Abstimmung / bester Feldherr des WW II / !!NEU!!

Hier wird über alles diskutiert das in die Zeit des 2. Weltkriegs fällt.
Benutzeravatar
Sniper
Hauptmann
Hauptmann
Beiträge: 788
Registriert: 18.07.2003, 15:28
Wohnort: Jena und Regensburg

Abstimmung / bester Feldherr des WW II / !!NEU!!

Beitrag von Sniper »

Tag an alle...
da das voting noch nicht ganz so positiv läuft, hab ich es ersteinmal gestoppt und werde es neu aufnehmen...
dazu einfach den beitrag von mir weiter unten lesen!!!

Sniper... ||>_'=='====----

Have fun
Zuletzt geändert von Sniper am 28.09.2004, 09:32, insgesamt 2-mal geändert.
bitte nicht bei der Arbeit stören
Bild

Danke...
Benutzeravatar
Sniper
Hauptmann
Hauptmann
Beiträge: 788
Registriert: 18.07.2003, 15:28
Wohnort: Jena und Regensburg

Beitrag von Sniper »

für mich ganz klar, Erwin Rommel, ein wirklich großer Mann und Feldherr. Klar, es gab noch mehr geschickte und erfolgreiche Generäle (vorallem bei den deutschen), aber letzten endes ist fast alles an großen panzerschlachten auf Erwins "misst" gewachsen...

Sniper... ||>_'=='====----

Have fun
bitte nicht bei der Arbeit stören
Bild

Danke...
Benutzeravatar
Wever
General
General
Beiträge: 1829
Registriert: 28.07.2002, 23:39
Wohnort: Rheinland

Beitrag von Wever »

:roll: Offen gesagt, solche Fragen kann man doch nicht mit den Mitteln einer RTL-Quizshow entscheiden... Auch stehen hier Birnen und Äpfel zur Abstimmung, denn Stalin (zweifellos der Erfolgreichste aus der Liste) war ja kein "Feldherr". Große Probleme hätte ich damit, bei einer solchen Frage den Namen Montgomery auch nur zu sehen. Der Mann war reiner Bürogeneral. Seinen Sieg über die Reste des Afrika Korps hätte auch Didi Hallervorden erreicht... Auch mit Rommel hätte ich bei dieser Frage Probleme: da ist doch neben dem Licht auch viel Schatten. Amerikanische Namen könnte ich bei einer solchen Frage überhaupt nicht anerkennen. Denn das amerikanische Auftreten auf dem europäischen Kontinent erfolgte mit einer solchen Übermacht, daß dort kein Platz für "Feldherren" war. Vergleicht man etwa die fachlichen Leistungen von Model und Patton, dann erscheint Letzterer doch als zu vernachlässigende Größe (um nur ein Beispiel zu nennen...)
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
Benutzeravatar
Sniper
Hauptmann
Hauptmann
Beiträge: 788
Registriert: 18.07.2003, 15:28
Wohnort: Jena und Regensburg

Beitrag von Sniper »

mag schon sein, dass der amerikaner mit einer übermacht kam, nur ich glaub das es schon mehr als nur einen "rabattmarkensammler" braucht um eine solche armee zu führen...
und das auch patton ebenso wie rommel im strategischen sinne ein könner war, steht doch sicher außer frage...
gut, stalin war kein "feldherr", aber er hatte die fäden in der hand und die russischen generäle waren meiner meinung nach nicht gerade die besten...
zu montgomery... vielleicht gibt es ja auch den ein oder anderen, der die meinung vertritt, dass gerade dieser ein "großer" war, ich bin keiner davon, aber sicher der ein oder andere...

vielleicht könnte man halt einfach sagen, dass man in dieser umfrage halt die "person" (general etc.) wählen kann, für den man die meißte sympatie hat...

Sniper... ||>_'=='====----

Have fun
bitte nicht bei der Arbeit stören
Bild

Danke...
Benutzeravatar
Sniper
Hauptmann
Hauptmann
Beiträge: 788
Registriert: 18.07.2003, 15:28
Wohnort: Jena und Regensburg

Beitrag von Sniper »

sollten aber mehrere die meinung äußern, dass montgomery hier wirklich nicht reinpasst, kann ich mich ja vielleicht dazu überreden lassen, ihn zu streichen, insofern er weniger als eine stimme bekommt...

Sniper... ||>_'=='====----

Have fun
bitte nicht bei der Arbeit stören
Bild

Danke...
Ciceri
Generalmajor
Generalmajor
Beiträge: 1346
Registriert: 14.06.2003, 19:00
Kontaktdaten:

Beitrag von Ciceri »

stalkin hatte ja wohl wenig drauf, auch die russischen generälke waren auch nciht die bringer! motgomery wird hoch gehandelt, aber nach einem film von Zeitgeschehen ist er mir nicht als guter general in errinerung geblieben. patton weiß ich nicht viel von. rommel ist aber eindeutig der beste! es wurde auch von rundstedt von den amerikanern und briten sehr hoch gehandelt, weil dieser auch gegen ss-operationen wie im warschauergetto war. aber für mich ist rommel der beste! guderian ist auch nicht schlecht.
Benutzeravatar
[GDC] Helmut
Oberst (Moderator)
Oberst (Moderator)
Beiträge: 601
Registriert: 29.03.2004, 13:56
Wohnort: Kassel
Kontaktdaten:

Beitrag von [GDC] Helmut »

Also ich würde statt Stalin dann Georgij K. Shukov oder wie er auch mit Vornamen heißen mag, reinsetzen. Er ist ja derjenige, er bsp.weise Berlin erobert hat. Später von Stalin "verbannt" wurde und von seinem Erfolg nicht profitieren konnte.

Dann würde ich noch Walther Modell vorschlagen, weil er dann nach Rommels Tod der beste General Hitlers war.

Um die Japaner nicht unerwähnt zu lassen, würde ich Flottenadmiral Yamamoto hinzufügen. Er hat ja den erfolgreichen Überraschungsangriff, der jedoch nicht die ganze gewünschte Wirkung erzielte, auf Pearl Harbor geführt.

Falls weitere Anregungen bestehen, dann bitte posten!

Gruß, Helmut87 :wink:
Bild
Benutzeravatar
Niels
Unteroffizier
Unteroffizier
Beiträge: 192
Registriert: 18.06.2004, 14:00
Wohnort: HH
Kontaktdaten:

Beitrag von Niels »

hi
also ich
finde Rommel am besten ... nicht nur weil ich
deutsch bin sondern weil er viele gute
Strategische Fähigkeiten hatte und nur manchmal
von Hitler (z.B) an der ausübung dieser gehindert wurde

----
Patton = angeber + nicht schwer mit 10000 Panzer mehr alles
zu plätten

Monty = ??? weiß nicht so recht ...
Stalin = kannst de in der Pfeife rauchen ^^

mfg Niels
---
Gemein wie 10 ;)
---
exilant

Beitrag von exilant »

Ich kann da Wever nur rechtgeben, mit so `ner Umfrage greift man da ein bißchen kurz. Denn, so wie sie hier gestartet wurde, wie soll man da zu einem Urteil kommen?
1. Was versteht man jetzt unter "Feldherr"? Im klassischen Sinne Marke Hannibal? Also nicht nur rein militärisch, sondern auch Sinn & Zweck eines Feldzuges bestimmend? Ist mir nicht klar, wenn Stalin bzw reine Militärs vorkommen?
2. Wonach soll ich, der ich keine Ausbildung in dieser Richtung habe, militärische Leistungen beurteilen? Klar kann man Allierte Militärs mit dem Masse-Argument abbürsten, aber die logistische Organisation gehört wohl auch zu einem guten Militär.
Da auch alle unter irgendeiner Form der Bevormundung durch Nichtmilitärs standen, muß man wohl auch den Umgang mit solchen Einschränkungen in eine Beurteilung einfließen lassen.
Auch eine Möglichkeit der Bewertung wäre z.B., wer hat neue Formen der Kriegsführung entwickelt? Meine da z.B. die Form des "Blitzkrieges" oder das "Inselhüpfen" der Amerikaner im Pazifik.
Nun, mir fielen noch einige Möglichkeiten der Klassifizierung ein.
Was ich interessant fände, wäre eine Nennung von Personen mit jeweiliger Begründung, wobei die schon etwas präziser als "kannst de in der Pfeife rauchen" ausfallen darf.
Grüße Exilant
Benutzeravatar
tom
* SSM - General * (Administrator)
* SSM - General * (Administrator)
Beiträge: 881
Registriert: 15.10.2002, 11:22
Wohnort: dorsten
Kontaktdaten:

Beitrag von tom »

tom sagt:

:!:

Ich finde es schon interessant, dass kein japanischen Generäle /Admiräle auftauchen. Wenn man mal überlegt, mit wie wenigen Mitteln die maximalen Erfolg erzielt haben, kann man eigentlich nur den Hut ziehen. Der einzige, der da mithalten konnte, war Rommel in Afrika, der für mich aber nicht der beste deutsche General war (ich bevorzuge da Guderian).

Admiral Yamamoto hat zum Beispiel neben den Planungen für Pearl Habour auch noch die Grundplanung für den gesamten Südastasien-Feldzug mit übernommen (Er war übrigens gegen den Konflikt mit den USA). Auch die Ausführung dieser Pläne durch Generäle wie Yamashita war hervorragend bis genial (ging aber zu sehr auf Kosten der einfachen Soldaten).

Von den genannten Personen ist jedenfalls Rommel mein Favorit.

Gruß

tom :wink:
Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Es erhebt sich nur die Frage, ob er immer nötig ist. Wehret den Anfängen!!!!!

Bild
Schlavmutz

Beitrag von Schlavmutz »

Tach zusammen,

die alten Griechen und die Karthager nannten ihre Feldherren "Strategen". Nicht taktische Erfolge, sondern strategisches Denken zeichnen einen Feldherrn aus. Rommel war vor allem ein hervorragender Taktiker und dachte weniger in strategischen Dimensionen. Der beste deutsche Stratege (wahrscheinlich der beste der Welt im WK II) war aber - auch nach Ansicht von führenden Militärexperten der "anderen" Seite - eindeutig Generalfeldmarschall von Manstein. Ich erinnere nur an den Plan "Sichelschnitt", der zur raschen Niederlage Frankreichs führte, oder die Eroberung der Halbinsel Krim, oder die Stabilisierung der Ostfront nach Stalingrad (hier gelang es ihm durch seine strategische Kunst "ein größeres Stalingrad" zu verhindern und russische Angriffverbände in großem Umfang in die Falle zu locken - er nannte dies "Schlagen aus der Hinterhand") :idea:
Er war bei den damaligen Gegnern mit seinem Genius der am meisten "gefürchteste" Feldherr der Achsenmächte. Ihm kommen als Strategen lediglich Admiral Yamamoto sowie Generaloberst Guderian nahe.

Patton war ein mediensüchtiger "Haudrauf" und Monty ein "Zauderer", der erst nach sorgfältigster Planung losschlug, aber überraschende Erfolge nicht ausnutzen wollte oder konnte.
Stalin, na ja, er war ein Parteiführer, aber niemals ein Feldherr. Böse Zungen behaupten, er habe durch seine Eingriffe in die militärische Führung der Stawka die deutschen Erfolge im Osten der Jahre 1941 und 1942 erst möglich gemacht.

Grüsse :aaa2
Benutzeravatar
Majo
Oberst (Moderator)
Oberst (Moderator)
Beiträge: 587
Registriert: 02.02.2003, 14:20
Wohnort: Kahl/Main...bei Frankfurt/Main^^
Kontaktdaten:

Beitrag von Majo »

Ich finde das sehr interessant Schlavmutz( passt gar net zu deinem Namen), wie würdest du denn den Unterschied zwischen Taktik und Strategie definieren ?? Also nicht das ich dir nicht glaube, ich würde dir gerne glauben, aber WAS ist der Unterschied zwischen Taktik und Strategie. :?


Stalin, na ja, er war ein Parteiführer, aber niemals ein Feldherr. Böse Zungen behaupten, er habe durch seine Eingriffe in die militärische Führung der Stawka die deutschen Erfolge im Osten der Jahre 1941 und 1942 erst möglich gemacht
...., ebenso wie Hitler deutsche Erfolge in den Jahren '42-'45 z.T. durch sein Eingreifen unmöglich gemacht hat.

Gruß Majo :wink:
Aus der Geschichte der Völker lernt man,dass die Völker aus der Geschichte nichts gelernt haben!
...mit jeder Sekunde, die vergeht, erhöht sich die Dummheit in diesem Land!!
Schlavmutz

Beitrag von Schlavmutz »

Hi Majo,


ich versuch' mal mit Kurzdefinitionen:

Taktik kommt aus dem griechischen und bedeutet wörtlich "geschicktes Vorgehen". Im militärischen Sprachgebrauch wird unter Taktik "die sinnvolle Ausnutzung einer gegebenen Lage" beschrieben. Diese beschränkt mehr auf die örtlichen Gegebenheiten (wobei sich dies durchaus auf hunderte von Kilometern erstrecken kann). Taktik heißt also nichts anderes als das Ausführen bestimmter militärischer Massnahmen zu Erringung örtlicher Erfolge.

Strategie kommt ebenfalls aus dem griechischen und bedeutet "genau geplantes Vorgehen". Im militärischen Sprachgebrauch wird Strategie im Sinne von "Planung und Herbeiführen einer vorgeplanten Situation mit Auswirkung auch auf andere Fronten, die den/die Gegner zu bestimmten Reaktionen zwingen, will er den Krieg nicht verlieren", verstanden. Gewissermassen ist Stategie das "Vordenken". Strategie beinhaltet den Blick auf das "Ganze" nicht zu verlieren.
Ein Beispiel: Die Stationierung der Tirpitz in Norwegen war eine strategische Massnahme mit dem Ziel, die Allierten zu zwingen, ihre Konvois durch schwere Seestreitkräfte zu schützen, die dann auf anderen Kriegsschauplätzen fehlten.

Was den Namen "Schlavmutz" betrifft, sind Namen eh nur Schall und Rauch und müssen auch nicht zutreffen und, man muss auch über sich selbst lachen können :lol:

Grüsse :wink:
Benutzeravatar
Majo
Oberst (Moderator)
Oberst (Moderator)
Beiträge: 587
Registriert: 02.02.2003, 14:20
Wohnort: Kahl/Main...bei Frankfurt/Main^^
Kontaktdaten:

Beitrag von Majo »

Ok, ich muss sagen, dass du mich meiner Antwort nicht im geringsten enttäuscht hast. Kurz, prägnant, korrekt :!:

Natürlich, aber Namen, und das war auch der ursprüngliche Sinn von Namen, führen immer zu bestimmten Assoziationen, die einen dazu veranlassen, sich ein Bild von betroffener Person zu machen. Ich denke du verstehst, was ich meine. Natürlich ist es heute im Grunde vollkommen egal, wie man heißt, weil meistens die Namen überhaupt nichts mehr mit der Person zu tun haben(vielmehr mit den Namensgebern), höchstens vielleicht bei Künstler- oder Spitznamen. Also ....ich habe eindeutig wieder zu viel gelabbert....deshalb....

...Bye Majo 8)
Aus der Geschichte der Völker lernt man,dass die Völker aus der Geschichte nichts gelernt haben!
...mit jeder Sekunde, die vergeht, erhöht sich die Dummheit in diesem Land!!
Benutzeravatar
Sniper
Hauptmann
Hauptmann
Beiträge: 788
Registriert: 18.07.2003, 15:28
Wohnort: Jena und Regensburg

Beitrag von Sniper »

Machen wir es einfach so, sammeln wir mal vorschläge, wonach die besagte person ein großartiger, bedeutender stratege, denker und kriegsentscheidender general, major etc. war.
und dann stell ich einfach die liste nochmal neu zusammen.
wobei aber nur die männer berücksichtigt werden, die oft genug genannt bzw. berücksichtigt wurden.
es können nicht 90% dieser leute ein deutscher general sein...

also gebt mir eure meinungen ab und dann wird die umfrage neu gestartet...

Sniper... ||>_'=='====----

Have fun
bitte nicht bei der Arbeit stören
Bild

Danke...
Antworten

Zurück zu „2. Weltkrieg (Schlachten, Gefechtsberichte, Biographien und Waffe)“