und ich die Deutschen)Wir befinden uns jetzt im März 43 während der Rückeroberung von Charkov.
Aus diesem Szenario habe ich mal einen AA Report geschrieben.
19. März östlich von Charkov - Panzerregiment Grossdeutschland unter der Führung von Graf Hyazinth von Strachwitz gegen das 3rd und 5th Garde Panzercorps von General Kravchenko.
Operation mit 3 Gefechten a 30 Runden. Kartengrösse 6x4km
Das Ziel der Deutschen war es Feindkräfte im Gebiet um Orlovka zu vernichten und weiter Richtung Charkov vorzustossen.
Die Wälder rings um die kleine Stadt waren von Feindkräften besetzt.
General Kravchenko hatte zum Zweck der Verteidigung alle Panzer sammeln lassen derer er habhaft werden konnte.
Das 1.Gefecht begann leider im Nebel - Zufall eben und totaler Mist für den Angreifer.
Ich steckte mir daher erstmal ein kleines Ziel und stieß bei Sichtweiten von 70 Metern bis zum Punkt 240.2 vor um die Strasse zu sichern und um später guten Überlick von hier zu erlangen. (sofern sich das Wetter besserte)
Aufgrund des schlechten Wetters, Nebel und Schnee, musste ich sehr langsam fahren und erreichte nach 15 Minuten die Positon ohne Feindkontakt. 2 Panzer IV blieben auf dem Weg dorthin im Schnee stecken
Alles in allem eine toller Auftakt.
(Nebel habe ich ausgeschaltet damit man auch was erkennt)
Im zweiten Gefecht besserte sich das Wetter und der Morgennebel verschwand.
Ebenfalls Grund zur Freude brachte die Verstärkung mit sich, welche aus 2 Tigern, 5 Stug IIIG und 2 Kompanien Panzergrenadieren und 1 Zug mot. Aufklärungseinheit bestand.
Während die Panzer in einer Senke hinter der Höhe 240.2 in Deckung standen gingen die Pz.Grenadiere unterstützt von den Sturmgeschützen gegen die feindl. Infanterie vor durchkämmten und säuberten in den beiden Gefechten die Wälder rings um Orlovka.
Diese Gefechte waren wenig beeindruckend da die SS Grenadiere mit den eilig zusammengewürfelten Russen keine Probleme hatten.
Am Ende konnten alle Ziele rings um die Stadt genommen werden.
Die Stugs schossen im Verlauf der Kämpfe einige T70 zusammen welche aus Süden kommend unbedingt Ärger machen mussten.
Ausser der Infanterie in den Wäldern und einigen leichten 45mm Pak war vom Russe allerdings nichts zu sehen.
Kravchenko schien seine Panzer in einer der vielen Senken verborgen zu halten und wartete wohl einen günstigen Moment ab.
Graf Strachwitz liess nun Panzerspähwagen Richtung Westen über die offene Landschaft fahren.
Minutenlang waren die SPW´s unterwegs und stiessen lediglich auf einige russische Jeeps entlang der Höhenzüge.
Als einer der Spähwagen gerade dabei war Höhe 219.4 zu erklimmen bot sich Strachwitz ein überwältigender Anblick.
40 T34 waren in einer der Senken vor der Anhöhe in Stellung gegangen und warteten auf ihren Einsatz.
Sogleich wurden die deutschen Panzer, 25 Pz.IV, 3 Pz.III und 2 Tiger, in Marsch gesetzt.
Im Breitkeil rollten sie auf die Senke zu die etwa 1000 Meter entfernt war.
Die Russen schossen in der Zwischenzeit den Spähwagen übelst zusammen.
Taktisch hatte Kravchenko die bessere Postion, 40 T34 an einem Hinterhang in teilgedeckter Stellung - nur die Türme waren zu sehen.
Das ist bei 1000 Metern auch für die langen Rohre der Pz.IVG ein Problem.
Doch dann geschah etwas womit Strachwitz nicht gerechnet hatte.
Anstatt die Position beizubehalten fuhr die ganze Russen Kohorte geschlossen vor, direkt vor die Rohre der deutschen Panzer.
iDie mittlerweile auf 700m herangefahrenen deutschen Panzer eröffneten fast zeitgleich das Feuer.
Der Erfolg war überwältigend. Nach nur 3 Salven standen bereits 10 T34 in Flammen.
Die beiden Tiger schoben sich nach vorn und lenkten zeitweise das Feuer von 8 T34 auf sich ohne Schaden zu nehmen.
Nach nur 3 Minuten war der Spuk vorbei und etwa 35 T34 standen brennend in Reih und Glied vor der Senke. Die eigenen Verluste betrugen 3 Pz.IV
Im dritten Gefecht bekam Kravchenko noch einmal etwa 30 T34 und 20 T70 als Verstärkung. Durch den Schock des ersten Gefechts wie gelähmt kam es allerdings nunmehr zu keiner koordinierten Handlung des Russen.
In 3 Reihen standen die T34 nun in der verschneiten Steppe und wurden von den 2 Tigern zusammen geschossen.
Allein 25 Abschüsse gingen an Wittman und seinen Flügelmann.
Den Rest schossen die P.IV gut gedeckt hinter den Tigern ab.
Die beide Tiger während des zweiten Gefechts.
Panzer IVG erledigen den Rest
Im Verlauf der Kämpfe wurden 90 russische Panzer vernichtet, davon 70 T34. Die eigenen Verluste beliefen sich auf 1 Stug IIIG, 2 Pz.III und 14 Pz.IVG. - 4 davon fuhren sich fest.
Das war im übrigen auch das erste mal seit dem Juli 41 das mein MP Gegner auf die Tiger traf - der Schock sitzt immer noch tief
Nach diesen Gefechten und der Rückroberung von Charkov wurde Strachwitz mit den Schwertern ausgezeichnet und erhielt von seiner Truppe den Namen "Panzergraf".
http://www.waffenhq.de/biographien/biog ... hwitz.html
Super Bericht und das zeigt auch mal wieder, Realismus macht Freude!
