Der Irak-Feldzug

[Czury]

DIe neue irakische Führung wird sicherlich unter dem Schlappen der USA stehen. Wenn auch nicht offiziell

[Krupp]

...yo, aber das wollen die arabischen Staaten eben nicht!
Eine amerikanische Besatzungsmacht für den Irak wäre nicht die beste Lösung.
Bin mal gespannt, wer da unten das Ruder in die Hand bekommt

Gruss

Krupp

[Wever]

Erinnert Ihr euch noch an den Beitrag zu dem Propaganda-Coup der "befreiten" US-Soldatin?

Jessica Lynch als Spielfilmheldin

11. Apr 03:08


Die Bilder der verletzten Soldatin nach ihrer Befreiung aus einem irakischen Krankenhaus gingen um die Welt. Nun will ein amerikanischer TV-Sender die Story verfilmen.

Die spektakuläre Befreiung der US-Soldatin Jessica Lynch aus irakischer Gefangenschaft soll verfilmt werden: Der US-Fernsehsender NBC will laut Presseberichten die Geschichte der 19-Jährigen in Szene setzen.
In Anspielung auf einen Action-Film mit Tom Cruise in der Hauptrolle sagte ein NBC-Sprecher der Zeitung «Daily Variety», es gehe um eine wahre «Mission impossible». Lynchs Schicksal sei wie der Krieg selbst: «lehrreich, heldenhaft, packend und spektakulär».



Auch CBS plant Lynch-Biopic

Der US-Sender bemüht sich eigenen Angaben zufolge derzeit, von Lynch die Rechte an der Geschichte zu bekommen. Sollte dies nicht klappen, will NBC den Film auf Grundlage von Fernsehreportagen drehen. Auch die Konkurrenz von CBS plant eine Filmbiographie über Jessica Lynch.

Die junge Frau war mit ihrer Einheit am 23. März nahe dem südirakischen Nassirijah in Südirak in einen Hinterhalt. US-Spezialeinheiten befreiten sie Anfang des Monats aus einem Krankenhaus nahe Nassirijah. Lynch wird derzeit im US-Militärkrankenhaus in Landstuhl behandelt. (nz)

[Krupp]

Ufff, wieder ein Helden Epos mehr????
Und wer spielt denn da die Hauptrolle, also die Jessica Lynch?

Wie wärs mit Angela Merkel.....

Gruss

Krupp

[-=Slyder=-]

Die perversen Amis!!

[Czury]

das wird dann so eine hübsche Hollywood-Tussie, die dann dreck- und blutverschmiert weint. damit drückt man dann auf die Tränendrüse und die amerikanische ("Herren"-)rasse ins rechte Bild. *kotz*

[Krupp]

...oooooohhhhhhh....jjjjjjjjjaaaaaaaa, wie wir uns das von Ihnen gewohnt sind

Gruss

Krupp

[T.W.A.]

Hm, ich vermute, das dies vorderhand nicht der Fall ist. Diesem Kulturkreis ist der STAAT, wie er sich in Europa besonders seit dem 16. Jahrhundert herausgebildet hat, fremd..

Ja, wir haben es mit anachronistischen Intressenkonflikten zu tun. Die US-amerikanischen Pläne werden, wie sollte es auch anders sein, von zutiefts eigennütziger Arroganz geleitet. Das wäre ja noch verzeihlich, wenn ihnen dabei nicht so verherrend grobe Rechenfehler unterliefen. Vermutlich planen sie langfristig, unliebsame Regionen nach dem Modell prosperity light zu befrieden und verlassen sich dabei auf die gemeinsame Schnittmenge aller Kulturen, dem Streben nach ökonomischen Erfolg.

Der Kalte Krieg hat die verherrenden Schäden der europäischen Kolonialpolitik sowie deren schlampige Abwicklung fast vergessen gemacht. Die Nebenkriegsschauplätze der 50ziger und 60ziger Jahre werden wohl noch auf Dauer Brennpunkte von Kriesenszenarien sein.

[Czury]

... Die Nebenkriegsschauplätze der 50ziger und 60ziger Jahre werden wohl noch auf Dauer Brennpunkte von Kriesenszenarien sein.

Oh ja! Sie Korea und Vietnam oder Afghanistan in den 80ern

[Wever]

Und weiter dreht sich das Rad der Geschichte. - Die Suppe der Herren Wolfowitz, Perle & Co. wird immer dicker...

Pakistani General Threatens To Nuke Tel Aviv
UPI 11.04.2003 [12:35]

A Pakistani nuclear missile can now hit Tel Aviv, according to a
former Pakistani intelligence chief who is "strategic adviser" to
his country's Islamist politico-religious parties. Gen. Hamid Gul,
the retired head of the Inter-Services Intelligence agency, in his
latest well-publicized (in Pakistan) statement, says "we have the
nuclear capability to destroy Madras (India), surely the same
missile can do the same to Tel Aviv. Washington cannot stop
Muslim suicidal attacks. Taliban are still alive and along with
'friends' they will continue the holy jihad against the US. America
will destroy Iraq and later on repeat the same act of war against
Pakistan, Iran, Syria and Saudi Arabia."
A coalition of six extremist religious parties, MMA, now governs
two of Pakistan's four provinces -- a direct result of the free
elections the United States insisted be held after the President
Perez Musharraf endorsed the Bush administration's war on
terror. MMS leader and newly elected senator Sami ul- Haq has
also declared jihad against the United States and Israel. "If the
US attacks Iraq, the MMA alliance and all their supporters will
attack Washington and Tel Aviv," he said.
Another redoubtable MMA leader, Fazlur Rehman, said, for his
part, "the US better take seriously the consequneces of its attack
against Iraq because we are fully capable of taking revenge."
Arguably the most powerful extremist religious leader, Qasi
Hussain Ahmed, head of Jamat-e-Islami, warned President
Bush he "will suffer the horrible punishment of God."
Pakistan possess between 35 and 60 nuclear weapons with the
missile capability (obtained from North Korea) to deliver them.
The nuclear arsenal is designed as a deterrent to India's older
nuclear capability. India conducted its first nuclear tests in 1974.
This was the first time an influential Pakistani, well known for his
hatred of the United States and Israel, had mentioned another
nation besides india as a possible target for Pakistani nukes.
A number of Pakistani generals are Islami[c] fundamentalists
and resent President Musharraf's close alliance with the United
States. It was a "shotgun wedding" some of them have said.
Musharraf had no choice when Bush called him the day after
9/11 and asked him whether he could count on him to pursue
the new war against the Taliban and al-Qaeda. Musharraf made
a quick command decision, broke with the Taliban regime in
Afghanistan, and gave the United States the use of several
bases for Operation Enduring Freedom.
The all-powerful ISI's culture has long been anti-American,
dating back to 1989 when the Soviets pulled out of Afghanistan
and the United States began punishing Pakistan for its secret
nuclear buildup. Ever since the collapse of the Taliban in
November 2001, ISI officers have spread the word among the
tribal chiefs along their ill-defined Pakistani-Afghan border that
"America will be coming after Pakistan's nuclear arsenal as
soon as they have finished with Afghanistan."
How safe is Pakistan's nuclear arnsel? Shortly after 9/11,
Musharraf ordered the country's nuclear weapons to be
detached from their launchers and stored in six different secret
locations with fail safe security systems. But Musharraf has
survived six assassination plots since 9/11, and the CIA is
clearly concerned about the very real possibility that an Islami[c]
general could take over one day -- and acquire control of the
arsenal.
Pakistan has crefully refrained from signing the comprehensive
nuclear test ban treaty. Nor is it committed to the non-first-use
doctrine. India and Pakistan pulled back last summer from a
face-off between one million troops. There is little doubt if India
were to humiliate Pakistan militarily over the long standing
Kashmir dispute, Pakistan would retaliate with a nuclear salvo.
Senior Indian national security officials accept this possibility
with equanimity. In fact, one of them, speaking privately a month
ago, said, "we could easily survive one or two nuclear hits, but
when we retaliate Pakistan would disapper from the map." The
North Korean crisis has been adjudged by Secretary of State
Colin Powell as "not a crisis." Pakistan, in that perspective, is
even less of a crisis.

Arnaud de Borchgrave is editor at large of United Press
International.

[T.W.A.]

"Die Pflanzen, wenn sie ins Leben treten,
sind weich und zart,
und wenn sie sterben,
sind sie dürr und starr,
Darum sind die Harten und Starken
Gesellen des Todes,
die Weichen und Schwachen
Gesellen des Lebens."

L'ao tse ca 300 v. u. Z.

[Czury]

schöne eisheit. is viel wahrheit dran

[T.W.A.]

tach czury,

Nur ein Bruchteil der Denkungsart dessen, was Wolfowitz und Perle in der amerikanischen Öffentlichkeit von sich geben, würde in den Mund eines deutschen Prominenten gelegt(ganz gleich ob Politiker oder Publizist), einen Skandal herauf beschwören. Ich hoffe, daß die Kritik an der Kriegstreiberei und einer weiteren Beschädigung der UNO, kompromislos fortgesetzt wird, und nicht daß, wie ich es bis dato befürchte, am Ende nur Russland von der europäischen Achse übrig bleibt.

hier noch ein Link zur Entspannung, ......

http://www.toostupidtobepresident.com/s ... e-yooh.htm

[Wever]

US-Präsident droht Regierung in Damaskus:
Syrien soll Chemiewaffen vernichten

13. Apr 23:03


Der amerikanische Präsident Bush hat Syrien beschuldigt, Chemiewaffen zu besitzen. Die USA vermuten zudem irakische Führungsmitglieder in Syrien. Bush forderte, die syrische Führung müsse mit den USA zusammenarbeiten.

US-Präsident George W. Bush hat den Ton gegenüber Syrien deutlich verschärft. Er sagte am Sonntag im Weißen Haus in Washington, die USA gingen davon aus, dass Syrien über chemische Waffen verfüge. Er wolle deshalb womöglich noch am Sonntag Kontakt mit der Regierung in Damaskus aufnehmen, die syrische Führung müsse mit Washington zusammenarbeiten.
Auf die Frage, ob Syrien irakischen Regierungsmitgliedern helfe, sagte Bush: «Jede Situation erfordert eine andere Antwort. Eines nach dem anderen. Jetzt sind wir zunächst in Irak.»

Er warnte, die USA meinten es «mit der Vernichtung von Massenvernichtungswaffen ernst». Zuvor hatte bereits Verteidigungsminister Donald Rumsfeld Damaskus vorgeworfen, Mitglieder der gestürzten irakischen Regierung zu beherbergen.

Rumsfeld und der Oberkommandierende der US-Truppen am Golf, General Tommy Franks, sagten am Sonntag, syrische Söldner kämpften an der Seite der irakischen Truppen. Syrer hätten das größte Kontingent ausländischer Kämpfer in Bagdad gestellt, sagte Rumsfeld.

Das Syrien chemische Waffen besitzt, wird von westlichen Geheimdiensten seit mehreren Jahren für wahrscheinlich gehalten. Das Land betreibt demnach das am weitesten entwickelte C-Waffenprogramm der arabischen Welt. Syrien betrachtet laut Geheimdiensten sein C-Waffenprogramm als strategisches Gegengewicht zum umfangreichen ABC-Waffenarsenal seines Nachbarn Israel. (nz)

[Wever]

Na ja, als Europäer kennen wir ja diese Art amerikanischer Kriegsführung sehr genau...

Berliner Zeitung
Dienstag, 15. April 2003

Die Freibeuter
Eine Lobbygruppe in den USA will irakisches Kulturerbe
exportfähig machen

Martina Doering
Das Irakische Nationalmuseum in Bagdad mit seiner weltweit
größten Sammlung altorientalischer Antiken ist vor wenigen
Tagen geplündert worden. In den kommenden Monaten werden
Tausende dort gestohlener Stücke auf den internationalen
Schwarzmarkt sowie in Auktionshäuser gelangen. Nicht nur
private Sammler, auch Museen in aller Welt werden nicht zögern,
solche Objekte - trotz internationaler Abmachungen und
nationaler Gesetze - zu erwerben. Vor allem dann nicht, wenn
der Irak keinen Nachweis führen kann, dass sich die Stücke in
seinem Besitz befanden. Genau das aber wird auf einige der
angeblich gestohlenen 170 000 Stücke zutreffen. Denn auch die
Räume der Antiken-Verwaltung in Bagdad sind verwüstet, die
Kataloge zum Teil vernichtet.

Von geradezu verblüffender Voraussicht erscheinen in diesem
Licht die Bemühungen des "American Council for Cultural
Policy" (ACCP), das erst im September letzten Jahres in den
USA gegründet worden ist. Mitglieder sind private Sammler,
frühere und amtierende Museumskuratoren sowie
Kunstexperten und Rechtsanwälte. Ziel dieser Organisation, so
ihr Schatzmeister, William Pearlstein, ist die Änderung
amerikanischer Gesetze über die Ein- und Ausfuhr von
Kunstschätzen sowie die Liberalisierung des internationalen
Handels mit Antiquitäten.

Archäologen und Wissenschaftler in aller Welt haben Mitte März
mit einem offenen Brief nicht nur vor den Gefahren des Krieges
für das kulturelle Erbe des Iraks gewarnt, sondern damit vor
allem auf die Initiativen der ACCP reagiert. "Wir drängen alle
Regierungen, Institutionen und verantwortlichen Personen, sich
für die Anerkennung und Fortexistenz des strengen Irakischen
Antiquitätengesetzes einzusetzen", heißt es in diesem Brief.

Seine Verfasser vermuten hinter den Bemühungen der ACCP
vor allem ein Ziel: Die Organisation wolle einerseits erreichen,
dass die kommende US-Militärregierung im Irak das bisher
geltende, strenge Antiquitätengesetz lockere. Zugleich strebe sie
an, dass im Irak gestohlene oder bei Raubgrabungen erbeutete
Antiken problemlos in die USA eingeführt und gekauft werden
dürfen. Sowohl ACCP-Präsident Ashton Hawkins als auch
Schatzmeister William Pearlstein weisen dies in Interviews strikt
zurück. Aber unbegründet sind die Vorwürfe nicht.

Die USA haben das 1970 von der Unesco ausgehandelte
Abkommen zum Schutz von Kulturgütern zwar unterschrieben,
aber nie ratifiziert. Ein Kernstück des Abkommens ist, dass jeder
Unterzeichnerstaat an einen anderen Kulturgut zurückzugeben
hat, das ohne Exporterlaubnis ausgeführt worden ist. Die USA
wollten nicht anerkennen, dass eine bloße Besitzerklärung
ausreicht, um einen Rückgabeanspruch zu begründen.

Nach zehnjähriger Debatte wurde 1983 in den USA jedoch der
"Cultural Implementation Property Act" verabschiedet. Er sah die
Möglichkeit der Rückgabe gestohlener Güter vor, wenn sie durch
Inventarlisten eines Museums oder als Bestandteil einer
archäologischen Stätte dokumentiert werden konnten. Die
US-Regierung schuf zudem ein "Beratendes Komitee für
Kultureigentum", dessen 11 Mitglieder über einen solchen
Streitfall entscheiden.

Die Gründung der ACCP war eine Reaktion auf das Urteil gegen
den New Yorker Kunsthändler Frederik Schultz im vergangenen
Jahr. Er hatte einen aus Ägypten geschmuggelten
Pharaonenkopf in den USA für 1,2 Millionen Dollar verkauft.
Dieser Prozess und das Urteil - drei Jahre Haft - würden "als
Angriff auf den internationalen Kunsthandel und freien
Kulturtausch gesehen", sagt William Pearlstein der Berliner
Zeitung.

Der ACCP will aber nicht nur eine Liberalisierung der
US-Gesetze. "Die um sich greifende Manie des kulturellen
Nationalismus", sagt Pearlstein, stelle eine Beeinträchtigung
des internationalen Kulturaustausches dar. Die US-Regierung
solle daher auch andere Länder drängen, ihre einengenden
Gesetze zu ändern. So seien die ägyptischen Antikengesetze
"retentionist". Mit diesem Ausdruck "wird die rückwärts gewandte
Kulturpolitik der Länder bezeichnet, die auf Exportverbot und
Nationalismus basieren", erklärt Pearlstein. Auch das irakische
Gesetz verbiete bisher jegliche Ausfuhr. "Ich unterstütze daher
die Schaffung einer irakischen Kulturverwaltung in der
Nachkriegsära, die einige Objekte für den Export freigibt. Ich
drücke damit jedoch meine persönliche Meinung aus", betont
Pearlstein.

Länder wie der Irak verfügten über so große Mengen an Antiken,
dass sie diese der Öffentlichkeit nicht zugänglich machen
können. "Der Export in Staaten wie die USA dient auch dem
Schutz solcher Kulturgüter", sagt Pearlstein. Denn die
Herkunftsländer wären oftmals gar nicht in der Lage, dieses
Kulturgut zu bewahren und zu präsentieren. Sie würden sogar -
wie zum Beispiel die Türkei - solche Kulturgüter beim Bau von
Staudämmen vernichten.

Pearlsteins Einstellung erhält jedoch nicht nur durch die
Ereignisse im Irak besondere Brisanz. "Das ACCP ist keine
Organisation irgendwelcher Privatpersonen, sondern ein
Zusammenschluss von einflussreichen und sehr, sehr reichen
Amerikanern", sagt die Anwältin des Archäologischen Instituts
von Amerika (AIA), Patty Gerstenblith, der Berliner Zeitung.
Pearlstein spreche vielleicht als Privatperson, sei aber nicht nur
Schatzmeister der ACCP, sondern auch Anwalt der "Nationalen
Vereinigung der Händler für Alte, Orientalische und Primitive
Kunst". Und im Januar habe Präsident Bush angekündigt, dass
er mit Jay Kislak ei führendes ACCP-Mitglied zum Chef des
"Cultural Property Advisory Committee" ernennen will - also des
Komitees, das über geraubte Kulturgüter befindet.

Aber nicht nur Händler hätten ein Interesse am Erwerb von
Objekten zweifelhafter Herkunft: "Die Museen in den USA haben
eine sehr unterschiedliche Akquisitionspolitik. Manche haben
hohe Standards, andere nicht", erklärt Gerstenblith. "Wenn das
Objekt aus einem Museum gestohlen wurde, ist dieser
Nachweis meist möglich und es muss zurückgegeben werden."
Bei Artefakten aus dem Irak jedoch sei das keineswegs gewiss:
Gerade während der Embargo-Jahre fehlte es im Irak an Mitteln,
neue Objekte den Standards entsprechend zu katalogisieren.
Wenn das antike Stück aus Raubgrabungen stammt, existiert
meist kein Besitznachweis. "Es gibt nicht nur in den USA eine
Menge Museen, die deshalb Objekte aus dem Irak ohne Skrupel
kaufen werden."

Es wird einige Zeit dauern, bevor wieder eine irakische
Regierung im kriegszerstörten Lande amtieren wird. Der
Wiederaufbau der Wirtschaft, der Verwaltung, der Infrastruktur
und die Versorgung der Bevölkerung werden Priorität haben. Es
werden Jahre vergehen, bevor sich diese irakische Regierung
um die gestohlenen Kunstschätze kümmern kann. Bis dahin
könnten der ACCP und William Pearlstein jene
Gesetzesänderungen durchgesetzt haben, die sie zur
"Liberalisierung des Kunsthandels und Förderung des
internationalen Kulturaustausches" anstrengen. Eines
Austausches, den Patty Gerstenblith als "sehr einseitig
ausgerichtet" bezeichnet.