>Konstantin Konstantinovich Rokossowski<
• Marschall der Sowietunion (19.06.1944)
• geboren am 21. Dezember in 1896 Warschau
• gestorben am 3. August 1968 Moskau
Einberufen wurde Rokossowski am 14 August, im Bürgerkrieg bei der Roten Armee.
1919 wurde Er Mitglied der KPdSU.
Im Jahre 1929 absolvierte Er die Frunse-Militärakademie, wurde dann aber im Zuge der Stalinistischen Säuberungen 1937 verhaftet.
Nach seiner Freilassung wurde Rokossowski mit der Führung des V. Kavalleriekorps betraut und kommandierte als Generalmajor bei Beginn des deutschen Angriffs im Juni 1941 das IX. mechanisierte Korps.
Seit 7.8.1941 kommandierte Er die 16. Armee, mit der Er an der Schlacht um Moskau teilnahm und bei der sowjetischen Winteroffensive erheblichen Geländegewinn erzielte.
Im März 1942 wurde Er schwer verwundet, erhielt dann am 13.7.1942 als Generalleutnant den Oberbefehl über die Brjansker Front.
Am 30.9.1942 überquerte Er die Don-Front und damit hatte Er entscheidenden Anteil an der Aufsplitterung und schliesslichen Vernichtung des deutschen Kessels in Stalingrad. Konstantin Rokossowski wurde dafür am 15.1.1943 zum Generaloberst befördert. Im Februar 1943 wurde sein Grossverband in Zentralfront umbenannt und nordwestlich von Kursk eingesetzt.
In der Schlacht um Weissrussland führte Rokossowski die 1. Weissrussische Front, befreite am 3.7.1944 Minsk und zeichnete sich bei der Zerschlagung der deutschen Heeresgruppe Mitte (Busch) bis Ende Juli 1944 aus.
Er erreichte am 14.9.1944 Praga, eine Vorstadt Warschaus, wo der Aufstand der polnischen Heimatarmee tobte, ohne dass Rokossowski eingreifen wollte oder durfte.
Im November 1944 wurde er Oberbefehlshaber der 2. Weissrussischen Front, die im März 1945 Ostpreussen vom Restreich trennte: am 28.3. Gotenhafen/Gdingen und am 30.3. Danzig. Nach Einnahme von Stettin (26.4.) führte Rokossowski in der Schlacht um Berlin den rechten sowjetischen Flügel.
Am 24.6.1945 kommandierte er in Moskau die große Siegesparade der Roten Armee. Zunächst Befehlshaber in einem Militärbezirk und stellv. sowjetischer Verteidigungsminister, wurde Rokossowski 1949 "auf Bitten der polnischen Regierung mit Billigung der Sowjetregierung " polnischer Verteidigungsminister. 1956 erfolgte die Rückkehr in die Sowietunion.
PS: Leider ist die Bildqualität sehr schlecht, ist aber bei russischen WWII Akteuren oft der Fall.