Die Acht, Acht
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- Krupp
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Übrigens, die Diskussion am Anfang dieses Threads betr. der rostigen Acht,Acht hat sich auch erledigt.
Die Bilder waren nimmer aktiv und ich finde sie auch nicht mehr
Es wurden nun andere Bilder an der Stelle eingesetzt
Falls Ihr auch noch Bilder von Acht, Acht Modellen findet, dann bitte posten, Modellbilder dieser Kanone sind echt schwer zu finden.
Gruss
Krupp
Die Bilder waren nimmer aktiv und ich finde sie auch nicht mehr
Es wurden nun andere Bilder an der Stelle eingesetzt
Falls Ihr auch noch Bilder von Acht, Acht Modellen findet, dann bitte posten, Modellbilder dieser Kanone sind echt schwer zu finden.
Gruss
Krupp
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- tom
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tom sagt:
Du wolltest Bilder, hier sind welche:
von dem Dio gibts weitere Bilder unter http://www.tankfive.net/pagine%20ingles ... lak_36.htm
Gruß
tom
Du wolltest Bilder, hier sind welche:
von dem Dio gibts weitere Bilder unter http://www.tankfive.net/pagine%20ingles ... lak_36.htm
Gruß
tom
Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Es erhebt sich nur die Frage, ob er immer nötig ist. Wehret den Anfängen!!!!!
- StuG
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Hi Sniper,
Mir gefällt die letzte am besten
Aus dem Baukasten ohne grosse "Würgereien". Schlicht und schön
Gruss StuG
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Gruss StuG
Frieden ist mehr als der Zeitraum zwischen zwei Kriegen
>StuG's Homepage<
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- Schlavmutz
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- tom
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tom sagt:
Die Grille hieß eigentlich Versuchsflakwagen, wird aber heute zur Grille-Serie gezählt. Dazu empfehle ich das Buch "Der Weg zum Flakpanzer Gepard" von Spielberger, erschienen im Verlag Bernhard & Graefe.
Zur 8,8 cm Flak auf Vomag-Niederflurfahrgestell empfehle ich Band 75 aus der Reihe "Waffen Revue" von Karl Pawlas.
Die genannte Literatur ist so ziemlich das umfangreichste, was du zu diesen beiden Systemen bekommen kannst. Bei Bedarf könnte ich dir einzelne Fragen beantworten.
Gruß
tom
Die Grille hieß eigentlich Versuchsflakwagen, wird aber heute zur Grille-Serie gezählt. Dazu empfehle ich das Buch "Der Weg zum Flakpanzer Gepard" von Spielberger, erschienen im Verlag Bernhard & Graefe.
Zur 8,8 cm Flak auf Vomag-Niederflurfahrgestell empfehle ich Band 75 aus der Reihe "Waffen Revue" von Karl Pawlas.
Die genannte Literatur ist so ziemlich das umfangreichste, was du zu diesen beiden Systemen bekommen kannst. Bei Bedarf könnte ich dir einzelne Fragen beantworten.
Gruß
tom
Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Es erhebt sich nur die Frage, ob er immer nötig ist. Wehret den Anfängen!!!!!
- Krupp
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Abend
Mir gefällt auch die letzte am besten, schlicht und schön.
Dazu nochmals Danke für die Bilder, die "Acht, Acht" hatte so einen wichtigen Stellenwert, dass man von dieser Kanone ruhig mehr posten könnte.
@StuG
Du hast doch auch noch eine zu Hause, aber angehängt.
Kannst Du von der nicht auch ein paar Bildchen posten, inkl. Schlepper?
Gruss
Krupp
Mir gefällt auch die letzte am besten, schlicht und schön.
Dazu nochmals Danke für die Bilder, die "Acht, Acht" hatte so einen wichtigen Stellenwert, dass man von dieser Kanone ruhig mehr posten könnte.
@StuG
Du hast doch auch noch eine zu Hause, aber angehängt.
Kannst Du von der nicht auch ein paar Bildchen posten, inkl. Schlepper?
Gruss
Krupp
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- Schlavmutz
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Hi tom,
werd mal sehen, ob ich die Bücher auftreiben kann (scheinen ganz interessant zu sein) - falls Du einige Angaben zu den beiden "Teilen" (Grille und Vomag) machen kannst, wäre das prima (@Sniper: Gilt auch für Dich).
Solche Exoten sind immer interessant und runden Berichte ab.
Grüsse
werd mal sehen, ob ich die Bücher auftreiben kann (scheinen ganz interessant zu sein) - falls Du einige Angaben zu den beiden "Teilen" (Grille und Vomag) machen kannst, wäre das prima (@Sniper: Gilt auch für Dich).
Solche Exoten sind immer interessant und runden Berichte ab.
Grüsse
Ohne Chaos entsteht nichts!
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- tom
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tom sagt:
Nun denn.
VOMAG-Flak:
Ab Anfang 1940 baute die Firma Vogtländische Maschinenfabrik AG (VOMAG) auf Basis eines firmeneignenen Niederflurfahrgestells für schwere LKW oder Busse mit einer Nutzlast von 9t Trägerfahrzeuge für eine geplante Führerbegleit-Flakabteilung. Vorgesehen waren 3 Batterien zu 4 Geschützwagen und 2 Wagen für die Mess- und Kommandogeräte. Hinzu kamen 1 bis 2 Ersatzwagen ohne Ausrüstung, aus denen Anfang 1943 eine 4. Batterie gebildet wurde. Insgesamt wurden also höchstens 24 Fahrgestelle für diesen Zweck ausgerüstet
Das Fahrgestell hatte drei Achsen, zwei davon wurden angetrieben. Als Motor wurde ein 6-Zylinder VOMAG-Dieselmotor eingebaut, der 150 PS lieferte. Bei einem Verbrauch von über 40 l erreichten die Fahrzeuge eine Geschwindigkeit von 90 km/h. Das Eigengewicht lag bei 7,8 t, bis zu 10 t konnten offiziell geladen werden.
Radstand: 6000 und 1350 mm
Wendekreis 26,5 m
Länge: 10290 mm ohne Rohrüberhang
Bereifung: 12,75 X 20´´
Im Einsatz betrug das Gesamtgewicht mit Waffe, 400 l Diesel und 72 Patronen gut 19 t, die Fahrgestelle waren also überlastet.
Als Bewaffnung diente die Flak 18 ohne Kreuzlafette mit den neueren Rohr der Flak 36. In Fahrstellung wurden die Rohre am Heck gezurrt. Im Einsatz konnten Höhenunterschiede bis 5° ausgeglichen werden durch je zwei handkurbelbetätigte Stützen an den Seiten und einer weiteren am Heck. Die seitlichen Wände wurden im Bereich des Geschützes abgeklappt, um eine Arbeitsplattform zu erhalten.
Über den Radkästen war je ein Stauraum für 36 Patronen eingebaut. Im Hecküberhang konnte Gepäck und Ausrüstung verladen werden. Auf dem Heck waren noch zwei Kabeltrommeln für die Kommandoleitungen befestigt.
Zum Schutz des Motorraumes und der am Heck liegenden Munitionshalterungen gegen den starken Mündungsdruck der Waffe beim Abschuss waren diese Bereiche bei den Geschützwagen mit 10 mm Blechen gepanzert.
Gegen Witterungseinflüsse konnte über den Lade- und Fahrerraum eine Plane gespannt werden.
Die Meßwagen hatten einen geringfügig anderen Aufbau. Der Meßkraftwagen für die Befehlsstelle I hatte ein Kommandogerät 36 aufgelastet, der Meßkraftwagen für B II ein Kommandohilfsgerät 35 mit Entfernungsmesser 4 m und dazugehörigem Stativ für Abgelasteten Einsatz sowie ein Berichtigungsgerät R36 B. Damit der Abgelastete Einsatz möglich war, war der Laderaum auch über das Heck zugänglich, die dortzgen Stauräume entfielen bei diesen Wagen.
Die Reservefahrzeuge transportierten die Ausrüstung der B III, darunter das FuMG 39T(C), später das FuMG T 39 D4 auf einem Anhänger.
Ausgerüstet mit diesen Fahrzeugen wurde im Frühling 1941 die 1. Abteilung des Flakregiments 42, beheimatet in Dresden. Das Regiment bestand faktisch nur aus dieser Abteilung mit der offiziellen Bezeichnung I./42 (mot.S.) und dem Regimentsstab. Da jedoch nach dem Frankreichfeldzug kein Bedarf mehr für eine Führerbegleitabteilung bestand, wurde die Abteilung als Schwerpunktreserve der obersten Führung eingesetzt, direkt unterstellt dem Luftwaffenbefehlshaber Mitte, der in Berlin saß.
Als "Schwerpunktwaffe" wurde die sehr bewegliche Abteilung faktisch erst nach erfolgten Angriffen in die angegriffene Region verlegt, um dort die Verteidigung zu verstärken. Vor allem bis Mitte 1943 bedeutete dies, dass die Abteilung kaum Gefechtstätigkeiten leisten konnte, da die Aliierten nie ein Ziel zweimal direkt nacheinander angegriffen haben.
Taktisches Zeichen war ein knieender, nach oben schießender Bogenschütze in einem Kreis. Die Batterien führten dieses zeichen in unterschiedlichen Farben (1. weiß, 2.rot, 3.gelb, 4. blau).
Zu jeder Batterie gehörte noch ein leichter Flaktrupp für die Nahverteidigung mit je zwei Flak 38 auf Sd.Anh.. Die Sollstärke einer Batterie betrug 4 Offiziere, 25 Unteroffiziere und 153 Mannschaften.
Die Einsätze der Abteilung erfolgten nahezu in allen Regionen des Reiches und des Generalgouvernements. Im August 1944 wurde die Abteilung nach Rumänien verlegt, um dort nach dem Waffenstillstand zwischen Rumänien und der Sowjetunion bei der Entwaffung der rumänischen Einheiten mitzuhelfen. Bei den Rückzugskämpfen durch Rumänien und Ungarn wurde die Abteilung, die im November dem Flakregiment 40 als 1. Abteilung zugeteilt wurde, aufgerieben. Sie ging schließlich im Kessel von Budapest unter. Die offizielle Auflösung erfolgte am 21.04.1945.
Der Einsatz erfolgte übrigens auch im Erdeinsatz ohne Schutzschild, da das schon so überlastete Fahrgestell dieses nicht mehr hätte vertragen können. Insofern ist das Modell also nicht korrekt.
Soviel dazu.
Gruß
tom
Nun denn.
VOMAG-Flak:
Ab Anfang 1940 baute die Firma Vogtländische Maschinenfabrik AG (VOMAG) auf Basis eines firmeneignenen Niederflurfahrgestells für schwere LKW oder Busse mit einer Nutzlast von 9t Trägerfahrzeuge für eine geplante Führerbegleit-Flakabteilung. Vorgesehen waren 3 Batterien zu 4 Geschützwagen und 2 Wagen für die Mess- und Kommandogeräte. Hinzu kamen 1 bis 2 Ersatzwagen ohne Ausrüstung, aus denen Anfang 1943 eine 4. Batterie gebildet wurde. Insgesamt wurden also höchstens 24 Fahrgestelle für diesen Zweck ausgerüstet
Das Fahrgestell hatte drei Achsen, zwei davon wurden angetrieben. Als Motor wurde ein 6-Zylinder VOMAG-Dieselmotor eingebaut, der 150 PS lieferte. Bei einem Verbrauch von über 40 l erreichten die Fahrzeuge eine Geschwindigkeit von 90 km/h. Das Eigengewicht lag bei 7,8 t, bis zu 10 t konnten offiziell geladen werden.
Radstand: 6000 und 1350 mm
Wendekreis 26,5 m
Länge: 10290 mm ohne Rohrüberhang
Bereifung: 12,75 X 20´´
Im Einsatz betrug das Gesamtgewicht mit Waffe, 400 l Diesel und 72 Patronen gut 19 t, die Fahrgestelle waren also überlastet.
Als Bewaffnung diente die Flak 18 ohne Kreuzlafette mit den neueren Rohr der Flak 36. In Fahrstellung wurden die Rohre am Heck gezurrt. Im Einsatz konnten Höhenunterschiede bis 5° ausgeglichen werden durch je zwei handkurbelbetätigte Stützen an den Seiten und einer weiteren am Heck. Die seitlichen Wände wurden im Bereich des Geschützes abgeklappt, um eine Arbeitsplattform zu erhalten.
Über den Radkästen war je ein Stauraum für 36 Patronen eingebaut. Im Hecküberhang konnte Gepäck und Ausrüstung verladen werden. Auf dem Heck waren noch zwei Kabeltrommeln für die Kommandoleitungen befestigt.
Zum Schutz des Motorraumes und der am Heck liegenden Munitionshalterungen gegen den starken Mündungsdruck der Waffe beim Abschuss waren diese Bereiche bei den Geschützwagen mit 10 mm Blechen gepanzert.
Gegen Witterungseinflüsse konnte über den Lade- und Fahrerraum eine Plane gespannt werden.
Die Meßwagen hatten einen geringfügig anderen Aufbau. Der Meßkraftwagen für die Befehlsstelle I hatte ein Kommandogerät 36 aufgelastet, der Meßkraftwagen für B II ein Kommandohilfsgerät 35 mit Entfernungsmesser 4 m und dazugehörigem Stativ für Abgelasteten Einsatz sowie ein Berichtigungsgerät R36 B. Damit der Abgelastete Einsatz möglich war, war der Laderaum auch über das Heck zugänglich, die dortzgen Stauräume entfielen bei diesen Wagen.
Die Reservefahrzeuge transportierten die Ausrüstung der B III, darunter das FuMG 39T(C), später das FuMG T 39 D4 auf einem Anhänger.
Ausgerüstet mit diesen Fahrzeugen wurde im Frühling 1941 die 1. Abteilung des Flakregiments 42, beheimatet in Dresden. Das Regiment bestand faktisch nur aus dieser Abteilung mit der offiziellen Bezeichnung I./42 (mot.S.) und dem Regimentsstab. Da jedoch nach dem Frankreichfeldzug kein Bedarf mehr für eine Führerbegleitabteilung bestand, wurde die Abteilung als Schwerpunktreserve der obersten Führung eingesetzt, direkt unterstellt dem Luftwaffenbefehlshaber Mitte, der in Berlin saß.
Als "Schwerpunktwaffe" wurde die sehr bewegliche Abteilung faktisch erst nach erfolgten Angriffen in die angegriffene Region verlegt, um dort die Verteidigung zu verstärken. Vor allem bis Mitte 1943 bedeutete dies, dass die Abteilung kaum Gefechtstätigkeiten leisten konnte, da die Aliierten nie ein Ziel zweimal direkt nacheinander angegriffen haben.
Taktisches Zeichen war ein knieender, nach oben schießender Bogenschütze in einem Kreis. Die Batterien führten dieses zeichen in unterschiedlichen Farben (1. weiß, 2.rot, 3.gelb, 4. blau).
Zu jeder Batterie gehörte noch ein leichter Flaktrupp für die Nahverteidigung mit je zwei Flak 38 auf Sd.Anh.. Die Sollstärke einer Batterie betrug 4 Offiziere, 25 Unteroffiziere und 153 Mannschaften.
Die Einsätze der Abteilung erfolgten nahezu in allen Regionen des Reiches und des Generalgouvernements. Im August 1944 wurde die Abteilung nach Rumänien verlegt, um dort nach dem Waffenstillstand zwischen Rumänien und der Sowjetunion bei der Entwaffung der rumänischen Einheiten mitzuhelfen. Bei den Rückzugskämpfen durch Rumänien und Ungarn wurde die Abteilung, die im November dem Flakregiment 40 als 1. Abteilung zugeteilt wurde, aufgerieben. Sie ging schließlich im Kessel von Budapest unter. Die offizielle Auflösung erfolgte am 21.04.1945.
Der Einsatz erfolgte übrigens auch im Erdeinsatz ohne Schutzschild, da das schon so überlastete Fahrgestell dieses nicht mehr hätte vertragen können. Insofern ist das Modell also nicht korrekt.
Soviel dazu.
Gruß
tom
Zuletzt geändert von tom am 07.01.2005, 13:15, insgesamt 1-mal geändert.
Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Es erhebt sich nur die Frage, ob er immer nötig ist. Wehret den Anfängen!!!!!