Sinovij Kolobanov

Hier wird über alles diskutiert das in die Zeit des 2. Weltkriegs fällt.
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weiser_fuchs
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Sinovij Kolobanov

Beitrag von weiser_fuchs »

So,ich habe hier noch einen Text übersetzt. Das Original liegt hier http://otvaga2004.narod.ru/otvaga2004/w ... s_38_1.htm

Der Site http://otvaga2004.narod.ru/index.htm

******
Die Ereignisse bei Leningrad entwickelten sich im August 1941 sehr dramatisch. In der Nacht vom 7. auf. 8. August begann die deutsche Panzergruppe „Nord“ ihren Vormarsch auf Leningrad. Der 41. motorisierte Korps aus der 4. Panzergruppe und der 38. Schützenkorps schlugen gegen die Ortschaften Ivanoskoe und Bol’shoj Sabsk in die Richtung Kingisep und Volosovo. In drei Tagen näherte sich der Feind zur Straße Kingisep – Leningrad. Am 13. August nahmen die Deutschen die Eisenbahnstation Moloskovitsy ein und schnitten die Eisenbahnlinie und die Straße zwischen Kingisep und Leningrad durch. Es gelang den Deutschen auch, den Fluss Luga an rechter Seite der Front zu überqueren. Die Stadt war in der Klemme. Am 14. August brachen alle Divisionen des 41. motorisierten und des 38. Schützenkorps durch und zogen sich Richtung Leningrad hin. Am 16. August wurden Narva und Kingisep eingenommen.
Am 10 August griff das 56. Motorisierte Korps sowjetische Kräfte nahe Luga an. Am selben Tag fingen schwere Kämpfe auch in der Richtung Novgorod-Peipussee an. Am nächsten Tag brachen die Deutschen zum Fluss Oderrezh durch. Die linke Flanke der Streitkräfte, die an Luga kämpften, geriet in große Gefahr. Am 13. August schlug die 34. Division der 11. Armee der Nord-Westlichen Front in der Nähe von Staraja Russa und des Sees Ilmen‘ in den Rücken den Einheiten des 10. Schützenkorps der Deutschen. Die deutsche Führung warf in diese Richtung schleunigst das 56. Motorisierte Korps, die SS Division „Totenkopf“ und das erst vor Kurzem der Armeegruppe „Nord“ von aus Smolensk übergebene 39. motorisierte Korps.
Am 16. August besetzten die Einheiten des 1. Schützenkorps die westlichen Teile von Novgorod. Es bestand nun reale Gefahr, dass die Deutschen zum Leningrad durchbrechen.
Am 18. August wurde der Kommandeur der 3. Panzerkompanie des 1. Panzerbataillons der 1. Rotfahnen-Panzerdivision Oberleutnant Sinovij Kolobanov zum Kommandeur der Division General V. I. Baranov gerufen. Der Stab der Division befand sich im Keller der Kirche, die zu den Sehenswürdigkeiten von Gattschina zählte. (Damals hieß Gattschina Krasnogvardejsk.) Die Aufgabe wurde dem Kolobanov persönlich von Baranov erteilt. Baranov zeigte ihm auf der Karte drei Straßen von Luga, Volosovo und Kingisep, die alle zu Krasnogvardejsk führten, und sagte:
- Halten bis zum letzten Bluttropfen!
Die Lage bei Leningrad war so schwer, dass der Befehl nur als buchstäblich zu verstehen war.
In der Kolobanovs Kompanie gab es fünf Panzer KV-1. Jeder Panzer nahm fast den doppelten Satz an Munition – hauptsächlich aber panzerbrechende Granaten. Das wichtigste war, die deutschen Panzer nicht durch zu lassen.
Am selben Tag schob Kolobanov seine Panzer dem Gegner entgegen. Zwei Panzer – Leutnant Sergeev und Unterleutnant Evdokimnko – fuhren zur die Straße aus Luga. Zwei weitere KV-1 – Leutnant Lastotschkin und Unterleutnant Degtjar‘ – sollten die Straße aus Volosovo schützen. Der Panzer von Kolobanov sollte die Kreuzung zwischen den Straßen nach Tallin und nach Marienburg (im Norden von Krasnogvardejsk) halten.
Kolobanov Besprach die Aufgabe mit seinen Panzerkommandanten, zeigte denen, wo sie ihre Stellungen aufbauen sollen und befahl zwei Stellungen auszugraben und sie dann sorgfältig tarnen. Den Kontakt sollte man per Funk halten. (Das dritte Bild unter dem obigen Link anschauen – weiser_fuchs)
Für seinen KV-1 wählte Kolobanov die Position so, dass ein sehr langer Abschnitt der Straße in der Sicht war. Es ist sehr schwierig, für solch einen Panzer wie KV eine Stellung auszugraben. Aßerdem war der Boden sehr hart. Erst am späten Abend waren beide Stellungen bereit. Kolobanov ließ nicht nur sie, sondern auch die Kettenspuren von KV zu tarnen. Abends ging der Schütze-Funker Obersergeant Pavel Kiselkov zu einer nahe liegenden verlassenen Farm und holte einen Gans, den die Besatzung in einem Eimer kochte und verspeiste, um ihre Kräfte zu verstärken. Am späten Abend kamen noch einige Soldaten mit einem sehr jungen Leutnant – sie sollten dem Panzer nachts Wache sein und im Gefecht unterstützen. Kolobanov befahl ihnen ihre Positionen hinter dem Panzer auszugraben, damit sie im Falle eines Gefechts nicht unter das Feuer geraten. Die Stellungen der Soldaten wurden auch sorgfältig getarnt.
Das sich Richtung Leningrad bewegte 41. Motorisierte Korps der Armeegruppe „Nord“ ging Krasnogvardejsk um. Nur eine seine Division – die 8. Panzerdivision – sollte den Vormarsch des 50. Schützenkorps und der 5. SS Division aus Richtung Luga und Volosovo unterstützen. Die 6. Panzerdivision existierte nach vergangenen Schlachten nur auf Papier und konnte an den Schlachten um Krasnogvardejsk nicht teilnehmen. Die 1. Panzerdivision griff Leningrad aus Richtung Torosovo, nach Sjaskelevo und weiter an die Nordseite von Krasnogvardejsk und nach Marienburg. Im Falle des Durchbruchs nach Marienburg konnten die Einheiten dieser Division den sowjetischen Kräften in den Rücken fallen, die die Stellungen um Krasnogvardejsk hielten, und dann sich fast ungestört Richtung Leningrad bewegen.
Am frühen Morgen des 19. August 1941 wurde die Besatzung von Kolobanov durch Richtung Leningrad fliegende Ju-87 aufgeweckt. Dann wurde es wieder ruhig.
Um 10 Uhr hörte man Schüsse von der Straße nach Volosovo. Kolobanov erkannte die „Stimme“ der KV-Kanone. Per Funk berichtete man, dass zwei seiner Panzer bereits ein Gefecht gegen deutsche Panzer führen. Und hier war alles immer noch ruhig. Kolobanov befahl den Soldaten, das Feuer erst dann zu eröffnen, wenn der Panzer schießt. Für sich und den Richtschützen Usov merkte er zwei Punkte auf der Straße: zwei Birken am Ende des sichtbaren Abschnittes der Straße rechts und die Kreuzung.
Erst nach 13 Uhr zeigten sich auf der Straße deutsche Fahrzeuge.
- Zum Gefecht! – sagte leise Kolobanov.
Die Lücken wurden geschlossen und Usov berichtete: auf der Straße fahren drei Motorräder mit Anhängern.
- Nicht feuern! – befahl Kolobanov. – Die Aufklärung passieren lassen!
(Das vierte Bild ansehen – weiser_fuchs.)
Die deutschen Motorräder bogen nach links ab und fuhren Richtung Marienburg, ohne den KV bemerkt zu haben. Die Soldaten schossen auf die Aufklärung auch nicht.
Die ganze Aufmerksamkeit genossen jetzt die auf der Sträße rollenden deutschen Panzer. Kolobanov befahl dem Funker, dem Kommandeur des Bataillons Kapitän I. B. Schpiller über die annähernde deutsche Panzerkolonne zu berichten.
Die deutschen Panzer fuhren mit kurzen Abständen voneinander und zeigten dem Kolobanov ihre dunkel graue linke Seite. Die Lücken waren geöffnet, einige Mitglieder der Panzerbeatzungen saßen außerhalb der Panzer. Kolobanov konnte sogar ihr Gesicht mit ungeschütztem Auge gut sehen, weil die Entfernung nur etwa 150 Meter betrug.
In dieser Zeit funke Schpiller:
- Kolobanov, warum lässt du die Deutschen durch?
Schpiller wusste bereits über die Gefechte auf den Straßen nach Volosovo und Luga und war natürlich durch das lange dauerndes Schweigen von Kolobanov besorgt. Es gab keine Zeit, um dem Schpiller zu antworten. Der erste deutsche Panzer war bereits an der Kreuzung. Man sagte dem Kolobanov, wie viel Panzer in der Kolonne sind – 22 Stück. Als der erste Panzer An der Kreuzung war, wurde er nur mit einem Schuss vernichtet. Er blieb an der Kreuzung stehen und stoppte die Bewegung der gesamten Kolonne. Nach dem zweiten Schuss stand der zweite Panzer auch in Flammen. Es bildete sich ein Stau. Kolobanov befahl dem Usov, die Panzer am Ende der Kolonne zu vernichten. Diesmal konnte Usov nicht mit einem Schuss die Panzer treffen. Nach vier Schüssen standen aber zwei letzte Panzer in der Kolonne auch in Flammen. Die Deutschen waren in der Falle. Zuerst konnten sie den Panzer von Kolobanov nicht orten und beschossen Heuschober, die im Felde standen und sofort anfingen zu brennen. Dann haben sie den KV-1 endlich entdeckt.
Es begann ein Panzerduell zwischen einem einzigen KV-1 und den 18 deutschen Panzern. Der Panzer von Kolobanov stand buchstäblich unter dem Trommelfeuer. Die deutschen Panzergranaten vernichteten die gesamte Tarnung und durchlöcherten die zusätzliche Panzerung des KVs. [Die Kompanie von Kolobanov bestand aus den KV-1 mit zusätzlichen Panzerplatten. Solche Panzer gab es nur an Leningrader und Nord-Westlicher Front. – weiser_fuchs] Die Panzerbesatzung von Kolobanov kriegte kaum Luft wegen der Kanonenabgase und wurde beinahe taub wegen dem Lärm, den die an die Panzerung prallten Granaten verursachten. Der Ladeschütze arbeitete in einem verrückten Tempo und schob eine Granate nach der anderen in das Schloss hinein. Usov ließ sich vom Zielgerät nicht ablenken und schoss auf die gegnerische Kolonne.
Zwischendurch berichteten die Kommandanten anderer Kolobanovs Panzer, dass sie auch schwere Gefechte führen.
Die Deutschen manövrierten - konnten aber dem Kolobanovs Panzer nicht entkommen. Den deutschen Panzern kamen bald Schützeneinheiten, die sich hinter der Panzerkolonne bewegten, zur Hilfe. Unter dem Schutze der Panzer rollten die Deutschen auf die Straße einige PaKs. Kolobanov bemerkte das und befahl dem Usov die PaKs schnellstmöglich zu vernichten. Gegen die deutsche Infanterie kämpften jetzt die Soldaten, die den KV über die Nacht bewachten.
Eine PaK samt Besatzung wurde von Usov vernichtet, aber die zweite konnte einige Schüsse machen, bevor Usov sie auch vernichtete. Dennoch konnte diese PaK die Panorama-Periskope beschädigen, über die Kolobanov das Gefecht koordinierte. Eine andere PaK-Granate beschädigte den Turmring des KVs, so dass der Turm sich kaum mehr drehen konnte. Große Winkel konnte man jetzt erreichen, wenn man den ganzen Panzer drehte. Der KV wurde praktisch zu einem Sturmgeschütz.
Der Schütze-Funker Nikolaj Kiselkov kletterte nach draußen und ersetzte das beschädigte Teil der Periskope. Diese Aufgabe gelang ihm ohne Verletzungen.
Kolobanov befahl dem Fahrer Starschina [~Feldwebel – weiser_fuchs] Nikolaj Nikiforov, den Panzer aus der Stellung raus zu fahren und an die zweite Stellung zu fahren. Vor den Augen der Deutschen fuhr der Panzer rückwärts in Gebüsch hinein und fing wieder an zu feuern. Usov befahl dem Fahrer, in welche Richtung er den Panzer drehen soll.
Bald wurde der letzte 22. deutsche Panzer vernichtet. Während des Gefechts, das etwa eine Stunde dauerte, schoss Usov 98 Granaten ab. Davon wurden alle panzerbrechenden komplett aufgebraucht.
Schpiller funkte erneut:
- Wie ist die Lage bei dir? Brennen die Panzer?
- Herrlich, Genosse Schpiller! Brennen wie Kerzen!..
Kolobanov berichtete, dass von seinem KV 22 deutsche Panzer vernichtet wurden, dass er die Stellung nicht mehr halten kann, weil die Munition knapp wird und die panzerbrechenden Granaten davon komplett aufgebraucht wurden, und weil der Panzer schwere Beschädigungen hinnehmen musste und eine Reparatur benötigt.
(Andere Bilder ansehen – weiser_fuchs)
Schpiller bedankte sich und sagte, dass die Panzer von Lastotschkin und Degtjar‘ sich zum Sowchos „Vojskovitsy“ nähern. Kolobanov setzte die verbliebenen Soldaten, von denen die meisten verletzt wurden, auf den Panzer und brach sich durch die Deutschen Richtung „Vojskovitsy“ durch. Dort erfuhr er, dass der KV von Sergeev acht deutsche Panzer auf der Straße nach Luga vernichtete. Der KV von Evdokimenko vernichtete dort noch fünf. Evdokimenko ging in diesem Gefecht ums Leben. Drei weitere seine Panzerbesatzungsmitglieder wurden schwer verletzt. Der fünfte Panzer war auf der Rechnung von dem Fahrer, der ihn rahmte. Der KV wurde dabei auch außer Gefecht gesetzt. Die KVs von Degtjar‘ und Lastotschkin vernichteten an diesem Tag jeweils vier deutsche Panzer.
Insgesamt vernichtete die Kompanie von Kolobanov an diesem Tag 43 deutsche Panzer.
…Am 21. September 1941 wurde Kolobanov durch Splitter von einer in seiner Nähe explodierten Granate schwer verletzt. Er überlebte die Verletzung und kommandierte Ende 1944 eine Division SU-76. Nach dem Krieg wurde unter sein Kommando ein Bataillon der schweren IS-2 übergeben.

Ende.
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Marc Anton
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Beitrag von Marc Anton »

Eine bekannte Geschichte und ein gut angelegter Hinterhalt.
Mir fehlen aber zwei wichtige Angaben.

1. der Hinterhalt wurde in einem Sumpf gelegt - die Deutschen hatten zu keiner Zeit die Möglichkeit auszuweichen da zu beiden Seiten der Strasse sumpfiges Gelände jede Bewegung unmöglich machte.
2. es wurden fast ausschliesslich Pz. II vernichtet und etwa 5-6 Pz.III 37mm.


Da tun sich interessante Parallelen zum Wittman Angriff auf.
Ein Schelm wer Böses dabei denkt :wink:
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weiser_fuchs
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Beitrag von weiser_fuchs »

Es mag sein, dass das Gelände um die Straße etwas sümpfig war. Im Text wird zwar erwähnt, dass dort Heuschober in der Nähe waren, aber nicht gesagt, dass die Straße über den Sumpf führte.
Auf den Fotos aus jetziger Zeit ist eindeutig zu sehen, dass das Gelände mit einem Sumpf nichts zu tun hat. Vielleicht liegt es an der Entwässerung. Genaueres sage ich dazu nicht.
es wurden fast ausschliesslich Pz. II vernichtet und etwa 5-6 Pz.III 37mm
Das Foto auf der ersten Seite ganz unten stammt von dem Schlachtfeld. :yyy7 Da sind eindeutig mindestens zwei abgeschossene deutsche Sturmgeschütze zu sehen. http://otvaga2004.narod.ru/otvaga2004/w ... s_38_1.htm
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Matttheoz
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Beitrag von Matttheoz »

weiser_fuchs hat geschrieben:Das Foto auf der ersten Seite ganz unten stammt von dem Schlachtfeld. :yyy7 Da sind eindeutig mindestens zwei abgeschossene deutsche Sturmgeschütze zu sehen. http://otvaga2004.narod.ru/otvaga2004/w ... s_38_1.htm
Hahaha hehehe hohoho...haha hehe hoho......hahaha hehehe hohoho...

Kleines Problemchen weisser Fuchschen.

Wenn ich mich nicht irre ist das Ding da mitten im Bild ne kleine SAUKOPFBLENDE.

Bild

Weißt du was das bedeutet?

Falls nicht, es bedeutet, dass dieses Bild NICHT vor Oktober 1943 aufgenommen wurde.

Weißt du was das bedeutet?

Falls nicht, es bedeutet, dass dieses Bild NICHTS mit deiner Geschichte zu tun hat!


Bitte nicht hier einfach mit Geschichten aus dem Internet vollspammen.


PS- apart from that it is a blatantly obvious russian propaganda photo with various wrecks crammed together in an utterly unnatural manner so that they all fit in the photo. Lame :roll:
Ich hasse nichts mehr als panzer, die in der Gegend herumstehen. Panzer müssen rollen! - Der Panzergraf, Graf von Strachwitz
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Ralf 207
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Beitrag von Ralf 207 »

sry aber ds Foto muss aus den jahr 1942 sein

schau mal Bitte auf das Sturmgeschütze ok

mfg ralf
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Ralf 207
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Beitrag von Ralf 207 »

so Habe das Bild mal größer gemacht
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kopfabhassan
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Beitrag von kopfabhassan »

Man das Foto kann nur von 1943 sein denn die Saukopfblende gab es erst ab da aber normale Sturmgeschütze gab es schon 1940 und vielleicht hat dieses eine so lange überlebt Ralf.
Zitate:

1.oder mit das Programm 2.ich komm nicht wieter Merdè 3.ich bekomme das nicht zum leufen (Final) 4.und wer bis du den für einer
auch so einer wie Lamafarmer wen ja da gut nacht Deutschland 5.Aber keiner war mal in einen La Guerre 6.Ich kaufe das nicht für 49,95 ,für ein 10 ja 7.ich mach kein kampf mit die ok8.Dein Deutsch ist ok 9.nicht den scheiss Forever der ist Mühl , Merdè HS2 ist genau richtig und besser als RWM 10.Schlauchboote wahrum nicht toole idee Danke11.@ kopf ab
und das ist dein Oder für den Forumwechter
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Ralf 207
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Beitrag von Ralf 207 »

Das kann auch sein :lol:

mfg ralf
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Ralf 207
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Beitrag von Ralf 207 »

der auf den foto hat doch einer längeren 75-mm-StuK 40 L/43 beziehungsweise ab Herbst 1942 mit der noch längeren 75-mm-StuK 40 L/48

von 39- 41 hatte die kurze 7,5cm-KwK L/24 oder nicht ?

mfg ralf
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weiser_fuchs
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Beitrag von weiser_fuchs »

Im Originaltext steht

Едва положение под Войсковицами стабилизировалось, Шпиллер привез к месту боя экипажа Колобанова с немецкими танками фронтового кинооператора, который, вскинув камеру, запечатлел панораму горящей колонны.

was wortwörtlich bedeutet:
Sobald die Lage nahe "Vojskovitsy" stabilisierte, brachte Schpiller zum Gefechtsort von Kolobanovs KV gegen die deutschen Panzer einen Kinotechniker, der die Ansicht der brennenden Kolonne aufgenommen hat.
Wenn ich mich nicht irre ist das Ding da mitten im Bild ne kleine SAUKOPFBLENDE.... Falls nicht, es bedeutet, dass dieses Bild NICHT vor Oktober 1943 aufgenommen wurde.
"Das Ding da" sieht einer Topfblende sehr ähnlich aus. Das könnte sie sein.
Mit dem Oktober 1943 legst du aber vollkommen daneben. Die G-Ausführung des StuGs wurde ab Dezember 1942 serienmässig gefertigt. Und soweit ich weiss, bevor ein Panzer in die Serienproduktion geht, werden seine Prototypen getestet, was sogar einige Jahre dauern kann. Es könnte durchaus möglich sein, dass das auf dem Bild wirklich ein Prototyp ist. Oder genau so möglich ist auch, dass es um eine Übergangsvariante handelt. Oder dass das Foto wirklich nicht von dem Schlachtfeld stammt.... oder... oder... Schließlich sind die östlichen Quellen alles andere als vertrauenswürdig, oder? Vielleicht gab es auch nie diesen Kolobanov? Oder doch? Vielleicht warst du mal da - auf dem Schlachtfeld... oder steht in einem deutschen "Landesheft", dass das alles Mist ist und die Deutschen Leningrad doch eingenommen haben?...

Ich habe nur übersetzt. Die Quelle scheint mir relativ vertrauenswürdig zu sein. Ich - wie auch alle hier - sitze nicht in einem Militärarchiv mit den Dokumenten rum herum.
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Beitrag von kopfabhassan »

Also das Sturmgeschütz III auf dem Foto hat ne Stummelkanone weil wenn es eine längere wäre wurde das Mündungsstück anders aussehen
Zitate:

1.oder mit das Programm 2.ich komm nicht wieter Merdè 3.ich bekomme das nicht zum leufen (Final) 4.und wer bis du den für einer
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Ralf 207
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Beitrag von Ralf 207 »

so wie das
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Marc Anton
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Beitrag von Marc Anton »

Bild und Gefechtsbericht gehören nicht zusammen !
Im August 1941, also 2 Monate nach Beginn von Barbarossa, verfügte die Wehrmacht nicht über Sturmgeschütze mit 75mmL43 oder L48, weder an der Leningrad-Front noch an einem anderen Abschnitt in Russland - das sind Fakten.
Sturmgeschütze mit Rohrwiegenpanzerung, "der Saukopfblende", wurden ab November 1943 gefertigt.


(Sturmgeschütze. Entwicklung und Fertigung der sPak
von Walter J. Spielberger (Autor)
)


@ Fuchs

Ich bin sehr gespannt wann du zugeben wirst schlicht weg einen Fehler gemacht zu haben.
Du übersetzt nicht nur diese Texte sondern pochst noch auf deren Wahrheitsgehalt obwohl nachweisslich grobe Fehler enthalten sind.



@ Hassan

Bild

Hier mal ein Bild des Stug IIIb
Die Stummelkanone ist deutlich kürzer als das was man auf dem oberen Bild sehen kann.
Ich vermute daher eher das bei diesem Stug die Kanone durch eine Trennladung unbrauchbar gemacht, abgesägt oder gar im Kampf abgeschossen wurde.
Die Art wie die Fahrzeuge auf diesem Bild zusammen stehen lässt sowieso den Schluss zu, dass es sich hier um extra "geparkte" Fahrzeuge handelt welche für die russ. Propaganda arangiert wurden.
Ich werde aber nachher nochmal in den Spielberger von meinem Bruder schauen.
Ein "Stummel-Stug" ist das auf keinen Fall.
Bild
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kopfabhassan
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Beitrag von kopfabhassan »

Jo Marc da haste recht wenn ich den vergleich sehe sieht es eher wie nen Umbau oder durch Kampfeinwirkung verloren aus
Zitate:

1.oder mit das Programm 2.ich komm nicht wieter Merdè 3.ich bekomme das nicht zum leufen (Final) 4.und wer bis du den für einer
auch so einer wie Lamafarmer wen ja da gut nacht Deutschland 5.Aber keiner war mal in einen La Guerre 6.Ich kaufe das nicht für 49,95 ,für ein 10 ja 7.ich mach kein kampf mit die ok8.Dein Deutsch ist ok 9.nicht den scheiss Forever der ist Mühl , Merdè HS2 ist genau richtig und besser als RWM 10.Schlauchboote wahrum nicht toole idee Danke11.@ kopf ab
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Matttheoz
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Beitrag von Matttheoz »

Ach Mensch
weiser_fuchs hat geschrieben:Mit dem Oktober 1943 legst du aber vollkommen daneben.
Hier biste wieder Falsch.
weiser_fuchs hat geschrieben:Die G-Ausführung des StuGs wurde ab Dezember 1942 serienmässig gefertigt.
Was hat das mit irgendetwas hier zu tun? Die frühen Gs hatten noch keine Saukopf-/Topfblende. Hier ein frühes StuG III Ausf. G ohne Saukopfblende.

Bild

So weit ich weiss gabs Saukopfblenden erst ab spät 1943. Leider sind meine Bücher in Australien. Ich nicht. Die Quellen im Web sind nicht einig. Manche sagen Oktober, manche November 43. Deshalb habe ich Oktober (die frühste Möglichkeit) erwähnt. Leningrad 1941 ist es einfach nicht.

Und nee, ist auch kein Prototyp Fuchschen. *Wunschdenken*
weiser_fuchs hat geschrieben: Es könnte durchaus möglich sein, dass das auf dem Bild wirklich ein Prototyp ist. Oder genau so möglich ist auch, dass es um eine Übergangsvariante handelt. Oder dass das Foto wirklich nicht von dem Schlachtfeld stammt.... oder... oder... Schließlich sind die östlichen Quellen alles andere als vertrauenswürdig, oder? Vielleicht gab es auch nie diesen Kolobanov? Oder doch? Vielleicht warst du mal da - auf dem Schlachtfeld... oder steht in einem deutschen "Landesheft", dass das alles Mist ist und die Deutschen Leningrad doch eingenommen haben?...
*squirm*

Beim "Stug" auf der linken Seite händelt es sich eigentlich um eine StuH 42 mit 10,5cm L/28 Sturmhaubitze:

Bild

Bild
Ich hasse nichts mehr als panzer, die in der Gegend herumstehen. Panzer müssen rollen! - Der Panzergraf, Graf von Strachwitz
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