
Da wir in HS2 ja auch den Centurion haben werden dachte ich mir, mache ich einen kleinen Bericht über diesen Panzer, mit dem ich in Manövern auch schon zu tun hatte.

Die Entwicklung dieses Panzers wurde gegen Ende des 2. Weltkrieges eingeleitet. Es wurden noch 6 Prototypen nach Deutschland verschifft, sie hatten aufgrund des späten Erscheinens jedoch keinen Einfluß auf den Verlauf der letzten Kriegstage. Die Gross-Produktion startete kurz nach Ende der Feindseligkeiten, wobei die Panzer ab 1949 zum Hauptbestandteil der britischen Panzereinheiten wurden.
Der Centurion hat an verschiedenen Kriegen teilgenommen, jedoch offenbarte er offensichtliche Schwächen.
Der 650-PS-Benzinmotor hatte trotz geringer Höchstgeschwindigkeit einen sehr hohen Spritverbrauch.
Die geringe Höchstgeschwindigkeit wurde aufgrund der Feuergefählichkeit des Benzins eingestellt, so wie auch die Reichweite aus dem gleichen Grund auf unter 200 km beschränkt war. Um dies auszugleichen, rüstete man einige Panzer mit Kraftstoffanhängern aus.
Das Triebwerk war ein modifizierter Flugzeugmotor. Der Panzer hat 6 Laufrollen, sowie 4 doppelte und 2 einzelne Rücklaufrollen. Die Laufrollen sind gummibeschichtet und mit Schlagaufnehmern ausgestattet.
Dieser Typ wurde bis 1962 ausgeliefert und es wurden 4423 Exemplare davon gebaut.
Technische Daten:
- Besatzung: Kommandant, Richter, Lader, Fahrer
- Bewaffnung: 10,5 cm Kanone
- 7,5 mm Pz MG, rohrparallel
- 7,5 mm Kuppel Pz MG
- Gewicht, gefechtsbereit: 51'800 kg
- Geschwindigkeit: Strasse: 35 km/h
- Fahrbereich: Strasse: 150 - 200km
- Panzerung max.: 152 mm
- Länge ü.a.: 7,823 m
- Breite: 3,39 m
- Höhe: 3,009 m
- Treibstoffverbrauch Strasse: 700 l/100 km
- Kletterfähigkeit: 900 mm
- Überschreitfähigkeit: 3350 mm
- Treibstoffvorrat: 1035 l
. Gesamthubraum: 27 000 cm3
Mit diesem Fahrzeug haben nun auch die Briten einen Panzer in den Reihen, der mit einer fetten Kanone ausgerüstet ist und den deutschen Panzern ein ernsthafter Gegner in den HS2 Schlachten sein wird.
Gruss
Krupp