Ostfront 1944

[Teutoni]

Hallo Leute!
Lese gerade ein interessantes Buch über den Zusammenbruch der
Heeresgruppe Mitte im Jahr 1944. Dieses Buch enthält viel Kartenmaterial,
viele Fotos von an den Kämpfen beteiligten Generälen und Offizieren, aber
wenige Fotos von Panzern bzw. Kämpfen.
Hier der Titel:

OSTFRONT 1944
von Rolf Hinze
Motorbuch Verlag
ISBN 3-613-02408-X
Preis: 19,90

Viel Spaß beim lesen
wünscht Teutoni

[Wever]

Ein ausgezeichneter Lektürehinweis. Von dem inzwischen leider verstorbenen Rolf Hinze gibt es noch eine Reihe kleinerer Nebenarbeiten von hohem Informationsgehalt. Z.B.:

Rolf Hinze
Rückkämpfer 1944. Eine Studie.
Selbstverlag, Neustadt 1988. 137 S.
ISBN 3-9800153-9-4

Aus dem Vorwort

"Lange nach Beendigung der Kämpfe des 2. Weltkrieges boten sich erstmalig Möglichkeiten der Einzeldarstellung von Einsätzen einzelner Divisionen, einzelner Armeen oder auch die Darstellung größerer Gefechtsabschnitte. So erschien inzwischen über die verlustreichen Kämpfe im Sommer 1944 eine Reihe von Ausarbeitungen unter Verwendung vorhandenen Kartenmaterials mit schließlich gesteigertem Eingehen auf Einzelereignisse. Alle diese Veröffentlichungen befassen sich aber ausschließlich mit dem Einsatz der kämpfenden Truppe, soweit diese für die oberen Befehlsstellen bis zur Heeresgruppe hinauf erreichbar, damit führungsfähig waren. Es fehlen bisher Darstellungen für die Verbände, Verbandsteile und ungeordnete Verbandsreste, die durch den raschen sowjetischen Vormarsch im Juni/Juli bis August 1944 von ihren rückwärtigen Nachrichten - damit Befehls- und auch Versorgungsverbindungen - abgeschnitten waren und in völlig neuer Aufgabenstellung versuchen mußten, zu den deutschen Linien zurückzugelangen.

Der Erforschung dieses Zeitabschnitts boten sich ungeheure Schwierigkeiten, die dem Geschehnisbericht vorangestellt werden müssen. Einmal geht es darum, daß ausreichende Quellen fehlten, die eine eingehende geschichtliche Erforschung ermöglicht hätten, so daß auf einzelne Erinnerungsstücke, im übrigen auf die Berichte von Rückmarschierern, zurückgegriffen werden mußte. Die seinerzeit im Raum der 4. Armee durchgeführten Rückkehrerbefragungen blieben nur zu einem Teil erhalten, so daß es auf die nachträgliche Berichterstattung solcher Personen ankam mit zwangsläufig vorzunehmender Bewertung des Erinnerungsvermögens des Einzelnen.

Die Beurteilung der Einzelereignisse setzt aber auch, um diese für einen nachträglichen Leser späterer Generationen verständlich zu machen, eine Darstellung der damaligen Einstellung des Frontsoldaten voraus und auch der Lage vor und bei Beginn der sowjetischen Offensive, ehe man auf die nachträglichen Ereignisse vorgreifen kann. Hinzu kommt nach der Schilderung der Rückmarschwege eine Auswertung der Heimkehrerberichte hinsichtlich der Schwierigkeiten, die sich für die Rückmarschierer aus der völlig veränderten Lage ergaben, deren psychische und physische Beanspruchung, schließlich die auf den Zusammenhalt und den Rückmarschwillen einwirkenden sowjetischen Maßnahmen einschließlich der Einschaltung früherer Befehlshaber der Heeresgruppe Mitte im Rahmen des >Nationalkomitees Freies Deutschland< zur demoralisierenden Propaganda gegen die eigene deutsche Truppe.

Die nachfolgende Darstellung versucht erstmalig, das Problem der Rückmarschierer (In der späteren offiziellen Sprachregelung machte man einen Unterschied zwischen RÜCKKÄMPFERN, die sich aus dem früheren Einsatzraum in wochenlangen Märschen und Kämpfen bis zu den deutschen Linien durchgeschlagen hatten, und RÜCKMARSCHIERERN als solchen, die vorübergehend oder auch länger in sowjetischer Hand gewesen waren.) aufzugreifen, um späteren Lesern die nötige Vorstellungskraft zu vermitteln über die Erkenntnismöglichkeiten des damaligen Soldaten und die auf diesen einwirkenden geländebedingten Gegebenheiten, lagebedingten Ereignisse, die jeweils einen starken Willen erforderten, um derartige Marsch. und Kampfleistungen zu erbringen. Ohne eine solche Darstellung und Nachforschung müssen solche Leistungen unverständlich oder gar unglaubhaft erscheinen.!

Hinzes Ausarbeitung beruht auf den Vernehmungsprotokollen der 4. Armee, soweit diese erhalten geblieben sind, auf unterwegs geführten Tagebüchern und auf nachträglich erstellten Berichten.

[Kampfhund]

OF ´44 hab ich auch und ich glaube es war schnäppchen, nur 12€ oder so. eigentlich ungewöhnlich für bücher dieses verlages. von nehring haben die auch eins billig rausgehauen, gesch. der deutschen panzerwaffe, lag auch in dieser preisregion. habe jetzt erst eins gelesen, geschichte der waffen-ss, dreht sich nur rund um die waffen-ss, was nach aussage des verfassers bisher kein anderes buch tat, da die meisten sich mit der ss als gesamtorganisation befassten.

gruss Kampfhund