Panzergrenadier - Emil Dürr
- Krupp
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Panzergrenadier - Emil Dürr
*Panzergrenadier - Emil Dürr*
• Geburtsdatum: 11.Juni 1920
• Gestorben : 27.Juni 1944
Auszeichnungen:
• EK II: 23.06.1944
• EK I: 24.06.1944
• Ritterkreuz: 23.08.1944
• Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes: 15.09.1944
• Zuteilung: SS-PGR Regiment 26.
Wir schreiben das Jahr 1944, im Juni.
Eine Stunde nach Angriffsbeginn waren die alliierten Panzerrudel in die deutsche HKL eingebrochen.
Wenn es ihnen nun noch gelang, ins Tal der Odon zu kommen und nach Osten einzudrehen, dann war Caen verloren.
Die 4.Kompanie des SS-PGR 26, die mit Ihren schweren Waffen an einer der Einbruchstellen stand, hatte dem Druck dieses Gegners standzuhalten.
Mit Granatwerfern wurde die Inf. des Gegners aufgehalten. Dann schoben sich die
Panzer vor. Es waren mindestens acht.
„Panzerfäuste & Ofenrohre klarhalten!“ rief Obersturmführer Haumann seinen Männern zu.
*Panzerfaust 100
Als Er die erste Panzerfaust abschoss, wurde Er von einer MG-Garbe getroffen und zu Boden geschleudert.
„Emil, pass auf, da kommen mehrere!“ rief Rottenführer Gelhaar, als Er vier, dann einen fünften feindl. Panzer erkannte, die in Reihe hintereinander aus einer Bachsenke auftauchten.
SS-Unterscharführer Emil Dürr griff nach der Panzerfaust und kroch ein Stück nach vorn, wo Er aus einem Deckungsloch schiessen konnte, wenn der Feindpanzer nahe genug herangekommen war.
Er erreichte das Loch, richtete sich halb auf und spähte nach vorn. Da kamen die Panzer, es waren „Sherman Firefly“.
*Der rein britische "Sherman Firefly" mit der 76mm Kanone*
Er visierte den ersten an, wartete noch. Donnernd & rummpelnd, mit knallendem Abschuss seiner Kanone kam der erste Panzer heran.
Noch 50meter Distanz. Wenn Dürr schoss, musste Er seine Deckung verlassen.
Dann war es soweit. Er erhob sich ganz, das Rohr der Panzerfaust ragte nun über den rückwärtigen Rand des Loches hinaus, damit der Flammenrückstoss hinauspuffen konnte.
„Schiesse mit der Panzerfaust!“ warnte Dürr die hinter Ihm liegenden Kameraden.
Dann zog Er den Abzug und das Geschoss peitschte, von flammendem Rückstrahl angetrieben, dem „Sherman“ entgegen.
*Panzerfaustschütze*
Es traf frontal, bohrte sich durch den Stahl & vernichtete den Panzer.
Der nächste wurde von einem Kameraden in Brand geschossen. Ein weiterer kam genau auf Dürr zu.
Er griff nach der Hafthohlladung, hielt sich in Deckung, sah, wie der Panzer aus Kanone & MG feuerte & näher kam.
Das Ungetüm rollte bis auf 10meter an Dürr heran. Als es wieder Schiesshalt machte, sprang Dürr hoch, rannte die wenigen Schritte und schlug die Hafthohlladung gegen die Flanke dieses Panzers, der als Deckung für die nachfolgende Inf. wichtig war.
*Die Hahfthohlladung 3*
Die Ladung viel aber ab. Offenbar hatte der Gegner den Wagen präpariert.
Wieder versuchte es Dürr. Der Panzer schoss, irgendwo weiter rückwärts ein mächtiger Einschlag.
Dürr griff wieder nach der Hafthohlladung. Er knallte sie gegen den Panzer, hielt sie fest & zündete.
Mit einem ohrenbetäubendem Knall flog der Panzer in die Luft und nahm den Unterscharführer mit.
Die entsetzten Kameraden sahen, wie Emil Dürr zerrissen wurde.
Aber sein Einsatz hatte an dieser Stelle die Entscheidung erzwungen.
Der Gegner drehte ab & verschwand nach Norden.
Emil Dürr hatte dies erreicht!!
Am 15.Sept.1944 erhielt Unterscharführer Emil Dürr für diesen Kampf, in dem Er sein Leben gab, um seine Kameraden zu retten, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.
Achtung: Das ist keine Verherrlichung des Nazitums sondern lediglich ein Beschrieb einer Kampfhandlung, die sich 1944 tatsächlich ereignet hat. Unterscharführer Emil Dürr opferte dabei sein Leben für seine Kameraden!
Gruss
Krupp
• Geburtsdatum: 11.Juni 1920
• Gestorben : 27.Juni 1944
Auszeichnungen:
• EK II: 23.06.1944
• EK I: 24.06.1944
• Ritterkreuz: 23.08.1944
• Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes: 15.09.1944
• Zuteilung: SS-PGR Regiment 26.
Wir schreiben das Jahr 1944, im Juni.
Eine Stunde nach Angriffsbeginn waren die alliierten Panzerrudel in die deutsche HKL eingebrochen.
Wenn es ihnen nun noch gelang, ins Tal der Odon zu kommen und nach Osten einzudrehen, dann war Caen verloren.
Die 4.Kompanie des SS-PGR 26, die mit Ihren schweren Waffen an einer der Einbruchstellen stand, hatte dem Druck dieses Gegners standzuhalten.
Mit Granatwerfern wurde die Inf. des Gegners aufgehalten. Dann schoben sich die
Panzer vor. Es waren mindestens acht.
„Panzerfäuste & Ofenrohre klarhalten!“ rief Obersturmführer Haumann seinen Männern zu.
*Panzerfaust 100
Als Er die erste Panzerfaust abschoss, wurde Er von einer MG-Garbe getroffen und zu Boden geschleudert.
„Emil, pass auf, da kommen mehrere!“ rief Rottenführer Gelhaar, als Er vier, dann einen fünften feindl. Panzer erkannte, die in Reihe hintereinander aus einer Bachsenke auftauchten.
SS-Unterscharführer Emil Dürr griff nach der Panzerfaust und kroch ein Stück nach vorn, wo Er aus einem Deckungsloch schiessen konnte, wenn der Feindpanzer nahe genug herangekommen war.
Er erreichte das Loch, richtete sich halb auf und spähte nach vorn. Da kamen die Panzer, es waren „Sherman Firefly“.
*Der rein britische "Sherman Firefly" mit der 76mm Kanone*
Er visierte den ersten an, wartete noch. Donnernd & rummpelnd, mit knallendem Abschuss seiner Kanone kam der erste Panzer heran.
Noch 50meter Distanz. Wenn Dürr schoss, musste Er seine Deckung verlassen.
Dann war es soweit. Er erhob sich ganz, das Rohr der Panzerfaust ragte nun über den rückwärtigen Rand des Loches hinaus, damit der Flammenrückstoss hinauspuffen konnte.
„Schiesse mit der Panzerfaust!“ warnte Dürr die hinter Ihm liegenden Kameraden.
Dann zog Er den Abzug und das Geschoss peitschte, von flammendem Rückstrahl angetrieben, dem „Sherman“ entgegen.
*Panzerfaustschütze*
Es traf frontal, bohrte sich durch den Stahl & vernichtete den Panzer.
Der nächste wurde von einem Kameraden in Brand geschossen. Ein weiterer kam genau auf Dürr zu.
Er griff nach der Hafthohlladung, hielt sich in Deckung, sah, wie der Panzer aus Kanone & MG feuerte & näher kam.
Das Ungetüm rollte bis auf 10meter an Dürr heran. Als es wieder Schiesshalt machte, sprang Dürr hoch, rannte die wenigen Schritte und schlug die Hafthohlladung gegen die Flanke dieses Panzers, der als Deckung für die nachfolgende Inf. wichtig war.
*Die Hahfthohlladung 3*
Die Ladung viel aber ab. Offenbar hatte der Gegner den Wagen präpariert.
Wieder versuchte es Dürr. Der Panzer schoss, irgendwo weiter rückwärts ein mächtiger Einschlag.
Dürr griff wieder nach der Hafthohlladung. Er knallte sie gegen den Panzer, hielt sie fest & zündete.
Mit einem ohrenbetäubendem Knall flog der Panzer in die Luft und nahm den Unterscharführer mit.
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Aber sein Einsatz hatte an dieser Stelle die Entscheidung erzwungen.
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Zuletzt geändert von Krupp am 24.04.2003, 00:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Yo Panther, das ist leider so, denn die Leute reagieren zum Teil extrem auf solche Sachen.
Nicht das noch einer denkt, ich sei ein NN, behüte mich der Hühnervogel
Nein, ich bin an der Geschichte interessiert und ganz besonders der Geschichte des WWII.
Mich interessieren Taktiken, Techniken, Waffen, Strategien und halt auch das ganze drumherum!
Wie ich schon einmal bemerkte, Geschichte soll & darf nicht zensiert werden.
Bis denne Leutz
Krupp
Nicht das noch einer denkt, ich sei ein NN, behüte mich der Hühnervogel
Nein, ich bin an der Geschichte interessiert und ganz besonders der Geschichte des WWII.
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Wie ich schon einmal bemerkte, Geschichte soll & darf nicht zensiert werden.
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ich glaube das eine besondere situation in der alles von einem abverlangt wird, jeden zu großen taten aufstreben lassen kann und sei es nur um des überlebenswillen...
in jeden steckt ein held, es benötigt nur die richtige gelegenheit und situation um ihn rauszulocken, den helden in uns...
Sniper... ||>_'=='====----
in jeden steckt ein held, es benötigt nur die richtige gelegenheit und situation um ihn rauszulocken, den helden in uns...
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bitte nicht bei der Arbeit stören
Danke...
Danke...
-
- Schütze
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- Registriert: 06.02.2005, 17:25
Wenn ich in Kriegszeiten "tauglich" zum Dienst an der Waffe bin, habe ich die Wahl als "Dienstverweigerer" mein Leben zu verlieren oder an die Front zu gehen und zu versuchen das Ende des Krieges zu erleben!
Stehen dem Leben "Feindpanzer" im Wege und ich habe die Möglichkeit diese zu "beseitigen" wird dies geschehen ohne wenn und aber ... und wenn die Hose noch so voll ist
Das die "andere Seite" ebenfalls nicht die Wahl als sollche hat, dafür verschenke ich nicht mein Leben
.... auch wenn hier die Geschichte ganz anders ausgegangen ist
Schönen Gruß
Stehen dem Leben "Feindpanzer" im Wege und ich habe die Möglichkeit diese zu "beseitigen" wird dies geschehen ohne wenn und aber ... und wenn die Hose noch so voll ist
Das die "andere Seite" ebenfalls nicht die Wahl als sollche hat, dafür verschenke ich nicht mein Leben
.... auch wenn hier die Geschichte ganz anders ausgegangen ist
Schönen Gruß
Na ja, hier wird halt die Melodie nachgeflötet, welche seit Jahrzehnten von anderen vorgegeben wird... Im einen Panzer saßen 5 verhetzte Massenmörder, im anderen 5 liebevolle britische Familienväter...
Kann man ja beim ewig aktuellen Thukydides nachlesen, was aus Völkern wird, die final geschlagen worden sind...
Kann man ja beim ewig aktuellen Thukydides nachlesen, was aus Völkern wird, die final geschlagen worden sind...
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
-
- Schütze
- Beiträge: 35
- Registriert: 06.02.2005, 17:25
Weiß nicht warum sich manche dermaßen angegriffen fühlen?
Es geht darum, dass von der Nazipropaganda der Panzernahkampf als Heldentum gefeiert wurde. In Wahrheit war es aber nichts anderes, als blanke Verzweiflung.
So etwas als Heldentat zu bezeichnen ist dann "nachflöten der Melodie" der NS Propaganda.
Die Einheit war wochenlang bereits an der HKL eingegraben gewesen, mitten in einem Wald in Russland. Durch die drückende Hitze im Hochsommer, machte sich der Geruch der verwesenden Toten, zwischen den Fronten, breit. Für keinen der Eingegrabenen schien es ein Entkommen aus dieser Hölle zu geben. Als dann der Befehl kam sich für einen Angriff um 4 Uhr Früh bereit zu halten, hatte jeder mit seinem Leben abgeschlossen.
Der Angriff wurde dann aber abgesagt und ein Russen starteten selbst einen Angriff.
Während dieses Angriffs brach ein einzelner T-34 durch. Einer der Männer nahm in seiner Verzweiflung eine Haftmine. Obwohl er selbst nicht dmait gerechnet hatte, überlebte er es.
Keiner sah es als glanzvolle Heldentat an, sondern als schlichte Verzweiflung.
Der Soldat, von dem das Zitat stammt, entkam aus dieser Hölle. Er wurde von einer Granate schwer am Kopf verletzt und wurde abtransportiert. Die Verwundung ist nie vollständig geheilt.
Es geht darum, dass von der Nazipropaganda der Panzernahkampf als Heldentum gefeiert wurde. In Wahrheit war es aber nichts anderes, als blanke Verzweiflung.
So etwas als Heldentat zu bezeichnen ist dann "nachflöten der Melodie" der NS Propaganda.
(Deutscher Soldat über die Vernichtung eines T-34 im Sommer 1942)Der Panzer ist "geknackt", die Besatzung ist vernichtet. - Die erschreckende Selbsterkenntnis: man kann sich an das Grauen gewöhnen ...
Die Einheit war wochenlang bereits an der HKL eingegraben gewesen, mitten in einem Wald in Russland. Durch die drückende Hitze im Hochsommer, machte sich der Geruch der verwesenden Toten, zwischen den Fronten, breit. Für keinen der Eingegrabenen schien es ein Entkommen aus dieser Hölle zu geben. Als dann der Befehl kam sich für einen Angriff um 4 Uhr Früh bereit zu halten, hatte jeder mit seinem Leben abgeschlossen.
Der Angriff wurde dann aber abgesagt und ein Russen starteten selbst einen Angriff.
Während dieses Angriffs brach ein einzelner T-34 durch. Einer der Männer nahm in seiner Verzweiflung eine Haftmine. Obwohl er selbst nicht dmait gerechnet hatte, überlebte er es.
Keiner sah es als glanzvolle Heldentat an, sondern als schlichte Verzweiflung.
Der Soldat, von dem das Zitat stammt, entkam aus dieser Hölle. Er wurde von einer Granate schwer am Kopf verletzt und wurde abtransportiert. Die Verwundung ist nie vollständig geheilt.
Ja, und was willst Du uns nun damit sagen? Krieg hat etwas mit Leid und Blut, und vor allem mit Töten zu tun. Wenn dies der Gehalt Deines Beitrages sein soll, so kann ich Dich versichern, daß Dir nichts entgangen ist, was anderen auch schon aufgefallen ist.
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter