Neuerscheinungen
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Ihr kennt interessante neue Bücher zur Militär- und Kriegsgeschichte des 2. Weltkriegs? Dann hier hinein! (Unter "neu" wollen wir mal in Anbetracht des kaum mehr überschaubaren Buchmarktes Titel aus dem laufenden und dem vergangenen Jahr verstehen.)
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
Finnland im Weltkrieg
Im "Allgemeinen Forum" tauchte die Frage einer möglichen zukünftigen Integration finnischer Streitkräfte in SuSt auf. Zu den von mir dort schon geposteten Titeln fand sich noch dieser:
Allan Sandström
Krieg unter der Mitternachtssonne. Finnlands Freiheitskampf 1939-1945.
Stocker, Wien. 356 S.
ISBN 3-7020-0747-4
Allan Sandström
Krieg unter der Mitternachtssonne. Finnlands Freiheitskampf 1939-1945.
Stocker, Wien. 356 S.
ISBN 3-7020-0747-4
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
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Hallo Panter 28! Den Verfasser solltest Du schon nennen
:
Maurice Philip Remy
Mythos Rommel.
List Verlag, München 2002. 420 S.; 22,-Euro
Remy ist eigentlich ein Dokumentarfilmproduzent.
Herzliche Grüße
Wever

Maurice Philip Remy
Mythos Rommel.
List Verlag, München 2002. 420 S.; 22,-Euro
Remy ist eigentlich ein Dokumentarfilmproduzent.
Herzliche Grüße
Wever
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
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Auch wenn es sich nicht um ein für SuSt verwertbares Buch handelt, sei auf eine Tagebuchedition hingewiesen, die man aufgrund ihrer unglaublichen Eindringlichkeit auf jeden Fall mit erheblichem Gewinn liest:
Johannes Hürter
Ein deutscher General an der Ostfront.
Die Briefe und Tagebücher des Gotthard Heinrici 1941/42.
Sutton Verlag, Erfurt 2001. 187 S.; 17,90 Euro
www.suttonverlag.de
Johannes Hürter, ein vielversprechender Militärhistoriker der jüngeren Generation, hat im Rahmen eines Forschungsprojektes "Wehrmacht in der nationalsozialistischen Diktatur" aus dem umfangreichen Privatnachlaß des Generals Gotthard Heinrici Tagebucheintragungen und Briefe an seine Gattin ediert. Hauptauswahlkriterium Hürters waren jene Passagen, welche die Wahrnehmung des Krieges durch Heinrici illustrieren.
Das Quellenmaterial umfaßt den Zeitraum von September 1940 bis Mai 1942.
Heinrici wurde im Juni 1940 Kommandierender General des XXXXIII. Armeekorps. Im April 1941 kam das Generalkommando von der Kanalküste nach Polen, um am Russlandfeldzug teilzunehmen. Das Korps kämpfte sich von der Buglinie nördlich Brest-Litowsk bis Ende Juli an die Beresina vor und ermöglichte durch sein schnelles Überschreiten des Dnjepr den Kessel von Gomel. Weitere Stichworte für dieses Korps sind die Kesselschlacht von Kiev, die Doppelschlacht von Wjasma-Briansk und die Einnahme Aleksins. Nach dem kompletten Zusammenbruch der deutschen Offensive am 5. Dezember 1941 folgten Abwehrkämpfe unter katastrophalen Bedingungen, mit der Rücknahme der Front im Dezember zunächst auf Kaluga, und im Januar auf Juchnow. Und hier entwickelte sich ein monatelanger Kampf um die legendäre "Rollbahn", die Hauptnachschubstraße nach Moskau.
Die Verteidigung dieser Rollbahn war die Hauptaufgabe der 4. Armee, mit deren Führung Heinrici Ende Januar 1942 beauftragt wurde. Hier erwies sich General Heinrici als der wohl fähigste Defensivspezialist im Mittelabschnitt der Ostfront.Bis Mai mußte der Raum um Spas-Dmensk gegen die permanenten Angriffe der Roten Armee gehalten werden.
Und dieser Weg, von der Kanalküste bis Spas-Demensk wird in der vorliegenden Edition von Heinrici beschrieben. Das Besondere ist, daß es sich hier eben nicht um späterhin niedergeschriebene Memoiren handelt, sondern um unmittelbare Niederschriften. Etwas authentischeres, eindringlicheres und atmosphärisch dichteres als diese Aufzeichnungen Heinricis läßt sich derzeit auf dem deutschen Buchmarkt wohl nicht benennen.
Was das Auge sieht, was der Intellekt vergleicht, Stimmungen der ihm anvertrauten Soldaten, die Landschaft, der Gegner, das Auf und Ab des Schlachtverlaufs - all dies wird durch die Knappheit und Nüchternheit der Niederschrften vor dem Auge des Lesers in seiner ganzen tragischen Dimension lebendig.
Johannes Hürter
Ein deutscher General an der Ostfront.
Die Briefe und Tagebücher des Gotthard Heinrici 1941/42.
Sutton Verlag, Erfurt 2001. 187 S.; 17,90 Euro
www.suttonverlag.de
Johannes Hürter, ein vielversprechender Militärhistoriker der jüngeren Generation, hat im Rahmen eines Forschungsprojektes "Wehrmacht in der nationalsozialistischen Diktatur" aus dem umfangreichen Privatnachlaß des Generals Gotthard Heinrici Tagebucheintragungen und Briefe an seine Gattin ediert. Hauptauswahlkriterium Hürters waren jene Passagen, welche die Wahrnehmung des Krieges durch Heinrici illustrieren.
Das Quellenmaterial umfaßt den Zeitraum von September 1940 bis Mai 1942.
Heinrici wurde im Juni 1940 Kommandierender General des XXXXIII. Armeekorps. Im April 1941 kam das Generalkommando von der Kanalküste nach Polen, um am Russlandfeldzug teilzunehmen. Das Korps kämpfte sich von der Buglinie nördlich Brest-Litowsk bis Ende Juli an die Beresina vor und ermöglichte durch sein schnelles Überschreiten des Dnjepr den Kessel von Gomel. Weitere Stichworte für dieses Korps sind die Kesselschlacht von Kiev, die Doppelschlacht von Wjasma-Briansk und die Einnahme Aleksins. Nach dem kompletten Zusammenbruch der deutschen Offensive am 5. Dezember 1941 folgten Abwehrkämpfe unter katastrophalen Bedingungen, mit der Rücknahme der Front im Dezember zunächst auf Kaluga, und im Januar auf Juchnow. Und hier entwickelte sich ein monatelanger Kampf um die legendäre "Rollbahn", die Hauptnachschubstraße nach Moskau.
Die Verteidigung dieser Rollbahn war die Hauptaufgabe der 4. Armee, mit deren Führung Heinrici Ende Januar 1942 beauftragt wurde. Hier erwies sich General Heinrici als der wohl fähigste Defensivspezialist im Mittelabschnitt der Ostfront.Bis Mai mußte der Raum um Spas-Dmensk gegen die permanenten Angriffe der Roten Armee gehalten werden.
Und dieser Weg, von der Kanalküste bis Spas-Demensk wird in der vorliegenden Edition von Heinrici beschrieben. Das Besondere ist, daß es sich hier eben nicht um späterhin niedergeschriebene Memoiren handelt, sondern um unmittelbare Niederschriften. Etwas authentischeres, eindringlicheres und atmosphärisch dichteres als diese Aufzeichnungen Heinricis läßt sich derzeit auf dem deutschen Buchmarkt wohl nicht benennen.
Was das Auge sieht, was der Intellekt vergleicht, Stimmungen der ihm anvertrauten Soldaten, die Landschaft, der Gegner, das Auf und Ab des Schlachtverlaufs - all dies wird durch die Knappheit und Nüchternheit der Niederschrften vor dem Auge des Lesers in seiner ganzen tragischen Dimension lebendig.
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
Hallo Krupp!
Da fällt mir eine Veröffentlichung ein, die ebenso interessant ist:
Curtio Malaparte
Die Wolga entspringt in Europa.
M.e.Vorw. von Heiner Müller
Kiepenheuer & Witsch Köln 1989. 260 S.
ISBN 3-462-01949-X
Malaparte kennst Du vielleicht aus dem Kino: "DIE HAUT"
... Der Mann hieß eigentlich Kurt Suckert und war Österreicher. Ein interessanter Intellektueller, in seiner frühen Zeit ein italienischer Faschist, wandte er sich von dieser Denkrichtung aber später enttäuscht ab. Im Juni 1941 wurde er vom "Corriere della Sera" als Kriegsberichterstatter an die Ostfront geschickt. Seine Berichte vom 18. Juni 1941 bis November 1941 wurden 1989 mit einem Vorwort des von mir sehr geschätzten mitteldeutschen Theatermeisters Heiner Müller als KIWI-Taschenbuch herausgegeben. Ob es noch lieferbar ist, weiß ich nicht. Falls nicht, versuch es mal über ZVAB oder justbooks...Es findet sich in den Antiquariaten recht oft. Das ist ein wahrer Knaller. Eindrucksvoll schildert Malaparte, wie sich zunächst eine Art Industriebetrieb nach Osten bewegt... Am Ende stehen Pferde und Panjewagen...
Beste Grüße
Wever
Da fällt mir eine Veröffentlichung ein, die ebenso interessant ist:
Curtio Malaparte
Die Wolga entspringt in Europa.
M.e.Vorw. von Heiner Müller
Kiepenheuer & Witsch Köln 1989. 260 S.
ISBN 3-462-01949-X
Malaparte kennst Du vielleicht aus dem Kino: "DIE HAUT"

Beste Grüße
Wever
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
Frisch aus der Druckerei:
Hans-Ulrich Seidt
Berlin, Kabul, Moskau.
Oskar Ritter von Niedermayer und Deutschlands Geopolitik.
Universitas, München 2002. 510 S., Abb. 24,90 Euro
ISBN-Nr: 3-8004-1438-4
www.herbig.net
Niedermayer war militärischer Führer der deutschen Afghanistan-Expedition von 1916, während der Weimarer Zeit Reichswehr-Verbindungsmann in Moskau. Als General führte er die 162. (Turk) Infanteriedivision. Nach dem 20. Juli 1944 verhaftet, wurde er durch das Kriegsende befreit. Er starb dann in sowjetischer Haft (1948).
Hans-Ulrich Seidt
Berlin, Kabul, Moskau.
Oskar Ritter von Niedermayer und Deutschlands Geopolitik.
Universitas, München 2002. 510 S., Abb. 24,90 Euro
ISBN-Nr: 3-8004-1438-4
www.herbig.net
Niedermayer war militärischer Führer der deutschen Afghanistan-Expedition von 1916, während der Weimarer Zeit Reichswehr-Verbindungsmann in Moskau. Als General führte er die 162. (Turk) Infanteriedivision. Nach dem 20. Juli 1944 verhaftet, wurde er durch das Kriegsende befreit. Er starb dann in sowjetischer Haft (1948).
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
Kürzlich erschienen:
Günther W. Gellermann
Geheime Reichssache - Geheime Kommandosache.
Rätselhafte Fälle aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges
E.S.Mitller & Sohn, Hamburg - Berlin - Bonn 2002. 231 S.; 24,90 Euro
74 Seiten Text, der Rest sind Dokumente. Das Inhaltsverzeichnis:
Einleitung
Weshalb befaßte sich Rudolf Heß so ausführlich mit dem Minenkrieg gegen England?
Welche Kampfaufträge hatte U-179?
Worin bestand der Auftrag von Sonderführer Herbert Specht an Bord von U-43?
Sollte U-549 weitere deutsche Agenten nach Südamerika bringen?
Das Rätsel um den Untergang von U-867
Worin bestand der Sonderauftrag von U-880?
Die Sonderaufgaben von U-242 im Bottnischen Meerbusen im Januar 1945
Ein unbekannter Auftrag in Japan
Welche Fracht hatte U-864 für Japan an Bord?
Wie gelangten die geheimen Unterlagen von U-260 in die Hände der irischen Armee?
Welche Zielsetzung hatte Operation Nordwind?
Die rätselhafte Fahrt von U-183
Hitlers letzter Spaltungsversuch des alliierten Bündnisses Ende April 1945
Eine Flucht aus Madrid 1946?
Schlußbetrachtung
Dokumente
Bildteil
Anhang
Günther W. Gellermann
Geheime Reichssache - Geheime Kommandosache.
Rätselhafte Fälle aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges
E.S.Mitller & Sohn, Hamburg - Berlin - Bonn 2002. 231 S.; 24,90 Euro
74 Seiten Text, der Rest sind Dokumente. Das Inhaltsverzeichnis:
Einleitung
Weshalb befaßte sich Rudolf Heß so ausführlich mit dem Minenkrieg gegen England?
Welche Kampfaufträge hatte U-179?
Worin bestand der Auftrag von Sonderführer Herbert Specht an Bord von U-43?
Sollte U-549 weitere deutsche Agenten nach Südamerika bringen?
Das Rätsel um den Untergang von U-867
Worin bestand der Sonderauftrag von U-880?
Die Sonderaufgaben von U-242 im Bottnischen Meerbusen im Januar 1945
Ein unbekannter Auftrag in Japan
Welche Fracht hatte U-864 für Japan an Bord?
Wie gelangten die geheimen Unterlagen von U-260 in die Hände der irischen Armee?
Welche Zielsetzung hatte Operation Nordwind?
Die rätselhafte Fahrt von U-183
Hitlers letzter Spaltungsversuch des alliierten Bündnisses Ende April 1945
Eine Flucht aus Madrid 1946?
Schlußbetrachtung
Dokumente
Bildteil
Anhang
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
Marcel Stein
Generalfeldmarschall Walter Model - Legende und Wirklichkeit.
Biblio, Bissendorf 2001. 367 S.; 14 Abb. 35,- Euro
ISBN 3-7648-2312-7
Der israelische Historiker Marcel Stein stellt das Leben des Soldaten und Menschen Walter Model, der zur Spitzentruppe der Generale der Wehrmacht gehörte, umfassend dar. Er stützt sich neben deutschen Darstellungen und Archivmaterial auch auf amerikanische, britische, französische, polnische und russische Quellen, die die Kampfhandlungen, die unter Models Kommando stattfanden, aus der Sicht der Gegenseite beleuchten.
Seine Beschreibung des Menschen Walter Model gründet sich vorwiegend auf den bisher weitgehend unveröffentlichten Nachlaß des Feldmarschalls, den sein Sohn, Brigadegeneral a.D. Hansgeorg Model, während eines halben Jahrhunderts zusammengestellt hat. Der Nachlaß umfaßt viele hundert Stellungnahmen von Kameraden, Untergebenen und anderen Zeitzeugen. Der Verfasser legt überzeugend dar, daß Model eine lange ausgebliebene und gerechtere Würdigung verdient, als ihm bisher zuteil geworden ist.
Generalfeldmarschall Walter Model - Legende und Wirklichkeit.
Biblio, Bissendorf 2001. 367 S.; 14 Abb. 35,- Euro
ISBN 3-7648-2312-7
Der israelische Historiker Marcel Stein stellt das Leben des Soldaten und Menschen Walter Model, der zur Spitzentruppe der Generale der Wehrmacht gehörte, umfassend dar. Er stützt sich neben deutschen Darstellungen und Archivmaterial auch auf amerikanische, britische, französische, polnische und russische Quellen, die die Kampfhandlungen, die unter Models Kommando stattfanden, aus der Sicht der Gegenseite beleuchten.
Seine Beschreibung des Menschen Walter Model gründet sich vorwiegend auf den bisher weitgehend unveröffentlichten Nachlaß des Feldmarschalls, den sein Sohn, Brigadegeneral a.D. Hansgeorg Model, während eines halben Jahrhunderts zusammengestellt hat. Der Nachlaß umfaßt viele hundert Stellungnahmen von Kameraden, Untergebenen und anderen Zeitzeugen. Der Verfasser legt überzeugend dar, daß Model eine lange ausgebliebene und gerechtere Würdigung verdient, als ihm bisher zuteil geworden ist.
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
Klaus Schmider
Parisanenkrieg in Jugoslawien 1941-1944.
Mittler & Sohn, hamburg 2002. 629 S.; 39,90 Euro
Der Verfasser, Dozent an der britischen Royal Military Academy Sandhurst, schildert präzise den Aufstieg der 1941 eher bdedeutungslosen KP zur Staatsmacht.
Parisanenkrieg in Jugoslawien 1941-1944.
Mittler & Sohn, hamburg 2002. 629 S.; 39,90 Euro
Der Verfasser, Dozent an der britischen Royal Military Academy Sandhurst, schildert präzise den Aufstieg der 1941 eher bdedeutungslosen KP zur Staatsmacht.
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
Günter Bischof u. Wolfgang Krieger (Hg.)
Die Invasion in der Normandie 1944. Internationale Perspektiven.
(=Innsbrucker Forschungen zur Zeitgeschichte, 16)
Studien Verlag, Innsbruck 2002. 204 S.; Abbildungen
ISBN 3-7065-1505-9
Ein in jeder Hinsicht durchwachsener Sammelband, der Vorträge einer Ringvorlesung an der Münchener Universität aus dem Jahre 1994 wiedergibt. Zieht man überflüssige "Gesamtdarstellungen" des Weltkriegsverlaufs ebenso ab, wie das offensichtlich nicht einmal lektorierte Gequatsche des Amerikaners Steven Ambrose über "USA und D-Day", bleiben aber doch einige lohnenswerte Beiträge übrig.
Detlef Vogel kapriziert seinen Beitrag über "Die deutsche Vorbereitung auf eine alliierte Invasion im Westen" auf die interessante Frage, ob die ineffektive Koordination einer korrekten Erfassung alliierter Absichten deutscherseits nicht wesentlich zum Landungserfolg beitrug. - Günter Bischoff und Rolf Steininger bieten bemerkenswertes Material zum Thema "Die Invasion aus der Sicht von Zeitzeugen". Deutsche Veteranen berichten immer wieder von der ungeheuren alliierten Materialüberlegenheit.
Weitere lesenswerte Beiträge: "Die militärische Planung der Alliierten für die Invasion" (Gerhard L. Weinberg); "Die Kontroverse unter den Alliierten um die 'zweite Front'" (Günter Bischoff); "Großbritannien am Vorabend der Invasion" (David Reynolds); "Die Situation in Frankreich im Mai 1944" (Jean Delmas); "Die Kanadier auf dem Weg in die Normandie" (Brian Loring Villa). Bei Villa finden sich übrigens interessante Bemerkungen über die strategische Bedeutung der kanadischen Einheiten am 6. Juni 1944 und in den darauffolgenden Wochen.
Die Invasion in der Normandie 1944. Internationale Perspektiven.
(=Innsbrucker Forschungen zur Zeitgeschichte, 16)
Studien Verlag, Innsbruck 2002. 204 S.; Abbildungen
ISBN 3-7065-1505-9
Ein in jeder Hinsicht durchwachsener Sammelband, der Vorträge einer Ringvorlesung an der Münchener Universität aus dem Jahre 1994 wiedergibt. Zieht man überflüssige "Gesamtdarstellungen" des Weltkriegsverlaufs ebenso ab, wie das offensichtlich nicht einmal lektorierte Gequatsche des Amerikaners Steven Ambrose über "USA und D-Day", bleiben aber doch einige lohnenswerte Beiträge übrig.
Detlef Vogel kapriziert seinen Beitrag über "Die deutsche Vorbereitung auf eine alliierte Invasion im Westen" auf die interessante Frage, ob die ineffektive Koordination einer korrekten Erfassung alliierter Absichten deutscherseits nicht wesentlich zum Landungserfolg beitrug. - Günter Bischoff und Rolf Steininger bieten bemerkenswertes Material zum Thema "Die Invasion aus der Sicht von Zeitzeugen". Deutsche Veteranen berichten immer wieder von der ungeheuren alliierten Materialüberlegenheit.
Weitere lesenswerte Beiträge: "Die militärische Planung der Alliierten für die Invasion" (Gerhard L. Weinberg); "Die Kontroverse unter den Alliierten um die 'zweite Front'" (Günter Bischoff); "Großbritannien am Vorabend der Invasion" (David Reynolds); "Die Situation in Frankreich im Mai 1944" (Jean Delmas); "Die Kanadier auf dem Weg in die Normandie" (Brian Loring Villa). Bei Villa finden sich übrigens interessante Bemerkungen über die strategische Bedeutung der kanadischen Einheiten am 6. Juni 1944 und in den darauffolgenden Wochen.
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
Helmut Karschkes (Hg.)
Menschlichkeit im Krieg.
Soldaten der deutschen Wehrmacht und ihre Gegner berichten.
Stocker, Graz 2000. 272 S., Abb.
ISBN: 3-7020-0884-5
Zeitzeugen berichten von Akten der Humanität im Kampfgeschehen, von menschlichen Handlungen einfacher Soldaten der Wehrmacht, der Waffen-SS, der Roten Armee und der Westalliierten.
Manche Berichte stehen beispielhaft für das den meisten deutschen Soldaten selbstverständliche Verhalten gegenüber dem verwundeten Feind oder der Zivilbevölkerung. Andere schildern ergreifende und oft fast unglaubliche, aber in jedem Fall dokumentarisch belegte Ereignisse, die aufzeigen, daß man auch im Kriegsgeschehen Würde behalten kann.
Menschlichkeit im Krieg.
Soldaten der deutschen Wehrmacht und ihre Gegner berichten.
Stocker, Graz 2000. 272 S., Abb.
ISBN: 3-7020-0884-5
Zeitzeugen berichten von Akten der Humanität im Kampfgeschehen, von menschlichen Handlungen einfacher Soldaten der Wehrmacht, der Waffen-SS, der Roten Armee und der Westalliierten.
Manche Berichte stehen beispielhaft für das den meisten deutschen Soldaten selbstverständliche Verhalten gegenüber dem verwundeten Feind oder der Zivilbevölkerung. Andere schildern ergreifende und oft fast unglaubliche, aber in jedem Fall dokumentarisch belegte Ereignisse, die aufzeigen, daß man auch im Kriegsgeschehen Würde behalten kann.
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter