenadier »

*dochnichtfleißgpost*

Towa el Amok hat alles gesagt was es jetzt dazu zu sagen gibt :wink:

gruß

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uwe72dd
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Re: Entscheidungschlacht:Stalingrad vs Kursk

Beitrag von uwe72dd »

Kursk wurde doch verraten, wie so viele Operationen in Rußland.
Es gab doch den Superspion im Führerhauptquartier mit Decknamen "Wehrter".
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Re: Entscheidungschlacht:Stalingrad vs Kursk

Beitrag von Markus1987 »

uwe72dd hat geschrieben:Kursk wurde doch verraten, wie so viele Operationen in Rußland.
Es gab doch den Superspion im Führerhauptquartier mit Decknamen "Wehrter".
kam je raus, wer das war?
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uwe72dd
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Re: Entscheidungschlacht:Stalingrad vs Kursk

Beitrag von uwe72dd »

Und man darf nicht vergessen das Kursk verraten wurde.

Sonst hätten die Russen nicht so eine tiefe Verteidigung aufbauen können.

Wenn das nicht gewesen währe, hätte die Wehrmacht Kursk bestimmt gewonnen.

Abgesehen mal von den Ferdinands, die schon im Anmarsch ausgefallen sind, aufgrund ihrer technischen Fehler.
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Re: Entscheidungschlacht:Stalingrad vs Kursk

Beitrag von uwe72dd »

Markus1987 hat geschrieben:
uwe72dd hat geschrieben:Kursk wurde doch verraten, wie so viele Operationen in Rußland.
Es gab doch den Superspion im Führerhauptquartier mit Decknamen "Wehrter".
kam je raus, wer das war?
Es gab da ne Vermutung das der im OKW saß. Hier mal was Wikipedia schreibt. Aber ich habe da noch was anderes irgendwo gelesen.

Rößler war der Sohn eines bayerischen Forstbeamten. Er absolvierte seine Ausbildung in Augsburg und wurde während des Ersten Weltkrieges zum Militärdienst rekrutiert. Nach dem Krieg begann er als Journalist zu arbeiten; zuerst als Reporter in Augsburg und dann als Literaturkritiker in Berlin. Er war mit vielen Künstlern und Schriftstellern befreundet, die von den Nazis verfolgt wurden und wurde dadurch auch zum Nazigegner. Im Juni 1933 wurde er aus seiner Tätigkeit als Dramaturg und geschäftsführender Direktor des Bühnenvolksbundes e.V. und gleichzeitig auch aus seiner Tätigkeit als Direktor der Bühnenvolksbundverlag G.m.b.H. vertrieben. Dadurch verlor er gleichzeitig auch seine Funktionen als Vorsitzender der Aufsichtsräte der Südwestdeutschen Bühne G.m.b.H., Frankfurt, der Schlesischen Bühne G.m.b.H., Breslau, der Ostpreussischen Bühne G.m.b.H., Königsberg, sowie weiterer Bühnen, außerdem wurde ihm seine ehrenamtlich-öffentlichen Tätigkeit verboten als Mitglied der Film-Oberprüfstelle und als Mitglied des Kunstausschusses beim Polizeipräsidium Berlin. Sein literarisches Wirken in Deutschland, das vorrangig in seiner Aktivität als Herausgeber der Theaterzeitschriften Das Nationaltheater und Deutsche Bühnenblätter und als Herausgeber und Verfasser der dramaturgischen Schriftenreihe Schauspiel der Gegenwart sowie als Herausgeber und Verleger der von ihm im Bühnenvolksbundverlag seit 1928 aufgebauten Theaterliteratur bestand, wurde dadurch beendet.

Daraufhin verließ er Deutschland und zog nach Luzern, wo er den Kleinverlag Vita Nova betrieb. Dazu baute er seinen Bekanntenkreis auch in Deutschland weiter aus zu einem Netzwerk, mit dem er sich trotz des NS-Medienmonopols Informationen über die tatsächliche Situation in Deutschland beschaffen konnte.

Unter anderem soll er der sowjetischen Führung Einzelheiten übermittelt haben über die Operation Zitadelle, einer entscheidenden Schlacht an der Ostfront im Kursker Bogen. Mit dieser Legende versuchten revanchistische Kreise immer wieder, eine Neuauflage der Dolchstoßlegende für den Zweiten Weltkrieg zu begründen, obwohl Der Spiegel bereits 1972 nachgewiesen hatte, dass: „Wo immer auch in Deutschland Roessler Informanten unterhielt – in militärischen Schlüsselpositionen können sie nicht gesessen haben. Das bewiesen vor allem seine unzutreffenden Berichte vor der Schlacht von Kursk im Juli 1943.“[1]

Die Quelle seiner Informationen, die mit dem Decknamen "Werther" abgegeben wurden, blieb lange ungeklärt: Laut Rößlers Erklärungen nach dem Krieg stammten sie von hochrangigen Militärs, die gegen die Nazis eingestellt waren und die Rößler bereits aus Vorkriegszeiten kannte. Generaloberst Alfred Jodl, Chef des Wehrmachtführungsstabes, sagte im Nürnberger Prozess aus, dass Meldungen eher in Moskau waren, als auf seinem Schreibtisch. Eine andere Erklärung ist, dass Rößler in Wirklichkeit der britischen Regierung diente, durch Ultra von den Briten entschlüsselte deutsche Funkmeldungen an Moskau zu übermitteln, ohne dass diese erkennen konnten, dass die Briten den deutschen verschlüsselten Geheimverkehr lesen konnten. Tatsächlich war den Sowjets jedoch durch ihre Spionage in Großbritannien bekannt, dass die Briten genau dies in der Lage waren zu tun.

Ab 1938/39 hatte Rößler Kontakt über Hans Bernd Gisevius auch zu den Kreisen der Militär-Opposition in Deutschland um Hans Oster und ab 1940 auch zu Elizabeth Wiskemann von der Presseabteilung der britischen Gesandtschaft in Bern. Durch Xaver Schnieper erhielt Rößler einen Kontakt zu Hans Hausamann, was zu einer regelmäßigen Verbindung und einer Tätigkeit Rößlers für die Nachrichtensammelstelle 1 des Schweizer Militär-Nachrichtendienstes in Luzern führte.

Rößler soll seine Tätigkeiten auch nach dem Zweiten Weltkrieg noch fortgesetzt haben. Er lieferte dabei Informationen von Westdeutschland in den Osten. Das wurde ihm zum Verhängnis, er wurde verhaftet und wegen Spionage für ein Jahr inhaftiert. Nach seiner Entlassung war er ein gebrochener Mann und starb bald.
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Re: Entscheidungschlacht:Stalingrad vs Kursk

Beitrag von uwe72dd »

Die Angriffspläne der Operation waren – einigen Quellen zufolge – den Sowjets durch den Spion Werther aus den Reihen des OKW vorzeitig bekannt. Es wird vermutet, dass die Berichte aus dem OKW über die Schweiz durch Rudolf Rößler nach Moskau gelangten. Wer sich hinter dem Decknamen Werther tatsächlich verbarg, blieb bis heute ungeklärt, spekuliert wird über eine NS-feindliche Offiziersgruppe im Führerhauptquartier, u. a. Wilhelm Scheidt, Mitarbeiter beim Sonderbeauftragten für die militärische Geschichtsschreibung im Führerhauptquartier, und Walter Scherff. Bernd Ruland verdächtigt in seinem Buch Die Augen Moskaus die Mitarbeiter der Fernschreibzentrale der Wehrmacht in Berlin, den britischen Geheimdienst durch die Entzifferung der Enigma-Verschlüsselung. Ebenso wurden Informationen aus dem englischen Bletchley Park über John Cairncross an die Sowjetunion geliefert.
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Re: Entscheidungschlacht:Stalingrad vs Kursk

Beitrag von Markus1987 »

Hm, wird wohl immer ein Geheimniss bleiben.

Fakt ist, Kursk wäre beinahe ein Sieg der Wehrmacht geworden
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Re: Entscheidungschlacht:Stalingrad vs Kursk

Beitrag von uwe72dd »

Ja, nach leztzten Erkenntissen nur 2 - 3 Tage weiterkämpfem. Und der Russe war erledigt.

Genau wie in Prochowka, da ein paar Panzer mehr und der Durchbruch währe geschafft gewesen.
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Re: Entscheidungschlacht:Stalingrad vs Kursk

Beitrag von Blakeswort »

Der polnische Geheimdienst hatte bereits vor beginn des zweiten Weltkriegs dank einer Panne der deutschen Botschaft eine intakte Enigma Maschine erbeutet und diese schnell nachgebaut bevor man es den Deutschen zurückgab.

Mit diesem Gerät namens Bomba glaub ich experimentierten die Polen dann und schafften es über Frankreich bis nach England zum Bechtleypark wo Sie dann die Codes knackten. Es gibt da ein nettes Buch über Geheimoperationen im zweiten Weltkrieg und da haben die Deutschen in ein paar wichtigen Punkten (Enigma, Radar) dann aufs falsche Pferd gesetzt :)

Ich denke ein Krieg ist im Vorfeld bereits verloren, wenn der Gegner im großen und ganzen weiss, wie meine militärischen Pläne aussehen und da Deutschland nie ein wirkliches Marineland war, ausgenommen Uboote, war ein Sieg über Großbritannien, die USA oder andere Staaten in Übersee eh ausgeschlossen.

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Re: Entscheidungschlacht:Stalingrad vs Kursk

Beitrag von uwe72dd »

Neenee, die Enigma war doch nur für Uboot einsätze da.

Und die haben die Engländer ja aus nem Uboot geholt und geknackt.

Was soll die da vor dem Krieg in Polen?? :aaa5
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Re: Entscheidungschlacht:Stalingrad vs Kursk

Beitrag von Blakeswort »

Nein die Enigma wurde im gesamten Militärapparat eingesetzt. Einzig die Schlüsselwalzen der Enigma waren bei der Marine besser da die Funker besser geschult waren, somit wurde der Code Trion glaub ich, erst geknackt nachdem diese bei Ubooten und Wetterschiffen ind Kommandooperationen erbeutet wurden.
:)
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Re: Entscheidungschlacht:Stalingrad vs Kursk

Beitrag von uwe72dd »

Toll, wußte ich nicht. :wink:
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