Der Irak-Feldzug
@exelant...
klar, wever macht sich ne heiden arbeit, die sicher auch von allen geschätzt wird, aber frage an wever...
wieso stellst du diese berichte rein? nichts gegen deine arbeit, respekt vor der mühe, aber das höre ich auch alles in den nachrichten.
entschuldige die frage...aber ist ja nicht negativ gemeint!!!!!
Sniper
klar, wever macht sich ne heiden arbeit, die sicher auch von allen geschätzt wird, aber frage an wever...
wieso stellst du diese berichte rein? nichts gegen deine arbeit, respekt vor der mühe, aber das höre ich auch alles in den nachrichten.
entschuldige die frage...aber ist ja nicht negativ gemeint!!!!!
Sniper
bitte nicht bei der Arbeit stören

Danke...

Danke...
@sniper
kann jetzt natürlich an meiner beschränkheit liegen, daß ich in der regel die üblichen verdächtigen zu meiner information nutze. das scheint bei dir anders zu sein, wenn du das in den nachrichten hörst. junge welt als quelle hab ich schon lange nicht mehr gelesen oder gehört, und islamonline oder libertyforum les ich auch nicht jeden morgen bei meinem netzrundgang.
genau so war der dank gemeint. klar könnte ich mir das alles selber raussuchen, tu ich`s? ungern und viel zu selten, bin nun mal ein fauler sack. wever macht sich die mühe, ich krieg`s hier mundwarm serviert, kann ich`s besser haben? die offiziellen versionen kriegt jeder mit, bißchen mehr muß man sich schon drum kümmern, was du ja scheinbar tust. klar liefert wever gefiltert quellen, die seine meinung stützen, wunderbar, ist der kritische infoteil für mich abgedeckt. um die andere seite kümmer ich mich eben woanders.
grüße exilant
kann jetzt natürlich an meiner beschränkheit liegen, daß ich in der regel die üblichen verdächtigen zu meiner information nutze. das scheint bei dir anders zu sein, wenn du das in den nachrichten hörst. junge welt als quelle hab ich schon lange nicht mehr gelesen oder gehört, und islamonline oder libertyforum les ich auch nicht jeden morgen bei meinem netzrundgang.
genau so war der dank gemeint. klar könnte ich mir das alles selber raussuchen, tu ich`s? ungern und viel zu selten, bin nun mal ein fauler sack. wever macht sich die mühe, ich krieg`s hier mundwarm serviert, kann ich`s besser haben? die offiziellen versionen kriegt jeder mit, bißchen mehr muß man sich schon drum kümmern, was du ja scheinbar tust. klar liefert wever gefiltert quellen, die seine meinung stützen, wunderbar, ist der kritische infoteil für mich abgedeckt. um die andere seite kümmer ich mich eben woanders.
grüße exilant
Mordvorwürfe gegen US-Soldaten
Und dann legte sie das Baby auf den blutigen Körper ihres Mannes...
Wenn sich die Vorwürfe bewahrheiten, haben US-Soldaten bei Razzien im Irak Zivilisten kaltblütig umgebracht. Bei der Anhörung zweier Männer des 1. Bataillons des 41. Infanterieregiments wurden unfassbare Details eines Vorfalls aus Sadr-Stadt bekannt. Bei einer Verurteilung droht den Soldaten die Todesstrafe.
AFP
US-Soldat bei einer Razzia im Irak: "Du weißt, was du zu tun hast"
Hamburg - Es war der frühe Morgen des 28. August, als die Soldaten des 41. Infanterieregiments an einem einstöckigen Haus im umkämpften Bagdader Viertel Sadr-Stadt ankamen. Wegen der drückenden Hitze hatten sich die Bewohner des Hauses, eine fünfköpfige Familie, zum Schlafen in den Hof gelegt. Die Soldaten hielten die Familie im Hof fest, während sie das Haus durchsuchten.
Nachdem sie einen Revolver und ein AK-47-Gewehr gefunden hatten, befahlen der Anführer der Einheit, der Feldwebel Michael W., und der Gefreite Brent M. dem Familienvater, ihnen ins Haus zu folgen. Waffenbesitz ist im Irak allerdings auch unter der Zivilbevölkerung wegen der Sicherheitslage durchaus üblich und erlaubt. Im Haus wurden dann nicht mehr allzu viele Worte gewechselt. "Du weißt, was du zu tun hast", soll W. zu M. gesagt haben. Der fragte: "Kann ich ihn erschießen?" Die Antwort: "Erschieß ihn!" M. schoss dem Iraker zweimal in den Kopf.
Der Vorfall, über den die "Los Angeles Times" jetzt unter Berufung auf eine Anhörung in Bagdad berichtete, ist nur einer von rund einem Dutzend Morden, die US-Soldaten im Irak derzeit zur Last gelegt werden. Einzelheiten der Fälle wurden jetzt bekannt, nachdem im November die Videoaufnahme der Hinrichtung eines verwundeten Irakers in Falludscha durch US-Soldaten einen Aufschrei der Empörung verursacht hatte.
Zwei Soldaten des 1. Bataillons des 41. Infanterieregiments sagten inzwischen aus, einige ihrer Kameraden hätten so wenig Rücksicht auf die Leben von Irakern genommen, dass sie selbst sich verpflichtet gefühlt hätten, sich bei Vorgesetzten zu beschweren. Außer den Morden soll auch eine Leichenschändung beobachtet worden sein. Einige Soldaten sollen einen Lastwagen unter Beschuss genommen haben, dessen Insassen eine weiße Fahne schwenkten. Zwei weitere Soldaten sind wegen Mord an einem Kameraden angeklagt.
Auch die Vorwürfe gegen W. und M. wurden bekannt, nachdem sich Kameraden beschwert hatten. "M. war ziemlich aufgedreht", zitiert die "Los Angeles Times" einen der Soldaten. "Er sagte, er habe noch nie zuvor jemanden aus dieser Nähe erschossen." Einige Soldaten waren von dem Vorfall besonders mitgenommen, weil die Frau des Opfers einen hysterischen Anfall bekam. Laut der Soldaten habe sie geheult, auf sich selbst eingeschlagen, sich mit Schmutz beworfen und dann ihr Baby auf den blutigen Körper ihres Mannes gelegt.
Von einem befehlshabenden Offizier zur Rede gestellt, habe M. zunächst behauptet, in Notwehr geschossen zu haben. Einem Militärermittler gegenüber soll er jedoch einige Wochen später zugegeben haben, auf einen unbewaffneten Mann geschossen zu haben. Er habe geschossen, weil es ihm befohlen worden sei, verteidigte sich M.
Ein anderer Iraker wurde kaum eine halbe Stunde zuvor getötet, als dieselben Soldaten bei einer Razzia in seinem Haus ebenfalls ein AK-47 entdeckten. Feldwebel W. ließ den Mann ins Haus bringen, nahm ihm die Handschellen ab, legte das Gewehr neben ihn und soll zu anderen Soldaten gesagt haben: "Ich habe das Gefühl, mein Leben ist bedroht." Danach erschoss er den Mann. W. und M. befinden sich zurzeit in Bagdad in Militärhaft. Sollten sie wegen Mordes verurteilt werden, droht ihnen die Todesstrafe.
Militärprozess gegen GI in Deutschland
Auch ein in Deutschland stationierter GI muss sich wegen eines mutmaßlichen Mordes im Irak vor einem Militärgericht verantworten, wie die US-Streitkräfte heute in Wiesbaden bekannt gaben. Hauptmann Rogelio Maynulet, der mit seiner Division inzwischen nach Deutschland zurück verlegt wurde, ist angeklagt, am 21. Mai bei einem Kampfeinsatz südlich von Bagdad einen Fahrer des radikalen Schiiten-Predigers Muktada al-Sadr erschossen zu haben, nachdem der Mann bereits beim Beschuss von amerikanischen Soldaten schwerste Kopfverletzungen erlitten hatte.
Die Verteidigung hatte argumentiert, dass der 29 Jahre alte Maynulet aus Mitleid gehandelt habe und das Opfer lediglich von dessen Qualen habe befreien wollen. Dies hatten auch Kameraden des Hauptmanns während der Anhörung ausgesagt. Der Kompaniechef selbst hatte die Mordvorwürfe von Anfang an bestritten. Er ist weiter bei der in Deutschland stationierten 1. Panzerdivision im Dienst, wurde allerdings in den Planungsstab versetzt.
Die Anhörung war in Bagdad eröffnet und im Juli in Hanau fortgesetzt worden, nachdem die 1. Panzerdivision zurück nach Deutschland verlegt worden war. Verhandlungsort und -datum stehen laut US-Armee noch nicht fest.
Die Tat Maynulets war von einer Drohne, einem unbemannten Überwachungsflugzeug, auf Video aufgezeichnet worden. Die Aufzeichnungen wurden während der Anhörung in Hanau vorgeführt - allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit, um die US-Streitkräfte im Irak nicht zu gefährden, wie es hieß.
(Spiegel online 8.12.2004)
Und dann legte sie das Baby auf den blutigen Körper ihres Mannes...
Wenn sich die Vorwürfe bewahrheiten, haben US-Soldaten bei Razzien im Irak Zivilisten kaltblütig umgebracht. Bei der Anhörung zweier Männer des 1. Bataillons des 41. Infanterieregiments wurden unfassbare Details eines Vorfalls aus Sadr-Stadt bekannt. Bei einer Verurteilung droht den Soldaten die Todesstrafe.
AFP
US-Soldat bei einer Razzia im Irak: "Du weißt, was du zu tun hast"
Hamburg - Es war der frühe Morgen des 28. August, als die Soldaten des 41. Infanterieregiments an einem einstöckigen Haus im umkämpften Bagdader Viertel Sadr-Stadt ankamen. Wegen der drückenden Hitze hatten sich die Bewohner des Hauses, eine fünfköpfige Familie, zum Schlafen in den Hof gelegt. Die Soldaten hielten die Familie im Hof fest, während sie das Haus durchsuchten.
Nachdem sie einen Revolver und ein AK-47-Gewehr gefunden hatten, befahlen der Anführer der Einheit, der Feldwebel Michael W., und der Gefreite Brent M. dem Familienvater, ihnen ins Haus zu folgen. Waffenbesitz ist im Irak allerdings auch unter der Zivilbevölkerung wegen der Sicherheitslage durchaus üblich und erlaubt. Im Haus wurden dann nicht mehr allzu viele Worte gewechselt. "Du weißt, was du zu tun hast", soll W. zu M. gesagt haben. Der fragte: "Kann ich ihn erschießen?" Die Antwort: "Erschieß ihn!" M. schoss dem Iraker zweimal in den Kopf.
Der Vorfall, über den die "Los Angeles Times" jetzt unter Berufung auf eine Anhörung in Bagdad berichtete, ist nur einer von rund einem Dutzend Morden, die US-Soldaten im Irak derzeit zur Last gelegt werden. Einzelheiten der Fälle wurden jetzt bekannt, nachdem im November die Videoaufnahme der Hinrichtung eines verwundeten Irakers in Falludscha durch US-Soldaten einen Aufschrei der Empörung verursacht hatte.
Zwei Soldaten des 1. Bataillons des 41. Infanterieregiments sagten inzwischen aus, einige ihrer Kameraden hätten so wenig Rücksicht auf die Leben von Irakern genommen, dass sie selbst sich verpflichtet gefühlt hätten, sich bei Vorgesetzten zu beschweren. Außer den Morden soll auch eine Leichenschändung beobachtet worden sein. Einige Soldaten sollen einen Lastwagen unter Beschuss genommen haben, dessen Insassen eine weiße Fahne schwenkten. Zwei weitere Soldaten sind wegen Mord an einem Kameraden angeklagt.
Auch die Vorwürfe gegen W. und M. wurden bekannt, nachdem sich Kameraden beschwert hatten. "M. war ziemlich aufgedreht", zitiert die "Los Angeles Times" einen der Soldaten. "Er sagte, er habe noch nie zuvor jemanden aus dieser Nähe erschossen." Einige Soldaten waren von dem Vorfall besonders mitgenommen, weil die Frau des Opfers einen hysterischen Anfall bekam. Laut der Soldaten habe sie geheult, auf sich selbst eingeschlagen, sich mit Schmutz beworfen und dann ihr Baby auf den blutigen Körper ihres Mannes gelegt.
Von einem befehlshabenden Offizier zur Rede gestellt, habe M. zunächst behauptet, in Notwehr geschossen zu haben. Einem Militärermittler gegenüber soll er jedoch einige Wochen später zugegeben haben, auf einen unbewaffneten Mann geschossen zu haben. Er habe geschossen, weil es ihm befohlen worden sei, verteidigte sich M.
Ein anderer Iraker wurde kaum eine halbe Stunde zuvor getötet, als dieselben Soldaten bei einer Razzia in seinem Haus ebenfalls ein AK-47 entdeckten. Feldwebel W. ließ den Mann ins Haus bringen, nahm ihm die Handschellen ab, legte das Gewehr neben ihn und soll zu anderen Soldaten gesagt haben: "Ich habe das Gefühl, mein Leben ist bedroht." Danach erschoss er den Mann. W. und M. befinden sich zurzeit in Bagdad in Militärhaft. Sollten sie wegen Mordes verurteilt werden, droht ihnen die Todesstrafe.
Militärprozess gegen GI in Deutschland
Auch ein in Deutschland stationierter GI muss sich wegen eines mutmaßlichen Mordes im Irak vor einem Militärgericht verantworten, wie die US-Streitkräfte heute in Wiesbaden bekannt gaben. Hauptmann Rogelio Maynulet, der mit seiner Division inzwischen nach Deutschland zurück verlegt wurde, ist angeklagt, am 21. Mai bei einem Kampfeinsatz südlich von Bagdad einen Fahrer des radikalen Schiiten-Predigers Muktada al-Sadr erschossen zu haben, nachdem der Mann bereits beim Beschuss von amerikanischen Soldaten schwerste Kopfverletzungen erlitten hatte.
Die Verteidigung hatte argumentiert, dass der 29 Jahre alte Maynulet aus Mitleid gehandelt habe und das Opfer lediglich von dessen Qualen habe befreien wollen. Dies hatten auch Kameraden des Hauptmanns während der Anhörung ausgesagt. Der Kompaniechef selbst hatte die Mordvorwürfe von Anfang an bestritten. Er ist weiter bei der in Deutschland stationierten 1. Panzerdivision im Dienst, wurde allerdings in den Planungsstab versetzt.
Die Anhörung war in Bagdad eröffnet und im Juli in Hanau fortgesetzt worden, nachdem die 1. Panzerdivision zurück nach Deutschland verlegt worden war. Verhandlungsort und -datum stehen laut US-Armee noch nicht fest.
Die Tat Maynulets war von einer Drohne, einem unbemannten Überwachungsflugzeug, auf Video aufgezeichnet worden. Die Aufzeichnungen wurden während der Anhörung in Hanau vorgeführt - allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit, um die US-Streitkräfte im Irak nicht zu gefährden, wie es hieß.
(Spiegel online 8.12.2004)
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
"No Body Counts"
Thomas Pany 09.12.2004
Die Zahlen der zivilen Toten im Irak
Der britische Premierminister Tony Blair will der Bitte, die ungefähr 40 Diplomaten, Adelige, Wissenschaftler und religiöse Führer an ihn gerichtet haben, nicht nachkommen [1]. Es wird keine von seiner Regierung initiierte unabhängige Untersuchung geben, die der Zahl von getöteten Zivilisten im Irakkrieg genauer auf die Spur kommen soll.
Es wird wahrscheinlich auch in nächster Zukunft keine verlässliche Zahlen über die zivilen Toten im Irakkrieg geben. Nur weitere Schätzungen, die dem jeweiligen propagandistischen Interesse angepasst sind, oder statistische Hochrechnungen, die Objektivität im Visier haben mögen, aber auf rechnerische Extrapolationen zurückgreifen müssen, weil die chaotische Realität im Irak jedes genaue Zählen unmöglich macht.
Tony Blair will sich auf die Zahlen verlassen, welche das irakische Gesundheitsministerium dieses Jahr veröffentlicht hat. "The most accurate survey" nach Meinung des britischen Premiers hat vom April bis zum Oktober diesen Jahres 3.853 zivile Tote ermittelt. Doch schon zum Zeitpunkt der Veröffentlichung gab es einige Unklarheiten über das Zustandekommen dieser Zahlen (vgl. dazu Irakmethik: Die Zahlenspiele mit den zivilen Opfern [2]). Zahlen vom ersten Jahr der amerikanischen Invasion fehlten in diesm Bericht völlig.
Den Gegnern der amerikanisch-britischen Befreiungsaktion im Irak gab die mittlerweile oft zitierte Studie [3] des amerikanischen Medizin-Journals "The Lancet" (vgl. dazu Die entscheidende Schlacht [4]) wahrlich beeindruckende Zahlen zur Untermauerung ihrer Argumente in die Hand: Nach deren Rechnung, basierend auf einem "Sample" von 33 zufällig ausgesuchten repräsentativen Bezirken ("Districts") im Irak und entsprechend hochgerechnet, gingen die Schätzungen bis hin zu 100.000 zivilen Toten
Schon weit vor der Veröffentlichung dieser Studie, die seither von Befürwortern der amerikanischen Irak-Invasion nimmermüde als unwissenschaftlich, unverlässlich und übertrieben abgetan wird und von Kriegsgegnern immer nur mit ihrer Höchstschätzung als bare Münze genommen zitiert wird, suchten Interessierte die Webseite Iraq Body Count [5] auf. Deren derzeitiger Stand: zwischen 14.619 und 16.804.
Der große Unterschied, so der Guardian [6] heute morgen, sei allein schon Beweis genug dafür, wie schwierig eine akkurate Zählung ist. Die Zeitung zitiert noch ein weiteres Institut, das eine Schätzung abgegeben hat: das Institute for Policy Studies and Foreign Policy in Focus [7]. 11.317 irakische Zivilisten und 6.370 irakische Soldaten oder Aufständische hat das "linksgerichtete" (Guardian) Institut im Juni diesen Jahres ermittelt.
Ein irakischer Blogger, der über seinen Freund Salam Pax, mit dem er sich über mehrere Monate einen Blog [8] teilte, international bekannt wurde, Raed Jarrar, hat vor längerer Zeit eine eigene Initiative zur Ermittlung ziviler Opfer geschaffen [9]:"Iraqi Civilian War Casualties". Das Projekt zur Datensammlung deckt den Zeitraum zwischen 21.März und 31.Juli 2003 ab. 2.000 Tote und 4.000 Verletzte haben Raed Jarrar und 150 Mitarbeiter bei ihren Recherchen vor Ort, zum Teil von Haustür zu Haustür, ermittelt. Zwar wurden die Daten mit wissenschaftlicher Methodik ausgewertet, aber das Untersuchungsgebiet Baghdad, neun Städte im Süden der Hauptstadt, Kerbela, Hilla, Nadschaf usw und einige kleinere Untersuchungen im Norden begrenzt.
Auf Zahlen kommt es bei diesem privaten Projekt auch gar nicht an. Wer sich die Listen durchliest, merkt das: es dauert, schnelle Ergebnisse gibt es nicht.
Each one of these thousands has a life, memories, hopes. Each one had his moments of sadness, moments of joy and moments of love.
In respect to their sacred memory, I would appreciate it if you could spend some minutes reading the database file: read their names, and their personal details, and think about them as human beings, friends, and relatives -- not mere figures and numbers.
Was im besonderen Fall der zivilen Opfer des Krieges im Irak gilt, trifft auch nach wie vor auf die generelle Situation zu: Es gäbe keine umfassende Methode zu quantifizieren, inwieweit sich die Aktivität der Aufständischen landesweit von der Großoffensive auf Falludscha hätte beeinflussen lassen, schreibt [10] der amerikanische Reporter Tom Lasseter vom "Knight Ridder Team":
Amerikanische Offizielle liefern den Reportern keine täglichen Berichte mehr über die Anzahl der Vorfälle, die aus dem ganzen Land gemeldet werden.
"We don't do body counts" wird General Tommy Franks vom US Central Command auf der Startseite von Iraq Body Count zitiert. Erklärt hat der General dies vor Beginn der Operation "Iraqi Freedom". Mittlerweile hat man diese Maxime zum Teil aufgegeben - die bislang ungeprüfte Zahl von 1.200 toten Aufständischen in Falludscha wurde von amerikanischer Seite sehr gerne der Presse mitgeteilt -, bzw. das Schweigen auf andere Bereiche ausgedehnt: auf beinahe alles.
Links
[1] http://www.guardian.co.uk/Iraq/Story/0, ... 97,00.html
[2] http://www.telepolis.de/r4/artikel/18/18410/1.html
[3] http://www.thelancet.com/journal/vol364 ... on.31137.1
[4] http://www.telepolis.de/r4/artikel/18/18686/1.html
[5] http://www.iraqbodycount.net/
[6] http://www.guardian.co.uk/Iraq/Story/0, ... 97,00.html
[7] http://www.fpif.org/
[8] http://dear_raed.blogspot.com/
[9] http://civilians.info/iraq/
[10] http://www.kansascity.com/mld/kansascit ... tstory.jsp
Telepolis Artikel-URL: http://www.telepolis.de/r4/artikel/18/18988/1.html
Thomas Pany 09.12.2004
Die Zahlen der zivilen Toten im Irak
Der britische Premierminister Tony Blair will der Bitte, die ungefähr 40 Diplomaten, Adelige, Wissenschaftler und religiöse Führer an ihn gerichtet haben, nicht nachkommen [1]. Es wird keine von seiner Regierung initiierte unabhängige Untersuchung geben, die der Zahl von getöteten Zivilisten im Irakkrieg genauer auf die Spur kommen soll.
Es wird wahrscheinlich auch in nächster Zukunft keine verlässliche Zahlen über die zivilen Toten im Irakkrieg geben. Nur weitere Schätzungen, die dem jeweiligen propagandistischen Interesse angepasst sind, oder statistische Hochrechnungen, die Objektivität im Visier haben mögen, aber auf rechnerische Extrapolationen zurückgreifen müssen, weil die chaotische Realität im Irak jedes genaue Zählen unmöglich macht.
Tony Blair will sich auf die Zahlen verlassen, welche das irakische Gesundheitsministerium dieses Jahr veröffentlicht hat. "The most accurate survey" nach Meinung des britischen Premiers hat vom April bis zum Oktober diesen Jahres 3.853 zivile Tote ermittelt. Doch schon zum Zeitpunkt der Veröffentlichung gab es einige Unklarheiten über das Zustandekommen dieser Zahlen (vgl. dazu Irakmethik: Die Zahlenspiele mit den zivilen Opfern [2]). Zahlen vom ersten Jahr der amerikanischen Invasion fehlten in diesm Bericht völlig.
Den Gegnern der amerikanisch-britischen Befreiungsaktion im Irak gab die mittlerweile oft zitierte Studie [3] des amerikanischen Medizin-Journals "The Lancet" (vgl. dazu Die entscheidende Schlacht [4]) wahrlich beeindruckende Zahlen zur Untermauerung ihrer Argumente in die Hand: Nach deren Rechnung, basierend auf einem "Sample" von 33 zufällig ausgesuchten repräsentativen Bezirken ("Districts") im Irak und entsprechend hochgerechnet, gingen die Schätzungen bis hin zu 100.000 zivilen Toten
Schon weit vor der Veröffentlichung dieser Studie, die seither von Befürwortern der amerikanischen Irak-Invasion nimmermüde als unwissenschaftlich, unverlässlich und übertrieben abgetan wird und von Kriegsgegnern immer nur mit ihrer Höchstschätzung als bare Münze genommen zitiert wird, suchten Interessierte die Webseite Iraq Body Count [5] auf. Deren derzeitiger Stand: zwischen 14.619 und 16.804.
Der große Unterschied, so der Guardian [6] heute morgen, sei allein schon Beweis genug dafür, wie schwierig eine akkurate Zählung ist. Die Zeitung zitiert noch ein weiteres Institut, das eine Schätzung abgegeben hat: das Institute for Policy Studies and Foreign Policy in Focus [7]. 11.317 irakische Zivilisten und 6.370 irakische Soldaten oder Aufständische hat das "linksgerichtete" (Guardian) Institut im Juni diesen Jahres ermittelt.
Ein irakischer Blogger, der über seinen Freund Salam Pax, mit dem er sich über mehrere Monate einen Blog [8] teilte, international bekannt wurde, Raed Jarrar, hat vor längerer Zeit eine eigene Initiative zur Ermittlung ziviler Opfer geschaffen [9]:"Iraqi Civilian War Casualties". Das Projekt zur Datensammlung deckt den Zeitraum zwischen 21.März und 31.Juli 2003 ab. 2.000 Tote und 4.000 Verletzte haben Raed Jarrar und 150 Mitarbeiter bei ihren Recherchen vor Ort, zum Teil von Haustür zu Haustür, ermittelt. Zwar wurden die Daten mit wissenschaftlicher Methodik ausgewertet, aber das Untersuchungsgebiet Baghdad, neun Städte im Süden der Hauptstadt, Kerbela, Hilla, Nadschaf usw und einige kleinere Untersuchungen im Norden begrenzt.
Auf Zahlen kommt es bei diesem privaten Projekt auch gar nicht an. Wer sich die Listen durchliest, merkt das: es dauert, schnelle Ergebnisse gibt es nicht.
Each one of these thousands has a life, memories, hopes. Each one had his moments of sadness, moments of joy and moments of love.
In respect to their sacred memory, I would appreciate it if you could spend some minutes reading the database file: read their names, and their personal details, and think about them as human beings, friends, and relatives -- not mere figures and numbers.
Was im besonderen Fall der zivilen Opfer des Krieges im Irak gilt, trifft auch nach wie vor auf die generelle Situation zu: Es gäbe keine umfassende Methode zu quantifizieren, inwieweit sich die Aktivität der Aufständischen landesweit von der Großoffensive auf Falludscha hätte beeinflussen lassen, schreibt [10] der amerikanische Reporter Tom Lasseter vom "Knight Ridder Team":
Amerikanische Offizielle liefern den Reportern keine täglichen Berichte mehr über die Anzahl der Vorfälle, die aus dem ganzen Land gemeldet werden.
"We don't do body counts" wird General Tommy Franks vom US Central Command auf der Startseite von Iraq Body Count zitiert. Erklärt hat der General dies vor Beginn der Operation "Iraqi Freedom". Mittlerweile hat man diese Maxime zum Teil aufgegeben - die bislang ungeprüfte Zahl von 1.200 toten Aufständischen in Falludscha wurde von amerikanischer Seite sehr gerne der Presse mitgeteilt -, bzw. das Schweigen auf andere Bereiche ausgedehnt: auf beinahe alles.
Links
[1] http://www.guardian.co.uk/Iraq/Story/0, ... 97,00.html
[2] http://www.telepolis.de/r4/artikel/18/18410/1.html
[3] http://www.thelancet.com/journal/vol364 ... on.31137.1
[4] http://www.telepolis.de/r4/artikel/18/18686/1.html
[5] http://www.iraqbodycount.net/
[6] http://www.guardian.co.uk/Iraq/Story/0, ... 97,00.html
[7] http://www.fpif.org/
[8] http://dear_raed.blogspot.com/
[9] http://civilians.info/iraq/
[10] http://www.kansascity.com/mld/kansascit ... tstory.jsp
Telepolis Artikel-URL: http://www.telepolis.de/r4/artikel/18/18988/1.html
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
Tehran Times
December 23, 2004
U.S. trying to produce fake nuclear documents implicating Iran:
intelligence minister
TEHRAN (MNA) -- Intelligence Minister Ali Yunesi said here on
Wednesday that Iran has arrested more than 10 nuclear spies
who worked for the United States.
Some of the nuclear spies were members of the terrorist
Mujahedin Khalq Organization (MKO), but they were not able to
transfer any important information, he added.
The information that the MKO members transferred was already
common knowledge and by providing this information they
claimed that Iran was seeking to produce nuclear weapons, the
intelligence minister told reporters.
He said the U.S. intelligence service knew that the information
the MKO provided was false but wanted the group to repeat
these lies in order to prepare the ground for Washington to apply
official pressure on Tehran.
Despite receiving false information, U.S. officials wanted the
MKO to spy for them in order to divert attention from their main
spies, and they thought that if the MKO made such a claim Iran
would not notice the main spies.
"Neither the MKO nor the main spies succeeded in providing
valuable information to the U.S. because we didn't have any
secret information and nothing was in violation of the NPT," the
intelligence minister added.
On the main mission of the spies, he said, "The spies wanted to
disrupt nuclear activities and they wanted to prevent Iran from
gaining access to nuclear technology. "Three years ago, one of
the project managers, who had been deceived by the CIA,
informed the U.S. that Iran's progress was tangible and this was
sad news for the U.S., and therefore he was given the mission to
disrupt the work and the (Iranian) Intelligence Ministry arrested
him."
Yunesi noted that the spy was an employee of the Iranian Atomic
Energy Agency and was the manager of one of the nuclear
projects. The intelligence minister said that on another occasion
the U.S. intelligence agency attempted to produce fake
documents implicating Iran after Tehran agreed to suspend
building centrifuges under a deal. For example, he said, "Some
come to us and say that they can build equipment and we arrest
them or somebody comes and announces that he sells uranium
or a (nuclear) bomb like selling vegetables, and all these are
guided by the intelligence services in order to create documents
implicating Iran."
Contaminating the environment of areas used for nuclear
activities in order to claim that nuclear contamination had been
found was another ploy used by spies, he added.
He said there was also industrial espionage activity meant to
glean information about Iran's nuclear expertise, but these
efforts failed, too.
Yunesi went on to say that the United States has always been
sensitive about Iran developing nuclear technology and has
used all the means at its disposal to prevent Iran from gaining
access to nuclear technology.
First, the Bushehr nuclear power plant was launched with the
agreement of the United States before the Islamic Revolution
and in addition to the Bushehr plant there were also plans to
build some more nuclear power plants, he said.
However, after the victory of the Islamic Revolution, the
Americans seriously objected to the continuation of the Bushehr
project and barred some other countries like Germany, Japan,
and China from finishing the project, he noted.
Also, during the war the U.S. gave the toppled Iraqi dictator a
green light to bomb the Bushehr nuclear plant, he said.
Therefore, under U.S. pressure and sanctions, it was not
possible for Iran to transfer nuclear technology from abroad and
it had no alternative but to rely on its young scientists, Yunesi told
reporters.
The intelligence minister said the U.S. monitored Iran's nuclear
activities comprehensively through its satellites and with the help
of its agents and knew that Iran's nuclear activities were not
meant for military purposes.
For the past three years the U.S. has found out through its
intelligence sources that Iran was on the verge of gaining
access to nuclear technology, but it did not want to announce it,
Yunesi said.
The U.S. employed its nuclear spies from some southern
Persian Gulf Arab states, but they acted very unprofessionally, he
added.
December 23, 2004
U.S. trying to produce fake nuclear documents implicating Iran:
intelligence minister
TEHRAN (MNA) -- Intelligence Minister Ali Yunesi said here on
Wednesday that Iran has arrested more than 10 nuclear spies
who worked for the United States.
Some of the nuclear spies were members of the terrorist
Mujahedin Khalq Organization (MKO), but they were not able to
transfer any important information, he added.
The information that the MKO members transferred was already
common knowledge and by providing this information they
claimed that Iran was seeking to produce nuclear weapons, the
intelligence minister told reporters.
He said the U.S. intelligence service knew that the information
the MKO provided was false but wanted the group to repeat
these lies in order to prepare the ground for Washington to apply
official pressure on Tehran.
Despite receiving false information, U.S. officials wanted the
MKO to spy for them in order to divert attention from their main
spies, and they thought that if the MKO made such a claim Iran
would not notice the main spies.
"Neither the MKO nor the main spies succeeded in providing
valuable information to the U.S. because we didn't have any
secret information and nothing was in violation of the NPT," the
intelligence minister added.
On the main mission of the spies, he said, "The spies wanted to
disrupt nuclear activities and they wanted to prevent Iran from
gaining access to nuclear technology. "Three years ago, one of
the project managers, who had been deceived by the CIA,
informed the U.S. that Iran's progress was tangible and this was
sad news for the U.S., and therefore he was given the mission to
disrupt the work and the (Iranian) Intelligence Ministry arrested
him."
Yunesi noted that the spy was an employee of the Iranian Atomic
Energy Agency and was the manager of one of the nuclear
projects. The intelligence minister said that on another occasion
the U.S. intelligence agency attempted to produce fake
documents implicating Iran after Tehran agreed to suspend
building centrifuges under a deal. For example, he said, "Some
come to us and say that they can build equipment and we arrest
them or somebody comes and announces that he sells uranium
or a (nuclear) bomb like selling vegetables, and all these are
guided by the intelligence services in order to create documents
implicating Iran."
Contaminating the environment of areas used for nuclear
activities in order to claim that nuclear contamination had been
found was another ploy used by spies, he added.
He said there was also industrial espionage activity meant to
glean information about Iran's nuclear expertise, but these
efforts failed, too.
Yunesi went on to say that the United States has always been
sensitive about Iran developing nuclear technology and has
used all the means at its disposal to prevent Iran from gaining
access to nuclear technology.
First, the Bushehr nuclear power plant was launched with the
agreement of the United States before the Islamic Revolution
and in addition to the Bushehr plant there were also plans to
build some more nuclear power plants, he said.
However, after the victory of the Islamic Revolution, the
Americans seriously objected to the continuation of the Bushehr
project and barred some other countries like Germany, Japan,
and China from finishing the project, he noted.
Also, during the war the U.S. gave the toppled Iraqi dictator a
green light to bomb the Bushehr nuclear plant, he said.
Therefore, under U.S. pressure and sanctions, it was not
possible for Iran to transfer nuclear technology from abroad and
it had no alternative but to rely on its young scientists, Yunesi told
reporters.
The intelligence minister said the U.S. monitored Iran's nuclear
activities comprehensively through its satellites and with the help
of its agents and knew that Iran's nuclear activities were not
meant for military purposes.
For the past three years the U.S. has found out through its
intelligence sources that Iran was on the verge of gaining
access to nuclear technology, but it did not want to announce it,
Yunesi said.
The U.S. employed its nuclear spies from some southern
Persian Gulf Arab states, but they acted very unprofessionally, he
added.
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
DEBKAfile Exclusive Report
January 2, 2005, 12:11 AM (GMT+02:00)
Saddam Hussein Speaks: I Prepared Current Guerrilla War
Ahead of Invasion. Syria Is Next
On December 16, the deposed Iraqi ruler Saddam Hussein was
allowed to see his lawyer, Khalil Duleimi for the first time. With
no one else present and no time limit, Saddam spoke his mind
freely. Later, the lawyer went straight from Saddam's cell to
Amman to confer with the rest of the legal team, which Ramsey
Clark, Lyndon Johnson's attorney general, had meanwhile
joined. Clark explained he felt the need to defend the former Iraqi
president's rights. He declare the special court set up by the
interim Iraqi government to try Saddam was not legal and that
the United States should be tried instead for its assault on
Fallujah, abuse of Iraqi prisoners and responsibility for the death
of thousands of Iraqis in the course of the war.
After briefing the legal team, Duleimi granted an interview to the
Lebanese journalist Shahbana Khalil, who had been very close
to the Saddam when he was in power. He conferred on her a
number of decorations and gave her exclusive stories on
happenings in Iraq and the Arab world.
DEBKAfile's Exclusive Middle East sources reveal here the main
contents of the Duleimi's briefing to his fellow lawyers and the
account of his conversation with Saddam to his journalist friend.
The ex-ruler is in good health, the lawyer reported, and says he
is in even better shape physically than he was in March 2003
ahead of the war. Now and again he gets sharp twinges of pain
in his left shin.
Saddam is confined to a cell of five by three meters with no
window. Sometimes he is let out to a 15 by 5 meter unroofed hall
where he can see the sky. The food he says is good. The
American warders do not talk to him but the Iraqi officers who
accompany them address him as "Mr. President."
The former Iraqi dictator is cut off from the outside world. Despite
some reports, he has no access to newspapers, radio or
television. He has received only two letters from his close family,
the contents of which were mostly deleted or cut out by the
censors. He spends most of his time writing but would not
disclose his subjects, except to say that some of it is poetry.
Duleimi quoted a line of Saddam's "verse:" "If you can't be the
head, don't be the backside because there is nothing there but a
tail."
He had two main gripes. One was that the Americans will not let
him shave his beard despite his repeated requests. He even
offered to let a US military barber shave him, but they refused.
His theory is that the Americans want to make sure that
whenever he appears in public, as he did on June 30, 2004
before an Iraqi investigating judge, he will look confused,
unkempt and too low in spirits to bother to shave.
His second complaint was against the Red Cross workers. He
wanted their visits stopped because he said they are neither
polite nor respectful.
Duleimi spent four hours talking to Saddam Hussein alone in
his cell. The conversation was interrupted twice when the
ex-ruler performed Muslim ablution rites and prayed. He said he
had read the small Koran with him many times from beginning
to end.
He also asked the lawyer for news from the outside world. He
did not know that Spain had pulled its troops out of Iraq after the
March 2004 Madrid rail attack, but was pleased to hear it. He had
not known of Yasser Arafat's death last November but made no
comment.
After hearing Duleimi out, Saddam asked to convey his regards
to three people: the American lawyer Ramsey Clark for joining
his defense, Malaysian ex-prime minister Mahathir Mohammed,
and independent British party leader George Galloway (whom
the London Telegraph had to pay $150,000 in damages for
reporting he was bribed to support Saddam Hussein).
He also asked to send his respects to the Egyptian journalist
Mustafa Bakri who has a program on Arabic al Jazeera
television. DEBKAfile and DEBKA-Net-Weekly's intelligence
sources reported in the past that, before the Saddam regime
was overthrown, Bakri was in cahoots with Iraqi intelligence
officials at Arab League headquarters in Cairo.
The next part of the conversation Saddam devoted to a long
dissertation on the situation in Iraq, past and present. Recalling
the Muslim adage advising believers to stick together and cling
to Allah, he stressed that Sunnis and Shiites must not fight but
join forces in order to muster strength to stand up to the
American conqueror.
"Baghdad," he said "did not surrender nor was it conquered by
the Americans but was their captive." He claimed they had
attempted to kill him in the Azamaya district of Baghdad on April
9, 2003, but failed.
Two days later, he called together the military commanders
serving in the capital and its environs. They informed him they
had run out of troops for conducting the war. It was then,
Saddam said, "I ordered the transition to guerrilla warfare. I told
the commanders: the Americans will stretch out full length
across Iraq like a viper. That will be the moment to attack and lop
off each section one by one." The deposed president bragged:
"All the insurgency and guerrilla operations in progress are the
fruit of my decision and my pre-planning."
Saddam admitted that there had been treachery on the part of "a
very small group of Iraqi military men and politicians." However,
those who needed to know did know that the real combat
against the Americans would only begin after they entered
Baghdad. "That is why I ordered all the office-holders of my
regime to carry on with their duties, despite the difficulties."
He went on to disclose that, during the six months leading up to
the war, several offers came from Israeli and Western sources of
a deal whereby sanctions against Iraq would be called off and
diplomatic relations with Washington resumed if he extended
recognition to Israel. But he claims to have refused, maintaining
it was impossible and forbidden to relinquish holy land.
When Duleimi informed him that five million Iranians infiltrated
Iraq in advance of the January 30 elections to register as voters,
Saddam retorted: "This is nothing new as far as the Persian
traitors are concerned. We always knew they wanted to grab
southern Iraq and that this was the objective of the Badr
Brigades. Now the Americans are discovering this for
themselves."
But, he added, in any case, the Americans and Allawi will not
succeed in bringing the elections off. They will fail, he declared.
Finally, the former Iraqi president said: "I fear for Syria. I warned
Bashar Assad that the Americans had not only targeted Iraq, but
Syria too."
DEBKAfile's military sources add:
Saddam Hussein touched inadvertently on the most burning
issue between the Bush administration and Iraq's interim prime
minister Iyad Alawi. Ever since the December 21 suicide attack
on the US forward base in Mosul, when 22 Americans were
killed, Allawi has been urging Washington to launch attacks from
Iraq on points in Syria – singling out military locations known to
intelligence as bases used to assist and train terrorists
preparatory to their infiltration of Iraq. The Iraqi prime minister
believes that without military action against Syria, three key goals
will remain out of reach:
1. A general election on January 30 orderly enough to be a
success.
2. An effective deterrent to Tehran's meddling in Iraq.
3. Victory in the war against the guerrillas.
Sunday, January 2, US deputy secretary of state Richard
Armitage arrives in Damascus with a final warning from
Washington. The Syrian ruler will be informed that the
administration is closer than ever before to acceding to Allawi's
demand.
January 2, 2005, 12:11 AM (GMT+02:00)
Saddam Hussein Speaks: I Prepared Current Guerrilla War
Ahead of Invasion. Syria Is Next
On December 16, the deposed Iraqi ruler Saddam Hussein was
allowed to see his lawyer, Khalil Duleimi for the first time. With
no one else present and no time limit, Saddam spoke his mind
freely. Later, the lawyer went straight from Saddam's cell to
Amman to confer with the rest of the legal team, which Ramsey
Clark, Lyndon Johnson's attorney general, had meanwhile
joined. Clark explained he felt the need to defend the former Iraqi
president's rights. He declare the special court set up by the
interim Iraqi government to try Saddam was not legal and that
the United States should be tried instead for its assault on
Fallujah, abuse of Iraqi prisoners and responsibility for the death
of thousands of Iraqis in the course of the war.
After briefing the legal team, Duleimi granted an interview to the
Lebanese journalist Shahbana Khalil, who had been very close
to the Saddam when he was in power. He conferred on her a
number of decorations and gave her exclusive stories on
happenings in Iraq and the Arab world.
DEBKAfile's Exclusive Middle East sources reveal here the main
contents of the Duleimi's briefing to his fellow lawyers and the
account of his conversation with Saddam to his journalist friend.
The ex-ruler is in good health, the lawyer reported, and says he
is in even better shape physically than he was in March 2003
ahead of the war. Now and again he gets sharp twinges of pain
in his left shin.
Saddam is confined to a cell of five by three meters with no
window. Sometimes he is let out to a 15 by 5 meter unroofed hall
where he can see the sky. The food he says is good. The
American warders do not talk to him but the Iraqi officers who
accompany them address him as "Mr. President."
The former Iraqi dictator is cut off from the outside world. Despite
some reports, he has no access to newspapers, radio or
television. He has received only two letters from his close family,
the contents of which were mostly deleted or cut out by the
censors. He spends most of his time writing but would not
disclose his subjects, except to say that some of it is poetry.
Duleimi quoted a line of Saddam's "verse:" "If you can't be the
head, don't be the backside because there is nothing there but a
tail."
He had two main gripes. One was that the Americans will not let
him shave his beard despite his repeated requests. He even
offered to let a US military barber shave him, but they refused.
His theory is that the Americans want to make sure that
whenever he appears in public, as he did on June 30, 2004
before an Iraqi investigating judge, he will look confused,
unkempt and too low in spirits to bother to shave.
His second complaint was against the Red Cross workers. He
wanted their visits stopped because he said they are neither
polite nor respectful.
Duleimi spent four hours talking to Saddam Hussein alone in
his cell. The conversation was interrupted twice when the
ex-ruler performed Muslim ablution rites and prayed. He said he
had read the small Koran with him many times from beginning
to end.
He also asked the lawyer for news from the outside world. He
did not know that Spain had pulled its troops out of Iraq after the
March 2004 Madrid rail attack, but was pleased to hear it. He had
not known of Yasser Arafat's death last November but made no
comment.
After hearing Duleimi out, Saddam asked to convey his regards
to three people: the American lawyer Ramsey Clark for joining
his defense, Malaysian ex-prime minister Mahathir Mohammed,
and independent British party leader George Galloway (whom
the London Telegraph had to pay $150,000 in damages for
reporting he was bribed to support Saddam Hussein).
He also asked to send his respects to the Egyptian journalist
Mustafa Bakri who has a program on Arabic al Jazeera
television. DEBKAfile and DEBKA-Net-Weekly's intelligence
sources reported in the past that, before the Saddam regime
was overthrown, Bakri was in cahoots with Iraqi intelligence
officials at Arab League headquarters in Cairo.
The next part of the conversation Saddam devoted to a long
dissertation on the situation in Iraq, past and present. Recalling
the Muslim adage advising believers to stick together and cling
to Allah, he stressed that Sunnis and Shiites must not fight but
join forces in order to muster strength to stand up to the
American conqueror.
"Baghdad," he said "did not surrender nor was it conquered by
the Americans but was their captive." He claimed they had
attempted to kill him in the Azamaya district of Baghdad on April
9, 2003, but failed.
Two days later, he called together the military commanders
serving in the capital and its environs. They informed him they
had run out of troops for conducting the war. It was then,
Saddam said, "I ordered the transition to guerrilla warfare. I told
the commanders: the Americans will stretch out full length
across Iraq like a viper. That will be the moment to attack and lop
off each section one by one." The deposed president bragged:
"All the insurgency and guerrilla operations in progress are the
fruit of my decision and my pre-planning."
Saddam admitted that there had been treachery on the part of "a
very small group of Iraqi military men and politicians." However,
those who needed to know did know that the real combat
against the Americans would only begin after they entered
Baghdad. "That is why I ordered all the office-holders of my
regime to carry on with their duties, despite the difficulties."
He went on to disclose that, during the six months leading up to
the war, several offers came from Israeli and Western sources of
a deal whereby sanctions against Iraq would be called off and
diplomatic relations with Washington resumed if he extended
recognition to Israel. But he claims to have refused, maintaining
it was impossible and forbidden to relinquish holy land.
When Duleimi informed him that five million Iranians infiltrated
Iraq in advance of the January 30 elections to register as voters,
Saddam retorted: "This is nothing new as far as the Persian
traitors are concerned. We always knew they wanted to grab
southern Iraq and that this was the objective of the Badr
Brigades. Now the Americans are discovering this for
themselves."
But, he added, in any case, the Americans and Allawi will not
succeed in bringing the elections off. They will fail, he declared.
Finally, the former Iraqi president said: "I fear for Syria. I warned
Bashar Assad that the Americans had not only targeted Iraq, but
Syria too."
DEBKAfile's military sources add:
Saddam Hussein touched inadvertently on the most burning
issue between the Bush administration and Iraq's interim prime
minister Iyad Alawi. Ever since the December 21 suicide attack
on the US forward base in Mosul, when 22 Americans were
killed, Allawi has been urging Washington to launch attacks from
Iraq on points in Syria – singling out military locations known to
intelligence as bases used to assist and train terrorists
preparatory to their infiltration of Iraq. The Iraqi prime minister
believes that without military action against Syria, three key goals
will remain out of reach:
1. A general election on January 30 orderly enough to be a
success.
2. An effective deterrent to Tehran's meddling in Iraq.
3. Victory in the war against the guerrillas.
Sunday, January 2, US deputy secretary of state Richard
Armitage arrives in Damascus with a final warning from
Washington. The Syrian ruler will be informed that the
administration is closer than ever before to acceding to Allawi's
demand.
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
RFE/RL Iran Report
Vol. 8, No. 1, 3 January 2005
IRAN AND RUSSIA TO STUDY FLYING SAUCERS.
Iran and Russia have agreed to cooperate on the study of
Unidentified Flying Objects (UFOs) following Ambassador to
Moscow Gholam Reza Shafei's 29 December meeting with
Russian Federal Space Agency (Rosaviakosmos) chief General
Anatolii Perminov. IRNA reported.
Sightings of unidentified flying objects in Iranian skies have
increased over the last few weeks, "Etemad" reported on 25
December, quoting an anonymous "informed source." The UFOs
were sighted in Markazi Province (where Tehran is located) and
Bushehr Province (where nuclear reactors are being built).
Sightings in Isfahan Province occurred near Arak and Natanz
(where other nuclear-related facilities are located).
The "Etemad" report cited British UFO specialist Jenny Randles
-- author of "Alien Abductions" and "Mind Monsters: Invaders from
Inner Space?" -- as suggesting that these could be
military-reconnaissance aircraft.
The regular air force's spokesman, Colonel Salman Mahini,
said, "All antiaircraft units and jet fighters have been ordered to
shoot down the flying objects over Iran's airspace," the
"Jerusalem Post" reported on 25 December. He suggested that
the UFOs could be satellites, reconnaissance aircraft, or
comets.
U.S. combat aircraft allegedly were sighted near Khorramshahr
on 29 December and again on 30 December, Fars News Agency
reported on 31 December. An anonymous informed source said,
"The circling of two American fighter planes on Wednesday and
their maneuvers over border areas of Iran and Iraq indicated that
the planes were involved in spying." It is not clear if the Iranian
antiaircraft units were able to react to the alleged violation of their
airspace. (Bill Samii)
Vol. 8, No. 1, 3 January 2005
IRAN AND RUSSIA TO STUDY FLYING SAUCERS.
Iran and Russia have agreed to cooperate on the study of
Unidentified Flying Objects (UFOs) following Ambassador to
Moscow Gholam Reza Shafei's 29 December meeting with
Russian Federal Space Agency (Rosaviakosmos) chief General
Anatolii Perminov. IRNA reported.
Sightings of unidentified flying objects in Iranian skies have
increased over the last few weeks, "Etemad" reported on 25
December, quoting an anonymous "informed source." The UFOs
were sighted in Markazi Province (where Tehran is located) and
Bushehr Province (where nuclear reactors are being built).
Sightings in Isfahan Province occurred near Arak and Natanz
(where other nuclear-related facilities are located).
The "Etemad" report cited British UFO specialist Jenny Randles
-- author of "Alien Abductions" and "Mind Monsters: Invaders from
Inner Space?" -- as suggesting that these could be
military-reconnaissance aircraft.
The regular air force's spokesman, Colonel Salman Mahini,
said, "All antiaircraft units and jet fighters have been ordered to
shoot down the flying objects over Iran's airspace," the
"Jerusalem Post" reported on 25 December. He suggested that
the UFOs could be satellites, reconnaissance aircraft, or
comets.
U.S. combat aircraft allegedly were sighted near Khorramshahr
on 29 December and again on 30 December, Fars News Agency
reported on 31 December. An anonymous informed source said,
"The circling of two American fighter planes on Wednesday and
their maneuvers over border areas of Iran and Iraq indicated that
the planes were involved in spying." It is not clear if the Iranian
antiaircraft units were able to react to the alleged violation of their
airspace. (Bill Samii)
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
SPIEGEL ONLINE - 16. Januar 2005, 19:30
Krieg gegen den Terror
Wirbel um amerikanische Undercover-Mission im Iran
Laut einem Bericht des amerikanischen Star-Reporters
Seymour Hersh sind US-Spezialeinheiten heimlich in den Iran
eingedrungen und identifizieren Ziele für einen möglichen
Angriff. Das Weiße Haus dementiert und sagt, der Bericht sei
"voller Ungenauigkeiten".
Berlin - Der US-Journalist Seymour Hersh ist berühmt für seine
Recherchen: Vom My-Lai-Massaker während des Vietnamkriegs
bis hin zur Folterorgie in Abu-Ghureib hat der Reporter Skandale
aufgedeckt, die die amerikanische Gesellschaft erschütterten.
In der neuesten Ausgabe des Magazins "The New Yorker"
berichtet er nun von US-Spezialeinheiten, die im Iran nach
chemischen und nuklearen Anlagen suchen. Heimlich, versteht
sich. Seit Sommer stießen immer wieder US-Teams über die
pakistanische Grenze in den Iran vor, schreibt Hersh. Ziel der
Undercover-Missionen sei es, Ziele für ein mögliches
Bombardement zu identifizieren.
Hersh zitiert einen Regierungsberater mit den Worten: "Die
Zivilisten im Pentagon wollen in den Iran gehen und soviel
militärische Infrastruktur wie möglich zerstören". Ein anderer
hochrangiger Informant sagt dem Reporter: "Die
Bush-Regierung sieht dies als eine große Kriegszone an. Als
nächstes werden wir einen Irankrieg haben".
Präsident George W. Bush habe eine Reihe von
Geheimbefehlen unterzeichnet, die den Undercover-Einsatz von
US-Truppen in bis zu zehn Ländern autorisierten, so Hersh
weiter.
Das Weiße Haus dementierte den Bericht umgehend. "Natürlich
sehen wir den Iran mit Sorge", sagte Dan Bartlett, ein enger
Bush-Mitarbeiter, gegenüber CNN. Hershs Bericht sei jedoch
"voller Ungenauigkeiten, und ich glaube nicht, dass einige
seiner Schlüsse den Tatsachen entsprechen".
Bartlett sagte, die USA würden Iran weiter mit diplomatischen
Mitteln begegnen. Allerdings werde man militärische Mittel nicht
ausschließen. "Noch nie in der Geschichte hat ein US-Präsident
je militärische Mittel ausgeschlossen", sagte Bartlett.
Laut Hershs Bericht arbeiten die amerikanischen Einheiten mit
pakistanischen Wissenschaftlern zusammen, die früher in
engem Kontakt mit den Iranern gestanden haben. Im Austausch
für die Informationen der Pakistaner, so Hersh, verzichteten die
Amerikaner auf die Auslieferung des "Vaters der pakistanischen
Atombombe", A.Q. Khan. Dies sei dem pakistanischen
Präsidenten Pervez Musharraf zugesichert worden. Khan gilt als
Schlüsselfigur in der Weitergabe von Nukleartechnologie an
Iran, Libyen und Nordkorea.
Krieg gegen den Terror
Wirbel um amerikanische Undercover-Mission im Iran
Laut einem Bericht des amerikanischen Star-Reporters
Seymour Hersh sind US-Spezialeinheiten heimlich in den Iran
eingedrungen und identifizieren Ziele für einen möglichen
Angriff. Das Weiße Haus dementiert und sagt, der Bericht sei
"voller Ungenauigkeiten".
Berlin - Der US-Journalist Seymour Hersh ist berühmt für seine
Recherchen: Vom My-Lai-Massaker während des Vietnamkriegs
bis hin zur Folterorgie in Abu-Ghureib hat der Reporter Skandale
aufgedeckt, die die amerikanische Gesellschaft erschütterten.
In der neuesten Ausgabe des Magazins "The New Yorker"
berichtet er nun von US-Spezialeinheiten, die im Iran nach
chemischen und nuklearen Anlagen suchen. Heimlich, versteht
sich. Seit Sommer stießen immer wieder US-Teams über die
pakistanische Grenze in den Iran vor, schreibt Hersh. Ziel der
Undercover-Missionen sei es, Ziele für ein mögliches
Bombardement zu identifizieren.
Hersh zitiert einen Regierungsberater mit den Worten: "Die
Zivilisten im Pentagon wollen in den Iran gehen und soviel
militärische Infrastruktur wie möglich zerstören". Ein anderer
hochrangiger Informant sagt dem Reporter: "Die
Bush-Regierung sieht dies als eine große Kriegszone an. Als
nächstes werden wir einen Irankrieg haben".
Präsident George W. Bush habe eine Reihe von
Geheimbefehlen unterzeichnet, die den Undercover-Einsatz von
US-Truppen in bis zu zehn Ländern autorisierten, so Hersh
weiter.
Das Weiße Haus dementierte den Bericht umgehend. "Natürlich
sehen wir den Iran mit Sorge", sagte Dan Bartlett, ein enger
Bush-Mitarbeiter, gegenüber CNN. Hershs Bericht sei jedoch
"voller Ungenauigkeiten, und ich glaube nicht, dass einige
seiner Schlüsse den Tatsachen entsprechen".
Bartlett sagte, die USA würden Iran weiter mit diplomatischen
Mitteln begegnen. Allerdings werde man militärische Mittel nicht
ausschließen. "Noch nie in der Geschichte hat ein US-Präsident
je militärische Mittel ausgeschlossen", sagte Bartlett.
Laut Hershs Bericht arbeiten die amerikanischen Einheiten mit
pakistanischen Wissenschaftlern zusammen, die früher in
engem Kontakt mit den Iranern gestanden haben. Im Austausch
für die Informationen der Pakistaner, so Hersh, verzichteten die
Amerikaner auf die Auslieferung des "Vaters der pakistanischen
Atombombe", A.Q. Khan. Dies sei dem pakistanischen
Präsidenten Pervez Musharraf zugesichert worden. Khan gilt als
Schlüsselfigur in der Weitergabe von Nukleartechnologie an
Iran, Libyen und Nordkorea.
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
The New Yorker
January 17, 2005
THE COMING WARS
by SEYMOUR M. HERSH
What the Pentagon can now do in secret.
Issue of 2005-01-24 and 31
George W. Bush’s reëlection was not his only victory last fall. The
President and his national-security advisers have consolidated control over
the military and intelligence communities’ strategic analyses and covert
operations to a degree unmatched since the rise of the post-Second World War
national-security state. Bush has an aggressive and ambitious agenda for
using that control—against the mullahs in Iran and against targets in the
ongoing war on terrorism—during his second term. The C.I.A. will continue to
be downgraded, and the agency will increasingly serve, as one government
consultant with close ties to the Pentagon put it, as “facilitatorsâ€
January 17, 2005
THE COMING WARS
by SEYMOUR M. HERSH
What the Pentagon can now do in secret.
Issue of 2005-01-24 and 31
George W. Bush’s reëlection was not his only victory last fall. The
President and his national-security advisers have consolidated control over
the military and intelligence communities’ strategic analyses and covert
operations to a degree unmatched since the rise of the post-Second World War
national-security state. Bush has an aggressive and ambitious agenda for
using that control—against the mullahs in Iran and against targets in the
ongoing war on terrorism—during his second term. The C.I.A. will continue to
be downgraded, and the agency will increasingly serve, as one government
consultant with close ties to the Pentagon put it, as “facilitatorsâ€
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
wenn ich etwas dazwischen werfen dürfte...
ist es nicht erschreckend... heut morgen hab ich im radio gehört, dass bush nicht davor zurückschrecken würde, gegen den iran waffengewalt anzuwenden, nur weil diese atomprijekte haben.
er will verbieten, dass sich andere länder eine nukleare verteidigung aufbauen, aber selbst hat bush eine eigene bombe bei sich im keller stehen falls ein einbrecher kommt (ums mal deutlich zu machen...)
kann man da fragen, "ist das fair???", wenn sich ein land absichern will, dass ein land wie die usa ein riesen nuklear arsenal hat?
warum sollte man sich nicht dagegen schützen dürfen?
würden die amerikaner (besser, würde bush...) auch deutschland waffengewalt androhen, wenn wir mit atomprojekten starten würden???
meine meinung, bush gehen die ölreserven im irak aus, desahlb will er jetzt den iran einnehmen und das wieder mit einem frei erfundenen grund, ebenso wie er es mit dem irak gemacht hat... wo sind diese massenvernichtungswaffen wenn ich fragen darf???
der man ist größenwahnsinnig und der begriff weltpolizei ist schon fast wieder untertrieben...
aber dies ist meine meinung...
sorry, dass ich im irak thema den iran einwerfe... aber ich glaube dies ist sehr redenswert...
hier ein artikel zum thema von web.de

zum Schutz seiner Landsleute erneut militärische Macht einsetzen
hallo...
1.gibt es, insofern wirklich eine gefahr besteht, auch noch andere menschen außer den amerikanern
2.wenn dem so ist, dann sind die usa eine größere gefahr für die weltbevölkerung als der iran für die usa!
3.nur ein be******ener grund um einen krieg zu beginnen, der man will doch nur die verträge mit den waffenherstellern einhalten und alte waffen loswerden...
kurz, bush ist für mich ein verbrecher und die schlechteste präsidentenwahl in der kurzen geschichte des amerikanischen volkes!!!
Sniper
ist es nicht erschreckend... heut morgen hab ich im radio gehört, dass bush nicht davor zurückschrecken würde, gegen den iran waffengewalt anzuwenden, nur weil diese atomprijekte haben.
er will verbieten, dass sich andere länder eine nukleare verteidigung aufbauen, aber selbst hat bush eine eigene bombe bei sich im keller stehen falls ein einbrecher kommt (ums mal deutlich zu machen...)
kann man da fragen, "ist das fair???", wenn sich ein land absichern will, dass ein land wie die usa ein riesen nuklear arsenal hat?
warum sollte man sich nicht dagegen schützen dürfen?
würden die amerikaner (besser, würde bush...) auch deutschland waffengewalt androhen, wenn wir mit atomprojekten starten würden???
meine meinung, bush gehen die ölreserven im irak aus, desahlb will er jetzt den iran einnehmen und das wieder mit einem frei erfundenen grund, ebenso wie er es mit dem irak gemacht hat... wo sind diese massenvernichtungswaffen wenn ich fragen darf???
der man ist größenwahnsinnig und der begriff weltpolizei ist schon fast wieder untertrieben...
aber dies ist meine meinung...
sorry, dass ich im irak thema den iran einwerfe... aber ich glaube dies ist sehr redenswert...
hier ein artikel zum thema von web.de
dieser satz hier stört mich sehr:www.web.de hat geschrieben:Washington - US-Präsident George W. Bush schließt einen Militärschlag gegen Iran nicht aus, falls Teheran nicht umfassend über sein Atomprogramms Auskunft gibt.
Bush sagte in einem am Montag veröffentlichten Interview des US- Senders NBC, er hofft auf eine diplomatische Lösung des Atomstreits mit Iran, schließe jedoch auch niemals eine andere Option aus.
Der Interviewer hatte den Präsidenten gefragt, ob er sich gegen eine militärische Aktion gegen Iran ausspreche, wenn Teheran die internationale Gemeinschaft weiterhin über die Existenz eines Atomwaffenprogramms im Unklaren lasse.
Bush betonte in Anspielung auf die Bewertung des irakischen Gefahrenpotenzials vor dem Sturz Saddam Husseins und den deshalb begonnenen Irakkrieg, in letzter Konsequenz würde er zum Schutz seiner Landsleute erneut militärische Macht einsetzen. Er hoffe, dass dies aber nicht nötig sein werde.
zum Schutz seiner Landsleute erneut militärische Macht einsetzen
hallo...
1.gibt es, insofern wirklich eine gefahr besteht, auch noch andere menschen außer den amerikanern
2.wenn dem so ist, dann sind die usa eine größere gefahr für die weltbevölkerung als der iran für die usa!
3.nur ein be******ener grund um einen krieg zu beginnen, der man will doch nur die verträge mit den waffenherstellern einhalten und alte waffen loswerden...
kurz, bush ist für mich ein verbrecher und die schlechteste präsidentenwahl in der kurzen geschichte des amerikanischen volkes!!!
Sniper
bitte nicht bei der Arbeit stören

Danke...

Danke...
- Admiral-Krause
- Fähnrich
- Beiträge: 373
- Registriert: 08.05.2004, 23:21
- Wohnort: Magdeburg
Vor allem Sorgen macht die Tatsache das wir alliert sind und trotzdem die Amerikaner auf eigene Faust ohne UN-Mandat handeln. Somit sind wir indirekt doch involviert darin als NATO Mitglied. Und wir haben uns dem Frieden verschworen nach dem Krieg. Ich hoffe nicht das alles schon vergessen ist wenn ich mir so einige Leute anschaue. 

- Schlavmutz
- Hauptmann
- Beiträge: 797
- Registriert: 17.10.2004, 19:50
- Wohnort: Suebia - eigentlich, aber zur Zeit meistens unterwegs
Hoffentlich kann ein solcher Wahnsinn verhindert werden. Weiß er (Bush) denn nicht, was für ein "Tor" mit einem Angriff aufmachen würde. Die Konsequenzen wären nicht abzusehen.[stg]Krupp hat geschrieben:...und nun will der Wahnsinnige auch noch den Iran angreiffen.
Der kriegt anscheinend den Hals nicht voll.
Ich hoffe, dass dies irgendwie politisch geregelt werden kann.
Gruss
Krupp



Ohne Chaos entsteht nichts!
Ohne Ordnung besteht nichts!

@admiral krause...
ich finde es ehr weniger beängstigend, dass wir als nato mitglied den amerikanern beistehen müssen. die nato ist ein reiner verteidigungspakt und somit brauchen wir zumind. nicht die amerikanischen angriffe unterstützen,
die arschkarte haben wir nur, wenn die amis wieder um hilfe betteln um die sicherheit des iranischen volkes zu sichern...
dann, ja dann gäbe es bedenken, aber bis bush wieder angreift, muss er eh wieder den ganzen nato und un rat durchklappern und von denen bekommt er lediglich ein ok dafür, dass der iran seine vorhaben preisgibt.
eine zustimmung für einen krieg im iran bekommt er eh nicht, deshalb machen die das alles wieder im alleingang.
wenn dan die truppen im iran "landen", werden die sich wundern, denn zum einen ist deren arme nicht schon bis auf null geschrumpft, sondern relativ kampfbereit. und zum anderen währen dann viele viele soldaten auf sehr großem raum und da ist es doch ein leichtes, denen in die flanke zu fallen.
das heißt angriff und das wiederum, die unterstützung von natotruppen...
aber so weit wird es ja sicher nicht kommen...zumin. nicht in diesem jahr...
nunja... er heißt zwar nicht so und er ist auch noch nicht sooo massiv in seinem vorgehen, aber seine vorhaben (weltmacht, alles kontrollieren) und seine kriegsbereitschaft, erinnern mich irgendwie an die ein oder andere person, die die geschichte mit sich brachte...
die zeit wirds zeigen...
Sniper
ich finde es ehr weniger beängstigend, dass wir als nato mitglied den amerikanern beistehen müssen. die nato ist ein reiner verteidigungspakt und somit brauchen wir zumind. nicht die amerikanischen angriffe unterstützen,
die arschkarte haben wir nur, wenn die amis wieder um hilfe betteln um die sicherheit des iranischen volkes zu sichern...
dann, ja dann gäbe es bedenken, aber bis bush wieder angreift, muss er eh wieder den ganzen nato und un rat durchklappern und von denen bekommt er lediglich ein ok dafür, dass der iran seine vorhaben preisgibt.
eine zustimmung für einen krieg im iran bekommt er eh nicht, deshalb machen die das alles wieder im alleingang.
wenn dan die truppen im iran "landen", werden die sich wundern, denn zum einen ist deren arme nicht schon bis auf null geschrumpft, sondern relativ kampfbereit. und zum anderen währen dann viele viele soldaten auf sehr großem raum und da ist es doch ein leichtes, denen in die flanke zu fallen.
das heißt angriff und das wiederum, die unterstützung von natotruppen...
aber so weit wird es ja sicher nicht kommen...zumin. nicht in diesem jahr...

nunja... er heißt zwar nicht so und er ist auch noch nicht sooo massiv in seinem vorgehen, aber seine vorhaben (weltmacht, alles kontrollieren) und seine kriegsbereitschaft, erinnern mich irgendwie an die ein oder andere person, die die geschichte mit sich brachte...


die zeit wirds zeigen...

Sniper
bitte nicht bei der Arbeit stören

Danke...

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