Versuche, diesen Flakpanzer auch zur Panzerabwehr einzusetzen, wurden wegen der unzureichenden Bewaffnung schnell wieder aufgegeben.
>40/43M Zrinyi II (Sturmgeschütz)<
Bewaffnung: 105 mm Haubitze 40/43 M L/20.5 MAVAG
Munitionsvorrat 52 Granaten
Besatzung: 4
Panzerung (max.): 75 mm
Geschwindigkeit (max.): 43 km/h
Maße: 5,55 x 2,89 x 1,90 m
Gewicht: 21,6 t
Bauzeit: 1943 - 44
Stückzahl: Etwa 60
Anders als der Turan, auf dem es basierte, wurde das Sturmgeschütz „Zrinyi“ schnell entwickelt und produziert. Das Konzept war den so erfolgreichen deutschen Sturmgeschützen nachempfunden. Sogar niedriger als die deutschen StuGs, war das Zrinyi bei den ungarischen Kräften beliebt, obgleich es wie die ersten deutschen StuGs (die allerdings mit der 7,5 cm KwK ausgerüstet waren) durch die kurze Haubitze und der zwangsläufig sehr gekrümmten Flugbahn des Geschosses zur Panzerabwehr nicht besonders gut geeignet war. Immerhin hatten die ungarischen Einheiten damit wirksame Unterstützungswaffen, die vom Kampfwert durchaus dem deutschen Vorbild entsprachen.
Es gab zwei Versionen des Zrinyi, der 1942 gebaute Prototyp „Zrinyi I“ hatte eine 7,5 cm KwK und ging mangels Produktionskapazität nicht in die Serienfertigung, während das hier vorgestellte „Zrinyi II“ mit der 10,5 cm Haubitze bewaffnet wurde. Auch hier gab ein deutsches Vorbild, die Sturmhaubitze auf Fahrgestell des PzKw III bzw. die Sturmhaubitze 42.
Und zum Abschluss noch ein Modell dieses Sturmgeschützes (gebaut von Steve Zaloga), das viele Einzelheiten deutlicher als die alten Aufnahmen erkennen lässt. Die Tarnung entspricht dem Vorbild, in der Art ist sie dem französischen Tarnschema ähnlich.
P.S. Da dieses Sturmgeschütz den italienischen Semoventes sehr ähnlich ist, wäre es doch auch für „Modder“ ‚ne Anregung.