Amerikanische Jagdpanzer (M10 - M36 Jackson)
- Krupp
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Amerikanische Jagdpanzer (M10 - M36 Jackson)
M36 Jackson
Gegen Ende des Jahres 1942 wurde die Vorderung für einen
stärkeren Panzerjäger, der den M10 ersetzen sollte, immer lauter.
Dieser sollte, wie der M10, eine Flakkanone besitzen jedoch mit einem Kaliber von 90mm.
Das Design und die Entwicklung gingen aber sehr langsam voran, denn andere Projekte wurden vorgezogen.
Erste gegen Ende 1943 war die Entwicklung fertig und ab 1944 wurde mit der Produktion begonnen.
Der M36 Jackson als Modell im Massstab 1:35
Der Panzerjäger M36 war die leistungsfähigste amerikanische Anti-Panzerwaffe des Zweiten Weltkrieges.
Die abgeänderte „High-Velocity“ Flugabwehrkanone, montiert in einem neu entworfenen Drehkopf, beendete die Herrschaft der deutschen "88" als die dominierende Panzerabwehrwaffe des Krieges in Europa.
Ein M36 in Feuerstellung
Der erste Einsatz dieses Jagdpanzers erfolgte im Juli 1944 auf europäischem Boden.
Der M36 verschoss neuartige, panzerbrechende Munition und war damit in der Lage, Tiger und Panther knacken zu können.
Technische Daten:
• Bewaffnung: 90 mm Kanone M3, MG Browning M1919A4
• Munition: 47 Granaten (inkl.Nebelgranaten) 1'000 Schuss/MG
• Gewicht: 28,6 Tonnen
• Motor: Ford 500 PS
• Hubraum: 18 Liter
• Kraftstoffverbrauch auf 100 km Strasse: 568 Liter
• Kraftstoffvorrat: 873 Liter
• Leistungsgewicht: 17,5 PS/Tonne
• Antriebslage: vorne
• Höchstgeschwindigkeit: (Straße - Gelände) 42 km/h - 32km/h
• Panzerung:
Front- 38mm
Seite- 32mm
Heck- 32mm
• Kettenbreite: 42,1 cm
• Bodendruck: 0,90 kg/cm²
• Bodenfreiheit: 43 cm
• Watet: 91 cm
• Länge ü.a.: 7.46 m
• Breite ü.a.: 3,05 m
• Höhe: 3.28 m
• Rohrüberstand: 1.49 m
• Besatzung: 5 Mann
• Baujahr: 1944-1945
• Stückzahl: 1413 (alle Typen)
Gegen Ende des Jahres 1942 wurde die Vorderung für einen
stärkeren Panzerjäger, der den M10 ersetzen sollte, immer lauter.
Dieser sollte, wie der M10, eine Flakkanone besitzen jedoch mit einem Kaliber von 90mm.
Das Design und die Entwicklung gingen aber sehr langsam voran, denn andere Projekte wurden vorgezogen.
Erste gegen Ende 1943 war die Entwicklung fertig und ab 1944 wurde mit der Produktion begonnen.
Der M36 Jackson als Modell im Massstab 1:35
Der Panzerjäger M36 war die leistungsfähigste amerikanische Anti-Panzerwaffe des Zweiten Weltkrieges.
Die abgeänderte „High-Velocity“ Flugabwehrkanone, montiert in einem neu entworfenen Drehkopf, beendete die Herrschaft der deutschen "88" als die dominierende Panzerabwehrwaffe des Krieges in Europa.
Ein M36 in Feuerstellung
Der erste Einsatz dieses Jagdpanzers erfolgte im Juli 1944 auf europäischem Boden.
Der M36 verschoss neuartige, panzerbrechende Munition und war damit in der Lage, Tiger und Panther knacken zu können.
Technische Daten:
• Bewaffnung: 90 mm Kanone M3, MG Browning M1919A4
• Munition: 47 Granaten (inkl.Nebelgranaten) 1'000 Schuss/MG
• Gewicht: 28,6 Tonnen
• Motor: Ford 500 PS
• Hubraum: 18 Liter
• Kraftstoffverbrauch auf 100 km Strasse: 568 Liter
• Kraftstoffvorrat: 873 Liter
• Leistungsgewicht: 17,5 PS/Tonne
• Antriebslage: vorne
• Höchstgeschwindigkeit: (Straße - Gelände) 42 km/h - 32km/h
• Panzerung:
Front- 38mm
Seite- 32mm
Heck- 32mm
• Kettenbreite: 42,1 cm
• Bodendruck: 0,90 kg/cm²
• Bodenfreiheit: 43 cm
• Watet: 91 cm
• Länge ü.a.: 7.46 m
• Breite ü.a.: 3,05 m
• Höhe: 3.28 m
• Rohrüberstand: 1.49 m
• Besatzung: 5 Mann
• Baujahr: 1944-1945
• Stückzahl: 1413 (alle Typen)
Zuletzt geändert von Krupp am 05.12.2003, 16:14, insgesamt 5-mal geändert.
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Jagdpanzer M18 Hellcat
M18 Hellcat
Die Armee der Vereinigten Staaten erteilte schon 1941 den Produktionsauftrag für einen schnellen Panzerjäger mit einer 37 mm Kanone.
Die Amerikaner wollten es aber den Briten nicht gleichtun und die selben negativen Erfahrungen mit unterbewaffneten Panzerfahrzeugen machen.
Es war den Amerikanern nicht entgangen, wie viele britische Panzer im Wüstensand der deutschen Panzerwaffe zum Opfer vielen.
Deshalb wurde sofort eine 75 mm Kanone eingebaut und kurz darauf entschied man sich gar noch für eine 76 mm Kanone.
Das Fahrgestell wurde neu entwickelt und durch ein Minimum an Panzerung und einem 400 PS Motor erreicht man damit satte 80km/h.
Um weiteres Gewicht zu sparen, wurde der Turm oben offen gelassen.
Der M18 war wohl der schnellste Jagdpanzer mit einer relativ schlagkräftigen Kanone im 2.Weltkrieg.
Der M18 Hellcat als Modell im Massstab 1:35
Er war Exellent für die shot and scoot Taktik geiegnet.
Die „Hellcat“, so wurde er getauft, wurde zum besten Jagdpanzer des 2. Weltkrieges. Die 76 mm Kanone reichte wohl nicht aus, um einen Tiger oder Panther zu „erlegen“, aber die Hellcat war schnell und agil genug, um sich sehr oft in eine günstige Angriffsposition zu bringen.
Die schwache Panzerung war allerdings die Achilessehne des M18, dies wurde aber zum Teil durch seinen enormen Top Speed wieder ausgeglichen.
Technische Daten:
• Bewaffnung: 76 mm Kanone M1A1 od. M1A2, 1 MG 12,7 mm
• Munition: 45 Granaten, 800 12,7 mm MG Patronen
• Gewicht: 17,7 Tonnen
• Motor: Continental 460 PS
• Hubraum: 15,9 Liter
• Kraftstoffverbrauch auf 100 km Strasse: 466 Liter
• Kraftstoffvorrat: 750 Liter
• Leistungsgewicht: 26 PS/Tonne
• Antriebslage: vorne
• Höchstgeschwindigkeit: (Strasse) 80 km/h
• Panzerung:
Front- 26mm
Seite- 13mm
Heck- 13mm
• Kettenbreite: 30,5 cm
• Bodendruck: 0,88 kg/cm²
• Bodenfreiheit: 36 cm
• Watet: 91 cm
• Länge über alles: 6,65 m
• Breite über alles: 2,87 m
• Höhe: 2,57 m
• Rohrüberstand: 1,37 m
• Besatzung: 5 Mann
• Baujahr: 1943-1944
• Stückzahl: 2507
Die Armee der Vereinigten Staaten erteilte schon 1941 den Produktionsauftrag für einen schnellen Panzerjäger mit einer 37 mm Kanone.
Die Amerikaner wollten es aber den Briten nicht gleichtun und die selben negativen Erfahrungen mit unterbewaffneten Panzerfahrzeugen machen.
Es war den Amerikanern nicht entgangen, wie viele britische Panzer im Wüstensand der deutschen Panzerwaffe zum Opfer vielen.
Deshalb wurde sofort eine 75 mm Kanone eingebaut und kurz darauf entschied man sich gar noch für eine 76 mm Kanone.
Das Fahrgestell wurde neu entwickelt und durch ein Minimum an Panzerung und einem 400 PS Motor erreicht man damit satte 80km/h.
Um weiteres Gewicht zu sparen, wurde der Turm oben offen gelassen.
Der M18 war wohl der schnellste Jagdpanzer mit einer relativ schlagkräftigen Kanone im 2.Weltkrieg.
Der M18 Hellcat als Modell im Massstab 1:35
Er war Exellent für die shot and scoot Taktik geiegnet.
Die „Hellcat“, so wurde er getauft, wurde zum besten Jagdpanzer des 2. Weltkrieges. Die 76 mm Kanone reichte wohl nicht aus, um einen Tiger oder Panther zu „erlegen“, aber die Hellcat war schnell und agil genug, um sich sehr oft in eine günstige Angriffsposition zu bringen.
Die schwache Panzerung war allerdings die Achilessehne des M18, dies wurde aber zum Teil durch seinen enormen Top Speed wieder ausgeglichen.
Technische Daten:
• Bewaffnung: 76 mm Kanone M1A1 od. M1A2, 1 MG 12,7 mm
• Munition: 45 Granaten, 800 12,7 mm MG Patronen
• Gewicht: 17,7 Tonnen
• Motor: Continental 460 PS
• Hubraum: 15,9 Liter
• Kraftstoffverbrauch auf 100 km Strasse: 466 Liter
• Kraftstoffvorrat: 750 Liter
• Leistungsgewicht: 26 PS/Tonne
• Antriebslage: vorne
• Höchstgeschwindigkeit: (Strasse) 80 km/h
• Panzerung:
Front- 26mm
Seite- 13mm
Heck- 13mm
• Kettenbreite: 30,5 cm
• Bodendruck: 0,88 kg/cm²
• Bodenfreiheit: 36 cm
• Watet: 91 cm
• Länge über alles: 6,65 m
• Breite über alles: 2,87 m
• Höhe: 2,57 m
• Rohrüberstand: 1,37 m
• Besatzung: 5 Mann
• Baujahr: 1943-1944
• Stückzahl: 2507
Zuletzt geändert von Krupp am 05.12.2003, 16:28, insgesamt 4-mal geändert.
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Jagdpanzer M10
M10
Panzerjäger waren schon länger bei der US-Army ein fester Bestandteil und somit wurden diese auch als feste Verbände aufgestellt.
Diese wurden durch ein eigenes Oberkommando befehligt.
Der erste Panzerjäger der US-Truppen der im 2. Weltkrieg zum Einsatz kam, war der M10 Wolverine.
Das Fahrgestell stammte vom Sherman, der oben offene Turm wurde neu konstruiert und es wurde eine umgewandelte 7,62 cm Flakkanone eingebaut.
Auch beim M10 legten die Amerikaner keinen grossen Wert auf Panzerung gelegt,
wie übrigens bei allen amerikanischen Jagdpanzern.
Man setzte auf die "shot and scoot" Taktik, das schnelle anpirschen, feuern und wieder verschwinden.
Dazu musste man die Panzerung dünn sein um Gewicht zu sparen, was sich in einer höheren Geschwindigkeit wieder umsetzte.
Der M10 Wolverine als Modell im Massstab 1:35
Der M10 wurde ein relativ erfolgreicher Panzerjäger und er konnte den deutschen Panzern durchaus gefährlich werden.
Es reichte allerdings nicht aus, um die Frontpanzerung eines Panthers oder gar eines Tigers zu durchschlagen.
Es reichte aber allemal, schwächere Stellen der Panzerung durchschlagen zu können.
Mit seinem Top Speed von fast 50 km/h, war er schneller als die deutschen Panzer, allerdings war seine Panzerung so dünn, dass er keiner feindlichen Kanone widerstehen konnte.
Er besass auch kein Maschinengewehr und war somit allfälligen Infanterieangriffen schutzlos ausgeliefert.
Auch das MG, das seitlich am Turm befestigt werden konnte, bietete keinen wirklichen Schutz gegen Infanterie.
Durch das Lend-Lease Abkommen, wurde der M10 auch auf britischer Seite eingesetzt und dort als „Achilles“ betitelt.
Technische Daten:
• Bewaffnung: 76,2 mm Kanone M7 (kein MG)
• Munition: 54 Granaten
• Gewicht: 29,6 Tonnen
• Motor: GM 375 PS
• Hubraum: 13,9 Liter
• Kraftstoffverbrauch auf 100 km Strasse: 233 Liter
• Kraftstoffvorrat: 750 Liter
• Leistungsgewicht: 12,7 PS/Tonne
• Antriebslage: vorne
• Höchstgeschwindigkeit: (Straße - Gelände) 40 km/h - ?
• Panzerung:
Front- 38mm
Seite- 25mm
Heck- 25mm
• Kettenbreite: 42,1 cm
• Bodendruck: 0,94 kg/cm²
• Bodenfreiheit: 43 cm
• Watet: 91 cm
• Länge ü.a.: 6,83 m
• Breite ü.a.: 3,05 m
• Höhe: 2,9 m
• Rohrüberstand: 0,86 m
• Besatzung: 3 Mann
• Baujahr: 1942-1943
• Stückzahl: 4993
Panzerjäger waren schon länger bei der US-Army ein fester Bestandteil und somit wurden diese auch als feste Verbände aufgestellt.
Diese wurden durch ein eigenes Oberkommando befehligt.
Der erste Panzerjäger der US-Truppen der im 2. Weltkrieg zum Einsatz kam, war der M10 Wolverine.
Das Fahrgestell stammte vom Sherman, der oben offene Turm wurde neu konstruiert und es wurde eine umgewandelte 7,62 cm Flakkanone eingebaut.
Auch beim M10 legten die Amerikaner keinen grossen Wert auf Panzerung gelegt,
wie übrigens bei allen amerikanischen Jagdpanzern.
Man setzte auf die "shot and scoot" Taktik, das schnelle anpirschen, feuern und wieder verschwinden.
Dazu musste man die Panzerung dünn sein um Gewicht zu sparen, was sich in einer höheren Geschwindigkeit wieder umsetzte.
Der M10 Wolverine als Modell im Massstab 1:35
Der M10 wurde ein relativ erfolgreicher Panzerjäger und er konnte den deutschen Panzern durchaus gefährlich werden.
Es reichte allerdings nicht aus, um die Frontpanzerung eines Panthers oder gar eines Tigers zu durchschlagen.
Es reichte aber allemal, schwächere Stellen der Panzerung durchschlagen zu können.
Mit seinem Top Speed von fast 50 km/h, war er schneller als die deutschen Panzer, allerdings war seine Panzerung so dünn, dass er keiner feindlichen Kanone widerstehen konnte.
Er besass auch kein Maschinengewehr und war somit allfälligen Infanterieangriffen schutzlos ausgeliefert.
Auch das MG, das seitlich am Turm befestigt werden konnte, bietete keinen wirklichen Schutz gegen Infanterie.
Durch das Lend-Lease Abkommen, wurde der M10 auch auf britischer Seite eingesetzt und dort als „Achilles“ betitelt.
Technische Daten:
• Bewaffnung: 76,2 mm Kanone M7 (kein MG)
• Munition: 54 Granaten
• Gewicht: 29,6 Tonnen
• Motor: GM 375 PS
• Hubraum: 13,9 Liter
• Kraftstoffverbrauch auf 100 km Strasse: 233 Liter
• Kraftstoffvorrat: 750 Liter
• Leistungsgewicht: 12,7 PS/Tonne
• Antriebslage: vorne
• Höchstgeschwindigkeit: (Straße - Gelände) 40 km/h - ?
• Panzerung:
Front- 38mm
Seite- 25mm
Heck- 25mm
• Kettenbreite: 42,1 cm
• Bodendruck: 0,94 kg/cm²
• Bodenfreiheit: 43 cm
• Watet: 91 cm
• Länge ü.a.: 6,83 m
• Breite ü.a.: 3,05 m
• Höhe: 2,9 m
• Rohrüberstand: 0,86 m
• Besatzung: 3 Mann
• Baujahr: 1942-1943
• Stückzahl: 4993
Zuletzt geändert von Krupp am 05.12.2003, 16:28, insgesamt 4-mal geändert.
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das stimmt, irgendwie schreit dieser Turm danach, von hinten beschossen zu werden und durch die Hebelwirkung, den "Hut" zu lüften[GMG]Spoon hat geschrieben:Hallo Krupp....
Der M10 Wolverine hatte eine wirklich eigenwillige Turmrückansicht..
Grüße Dich
Spoon
Weshalb der so komisch geformt ist? Da müsste ich nochmals etwas nachforschen, muss ja einen Grund haben, ansonsten ist dies für mich in der Logik nicht nachvollziehbar.
Alle reden von abgeschrägter Panzerung, ergo Schussabweisender Effekt....
Gruss
Krupp
*Fucked up beyond all Recognition*
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Ein paar kleine Korrekturen und Anmerkungen.
Der M36 wurde mit dem Namen "Jackson" bedacht, nicht Wolverine. Das GMC M10 trug in der US Armee keinen weiteren Namen, die gleiche Konstruktion trug bei den Engländern den Namen "Wolverine", während die abgewandelte Version mit eingebauter 17pdr dann als "Achilles" bezeichnet wurde.
Die Schräge hinten am Turm ist die amerikanische Ausführung der Rommelkiste, also einem Gepäckfach für die Besatzung. Die US Panzerjäger mochten zwar alle recht schnell sein, jedoch konnte nur die M18 Hellcat diesen Vorteil wirklich ausspielen. Grund war eine veraltete Aufhängung bei M10 und M36 sowie ein immens großer Wendekreis im Vergleich zu den deutschen Fahrzeugen - eine Eigenart die sämtliche US Konstruktionen teilten. Während bei den deutschen der Panther mit einem Wendekreis von 10m schon so ziemlich das Schlusslicht bildete, war bei den Amerikanern 19m ein guter Standard.
Der M36 wurde mit dem Namen "Jackson" bedacht, nicht Wolverine. Das GMC M10 trug in der US Armee keinen weiteren Namen, die gleiche Konstruktion trug bei den Engländern den Namen "Wolverine", während die abgewandelte Version mit eingebauter 17pdr dann als "Achilles" bezeichnet wurde.
Die Schräge hinten am Turm ist die amerikanische Ausführung der Rommelkiste, also einem Gepäckfach für die Besatzung. Die US Panzerjäger mochten zwar alle recht schnell sein, jedoch konnte nur die M18 Hellcat diesen Vorteil wirklich ausspielen. Grund war eine veraltete Aufhängung bei M10 und M36 sowie ein immens großer Wendekreis im Vergleich zu den deutschen Fahrzeugen - eine Eigenart die sämtliche US Konstruktionen teilten. Während bei den deutschen der Panther mit einem Wendekreis von 10m schon so ziemlich das Schlusslicht bildete, war bei den Amerikanern 19m ein guter Standard.
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- Schütze
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- Registriert: 06.02.2005, 17:25
Der M10 hatte unterschiedlichste Türme.
Der Prototyp hatte hinten überhaupt keinen Gewichtsausgleich (September 1942):
(Quelle: www.onwar.com)
Das Problem war, dass durch die schwere Kanone der Turm nicht richtig ausbalanciert war.
Der erste Versuch das auszugleichen war, Ersatzkettenglieder hinten am Turm anzubringen. Dazu kam noch das schwere Browning Cal50, reichte jedoch beides nicht.
(Quelle: www.chars-francais.net)
In Afrika (1943) wurden sogenannte "quick-fix" Gegengewichte eingesetzt. Auf der Turmrückseite wurden Stahl- oder Eisengewichte angebracht. Im Grunde nichts anderes als 10cm dicke Stahlplatten am Turm
Glich das Gewicht aber nicht genug aus.
Daraufhin wurden Keilförmige Gegengewichte angebracht, jeweils paarweise.
(Quelle: www.modelsmodelsmodels.biz)
Der Gewichtsausgleich dadurch war ganz gut. Jedoch stellte sich bald die Frage wieso man den Platz nicht sinnvoller nutzte.
Deswegen wurde die "duck-bill"-Variante eingeführt. Im ENdeffekt nichts anderes als größere aber hohle Gegengewichte.
(Quelle:http://pmms.webace.com.au)
Der Prototyp hatte hinten überhaupt keinen Gewichtsausgleich (September 1942):
(Quelle: www.onwar.com)
Das Problem war, dass durch die schwere Kanone der Turm nicht richtig ausbalanciert war.
Der erste Versuch das auszugleichen war, Ersatzkettenglieder hinten am Turm anzubringen. Dazu kam noch das schwere Browning Cal50, reichte jedoch beides nicht.
(Quelle: www.chars-francais.net)
In Afrika (1943) wurden sogenannte "quick-fix" Gegengewichte eingesetzt. Auf der Turmrückseite wurden Stahl- oder Eisengewichte angebracht. Im Grunde nichts anderes als 10cm dicke Stahlplatten am Turm
Glich das Gewicht aber nicht genug aus.
Daraufhin wurden Keilförmige Gegengewichte angebracht, jeweils paarweise.
(Quelle: www.modelsmodelsmodels.biz)
Der Gewichtsausgleich dadurch war ganz gut. Jedoch stellte sich bald die Frage wieso man den Platz nicht sinnvoller nutzte.
Deswegen wurde die "duck-bill"-Variante eingeführt. Im ENdeffekt nichts anderes als größere aber hohle Gegengewichte.
(Quelle:http://pmms.webace.com.au)
Ergänzungen:
GMC M36 Jackson
Die Panzerungswerte scheinen mir nicht ganz zutreffend zu sein. Die Frontpanzerung war schon stärker. Von einem Beenden der Herrschaft der 88er kann man auch nicht wirklich sprechen. Die 90mm M3 zog in der Feuerkraft mit der sowjetischen 100mm PaK gleich, der britischen 17pdr unterlag sie deutlich und der deutschen 88mm PaK43 sehr deutlich. Der große Vorteil war jedoch die relativ hohe Feuerrate.
GMC M18 Hellcat
Die Leistung der 76mm M1A2 war etwas besser als die der deutschen 75mm L/48. Damit war es möglich auch auf größere Entfernung jeden deutschen Pz III oder IV, sowie den Tiger I frontal zu durchschlagen. Beim Panther war dies jedoch nichtmehr möglich.
GMC M10
Das Fahrzeug erschien in 2 Variationen, als M10 und als M10A1 wobei sich zweitere durch einen stärkeren Motor von ersterem unterschied. Dennoch war dieses Fahrzeug nicht schneller als die späten deutschen Panzer IV und zudem mit seiner vom Sherman stammenden Aufhängung in der Mobilität unterlegen. Allerdings ist die Panzerung auch hier wieder stärker als angegeben. Das Fahrzeug wurde in den Jahren 1942 - 1943 produziert. Das Geschütz entsprach der schweren amerikanischen Pak und von der Feuerkraft zog es in etwa mit dem deutschen 75mm L/48 gleich. Das war genug für alle deutschen Panzer III und IV, um aber einen Tiger I frontal zerstören zu können musste es sich auf 500m heranwagen.
GMC M36 Jackson
Die Panzerungswerte scheinen mir nicht ganz zutreffend zu sein. Die Frontpanzerung war schon stärker. Von einem Beenden der Herrschaft der 88er kann man auch nicht wirklich sprechen. Die 90mm M3 zog in der Feuerkraft mit der sowjetischen 100mm PaK gleich, der britischen 17pdr unterlag sie deutlich und der deutschen 88mm PaK43 sehr deutlich. Der große Vorteil war jedoch die relativ hohe Feuerrate.
GMC M18 Hellcat
Die Leistung der 76mm M1A2 war etwas besser als die der deutschen 75mm L/48. Damit war es möglich auch auf größere Entfernung jeden deutschen Pz III oder IV, sowie den Tiger I frontal zu durchschlagen. Beim Panther war dies jedoch nichtmehr möglich.
GMC M10
Das Fahrzeug erschien in 2 Variationen, als M10 und als M10A1 wobei sich zweitere durch einen stärkeren Motor von ersterem unterschied. Dennoch war dieses Fahrzeug nicht schneller als die späten deutschen Panzer IV und zudem mit seiner vom Sherman stammenden Aufhängung in der Mobilität unterlegen. Allerdings ist die Panzerung auch hier wieder stärker als angegeben. Das Fahrzeug wurde in den Jahren 1942 - 1943 produziert. Das Geschütz entsprach der schweren amerikanischen Pak und von der Feuerkraft zog es in etwa mit dem deutschen 75mm L/48 gleich. Das war genug für alle deutschen Panzer III und IV, um aber einen Tiger I frontal zerstören zu können musste es sich auf 500m heranwagen.