tom´s Modellbauerfahrungen

Hier wird von A - Z über Modellbau diskutiert!
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StuG
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Beitrag von StuG »

Hey tom :D
Wenn ich so sehe was du aus dem schlecht passenden Zwergenbausatz so zauberst möchte ich dich doch nun endlich ultimativ um folgendes bitten :
KAUF DIR ENDLICH MAL EIN MODELL IM MASSTAB 1:35 :wink:
Die sind in aller Regel wesentlich passgenauer als die alten 72er 8)

Und noch eine Bitte :wink: :
Hau :yyy7 :zzz5 mich wegen der obigen Aussage bitte nicht all zu sehr :ccc4

Grüsse vom
StuG
Frieden ist mehr als der Zeitraum zwischen zwei Kriegen
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[GDC] Helmut
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Modell Ho-Ni

Beitrag von [GDC] Helmut »

Abend erstmal,
eine Frage zum Ho-Ni (erstes Modell) hätte ich mal und zwar: Hatte dieser das gleiche Fahrgestell wie der Stug 3 oder ein ähnliches. Dies ist mir aufgefallen, da ich selber im Moment den Stug 40 (aus Papier wohlgemerkt) baue und dieser das gleiche Fahrgestell wie der Stug 3 und Panzer 3 hat. Zumal habe ich ja tom's letzten Beitrag über japanische Waffen im WW2 gelesen, dass einige Waffenpläne der Japaner von den Deutschen übernommen worden sind. Ist da was dran?

Den Stug 40 werdet ihr übrigens Ende der Woche zu sehen bekommen, da ich ja noch Ferien habe (letzte Woche :cry: ) und ihn fertigstellen kann.

Gruß, Helmut87 :wink:
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tom
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Beitrag von tom »

tom sagt:

:!:

@ Helmut87

In Japan übernahm das Fahrgestell des mittleren Panzers Typ 97 Chi-Ha die Rolle, die in Deutschland das Fahrgestell des Panzer III bzw. IV hatte. Ab 1940 basierten im Prinzip alle neuen Panzer Japans auf dem Typ 95 Fahrgestell für leichte Panzer und dem Typ 97 Fahrgestell für mittlere Panzer. So gesehen war Japan, was die Typisierung und damit die Austauschbarkeit von Fahrwerkskomponenten angeht, weltweit absolut führend.

Das Typ 97 Fahrgestell hatte mit höchstens 20 t eine geringere Belastbarkeit als das des deutschen Panzer III, war dafür aber technisch ausgereifter und weniger Störanfällig trotz komplizierterem Aufbau.

Für die schwereren japanischen Panzer Typ 3, 4 und 5 wurde das Fahrgestell verstärkt und erweitert, technisch aber nicht verändert.

Der Austausch von Waffentechnik bezog sich eher auf Flugzeuge und Infanteriewaffen. Panzer waren den Japanern erst 1943 so wichtig, dass man einen Panther und einen Tiger kaufte. Wegen der Transportprobleme wurden diese 1944 an die Wehrmacht verschenkt.

@ all

So, noch ein paar Bilder:

Typ 1 Ho-Ni I:

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Typ 97 Chi-Ha:

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Abschließend habe ich die beiden Modelle gealtert:

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Detail Typ 97



Als drittes Modell hab´ ich mal etwas Heikleres ausgesucht:

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Ich habe nun doch vor, die Modelle in einem Diorama zu verwenden. Ich hab´ auch schon so einige Ideen, problematisch ist derzeit nur die Finanzierung, da es etwas aufwendiger werden wird. Es wird also noch ein wenig dauern. :)


Gruß

tom :wink:
Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Es erhebt sich nur die Frage, ob er immer nötig ist. Wehret den Anfängen!!!!!

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tom
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Beitrag von tom »

tom sagt:

:!:

So, bin jetzt fertig mit dem dritten Bausatz.

Erst habe ich, wie immer, die Teile an Gussast lackiert, soweit das möglich und nötig war.

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Grundfarbe ist Khaki, die Fahrwerksteile sind schwarz.

Die Montage des Rahmens und der Federn ging gut von der Hand, da hier die Passgenauigkeit hervorragend war. Probleme machten nur die Reifen, die wegen der geringen Tiefe des Montageloches sehr wackelig waren und während des Trocknens des Klebers mehrfach nachjustiert werden mussten.

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Nächster Schritt war der Bau der Fahrerkabine. Diese ist sehr schön detailliert ausgeführt inclusive des Armaturenbrettes. Leider ließ die Passgenauigkeit beim Lenkrad stark nach. Mit der Figur auf dem Fahrersitz ließ sich das Lenkrad nicht mehr wie vorgesehen montieren.

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Zu dem Bausatz gehörte auch ein Hubwagen für die Bombenmontage und 4 Bomben. Der Hubwagen ließ sich relativ leicht montieren. Auch hier waren jedoch die Räder nachzujustieren.

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Im nächsten Schritt war die Vorderfront zu montieren. Leider hat sich hier die rechte Stütze des Vorbaus trotz erhöhter Vorsicht unauffindbar verabschiedet. :evil: :evil:
Nun war die Ladefläche dran. Hier gab es keinerlei Probleme.

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Die Aufbauten auf der Ladefläche machten trotz des fragilen Aussehens keinerlei Probleme bei der Montage dank hervorragender Passgenauigkeit.

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Abschließend habe ich die Lackierung vervollständigt und die weiteren Figuren, die Teil des Bausatzes waren, hinzugefügt. Es fehlten nur noch einige Stricke, die beim Original zur Höhenverstellung gedient haben. Wie ich die mache, weiß ich aber noch nicht.

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Insgesamt war dieses Modell recht einfach zu bauen, da die passgenauigkeit (von wenigen Ausnahmen abgesehen) hervorragend war.

Für mein nächstes Modell werde ich mal die Epoche wechseln.


Gruß

tom :wink:
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tom
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Beitrag von tom »

tom sagt:

:!:

So, die Ätzteile sind bestellt, die Metallketten auch.

Wenn alles da ist, gehts weiterhier :lol:

Gruß

tom :wink:
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tom
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Beitrag von tom »

tom sagt:

:!:

Nach der ganzen Lernerei hab´ ich endlich mal wieder Zeit zum Bauen gefunden.

Auf die Ketten aus meinem letzten Beitrag warte ich immer noch, der Händler hat sich nicht mehr gemeldet. Schade eigentlich.


Zum wieder warm werden (nur modellbautechnisch :D ) hab ich erst einmal auf meine 1:72er Sammlung zurückgegriffen und einen schönen kleinen Panzer begonnen. Unten mal das erste Bild. Weitere folgen demnächst.

Gruß

tom :wink:
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marde
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Beitrag von marde »

Hi Tom,

da ich eine Schwäche für Exoten habe,verfolge ich deinen Bericht hier sehr aufmerksam.Deine Modelle sind zwar sehr einfach gebaut und bemalt,aber es soll dir ja gefallen und Spaß machen. :bbb4
Ne Frage zum KO,ist das Modell von RPM ? Und gibt es eigendlich große Unterschiede zwischen den Normalen FT-17 und der Japanischen Varriante ?
Sprich Bewaffnung,Ausrüstung usw.
Gruß
marde

PS.: Weiter so !
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Beitrag von Oberheereskommando »

dauert es eigentlich sehr lange um diese fissel-arbeit zu machen ??
ich würde auch gerne mal so ein modell bauen... aber mir ham die revel-teile schon den letzten nerv geraubt... leider hab ich da kein händchen für und deshalb, schaue ich mir lieder an, was ihr so zaubert :wink:

und noch ein lob an die nervenstarken erbauer dieser modelle.. ich ziehe meinen helm vor euch... Gruß OHK
"Wir haben es mit einem äußerst kühnen und geschickten Gegner zu tun, mit einem großen Feldherrn, wenn ich so etwas über die Schrecken des Krieges hinweg sagen darf." Winston Churchill

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tom
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Beitrag von tom »

tom sagt:

:!:

@ Marde:

Ja, das ist der Typ 79 Ko-Gata von RPM.

Dass die Modelle etwas einfach sind, liegt unter anderem daran, dass die verwendeten Modelle relativ einfach und detailarm waren. Dazu kommen dann noch meine etwas beschränkten Erfahrungen mit Modellbau. Ich lerne halt jeden Tag dazu. 8)


@ OHK:

Ein Model zu bauen dauert schon einige Stunden, verteilt über mehrere Tage. Das Kleben selbst geht relativ schnell. Zeitaufwendig ist das Bemalen (bis zu 4 mal) durch die Zeit, die die Lacke zum Trocknen brauchen. Auch der Kleber muss einige Zeit aushärten. Wichtig ist auch das sorgfältige Engraten der einzelnen Teile, was insbesondere bei Kleinstteilen extrem fisselig ist.

Ich habe für meine 1:76er Modelle jeweils etwa eine Woche benötigt (abends nach der Arbeit). Fertig sind die Modelle aber noch nicht. Inzwischen habe ich noch die Decals aufgebracht und muss noch ein wenig am Äußeren arbeiten. Vielleicht werde ich auch noch selbst gemachte Details einarbeiten. Auf jeden Fall möchte ich ein Diorama daraus machen, aber dzu fehlt mir derzeit ein Arbeitsraum.



Zu meinem neuen Modell:

Wie schon gesagt, es ist der Typ 79 Ko-Gata vom polnischen Hersteller RPM.

Ausgehend von meinen "Erfahrungen" mit den früheren Matchbox-Modellen (heute Revell, glaube ich) bin ich davon ausgegangen, dass es sich zwar um ein wesentlich detailierteres Modell handelt, aber die Schwierigkeit doch relativ gering sein wird. Wie man sich täuschen kann.....


Für Anfänger wie mich ist das Modell definitiv ungeeignet. Die Zahl der Einzelteile geht gegen 120, die teilweise extrem klein und ohne spezielleres Werkzeug nicht zu bearbeiten sind. Jedes Lauf- und Stützrad (jeweils 14 bzw. 12) besteht aus zwei Teilen, die nur sehr schwer vernünftig aneinanderklebbar sind. Ich als relativer Grobmotoriker war total überfordert.

Mit viel Tricksen hebe ich das Modell schließlich zusammenbekommen, aber entsprechend sieht es aus. Ich traue mich jedenfalls nicht, weitere Bilder zu veröffentlichen (peinlich, peinlich). :oops:

Mal sehen, vielleicht werde ich mich in einigen Jahren noch mal an dieses Modell heranwagen, diesmal war es eindeutig zu schwierig. Aber geil sieht das Teil schon aus. Es ist jedenfalls super detailliert.




Als nächstes Modell habe ich mir ein super einfaches ausgesucht, um wenigstens ein Erfolgserlebnis zu haben.

Gruß

tom :wink:
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Beitrag von StuG »

hey tom :D
freut mich das du wieder zeit zum bauen findest und uns auch wieder teilhaben lässt :wink: Und auch dein Faible für Exoten ist dir nicht abhanden gekommen. Ich freu mich schon auf weitere Bilder und ausführungen deinerseits.

Fröhliche Grüsse
vom StuG
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marde
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Schade!

Beitrag von marde »

Hallo Tom,
schade das du den FT-17 de Akta gelegt hast.Kann es zwar verstehen,da es ein Modell ist,das viel Fürsorge braucht um was darauß zu machen.Aber egal.
Der Whippet von Emhar wird auch interessant.So nen richtiger benieteder Stahlkasten hat auch was schönes.Ich stehe auf Nieten ! :yyy1
Den habe ich noch nicht,deshalb kann ich mir mal anhand deines Berichtes nen Eindruck machen !
Hau rein.Gut Kleb und Cut ! :lol:
Gruß
Marde
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