Granaten

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NightSoldier88
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Granaten

Beitrag von NightSoldier88 »

High :aaa2

Kann es sein das Granten !!KEINE!! wirkung auf panzer haben? ich habs bei meiner SP gemerkt! min. 20 RUSSEN mit handgranaten , schmeißen die handgranaten auf ein jagtpanther!
und kein min. schaden

soll das so sein?
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Bacchus
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Beitrag von Bacchus »

schätz schon, dass halt Panzer ab einer gewissen Klasse keinen Schaden mehr von Handgraneten nehmen.
Typhoon

Beitrag von Typhoon »

Hi Jungs!
Ich würde sagen das soll 100% so sein, ne kleine Handgranate kann unsrem alten Jagdpanther nun mal einfach nichts anhaben. Der Gute ist zu stark gepnzert :) Da müsste schon ne geballte Ladung ran!
Gruß
Typhoon
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NightSoldier88
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Beitrag von NightSoldier88 »

es scheint dan so das Granate für nix da is! nur zu bek. von Infantrie!
und extra so nahe ran das ist schei***
Selbst die Russen Granaten hatten früher wirkung

und mir kan keiner erzähle´n das wenn min. 20 Russen Granaten aufm Panzer schmeißen das dem nix passiert!! :roll:
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Typhoon

Beitrag von Typhoon »

Wie gesagt bei SCHWEREN Panzern, wie Panther, Tiger, T34 und co.
Leicht Panzer kann man immernoch mit Granaten angreifen, sowie jede Sorte von Spähfarzeugen und alle weichen Ziele eben(Laster, Geschütze und Infanterie). Außerdem zum ausräumen von Häusern und Bunkern können die kleinen Dinger auch ganz hilfreich sein! :)
Das sie gegen Infanterie schwer einsetzbar sind, damit hast du wohl recht
Gruß
Typhoon
Luede
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Beitrag von Luede »

Also die Granaten sind ja eigendlich dafür gut, um sie über Haäser drüber zu werfen. Wieso denkst du, dass 20 Granaten auf nen Jagdtiger irgendeine Wirkung haben? Die würden doch eh alle wieder runter rollen. Die Ketten eines Jagdtigers waren aus viel besserem Material als die der anderen Panzer. Man könnte höchstens versuchen, die Gummibereifung auf den Rollen zu beschädigen, aber das würde den Panzer wohl kaum aufhalten:)
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StuG
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Beitrag von StuG »

@Luede
ääääh der Jagdtiger hatte keine Gummilaufrollen! Er war mit nem Gummisparenden Stahllaufwerk ausgestattet!
Ausserdem : Ne einzelne HG hatte eigentlich,wenn sie nur aus der Distanz geworfen wurde, keinerlei Wirkung gegen Panzer.
Also bitte keine Wirkung von HG`s gegen Panzer ermöglichen!

Grüsse vom
StuG
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Luede
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Beitrag von Luede »

Sicher, dass der kein Gummi hatte? Bei nem Gewicht von über 70t müssen die Ketten dann doch ziemlich schnell im Arsch sein.

Aber mal ne andere Frage: Weiß eigendlich jemand, wie die Jagdtiger so eingesetzt wurden? Waren die in ein oder zwei (wahrscheinlich SS-)Divisionen zentriert oder etwas verteilt? Standen die wegen dem hohen Spritverbrauch nur rum oder hat man die auch eingesetzt? Wie erfolgreich waren die eigendlich?
Typhoon

Beitrag von Typhoon »

Der Jagdtiger wurde nur an der Westfront eingesetzt, in schweren Panzerjägerabteilungen. Er war aber viel zu unbeweglich und wurde eigentlich nur als fahrender Bunker eingesetzt. Ich denke er war ein leichtes Ziel für anglo-amerikanische Jagdbomber.
In Masse hätte er durchaus was ereichen können, so hätten sie die ungeheure Menge an Material lieber in ein paar Hetzer(Jp 38) stecken sollen! :wink:
Gruß
Typhoon
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Krupp
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Beitrag von Krupp »

Luede hat geschrieben:Sicher, dass der kein Gummi hatte? Bei nem Gewicht von über 70t müssen die Ketten dann doch ziemlich schnell im Arsch sein.

Aber mal ne andere Frage: Weiß eigendlich jemand, wie die Jagdtiger so eingesetzt wurden?
Hi Luede

Das mit den Laufrollen wird sicher StuG beantworten wollen!
Und betr. dem Einsatz des Jagdtigers, der hatte seinen Einstand im März 1945 am Brückenkopf von Remagen.
Ausserdem waren die schwere Heeres-Panzerjäger-Abteilungen 653. und 512. die einzigen Einheiten, die mit Jagdtigern bestückt wurden.

Gruss

Krupp
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Gast

Beitrag von Gast »

Danke Leute!

Hätte mal noch ne Frage zur Kanone: Die 128mm Pak80 war ja die beste fett krass genialste Panzerabwehrkanone, die es damals auf der Welt gab. :shoot

Gab es die eigendlich auch als stationäre Version? Wurde die extra für den Jagdtiger entwickelt oder war es gar ein Marinegeschütz (wie die vom IS2)? Ich hätte auch gern mal die Leistungsdaten gewusst. Konnte dazu leider nichts finden.
Luede
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Beitrag von Luede »

Ups!
Vergessen mich einzuloggen :oops:
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Bacchus
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Beitrag von Bacchus »

[quote="Anonymous"Ich hätte auch gern mal die Leistungsdaten gewusst. Konnte dazu leider nichts finden.[/quote]

also bei www.tigerpanzer.de gibt es einige Informationen ( Jagdtiger - Kanone), allerdings schneidet sie da nicht hervorragend ab. (zB im Vergleich mit der 8,8 cm KwK 43 L/71 des Tiger II)
Luede
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Beitrag von Luede »

Also die KwK 43 wurde in einige Jagdtiger eingebaut, aber nur, weil die Pak80 zeitweise nicht verfügbar war. Ich weiß nicht, ob sie später noch umgetauscht wurden. Und in meinem Buch (Waffen des Zweiten Weltkrieges, Bechtermünzverlag) wird die Pak80 als sehr gut beschrieben.

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Hab grad die Produktionszahlen der Pak80 gefunden: 1943 2, 1944 118 und 1945 30. War wohl ein ganz schön kompliziertes Gerät.

Bild
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Bin noch beim Recherchieren (richtig geschrieben?).
Hab folgende gute Seite gefunden: http://www.achtungpanzer.com/pz12.htm

Dort steht unter anderem:
It was armed with 128mm Pak 44 L/55 gun (taken from the Maus) and one, later two MG34/42 machine guns for local and later air defence. The gun had limited traverse of 10 degrees to the left and to the right. Its gun was the most powerful and the largest anti-tank weapon used in action during WWII and it could easily destroy any Allied tank from the range beyond the reach of most Allied guns. The maximum range of the gun was 22410 meters. Jagdtiger was operated by the crew of six. The space inside allowed only 38 to 40 heavy two-piece (projectile and the cartridge) rounds of armor piercing and high explosive ammunition to be stored, which were handled by two loaders. Gun was mounted in a centrally mounted fixed heavy armored box-like superstructure.

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Hab noch ne gute Seite zur Geschichte gefunden: http://www.panzerworld.net/Jagdtiger.htm

Later that month, it was proved that the 12,8cm PaK 80 was capable of taking out Allied tanks at ranges up to 4000 metres. An Allied Sherman column was all but destroyed by heavy fire, while the Sherman crews paniked. Having called in air suport, the 653. s.Pz.Jäg.Abt. had to retrieve as P-47s showed up. 5 Jagdtiger were hit, of which 4 were destroyed. To save the 653. s.Pz.Jäg.Abt. from more losses, it was withdrawed from the front. Meanwhile, several Jagdtiger were destroyed by Allied infantry and tanks, of which one was destroyed by point-blank range by 3 Shermans. At Neustadt, 3 Jagdtigers did manage to take out 25 M10s and Shermans, and although the Jagdtigers took several hits, they didn't suffer any casualties, and were able to withdraw.
On March 28th, Leutnant Hans Knippenberg recieved the Iron Cross first class.

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The scarce number of Jagdtiger permitted the formation of only two schwere panzer Jaeger Abteilungen (heavy tank destroyers battalions), the s.Pz.Jg.Abt. 653 and 512. The latter, formed in Summer 1944, concurred to the defence of Budapest in late 1944-early 1945 and then saw fights in both Eastern and Western fronts, around the Remagen bridgehead; the former, created in early 1945, was a little more than an weak company which fought along the Rhine river, defending the important industrial centers of the Ruhr.

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The 128mm Pak 80 (L/55), the most powerful anti-tank gun to be used during the war, was mounted centrally in the front plate within a cast bell-shaped gun shield similar in design to that of the Tiger II. The heavy rounds were split for ease of handling by the loader, with the disadvantage that it made for a lower rate of fire than other tank-destroyers which employed fixed ammunition.

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So, jetzt reichts erstmal. Informationen zu der Kanone oder der Granate hab ich zwar kaum gefunden, aber ich hoffe, das da oben ist trotzdem interessant.
Bild

Gruß, Luede
Gast

Beitrag von Gast »

Die normale Handgranate im 2. Weltkrieg war mit einer kleinen Hochexplosivladung und einer Splitterummantelung ausgestattet. Ziel hierbei ist es soviel Material wie möglich mit hoher Geschwindigkeit durch die Luft fliegen zu lassen um Infanterie zu zerfetzen. Gegen Panzer wirken Handgranaten natürlich nur begrenzt oder garnicht. Eine Granate die aufs Dach oder sonstwohin geworfen wird, explodiert, setzt Druck und Splitter frei welche alle von der Panzerung ab- oder umgeleitet werden wie in einem Windkanal.

Einzige Wirkungsmöglichkeit für normale Granaten bestehen bei offenem Dach, womit man sie in den Innenraum werfen kann, dünne Panzerung bei dem die Explosion oder die Metallsplitter durchschlagen können, oder wenn man die Granate irgendwo zwischenklemmen kann - z.B. in den Turmdrehkranz oder ins Rohr. Dies hätte zur Folge das sich der Druck nur in bestimmte Richtungen ausbreiten kann, und somit evtl. den Turm abhebelt, wenn die Granate im Rohr explodiert kann sich jeder vorstellen was passiert.

Eine weitere Lösung ist noch die geballte Ladung, bei dem mehrere Stielgranaten z.B. zu einem grossen Pack zusammengefasst und geworfen werden. Diese wirkt als schwere Sprengladung, da sich der Druck der Granaten im Pack auch nur in bestimmte Richtungen ausbreiten kann.

Beachten Sie dazu auch die bekannten WW2 Listen ;)
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