Ergänzungen zu russischen Waffen im 2. WK

Hier wird über alles diskutiert das in die Zeit des 2. Weltkriegs fällt.
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Kamui
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Ergänzungen zu russischen Waffen im 2. WK

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RUSSISCHE INFANTERIEWAFFEN DES 2.WK's

12,70mm Degtjarev Shpagin DShK-38

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Degtjarev entwickelte Anfang der 30Jahre ein schweres Maschinengewehr das für die Flugabwehr gedacht war. Leider war die Feuerrate von diesem sehr niedrig, und nur geringe Mengen wurden produziert. Shpagin entwickelte ein neuartiges Munitionszuführungssystem, welches dann für das schwere MG angewandt wurde. Heraus kam das DSHK-38.

Die sowjetische 12,70mm Patrone war schwerer als die amerikanische und somit war das DSHK auch Durchschlagsstärker und deswegen von deutschen Tieffliegern gefürchtet. Es wurde nicht nur auf Dreibein, sondern auch auf fahrbahrer Lafette sowie als Fliegerabwehr MG auf Panzern eingesetzt. Die brutale Durchschlagskraft mag ein Grund dafür gewesen sein, das manche Quellen behaupten die JS-2 Panzer wären mit 20mm Flugabwehrkanonen bewaffnet gewesen.

7,62mm Gorjunov SG-43

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Das SG-43 wurde wie der Name schon sagt 1943 eingeführt und sollte das Sokolov PM-1910 ersetzen. Es konnte dieses aber nur Ergänzen. Das SG-43 war leicht schwächer in der Durchschlagskraft als das Sokolov, bot dafür aber eine höhere Feuerrate.

7,62mm Simonov AVS-36

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Simonov konstruierte 1936 ein Gewehr das die russische 7,62mm Standardpatrone verschoss aber einen neuartigen Verschlussmechanismus besaß der Dauerfauer ermöglichte. Von 1936 bis 1940 wurden einige dieser Gewehre hergestellt, aber bald erkannte man das der heftige Rückstuss ein genaueres zielen unmöglich machte. Man bezeichnete diese Waffe sogar als "Munitionsverschwender".

7,62mm Tokarev SVT-40

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Eine hervorragnede sowjetische Konstruktion das bei den Finnen und den Deutschen die dieses erbeutet hatten sehr beliebt war. In der roten Armee stieß es manchmal auf weniger gegenliebe, das lag aber daran das manche schlecht ausgebildeten Truppen die Wartung ganz unterliessen. In den Händen von Marine Infanteristen dagegen zeigte diese Waffe ihr wahres Potential. Die Feuerkraft war etwas stärker als beim Mosin Nagant, da zwar die selbe Munition verwendet, diese aber mit höherer Mündungsgeschwindigkeit verschossen wurde.

7,62mm Simonov SKS-45

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Ähnlich wie Deutschland und die USA stellten auch die Russen fest, das eine neue Infanteriepatrone effektiver wäre, da die Kämpfe in geringeren Entfernungen ausgetragen wurden als bisher. Man führte daher eine neue 7,62mm Kurzpatrone ein und Simonov konstruierte für diese einen halbautomatischen Karabiner der ähnlich gut verarbeitet war die das SVT-40 von Tokarev. Somit hat man hierbei das sowjetische Gegenstück zum Deutschen Sturmgewehr 44 oder zum amerikanischen Carbine M1.

7,62mm PPD-1934/38

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Wie bereits angesprochen war dies die erste sowjetische Maschinenpistole die noch im 2. Weltkrieg eingesetzt wurde. Sie verwendete die selbe Munition, wie sie auch die sowjetischen Pistolen benutzten.

7,62mm PPS-43

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Um eine weitere Vereinfachung und Standardisierung der Produktion zu erreichten, konstruierte man die PPS-43 welche nur noch aus Metallteilen bestand. Sie war bei gleicher Munition 2kg leichter als das PPD Modell und wies daher einen stärkeren Rückstoß auf. Um dem entgegenzuwirken verringerte man die Kadenz auf 700 SPM.

14,50mm PTRD/PTRS-41

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PTRS-41

Anzufügen wäre noch das die sowjetischen Panzerbüchsen zwar am spätesten erschienen, dafür aber auch die effektivsten waren. Auf kurze Entfernungen erreichten sie ohne Probleme die Leistungen die leichte PaKs auf 500m hatten. Die Seiten und Heckpanzerung von vielen leichten und mittleren Panzern waren somit immer noch für diese Panzerbüchsen anfällig. Weiterhin wurden die beiden Panzerbüchsen auch zum Häuserkampf oder zur Abwehr von Tieffliegern herangezogen.

50mm 50-PM-40

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Der sowjetische leichte 50mm Granatwerfer wog 9,30kg

82mm 82-PM-41

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Hier der sowjetische 82mm Granatwerfer, Gesamtgewicht 45kg

107mm 107-PBHM-38

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Der sowjetische 107mm Granatwerfer wog ebenfalls 45kg

120mm 120-HM-38

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Der sowjetische 120mm Granatwerfer, welcher die Deutschen so beeindruckte das sie ihn nachbauten, wog insgesamt 280,10kg

160mm 160-MT-13

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Schliesslich noch der sowjetische 160mm Granatwerfer mit einem Gesamtgewicht von 430kg
Kamui
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RUSSISCHE KAMPFPANZER DES 2.WK's

JS-3

Der JS-3 war mit einer 122mm D-25T bewaffnet, einer verbesserten Version der Kanone die der JS-2 verwendete. Dadurch erhöhte sich die Feuerrate leicht, ansonsten aber blieb alles beim alten. Den Königstiger und Jagdtiger konnte man damit frontal nur mit der Hohlladungsgranate durchschlagen, beim Jagdtiger musste dabei der untere Bereich getroffen werden.

Durch die neue Formgebung erhöhte sich der Schutz deutlichst und der Turm konnte eigentlich nur noch mit Spezialmunition durchschlagen werden.

JS-2

Der JS-2 erschien in drei Ausführungen:

JS-2 OBR1943
JS-2 OBR1944
JS-2 M

Die beiden ersteren unterschieden sich nur durch das 12,70mm Turm-MG das ab 1944 angebracht wurde. Der JS-2 M bekam eine neue Wanne ähnlich dem T-34 was die Schutzwirkung noch erhöhte.

Der JS-2 wog bei seinen Leistungen gerade mal 46 Tonnen und war damit mit dem Panther vergleichbar. Zwar erreichte er nicht dessen Geschwindigkeit und Kraft/Tonnageverhältnis, aber er hatte das was dem Panther an Panzerung fehlte. Für mich ist der JS-2 daher eher für den Titel bester Panzer des Krieges prädestiniert.

KV-1

Der KV-1 erschien eigentlich in 8 Versionen:

KV-1 OBR1939: schwerer Panzer mit 76,2mm L/30,5 Kanone

KV-1 OBR1940: Turmseiten und Wanne verstärkt, neue 76,2mm L/31,5 Kanone

KV-1 OBR1941: wie OBR1939 aber mit 76,2mm L/41,5 Kanone

KV-1E: Turm- und Wannenfront verstärkt, mit 76,2mm L/41,5 Kanone

KV-1 OBR1942: Turm und Wanne mit stärkster Panzerung, ebenfalls 76,2mm L/41,5 Kanone

KV-1 S: Bessere Turmfront, aber ansonsten verdünnte Panzerung um schneller zu sein. Auch hier wieder 76,2mm L/41,5 Kanone

KV-8: Version des OBR1942 mit 45mm L/46 Kanone und Flammenwerfer

KV-8 S: Version des KV-1S mit 45mm L/46 Kanone und Flammenwerfer

Als die Deutschen 1941 auf den KV-1 trafen waren sie wie bereits geschrieben geschockt. Mit Ausnahme der 88mm FlaK konnte kein deutsches Geschütz den KV-1 direkt durchdringen, was aber keine Schande war da auch kein französisches, britisches oder amerikanisches Geschütz zu dieser Zeit dies konnte.

Ähnlich wie beim Tiger erwiesen sich alle bisherigen Waffen als wirkungslos. Man stellte fest das die 50mm L/60 Kanone auf 500m die Seitenpanzerung der normalen Modelle zwar durchdringen konnte, aber man musste erstmal so nahe herankommen ohne selbst vernichtet zu werden. Soviel Schutz jedoch hatte auch seinein Preis, und so waren die KV-1 mit durchschnittlich 45t genauso schwer wie die späteren JS-2 Panzer.

T-35

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Der T-35 erschien in zwei Ausführungen.

T-35 OBR1933: Orginalausführung mit einer 76,2mm KT-28 Kanone als Hauptbewafnnung sowie zwei 45mm 20K-1932 in Türmen

T-35 OBR1938: gleiche Leistung wie OBR1938 aber mit einmal 76,2mm KT-28 Kanone als Hauptbewafnnung und zwei 45mm 20K-1938 in Türmen

Inspiriert vom britischen Vickers Independent baute man auch in der Sowjetunion einige Mehrturmpanzer. Der kleinere war dabei der T-28, der größere der T-35. Viele bezeichnen diesen Panzer als Landschlachtschiff, aber seine dünne Panzerung konnte nichtmal leichten Panzerabwehrkanonen standhalten. Eine gute Figur machte er daher meist nur auf Paraden. Einzig sinnvoll konnta man ihn nur gegen Infanterie einsetzen, wobei die vielen MG's sowie die 76,2mm Kanonenhaubitze ihre Wirkung entfalten konnten.

T-43

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Der T-43 entstand aus einer Idee des sowjetischen Militärs heraus, das einen Panzer mit minimalem Gewicht und maximaler Panzeung suchte. Daraufhin konstruierte man den T-43 und testete ihn mit verschiedenen Lauftwerken. Er wies besseren Panzerschutz auf als der T-34, litt aber unter hohem Bodendruck. Als man dann schliesslich noch die 85mm Kanone in die T-34 einbaute, verwarf man das Projekt, da der Turmdrehkranz für die neue Kanone zu klein war.

T-34/85

Der T-34/85 erschien in zwei Ausführungen.

T-34/85 OBR1943: Orginalausführung mit 85mm D-5T Kanone

T-34/85 OBR1944: Kanone geändert in 85mm ZIS-S-53

Der T-34/85 wird von vielen ebenfalls als "bester Panzer des Krieges" bezeichnet. Aber auch hier tritt wieder der Fall auf das nur 2 von 3 Bedingungen (Feuerkraft, Schutz, Beweglichkeit) ausreichend erfüllt sind. Der T-34/85 bot frontal weniger Schutz als der Panther, dafür waren Seiten und Heck besser gepanzert als bei diesem. Die Beweglichkeit war ebenso wie beim Panther hervorragend. Bleibt aber die 85mm Kanone welche mit APHE Geschossen nur ähnliche Leistungen erzielte wie die deutschen 75mm L/48 oder die amerikanischen 76mm M1A2.

T-34/76

Der T-34/76 erschien in 6 Ausführungen.

T-34/76 OBR1940: Orginalmodel mit 76,2mm L-11 Kanone

T-34/76 OBR1941: Verbesserte Turmseitenpanzerung und ausgestatte mit 76,2mm F-34 Kanone

T-34/57 OBR1941: Version des OBR-1941 mit 57mm ZIS-4 Kanone

T-34/76 OBR1942: Verbesserte Turmfrontpanzerung mit 76,2mm F-34 Kanone

T-34/76 OBR1943: letzte 76er Version, gleiche Leistung wie OBR1942 Model

OT-34: Version des OBR1943 mit Flammenwerfer

Der T-34 war mit seiner abgeschrägten Panzerung frontal vor allen deutschen Panzerkanonen die bis 1941 zur Verfügung standen geschützt. Lediglich die deutsche 88mm FlaK und die erbeutete tschechische 47mm PaK konnten ihn aus dieser Richtung gefährden. Ansonsten mussten die deutschen Panzer III mit ihren kurzen 50mm Kanonen auf 500m einen Treffer in den Seiten landen, womit sie sich aber selbst in große Gefahr begaben.

Der T-34 spielte mit dem deutschen PzKw IV und dem amerikanischen M4 Sherman in einer Liga. Die Shermans boten frontal besseren Schutz als die PzKw IV oder die T-34/76, aber seitlich und am Heck stach der T-34 beide Konkurrenten aus. In der Feuerkraft lagen T-34/76 und M4 Sherman(75) gleich auf, während die PzKw IV ab Version F2 die höhere Feuerkraft besassen, die man erst wieder mit dem T-34/85 und dem M4 Sherman(76) einholte. Vom Standpunkt der Beweglichkeit liessen T-34 und PzKw IV den M4 Sherman aufgrund der besseren Aufhängungen weit hinter sich.

T-28

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Der T-28 erschien in vier Ausführungen.

T-28 OBR1933: Orginalmodel mit 76,2mm KT-28 Kanone

T-28 OBR1938: gleiche Leistungsdaten wie OBR1933

T-28 E: stark aufgepanzerte Version mit neuer 76,2mm L-10 Kanone

T-28 OBR1940: gleiche Leistungsdaten wie T-28E

Der T-28 folgte dem britischen Vickers Independent Mehrturm Design. Er war zuerst mit einer 76,2mm Kanonenhaubitze im Drehturm bewaffnet, die später durch eine 76,2mm L-10 Panzerkanone ausgetauscht wurde. Zusätzlich waren links und rechts auf der vorderen Wanne noch kleinere MG Türme angebracht.

Ungleich seinem "großen Bruder", dem T-35 konnte man den T-28 noch erfolgreich für den Panzerkampf modernisieren. Seine frontale Turm und Wannenpanzerung widerstand 1941 allen Kanonen der Wehrmacht (ausgenommen mal wieder 88mm FlaK), und mit seiner L-10 Kanone konnte er auch feindliche Panzer bekämpfen.

BT-7

Der BT-7 erschien in 4 Ausführungen.

BT-7 OBR1935: Orginalmodell mit 45mm 20K-1934 Kanone

BT-7 OBR1938: wie OBR1935 aber mit 45mm 20K-1938 Kanone

BT-7A: wie OBR1935 aber mit 76,2mm KT-28 Kanone

BT-7M: verbesserte Wannenfront und 45mm 20K-1938 Kanone

Von den deutschen wurder der BT-7 aufgrund seiner beiden Turmklappen auch "Mickey Maus" genannt.

BT-5

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Der BT-5 war leichter gepanzert und etwas schneller als der BT-7. Er war mit einer 45mm 20K-1932 Kanone bewaffnet.

BT-2

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Der BT-2 erschien in den Versionen.

BT-2 purement: Bewaffnung 2x 7,62mm DT im Turm

BT-2 pushka: Bewaffnung 37mm PS-1 Kanone im Turm
Kamui
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T-70

Der T-70 erschien in zwei Ausführungen.

T-70: Orginalversion mit 45mm 20K-1938 Kanone

T-70 M: Version mit stärkerem Motor und höherer Geschwindigkeit, die Bewaffnung blieb gleich.

T-60

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Der T-60 erschien in den Ausführungen.

T-60 OBR1941: Orginalmodell mit 20mm ShVAK Flugzeugkanone

T-60 OBR1942: Wie OBR1941 aber mit 20mm TNSh-20 Kanone

Der T-60 war als Nachfolger für den T-40 gedacht und wie dieser mit einer Schnellfeuerwaffe im Turm bestückt. Aufgrund seiner leichten Panzerung konnte man ihn nur bedingt als Kampfpanzer einsetzen.

T-50

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Der T-50 stellte den Versuch dar, einen kleinen T-34 zu produzieren. Die ersten Tests waren durchaus positiv. Jedoch verursachten zuerst Produktionsschwierigkeiten mit dem neu entwickelten Motor und dann die Einnahme der Fabrik durch die Deutschen das nur eine geringe Stückzahl gefertigt und das Projekt dann aufgegeben wurde.

Bewaffnet war der T-50 mit einer 45mm 20K-1938 Kanone und war für einen leichten Panzer sehr gut gepanzert.

T-40

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Der T-40 war das letzte Glied einer Kette von schwimmfähigen Panzern. Dabei erschien er in 2 Ausführungen.

T-40: Orginalmodell mit 12,70mm DShK38 MG

T-40 S: Neue Bewaffnung mit 20mm TnSh-20 Kanone

Wie auch der T-60 war der T-40 nur leicht gepanzert.

T-38

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Der amphibische T-38 glich eher einer Tankette als einem Panzer. Er erschien in den Ausführungen.

T-38: Orginalmodell mit 7,62mm DT MG im Turm

T-38 M2: Stärkerer Motor und höhere Geschwindigkeit, ansonsten gleich.

Beide Modelle verfügten nur über eine dünne Panzerung.

T-37

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Der T-37 war das erste Glied in einer Reihe amphibischer Panzer. Er erschien in den Ausführungen.

T-37: Orginalmodell mit 7,62mm DT MG

T-37A: Panzer leicht vergrößert, ansonsten wie Orginalmodell

OT-37: Wie T-37A aber mit Flammenwerfer

Auch hier war die Panzerung wieder äußerst dünn.

T-26

Der T-26 wurde ja schon beschrieben. Anbei ist noch anzumerken das der Panzer im spanischen Bürgerkrieg viel Anklang fand und auch für eine Vielzahl an Modifikationen benutzt wurde. Darunter fielen die Ausführungen.

T-26 OBR1931 purement: Orginalmodell mit 7,62mm DT MG in jeweils einem Turm links und rechts.

T-26 OBR1931 pushka: Orginalmodell mit 7,62mm DT MG und 37mm PS-1 Kanone in den Türmen.

OT-26: Wie OBR1931 aber mit einem Flammenwerfer und einem 7,62mm MG in den Türmen

T-26 OBR1933: Verbesserte Panzerung, nur noch ein Turm mit 45mm 20K-1932 Kanone

T-26 A: Wie OBR1933 aber mit 76,2mm KT-26 Kanone im Turm

T-26 OBR1936: Wie OBR1933 aber mit 45mm 20K-1934 Kanone

T-26 S OBR1937: Verbesserte Panzerung und 45mm 20K-1934 Kanone

OT-130: Wie OBR1937 aber mit Flammenwerfer im Turm

OT-133: Ähnlich wie OT-130

T-26 S OBR1939: Wie OBR1937 aber mit 45mm 20K-1938 Kanone

OT-134: Wie OBR1939 aber Bug MG mit Flammenwerfer ausgetauscht.

T-18

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Der T-18 entspricht in etwa dem italineischen Fiat-3000 (später L-5) bzw. dem französischen Stammvater FT-18. Er erschien in drei Ausführungen.

T-18 OBR1927: Orginalmodell mit 37mm PS-1 Kanone

T-18 OBR1930: Verbesserter Motor und Panzerung, gleiche Bewaffnung

T-18 M: Nochmals verbesserte Motor und stärkere Panzerung, gleiche Bewaffnung.

Von der Panzerung her ist der T-18 mit dem T-26 vergleichbar.

T-27

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Die T-27 Tankette verfügte über ein 7,62mm DT Maschinengewehr und war nur leicht gepanzert. Mehr gibt es darüber eigentlich nichtmehr zu sagen.
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RUSSISCHE STURMGESCHÜTZE DES 2.WK's

JSU-152

Das JSU-152 war gleich stark gepanzert wie die beiden JSU-122 und mit einer 152mm ML-20 Kanone bewaffnet. Diese konnte wie bereits beschrieben schwere Geschosse Abfeuern, darunter APHE, HE, und HEAT Munition. Am "glimpflichsten" kam ein getroffener Panzer noch mit einer HE Granate davon, was aber die Besatzung betrifft, das ist eine andere Geschichte...

SU-152

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Das SU-152 basierte auf dem Fahrgestell des KV-1. Bewaffnet war es ebenfalls mit der 152mm ML-20 Kanone. Während der Schlacht am Kursker Bogen erhielt dieses Fahrzeug von den Russen den Namen "Zveroboy" was man mit "Großwildjäger" frei übersetzen kann.

JSU-122

Das JSU-122 erschien in zwei Ausführungen.

JSU-122: Orginalmodell mit 122mm A-19S Kanone

JSU-122S: Wie JSU-122 aber mit 122mm D-25S Kanone

Da der JS-2 über selbige Kanone verfügte wurden von diesem Geschütz nicht viele gebaut.

SU-122

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Das SU-122 basierte auf dem Fahrwerk des T-34. Bewaffnet war es mit einer 122mm M-30S Kanonenhaubitze. Von daher war es weniger zum Kampf gegen Panzer geeignet, als vielmehr zur Unterstützung der Infanterie. Zur not konnte es aber auch wirkungsvolle 122mm Hohlladungsgranaten verschiessen.

SU-85

Auch auf das SU-85 wurde bereits eingegangen. Ich möchte nur noch die zwei verschiedenen Ausführungen erwähnen.

SU-85: Orginalmodell mit 85mm D-5S Kanone

SU-85M: Stark verbesserte Frontplatte, ansonsten Baugleich mit SU-85

SU-76

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SU-76 & SU-76M

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SU-76I

Das erste sowjetische Sturmgeschütz basierte auf der 76,2mm Feldhaubitze die auch gute Leistungen als PaK bot. Man benutzte das Fahrwerk eines T-26 als Grundlage und setzte dann einen speziellen Aufbau darauf. Da es bei den ersten Modellen Motorprobleme gab, modernisierte man diese indem man beide Motoren auf eine Seite setzte. Als Zwischenlösung verwendete man erbeutete PzKw III als Basis.

Das SU-76 erschien somit in drei Ausführungen.

SU-76: Orginalmodell mit 76,2mm ZIS-3 Kanone

SU-76I: Übergangslösung auf deutschem PzKw III Gestell, bewaffnet mit 76,2mm S-1 Kanone

SU-76M: Modernisierte Form mit angepasster Motorauslegung und gleicher Bewaffnung wie SU-76.

SU-57

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Eine schnelle Lösung für eine Selbstfahrlaffette bot das amerikanische M3 Halbkettenfahrzeug auf dem man eine amerikanische 57mm M1 Pak montierte.
Zuletzt geändert von Kamui am 14.02.2005, 16:54, insgesamt 2-mal geändert.
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RUSSISCHE PANZERABWEHRKANONEN DES 2.WK's

45mm PTP M-42-1942

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45mm PTP M-42-1942

Von den sowjetischen 45mm Pak's gab es zwei Ausführungen.

45mm PTP 19-K-1937: Orginalmodell von 1937, die Durchschlagsleistung entsprach der Kampfwagenkanone wie sie im z.B. im BT-7 eingesetzt wurde.

45mm PTP M-42-1942: Modell von 1942 mit längerem Rohr und dadurch deutlich erhöhter Durchschlagskraft, die fast an eine 2pdr heranreichte.

Das Bild von Krupp zeigt die 19-K-1937 Kanone, nicht die M-42.

37mm PTP 1-K-1930

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Die sowjetische 37mm PaK war wie von Tom bereits geschildert eine in Lizenz gebaute Rheinmetall Kanone. Da ich keine Bilder der sowjetischen Pak gefunden habe, hier das Bild der deutschen mit Vollrädern.
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