Freitag 11.07.2003

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Krupp
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Freitag 11.07.2003

Beitrag von Krupp »

Tach Leutz

Und endlich wieder mal eine interessante Doku, nämlich:

Wann:In der Nacht von Donnerstag, 10.07.2003 auf Freitag, 11.07.2003
Wo: ZDF, in der zweiten Reihe :D
Dauer:02.55 - 03.45

Titel:Erinnerung an das Inferno
Panzerschlacht bei Prochorowka - 12. Juli 1943

Inhalt:

Die Schlacht im Kursker Bogen, im Juli 1943, ist hierzulande kaum bekannt geworden, obwohl sie im militärischen Sinne die Entscheidungsschlacht im Krieg gegen die Sowjetunion war. Das "Unternehmen Zitadelle", so der Tarnname, sollte nach Hitlers Vorstellungen "wie ein Fanal" wirken und nach der Niederlage von Stalingrad im vorausgegangenen Winter der Welt erneut die Schlagkraft der deutschen Miltitärmaschinerie vor Augen führen. Nach nur sieben Tagen ging die Schlacht verloren, von nun an lag die strategische Initiative endgültig in den Händen der Roten Armee.

Höhepunkt des Geschehens war die Schlacht bei Prochorowka am 12. Juli 1943, die bis dahin gewaltigste Panzerschlacht der Kriegsgeschichte. Auf einem Raum von nur wenigen Quadratkilometern stießen 1200 Panzer im erbitterten Nahkampf aufeinander: ein Inferno.

Im Film geht es um diesen einen Tag: deutsche und sowjetische Panzerleute, die sich damals gegenüberstanden, erinnen sich. Aus der Perspektive der Kämpfenden im Panzer, aber auch aus dem Blickwinkel der Stabsoffiziere, des Managements. Anatomie einer Schlacht. Die Erzählungen gehen ineinander über, die Unterschiede zwischen Tätern und Opfern, Angreifern und Verteidigern verschwinden, und letztlich geht es immer nur um eines, für beide Seiten: "Er oder ich", Leben oder Sterben.

Am Ende erzählen die Kinder von einst lakonisch, dass sie Berge von Leichen begraben haben, russische und deutsche. Das Schlachtfeld stank zum Himmel, und die Überlebenden trugen schwere Narben davon: Depressionen, Verdrängung, Realiätstverlust. Oder die Trauer über die verlorene Zeit.

"Erinnerung an das Inferno" ist ein Film über die schreckliche Banalität des Krieges. Und ein Film über die Spuren, die der Krieg in den Seelen hinterlässt. Schon einmal hatte sich Christoph Boekel mit den seelischen Nachwirkungen des Zweiten Weltkriegs beschäftigt: in seinem Film "Die Spur des Vaters", der im September 1989 in der Reihe "Deutsche Erbschaften" im ZDF ausgestrahlt worden war und vielfach preisgekrönt wurde.

Erstsendung: 16.05.1993

Länge: 50 min

Gruss

Krupp
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Beitrag von StuG »

Tach auch Krupp :D
So wie ich dich kenne hast du die Doku deinem Archiv hinzugefügt. :D
Die wirst du mir sicherlich mal ausleihen.... biiiiiiitte :D
Frieden ist mehr als der Zeitraum zwischen zwei Kriegen
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Krupp
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Beitrag von Krupp »

Abend StuG

Klaro kannste die haben + dazu noch die der SA, warst ja weg die letzten 2 Wochen.
Übrigens betr. Prochorowka, war ne eindrucksvolle Sdgn., natürlich begleitet mit deutschen + russischen Zeitzeugen.

Als dann Kamerad, schöner Abend noch :wink:

Krupp
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