Sudden Strike mal ganz wissenschaftlich...
Sudden Strike mal ganz wissenschaftlich...
Hi Leute,
für jeden der mal wissen wollte, wie eine wissenschaftliche Untersuchung des Spiels Sudden Strike aussieht :
http://www.sw.fh-koeln.de/wvw/downloads ... Strike.pdf
Einige Kommentare der Versuchspersonen kann ich voll und ganz nachvollziehen. Zum Beispiel meint einer, wenn seine Mutter ihm, während er spielt, sagt wohin sie geht, kann er eine kurze Zeit später seinem Vater nicht mehr sagen, ob sie überhaupt weg ist.
für jeden der mal wissen wollte, wie eine wissenschaftliche Untersuchung des Spiels Sudden Strike aussieht :
http://www.sw.fh-koeln.de/wvw/downloads ... Strike.pdf
Einige Kommentare der Versuchspersonen kann ich voll und ganz nachvollziehen. Zum Beispiel meint einer, wenn seine Mutter ihm, während er spielt, sagt wohin sie geht, kann er eine kurze Zeit später seinem Vater nicht mehr sagen, ob sie überhaupt weg ist.
- -=Slyder=-
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Die Drei Damen vom Diplom-Grill
Nochmals herzlichen Dank an Amok Floo für den interessanten Hinweis. Solche Sachen sieht man sich ja immer gerne an. Allerdings handelt es sich hier um alles andere, als eine "wissenschaftliche" Arbeit. Zwar haben wir es hier offenbar im Ernst mit einer Seminar-Arbeit zu tun, an der gleich drei Studentinnen gearbeitet haben. Aber die Sache ist allenfalls eine lustige Illustration der Pisa-Studie.
Die drei Autorinnen sind zu keiner Zeit Herr ihres Themas. Sie haben offensichtlich wenig Kenntnisse von PC-Spielen. Sie haben überhaupt keine Kenntnis von Zeitgeschichte und dem Bereich des Militärischen im Allgemeinen. Und das traurigste: sie haben auch noch nicht sonderlich viel Ahnung von empirischer Sozialforschung. Entsprechend diesen Voraussetzungen fällt dann auch der 41seitige Text aus ...
Man hört von 10 (!) Versuchspersonen. Dabei soll es sich um 9 Deutsche und einen Bulgaren handeln. 6 seien zw. 16 und 18 Jahren alt, die anderen zwischen 28 und 32. Wie die Leute ausgewählt wurden bleibt ein Geheimnis. - Das Inhaltsverzeichnis gaukelt fachliches Verständnis leider nur vor. Auf jeder der 41 Seiten beweisen die Autorinnen, daß sie nicht einmal über eine ordentliche Fragestellung (!) verfügen. Wirr hangeln sie sich von einem Zitat zum anderen...
Das geht gleich los: auf S.1 ist SuSt ein "Echtzeit-Strategiespiel". 2 Seiten weiter hat es sich aber schon zu einem "Echtzeit-Taktspiel" verändert. Das wissenschaftliche (oink!) Niveau hält sich auf dieser Ebene: In der Mission um den Soldaten James Bryan würde "der mediale Bezug zum Kinofilm 'Der Soldat James Ryan' sehr deutlich" (S.2). POTZBLITZ aber auch!
Einige Blütenlesen:
"Die virtuelle Gefährdung, Verluste zu machen, erzeugt eine besondere Aufmerksamkeit des Spielers auf die Spielhandlung." (S.4)
"Mit zunehmender Spielerfahrung entwickelt der Spieler differenziertere Handlungs- und Regelschemata. Schwerpunkte seines Interesses bilden in dieser Phase taktische Überlegungen und die Bewältigung einzelner Spielmissionen." (S.6)
"Ferner können durch die Anknüpfung an bestimmte Erinnerungen, beispielsweise aus der Kindheit, einzelne Elemente des Spielinhaltes, bzw. das Spiel an sich für den Spieler relevant werden."(S.16)
Man könnte nun die nicht sehr geistreichen wenigen Bemerkungen der Autorinnen noch weiterführen. Man könnte auch die mindestens ebenso geistlosen Zitate der "Versuchspersonen" hier zum Besten geben. Aber ich denke, das langt erst mal.
Zum Schluß kommt dann raus, was die Themenstellung hätte sein sollen. Die altbekannte Frage, ob ein SuSt-Spieler ein potentieller Massenmörder und Nazi-Irrer sei(n könne, würde ...). Immerhin: beide Fragen werden von den Autorinnen klar verneint.
Also, selbst im Internet gibt es zu diesem Thema ganz gute Studien. Diese hier gehört aber klarerweise als link in unser Forum "Funny Internet".
Zupf!
Wever
Die drei Autorinnen sind zu keiner Zeit Herr ihres Themas. Sie haben offensichtlich wenig Kenntnisse von PC-Spielen. Sie haben überhaupt keine Kenntnis von Zeitgeschichte und dem Bereich des Militärischen im Allgemeinen. Und das traurigste: sie haben auch noch nicht sonderlich viel Ahnung von empirischer Sozialforschung. Entsprechend diesen Voraussetzungen fällt dann auch der 41seitige Text aus ...
Man hört von 10 (!) Versuchspersonen. Dabei soll es sich um 9 Deutsche und einen Bulgaren handeln. 6 seien zw. 16 und 18 Jahren alt, die anderen zwischen 28 und 32. Wie die Leute ausgewählt wurden bleibt ein Geheimnis. - Das Inhaltsverzeichnis gaukelt fachliches Verständnis leider nur vor. Auf jeder der 41 Seiten beweisen die Autorinnen, daß sie nicht einmal über eine ordentliche Fragestellung (!) verfügen. Wirr hangeln sie sich von einem Zitat zum anderen...
Das geht gleich los: auf S.1 ist SuSt ein "Echtzeit-Strategiespiel". 2 Seiten weiter hat es sich aber schon zu einem "Echtzeit-Taktspiel" verändert. Das wissenschaftliche (oink!) Niveau hält sich auf dieser Ebene: In der Mission um den Soldaten James Bryan würde "der mediale Bezug zum Kinofilm 'Der Soldat James Ryan' sehr deutlich" (S.2). POTZBLITZ aber auch!
Einige Blütenlesen:
"Die virtuelle Gefährdung, Verluste zu machen, erzeugt eine besondere Aufmerksamkeit des Spielers auf die Spielhandlung." (S.4)
"Mit zunehmender Spielerfahrung entwickelt der Spieler differenziertere Handlungs- und Regelschemata. Schwerpunkte seines Interesses bilden in dieser Phase taktische Überlegungen und die Bewältigung einzelner Spielmissionen." (S.6)
"Ferner können durch die Anknüpfung an bestimmte Erinnerungen, beispielsweise aus der Kindheit, einzelne Elemente des Spielinhaltes, bzw. das Spiel an sich für den Spieler relevant werden."(S.16)
Man könnte nun die nicht sehr geistreichen wenigen Bemerkungen der Autorinnen noch weiterführen. Man könnte auch die mindestens ebenso geistlosen Zitate der "Versuchspersonen" hier zum Besten geben. Aber ich denke, das langt erst mal.
Zum Schluß kommt dann raus, was die Themenstellung hätte sein sollen. Die altbekannte Frage, ob ein SuSt-Spieler ein potentieller Massenmörder und Nazi-Irrer sei(n könne, würde ...). Immerhin: beide Fragen werden von den Autorinnen klar verneint.
Also, selbst im Internet gibt es zu diesem Thema ganz gute Studien. Diese hier gehört aber klarerweise als link in unser Forum "Funny Internet".
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"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
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Nun ja für Frauen wurde das Spiel bestimmt nicht gemacht, kenne bis auf ganz wenige Ausnahmen keine Frau die solche Spiele auch nur anfassen würde.
Aber das ist auch eine Frage der Käufer, die meisten Käufer von Spielen sind nun einmal Männer und danach richtet sich auch der Hersteller.
Den Bericht finde ich sehr pseudowissenschaftlich, da er nicht versucht wirklich fair zu sein, er richtet sich viel mehr selbst aus, und daher vermute ich keine gute Absicht dahinter.
Alles in allem Lächerlich, da es keinen Sinn macht solche Schriften zu verfassen, allemal gut als Zeitfüller für Leute die sonst kein Material haben.
Aber das ist auch eine Frage der Käufer, die meisten Käufer von Spielen sind nun einmal Männer und danach richtet sich auch der Hersteller.
Den Bericht finde ich sehr pseudowissenschaftlich, da er nicht versucht wirklich fair zu sein, er richtet sich viel mehr selbst aus, und daher vermute ich keine gute Absicht dahinter.
Alles in allem Lächerlich, da es keinen Sinn macht solche Schriften zu verfassen, allemal gut als Zeitfüller für Leute die sonst kein Material haben.
Krieg ist das Spiel mit dem Leben, es wäre ein schönes Spiel, wäre nur das eigene Leben der Einsatz.
Wer Lust auf Sudden Strike 2 + Patch 2 hat, bitte per ICQ melden.
163291067
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Könnte mir auch nicht vorstellen das eine Frau das spielen würden.
Vielleicht spielen das ja welche wer weis. Dennoch glaube ich auch das es eher ein Männer Spiel ist. Und die meisten Käufer von solchen spielen sind Männer. Darauf legen sich viele Firmen aus kenne nur wenige spiele die einer Frau gefallen würden. Diesen Bericht von diese nutzlosen Studie kapier ich echt nicht ergibt irgendwie keinen sinn ODER?
Vielleicht spielen das ja welche wer weis. Dennoch glaube ich auch das es eher ein Männer Spiel ist. Und die meisten Käufer von solchen spielen sind Männer. Darauf legen sich viele Firmen aus kenne nur wenige spiele die einer Frau gefallen würden. Diesen Bericht von diese nutzlosen Studie kapier ich echt nicht ergibt irgendwie keinen sinn ODER?
...mein Frollein spielt SS sogar ziemlich gut, faselt immer was von der Zeit-Komponente der Truppen-Vorstösse und der Versorgung von Kleinstkampfgruppen hinter feinlichen Linien und blablabla
Wenn wir Frauen generell im voraus "totschreiben", machen wir nicht den selben Fehler wie die Autorinnen?
Ich kenne 3 gestandene Weibsbilder, die oft und gerne SS2-multiplayern, wenn ich eventuell mal irgendwann vielleicht gegen eine verloren hätte, würde ich natürlich trotzdem nix sagen. Dumdidumdidum
Ich MAG Frauen trotzdem, sind ja sooo schön weich...
Macho-Maddin, meistensgegenFrauenGewinner
Wenn wir Frauen generell im voraus "totschreiben", machen wir nicht den selben Fehler wie die Autorinnen?
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sleeping gods lie...