verdienste/gehälter beim bund...Umfgrage

Wie schon gesagt "Off Topic"
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verdienste/gehälter beim bund...Umfgrage

Beitrag von Sniper »

eine frage an euch...

vorerst... als soldat bei der bundeswahr bekommt man als normaler grundwehrdienstler im schnitt 400-500 euro gehalt.
als zeitsoldat 4 jahre - 8jahre etwa 2000 euro...
aber darum geht es nicht...

worum es sich dreht ist, dass man für auslandseinsätze ein extragehalt in höhen von etwa 20euro bis 95 euro pro tag (hängt vom ort ab...) erhält...
also ich finde es zwar schön mehr geld zu bekommen, wem gehts nich so... aber normalerweise ist es doch normal, dass man als zeitsoldat (was auf reiner freiwilliger basis beruht...) auch zu einsätzen geschickt wird.
da ist doch ein extragehalt bzw eine gefahrenzulage unnötig, da es ja der job eines soldaten ist, sich für die verteidigung und die unterstützung einzusetzen...
wenn ein angestellter einer bank beispielsweise mal in eine andere stadt muss, bekommt er auch nur wegegeld, aber nich noch ein extragehalt, schließlich gehört dies zu seinen job...

also kurz gesagt, ich perönlich finde es recht sinnlos, dass soldaten mehr lohn erhalten, dafür das sie ihren job machen...

oder wie seht ihr das???

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Paffi
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Beitrag von Paffi »

Moin Sniper,

ich war schon 1986 im Auslandseinsatz (TTTE Cottesmore, England).

Meine Auslandszulage als Lediger belief sich damals auf ca. 500 € netto, plus andere Vergünstigungen (zollfreier Einkauf, Währungsausgleich usw.)
Wenn ich mich recht erinnere, war die Begründung, das man praktisch einen 2. Haushalt geführt hat oder so ähnlich. So müßte das heute auch noch sein. Bitte korrigiert mich, wenn das falsch ist.

Meine persönliche Meinung ist, wenn man sich schon in Gefahr begibt (England war brandgefährlich :lol: . Scherz bei Seite) oder begeben muß, sollte das auch entsprechend vergütet werden. Zum Teil gehen die Jungs auch freiwillig dorthin, also warum nicht?

Gruß
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Beitrag von Paffi »

Ach ja, Snipy

Du wirst auch weiter bei Mutti wohnen. Bei der Mutter der Kompanie :lol: :twisted: :D :?
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Beitrag von Ciceri »

sehe das ähnlcih wie sniper, dass es zum Teil unnötig ist. viele "freiwillige" verweigern auslandseinätze was ich um ehrlich zu sein eine schweinerrei finde.
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Paffi
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Beitrag von Paffi »

Moin,

natürlich habt Ihr beide auch recht. Wenn ich schon unterschrieben habe, dann auch mit allen Konsequenzen. Und mit meiner Verpflichtung, die ich eigegangen bin, muß ich da hin, wo der Dienst es verlangt.

Aber solche "Freiwillige" hat es schon immer gegeben:

Mein Uffz-Lehrgang Anfang 1980:
Eines guten Tages haute man uns ein Szenario um die Ohren, das sich gewaschen hatte. Zu der Zeit war die amerikanische Botschaft in Teheran besetzt. Man erzählte uns in der Parole, die extra einberufen worden war, das die USA einen Einmarsch in den Iran plane (damals kaum vorstellbar, heute wissen wir es besser). Wir als gut ausgebildete Luftwaffenunteroffiziersanwärter hätten nun die Grenzen zum Warschauer Pakt zu sichern.
Und dann lief das volle Programm ab, incl. der Abgabe der privaten Klamotten.
Worauf ich hin aus wollte ist, daß dann ernstgemeinte Sprüche von meinen Kameraden kamen, wie: Ich hau ab, so hatte ich mir das nicht vorgestellt, dies ist doch bloß ein Job, dabei will ich doch nur Fahrlehrer werden und nicht kämpfen, ich kündige. Und das von Freiwilligen.
Klar, daß man Schiß hat, wenn man mit solchen Szenarien konfrontriert wird, aber letztendlich hat man unterschrieben und wird dafür bezahlt.
Solche Sprüche und noch schlimmer habe ich immer wieder während und nach meiner BW-Zeit gehört und auch wild ausdiskutiert.

Diese Ausführung hat nun wenig mit dem Gehalt zu tun.
Natürlich müssen meiner Meinug nach, wenn man schon Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen muß, diese auch ein wenig vergütet werden. In welcher Form auch immer.
Aber die könnten schon mit dem Gejaule aufhören, schließlich ist "Mann" oder "Frau" ja Soldat, oder?

Gruß
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Beitrag von Sniper »

@ciceri...

das auslandseinsätze verweigert werden, ist eine sache der einstellung und vieler anderer sachen. man ist ja auch nicht unbedijngt dazu gezwungen, aber wenn man sich freiwillig meldet zum wehrdienst, muss man auch damit klarkommen...

aber das extragehalt... dann nicht wundern, dass geld fehlt...diese gefahrenzulage...
eine bauaufsicht bekommt doch auch keine gefahrenzulage dafür, dass er über den bau läuft und ihm eventuell ein stein auf den kopf fällt...

naja...geteilte meinungen...
:?
@paffi...
vielleicht werde ich ja auch mal die mutti...
aber zum "vati" hab ich jetz noch keinen nerv... :wink:

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Beitrag von Paffi »

Moin Sniper,

doch, in unserem Berufszweig gibt es für die Kollegen Zulagen.
Ich frage mich auch immer wieder warum, aber so ist halt der Tarifvertrag.
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Beitrag von Sniper »

ok... ein zuschlag, aber sicher für entfernte reisen usw...
aber als soldat eine "gefahrenzulage" zu bekommen...

das meine ich ja...
was währe im falle einer großen vaterlandsverteidigung...
bekommen dann alle 300.000 soldaten einen zuschlag von 80euro/tag...???

hier mal die auflistung für die leistungen der bundeswehr an den soldaten...
die grundgehälter, wie sie von 1 bis sowieso aufgezählt sind, sehe ich ein...
aber dann mal darunter auf die tabellen gehen...:

>besoldung und zuschläge<

dort sieht man dann sachen, wie zuschläge für den umgang mit munition, den sprung aus dem flugzeug, belastung im dienst usw...

auch wenn am ende schön die kasse klingelt, was mich ja freut... :D :wink:
aber normalerweise, gehört das alles zum job des soldaten, darauf lässt er sich so gesehen freiwillig ein...

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Beitrag von Paffi »

Joo Sniper,

hast ja recht. Was zu meinem Job gehört muß nicht extra bezahlt werden.
Das ist glaube ich, typisch deutsch. Versuchmal das zu ändern.
Du könntest ja als Erster damit anfangen , zu verzichten :lol: :lol: :lol:

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Beitrag von Sniper »

nnnnöööö... :D

lieber erst dann, wenn ich fertig bin... :wink:
aber das prinzip in dieser sache ist schon... ziemlich deutsch wie du sagst...
:D

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