Einheitenwünsche

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plastique
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Beitrag von plastique »

Made hat geschrieben:Also ich wär auch für n paar britische Afrikapanzer!
:idea: Sehr gut! :P

Allerdings - Du meinst sicher den Tiger nach den Plänen von Porsche. Hier wird erwähnt, dass sein Einsatz in Afrika zwar geplant, letztlich aber nur ein einziger bei der Truppe ankam (ob in Afrika sei dahingestellt). Der Auftrag ging ja letztlich an Henschel. Ähnliches steht bei Wiki geschrieben.

Und wegen dem Vergleich Panther vs. T34/85:
Panther (75 mm KwK 42 L/70): 124mm
T34/85 (85 mm ZIS S-53 1944 L/51.5): 103mm (zugegeben, in den Tabellen steht diese Kanone gar nicht drin .. andere Länge .. sollte aber hinkommen)
Die Werte im Spiel werden auf APCBC und 500m bezogen gesetzt (falls sich hieran nichts geändert hat).
Marc Anton
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Beitrag von Marc Anton »

Made hat geschrieben: Ich find auch blöd, das der Panther ne stärkere Kanone als der T34/85 hat.
Obwohl der Panther in sachen Panzerung dem T34/85 überlegen war, hatte der T34/85 ne bessere Kanone!
Ähm wie kommst du bitte auf diese seltsame Idee ?
Ab 1000 Meter ist der Panther selbst dem IS-2 überlegen was die Leistung seiner Kanone angeht ! :wink:
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plastique
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Beitrag von plastique »

Na ja, man muss ja nicht gleich übertreiben. Die 122 mm 1943 D-25 T L/43 scheint dann doch "10 - 20mm besser" zu sein, als die 75 mm KwK 42 L/70 vom Panther.
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Beitrag von Marc Anton »

Durchschlagsleistung der 75mm/L70 auf 1000/2000 = 142/112mm mit APCBC
Durchschlagsleistung der 120mm/L48 auf 1000/2000 = 136/104mm mit AP(HE)
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Nero
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Beitrag von Nero »

plastique hat geschrieben:Allerdings - Du meinst sicher den Tiger nach den Plänen von Porsche. Hier wird erwähnt, dass sein Einsatz in Afrika zwar geplant, letztlich aber nur ein einziger bei der Truppe ankam (ob in Afrika sei dahingestellt). Der Auftrag ging ja letztlich an Henschel. Ähnliches steht bei Wiki geschrieben.
Ich denke er meint eher die Tiger Aufg. H des 7. Panzerregiments der 10. Panzerdivision, die zum Beispiel am Kasserinpass eingesetzt wurden.
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plastique
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Beitrag von plastique »

@ Marc Anton
Ich weiß jetzt nicht, wo Du die Daten hernimmst. Aber zum einen spricht man beim Waffen-HQ sogar von 160mm auf 1.000m für die 122 mm Panzerkanone D-25T Modell 1943 L/43, zum anderen scheint es laut WWIIvehicles gar keine 120mm Kanone bei den Russen gegeben zu haben. :?:
Auch mag der Vergleich zwischen APCBC und AP(HE) nicht ganz ausgewogen zu sein. Das "C" in APCBC verweist ja auf die Fähigkeit auch schräge Panzerung zu durchschlagen, was die AP(HE) wohl nicht kann, wodurch sich für erstere eine höhere Durchschlagsleistung ergibt.

@ Nero
Nene, er meinte ausdrücklich die Exemplare des ersten Tiger-Modells ("Tiger P oder so"). Die aktuell in RWM gezeigten Modelle sollten ja jenes aufführen, das auch in Afrika im Einsatz war - die Henschel-Version eben.
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Beitrag von Marc Anton »

Och das mit der Bezeichnung ist nur ein Tipfehler.
Wir können aber auch gerne die Daten des Herstellers nehmen :wink:

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Nero
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Beitrag von Nero »

plastique hat geschrieben:@ Nero
Nene, er meinte ausdrücklich die Exemplare des ersten Tiger-Modells ("Tiger P oder so"). Die aktuell in RWM gezeigten Modelle sollten ja jenes aufführen, das auch in Afrika im Einsatz war - die Henschel-Version eben.
Hm, da es im RWM nur die Ausf. E gibt, dachte ich er möchte die frühere Version H haben. Mal abwarten was er dazu sagt.
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Stahlgewitter
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Beitrag von Stahlgewitter »

Zu den Tigern:

sPzAbt 501 in Afrika

Die Abteilung wurde am 10. Mai 1942 in Erfurt, Wehrkreis IX, aufgestellt. Die Abteilung wurde als schwere Tiger-Abteilung der Heerestruppe für Afrika mit 2 Kompanien aufgestellt. Zur Aufstellung verwendete man die am 16. Februar 1942 aufgestellten schweren Panzer-Kompanien 501 und 502.
Ende August 1942 treffen die ersten Tiger bei der Truppe ein.

Im Winter 1942/43 wurde die Abteilung mit dem Zusatz Tropen nach Afrika überführt.

Die ersten 3 Tiger erreichen am 23. November 1942 Tunesien. Hier wurde sie dann auf 3 Kompanien verstärkt und in III. Abteilung vom Panzer-Regiment 17 mit 7. bis 9. Kompanie umbenannt. Dieses Regiment existierte allerdings nur auf dem Papier und so wurde die Abteilung als III. Abteilung beim Panzer-Regiment 7 bei der 10. Panzer-Division verwendet. Allerdings erreichte die 3. Kompanie nicht den afrikanischen Kontinent, sie wird erst am 6. März 1943 aufgestellt. Am 1. Dezember 1942 haben die Tiger der Abteilung ihr erstes Gefecht zu bestehen. Am 3. Dezember 1942 treffen weitere 3 Tiger ein und werden in Bizerta entladen. Am 9. Dezember 1942 sind 7 Tiger und 5 Panzer III bei der Abteilung einsatzfähig. Am 25. Dezember 1942 sind 12 Tiger und 16 Panzer III einsatzfähig. Die Abteilung wurde in Afrika bei der 5. Panzerarmee eingesetzt. Am 25. Dezember 1942 erreicht die 2. Kompanie mit 8 Tigern Tunesien.

Am 31. Januar 1943 sind 11 Tiger und 14 Panzer III einsatzfähig. Am 18. Februar 1943 erhält die Abteilung weitere 2 Tiger, damit befinden sich insgesamt 18 bei der Truppe. Am 10. März 1943 sind 6 Tiger, 12 Panzer III und 7 Panzer IV einsatzbereit. Am 12. Mai 1943 kapitulieren der Stab, die 1. und die 2. Kompanie in Tunesien. Die 3. Kompanie wird am 1. Juli 1943 zur 10. Kompanie vom Panzer-Regiment Großdeutschland umbenannt.

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MfG
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Beitrag von plastique »

@ Marc Anton
In der Tat - eine interessante Quelle. Die Daten zur Durchschlagsleistung decken sich aber fast mit denen bei WWIIvehicles.
Also ich lese da: 100m - 139mm (?) .. 1000m - 110mm
Keine Ahnung, wie Du auf die anderen Werte für den Panther kommst. :?: Auch meinte ich, dass die Daten von Dir zum IS2 zu niedrig angesetzt seien. Wenngleich der Panther im Vergleich der Kaliber natürlich äußerst effektiv war.

@ Nero
Ich glaube es hieße dann "Tiger Version H Ausführung E". Aber ja, klar, es gab auch vom Tiger H ein früheres Modell, das in Produktion ging (und in Afrika war).

@ Stahlgewitter
Jawoll, Danke! Auf dem Bild ist die frühere Ausführung auch recht gut zu erkennen.
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Nero
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Beitrag von Nero »

Einen Einheitenwunsch hätte ich noch und der dürfte recht einfach umzusetzen sein: Ein Wehrmachtssoldat mit Sturmgewehr 44, immerhin waren die Sturmzüge der Wehrmacht nach KStN mit diesen Waffen ausgerüstet. Inwiefern das in der Realtät zutraf, weiß ich allerdings nicht.
Marc Anton
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Beitrag von Marc Anton »

Ja aber schau doch mal bei der Pzgr. 40/42 Plastique.
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plastique
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Beitrag von plastique »

:idea: Na dann .. jetzt versteh´n wir uns. :D Nee .. aber, das ist doch das Wolfram-Ding. Das zählt nich´. Gab zu wenig von diesem Rohstoff.
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Beitrag von Marc Anton »

Na ich gehe halt vom Besten aus was mit der Kanone möglich war.
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Kamui
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Beitrag von Kamui »

7,5cm KwK 42
Kaliberlänge: 70
Munition: 75,00x640R
Leistungsdaten gegen RHA bei 90° wie folgt:

Pzgr. 39/42 APCBC/HE-T 6,80000 kg 935 m/sec
159mm@100m 143mm@500m 128mm@1000m 114mm@1500m 103mm@2000m

Pzgr. 40/42 APCR/-T 4,75000 kg 1120 m/sec
224mm@100m 201mm@500m 172mm@1000m 147mm@1500m 122mm@2000m

Sprgr. 42 HE 5,74000 kg 700 m/sec
Keine direkte Durschlagsleistung da Sprengranate mit Aufschlagszünder


122mm D-5T
Kaliberlänge: 43
Munition: 121,92 (Seperate Loading)
Leistungsdaten gegen RHA bei 90° wie folgt:

BR-471 AP/HE-T 25,00000 kg 780 m/sec
n.a.@100m 152mm@500m 142mm@1000m 133mm@1500m 122mm@2000m

BR-471B APBC/HE-T 25,00000 kg 780 m/sec
n.a.@100m 155mm@500m 145mm@1000m 135mm@1500m 125mm@2000m

OF-471N HE 25,00000 kg 800 m/sec
Keine direkte Durschlagsleistung da Sprengranate mit Aufschlagszünder

OF-471 HE 25,00000 kg 800 m/sec
Keine direkte Durschlagsleistung da Sprengranate mit Aufschlagszünder


KOMMENTAR

Zuerstmal die 75mm Kanone des Panthers ist in Sachen Durchschlagskraft der 85mm Kanone des T-34/85 ganz klar überlegen.

Der 122mm Kanone des JS2 ist sie dagegen in allen Bereichen an Durchschlagskraft unterlegen, bei verwendung konventioneller Munition.

Noch etwas zur Munition.
Generell kann gesagt werden, daß die deutsche Munition die beste des gesamten Krieges war, mit der Panzergranate 39 wurde ein Panzersprenggeschoss eingeführt, das sowohl über eine Aufschlagskappe als auch eine ballistische Kappe verfügte.

Die Westalliierten verwendeten zumeist Panzergranaten ohne Bodenzünder (Groß Britanien), wodurch die Wirkung nach dem Durchschlag der Panzerung sich in Grenzen hielt. Die Amerikaner hatten zwar ein Panzersprenggeschoss für ihre 75mm Kanonen (APC M61), dieses versagte aber oftmals, so daß die Engländer die Sprengladung und den Zünder für Ihre Kanonen einfach entfernten. Ansonsten gab es auch hier Aufschlagskappe und ballistische Kappe.

Die Sowjetunion verwendete zumeist Panzersprenggranaten mit abgerundetem Profil und einer ballistischen Kappe. Ich kann nicht sagen ob diese etwas gegen abgeschrägte Panzerungen bewirkten, gegen die oberflächengehärteten Platten deutscher Panzer jedenfalls brachte es nichts.

Frankreich verwendete ähnlich wie England für die neueren 37mm und 47mm Geschütze Panzergranaten mit Aufschlagskappe und ballistischer Kappe. Für die älteren 37mm und 75mm Geschütze gab es Panzersprenggranaten.

Italien und Japan verwendeten zumeist Panzersprenggranaten jedoch ohne Aufschlagskappe oder ballistischer Kappe.

Gruß, Kamui
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