Zur Kriegsführung

Hier wird über alles diskutiert das in die Zeit des 2. Weltkriegs fällt.
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[-ZK-]
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Beitrag von [-ZK-] »

okay, ich geb zu. kein krieg ist zwingend, aber 1939 war der "beste" zeitpunkt zum starten des krieges. 1940, wie es ja eigentlich geplant war, hättedie welt schon ganz anders ausgesehen... vor allem wirtschaftlich....


bye-ZK666
Donald

5. Kolonne und zwingend notwendige Kriege

Beitrag von Donald »

Hallo,

nur kurz was zu zwei Themen.

1. Fünfte Kolonne: Das allmächtige google spukt nach ca. 2 Sekunden suchen (man kann das auch mal selber probieren, ist nicht gefährlich :wink: ) das hier aus:

fünfte Kolonne

Begriff aus dem Spanischen Bürgerkrieg 1936-1939, als Franco mit 4 Kolonnen gegen Madrid anrückte und von seinen Anhängern innerhalb der Stadt (als 5. unterirdisch arbeitender Kolonne) unterstützt wurde; seitdem Schlagwort für innere, mit dem Feind sympathisierende und ihm Vorschub leistende Untergrundorganisationen.

2. Notwendige Kriege:

Der einzig zwingende Kriegsgrund war Hitler selber.

mfg
Donald
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Krupp
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Beitrag von Krupp »

Hi Leude

Ich meine, dass ein Krieg NIE zwingend sein muss.
Es ist die politische Weiterführung eines Disputs auf einer anderen Ebene!
Schon immer gabe es solche "Warlords" die sich die Welt Untertan machen wollten, aber bisher ohne Erfolg.
Schauen wir nun z.b. in den Irak und sehen, was da nun abgeht.
Die Amerikaner haben zwischenzeitlich mehr Leute während der Besatzungszeit verloren, als in den Effektiven "Kriegstagen".
Was hat der Krieg ausser Mord & Totschlag da unten gebracht??
Wie geht es weiter?
Ich weiss, es gehört nicht zur Thematik WWII, aber es ist auch ein Krieg.
War es ein zwingender Krieg :?: :?: :?:

Gruss

Krupp
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Gast

Beitrag von Gast »

Also, Herr Krupp, meiner Ansicht nach ist ein Krieg, ein bewaffneter Akt innerhalb einer wirklichen Revolution nötig.

Wie soll man etwas im politischen, sozialen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Sektor tiefgreifend verändern, wenn man allein auf die Taten durch Worte hofft?
So heißt es zwar, dass die Feder mächtiger als das Schwert sei, aber verallgemeinern lässt sich diese Aussage leider nicht.
So ist es zum Einen so, dass Gewalt/Krieg als Auslöser einer Revolte oder einer Revolution fungiert, zum Anderen ist demnach aber auch eine revolutionäre Gegenkraft nötig, ebenfalls in Form von Gewalt.

Ob man nun einen relativ begrenzten Akt der Gewalt nimmt, oder einen Bürgerkrieg wie in Russland oder China, immer ergeben sich gewisse Parallelen. Ein Akt der Gewalt st ständiger Begleiter einer Revolution. Welches Maß an Gewalt in Spiel ist, hängt von Grad der Revolution ab.

Im Einzelnen lässt sich dann auch anhand der speziellen Situation eines Landes bestimmen, welche Definition von Krieg auf selbiges anwendbar ist.
So steht beispielsweise die Definition Clausewitz und die Mao Tse-tungs im Raum, beide sind anwendbar, beide sind auf eine, auf die spezielle Situation des betreffendes Landes anwendbar.

Aus der Definition heraus ergibt sich auch der Grad der Gewalt. So ist uns die Idee eines auf möglichst Lange Zeit geführten Krieges etwas an sich perverses. Dabei wird oft außer Acht gelassen, dass ein Krieg überhaupt pervers ist.
Wir sehen also, dass das Verstädnis eines Krieges, begründet in der Definition im Endeffekt entscheiden ist für das Maß der Gewalt welches ja, wie Oben schon geschildert nur in den Augen des Betrachters liegt.

..............so, habe keene Lust mehr :-)

Gruß Clausewitz
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Wever
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Beitrag von Wever »

Hm, eine Diskussion über Clausewitz wäre sicher hier im Forum ganz interessant. Aber das ist ein "weites Feld". Deine Ausführungen scheinen mir da etwas allzu komprimiert zu sein.

Wieso soll eigentlich Krieg an sich pervers sein? Solche Aussagen erinnern mich immer an Leute, die, wenn sie etwas Häßliches sehen, sagen: "Der benimmt sich wie ein Schwein!" - Nein, nein, Schweine würden so etwas nicht tun. Er benimmt sich wie ein Mensch... Das, was wir Krieg nennen, ist eine anthropologische Grundkonstante. Ob man das schön oder schlimm findet ist völlig uninteressant. Und seit 1917 sehen wir ja, daß die schlimmsten Kriege von Figuren geführt werden, die angeblich Krieg gegen den Krieg führen...

Beste Grüße
Wever
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
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Krupp
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Beitrag von Krupp »

Anonymous hat geschrieben:Also, Herr Krupp, meiner Ansicht nach ist ein Krieg, ein bewaffneter Akt innerhalb einer wirklichen Revolution nötig.
Gruß Clausewitz
Hallo Clausewitz

Wieso so förmlich, Du kannst mich ruhig dutsen :wink:

Natürlich, der Mensch ist ein Raubtier und dies ist ja auch unschwer zu erkennen.
Aber wie auch immer, ich kann einen Krieg nie gut heissen.
Gewalt erzeugt immer Gegengewalt, Beispiele gibt es genügend.
Ich bin nicht etwa Antiautoritär erzogen worden, falls man dies aus meinen Worten vielleicht entnehmen könnte.
Wir Menschen sollten aus der Vergangenheit lernen, leider tun wir das nicht.
Der einzige Krieg, den ich gut heissen kann, ist jener im Spiel wie z.b. Schach oder Sudden Strike :wink:

In diesem Sinne

Krupp
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Majo
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Beitrag von Majo »

Und seit 1917 sehen wir ja, daß die schlimmsten Kriege von Figuren geführt werden, die angeblich Krieg gegen den Krieg führen...
...nicht erst seit 1917, schon Napoleon hat ganz Europa überrannt um ihm den "Frieden eines einheitlichen Europa" zu geben.
Wir Menschen sollten aus der Vergangenheit lernen, leider tun wir das nicht.
...bin ich ganz deiner Meinung. Steht übrigens unter meinem Beitrag ein ganz interessanter Satz dazu. ( von irgendeinem Philosoph ausm 19. Jhd. ist der) :wink:


Was ich mich über Clauswitz frag ist: Wie alt ist er ?(mich hat er schließlich auch gefragt).... Was ist er von Beruf?( Vielleicht was mit Geschichte)
Wäre schön,wenn er uns das mal sagen würde. Am besten noch sagen, wie er hier ins Forum gekommen ist.


MfG

mAjO ( 16 Jahre , Schüler , in 4 Tagen Jgst.11)
Aus der Geschichte der Völker lernt man,dass die Völker aus der Geschichte nichts gelernt haben!
...mit jeder Sekunde, die vergeht, erhöht sich die Dummheit in diesem Land!!
Kamui
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Beitrag von Kamui »

So mal meine Meinung zum Thema.

Ich denke der Hauptgrund für den verlorenen zweiten Weltkrieg liegt in erster Stelle an Hitler und gleich darauf folgen die Parteibonzen. Diese Konstellation traf im laufe ihrer Regierungszeit strategisch gesehen soviele Fehlentscheidungen, das man glauben könnte, sie arbeiteten für den Feind. Das die NS-Grössen und vor allem Hitler nur ihre eigenen Wahnvorstellungen im Sinn hatten, und weder das deutsche noch irgenein anderes Volk im Sinn hatten gibt denn Hauptgrund hierfür.

Durch diese Führung hatte man sich neuer Technologien und Erfordernisse verweigert, als da wären: schwere strategische Bomber, Flugzeugträger, Langstreckenjäger, ausgeweitete Nachtjagd, Weiterentwicklung des Radars und Reaktion auf feindliche Störmassnahmen, etc. Aber auch strategische Wahnwitzigkeiten die direkt von Hitler und seinen Lakeien ausgedacht wurden führten ins Desaster, wie z.B. der Überfall auf die Sowjetunion, Zersplitterung der Kräfte der Wehrmacht in alle Teile der Welt, Jagdflugzeuge für die Ostfront aber nicht für die Reichsverteidigung, etc.

Der Angriff auf die Sowjetunion war meiner Meinung nach die Kriegswende, damit hatte Hitler sein und das Todesurteil der deutschen Wehrmacht unterschrieben. Anstelle der konzentration auf die britischen Inseln und der Lahmlegung der britischen Schifffahrt schaffte man sich einen Mehrfrontenkrieg. Ohne diesen sinnlosen Feldzug hätte Rommel der nun die volle Stärke der deutschen Produktion zur Verfügung gehabt hätte sicherlich nach Alexandria und Kairo durchbrechen können, und man kann nur spekulieren wie weit die Briten sich dann noch zurückziehen hätten können.

Das Empire beschränkt auf die Verteidigung der britischen Inseln und den indischen Subkontinent wäre in von der Deutsch-Japanischen Achse dann in die Zange genommen worden und auch die nun nichtmehr Materiell überlegenen Amerikaner wären besonders hilfreich gewesen.

Ein Gedanke noch zur USA. Dieses Land hat aus allen bisherigen Kriegen immer nur Profitiert. Durch den ersten Weltkrieg von einer ehemaligen Kolonie zu einer Großmacht aufgestiegen und durch den zweiten Weltkrieg zu einer Supermacht, da weiss man wie man Geschäfte macht^^
Gast

Beitrag von Gast »

@ [stg]Wever

Ja, ich sage ja nicht, dass ich mt diesem Beitrag in irgendeiner Weise die Theorien Clausewitz beschreiben/schmackhaft machen möchte.

Wenn du der Meinung bist, ich würde dieses jedoch mit dem obrigen Artikel versuchen, so ist es klar, dass es einfach viel zu komprimiert ist, klar!
Aber wie gesagt, dies war nie meine Absicht!

...Das Gewaltanwendung, Krieg, etc, eine Antropologiscge Grundkostante ist, das ist mir auch klar, der Krieg ist nicht umsonst zusammen mit der Prostitution das älteste Gewerbe der Menschhaeit. SO lange es Menschen gibt wird es Krieg gegeben, denn ich kann Sebastian Haffners Theorie/Idee nicht gnzn glauben schenken, dass man den Krieg mit dem "Totalguerilla" Mao Tse-tungs wirklich beenden kann.

Ich habe ebenfalls nicht gesagt, dass Krieg etwas wäre, worüber man streiten köne, etwas sei, was eventuell bald aussterben könne.
Ich habe nur geasgt, dass es, wie schrecklich man einen Krieg findet, schoneinmal rein von der Definition abhängt, wie geasgt, ob man die Definition CLausewitzs oder Maos für gültig erklärt.

Und wie ich nun zu der Idee kam, dass Krieg etwas perverses sei, nun ja..
Das Wort pervers heißt nicht mehr, alss das ein von den Normen Abweichendes Verhalten an den Tag gelegt wird.
Sofern sich also die Menschheit an den Frieden gebunden sieht, der Meinung ist, Frieden als wirkliches Ende, als beinahe ultimatives Ziel zu sehen, solange wird Krieg etwas perverses sein. So mag es klar sein, dass es im Krieg Normen gibt, welche bekanntlich aber auch überschritten werden können, aber in Zeiten des Friedens, in den Zeiten, wo der Frieden das Ziel ist, kann es der Krieg dementsprechend nciht sein, kann er eben nicht das Ziel sein, und somit auch nicht den allgemeinen Normen entsprechen, welche ja auf den Frieden ruhen/basieren (sollen).
..Wie gesagt, der Krieg hat selbst Normen, aber diese legaliseren ihn nicht in der Form, dass er allgemeingültig als Norm anerkannt werden kann. Obwohl ich finde, dass es aufgrund der Antropologischen Konstante, welcher er ja ist etwas pradox ist, so kann ich dieses Grundgedanken doch nachvollziehen und finde ihn äußerst löblich.

Würde man den Krieg als etwas alltägliches empfinden, würde der Krieg nicht die gültigen Normen überschreiten, so hätte man ihn öfter, weit verbreiteter und totaler. Die mit dem Wort "pervers" aufgebaute Hemmschwelle wäre somit überwunden, und die Folgen wären wie gesagt die, dass ein Krieg alltäglichen Karakter bekommen würde, oder wenigstens leicht bekommen könnte.

Die Idee Kants, die einer Zentralen Gewalt, welcher man ja ganz anscheinend nacheifert wäre somit wieder einen weiten weg zurück gegangen, und man befände sich in einem, wie ich sagen muss, nicht besonders beneidenswerten Zustand.
Denn obwohl die Idee eienr zentralen gewalt noch längst nicht von allen parteien angenommen wurde und damit nicht funktionieren kann, so war die Idee selbst schon ein schritt in die richtige richtung, und verschiedenste institutionen haben uns bewiesen, dass man der realisierung dieser idee jedenfalls nahe kommen kann, soweit man sich wirklich für sie einsetzt, für sie glaubt und für sie kämpft (wobei hier hirunter nicht nun unbedingt nur akte der gewalt zu verstehen sind).

es vrsteht sich von selbst, dass taten,w ie zum beispiel der alleingang der usa in der frage irak und massenvernichtswaffen zu vermeiden sind, um dises system, diese idee zu realisieren, aber bekanntlich lernt man nur aus fehler, und bekannlich ist nichts perfekt, fehler somit etas normales, etaws nciht von der norm abweichendes.

Nun gut, ich muss leider wieder gehen, aber falls noch fragen offen sein sollte, bitte ich darum sie einfach zu stellen udn werde versuchen selbige mit besten gewissen zu ebantworten.

Einen ehrenvollen Gruß, Clausewitz

P.S.: Krupp, ich bin des öfteres förmlich, außerdem ist es mir eine pflicht, älteren gegenüber mit einer gewissen förmlichkeit aufzutreten. :-)[/quote]
Donald

"Gründe für den verlorenen Weltkrieg"

Beitrag von Donald »

Hallo Kamui
Kamui hat geschrieben: Ich denke der Hauptgrund für den verlorenen zweiten Weltkrieg liegt in erster Stelle an Hitler und gleich darauf folgen die Parteibonzen.

Dem kann man nur zustimmen.
....Aufzählung zu "strategischen Fehlern"....
Mal ganz abgesehen, dass ich vom Gewinnen der Kriege im Nachhinein im Sandkasten nix halte, hast du im Detail warscheinlich recht. Man sollte nur eines nie vergessen. Einen Krieg gegen die Koalition konnten die Achsenmächte nie gewinnen. Da hättedie beste Kristallkugel nix geholfen. Wie schon wesentlich klügere Historiker geschrieben haben, wurde dieser Krieg wie kein anderer vorher am Fliessband entschieden. Und da sah Deutschland nun mal ziemlich alt aus.

Ein Gedanke noch zur USA. Dieses Land hat aus allen bisherigen Kriegen immer nur Profitiert. Durch den ersten Weltkrieg von einer ehemaligen Kolonie zu einer Großmacht aufgestiegen und durch den zweiten Weltkrieg zu einer Supermacht, da weiss man wie man Geschäfte macht^^
Interessant nur, dass beide Kriege nicht von den Amis begonnen wurden nicht wahr? :wink:
Nein im Ernst. Den ersten und zweiten Weltkrieg haben die USA in aller erster Linie aus zwei Gründen gewonnen. Zum einen hatten sie in beiden Fällen keine unmittelbaren Kriegsschäden im eigenen Land, zum anderen konnten sie beide male die mit Abstande beste Kriegsindustrie in die Wagschale werfen.

mfg
Donald
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Beitrag von Krupp »

Clausewitz hat geschrieben:

P.S.: Krupp, ich bin des öfteres förmlich, außerdem ist es mir eine pflicht, älteren gegenüber mit einer gewissen förmlichkeit aufzutreten. :-)

Einen ehrenvollen Gruß, Clausewitz
Hallo Clausewitz

Na dann ist alles klar, ist halt so, dass wenn man nur schreibt, gewisse Dinge anders rüber kommen als gewollt :wink:
Das mit dem Respekt finde ich ein guter Zug, der heute leider nicht mehr so zum tragen kommt.
Betr. Deinen Ausführungen zum Thema Krieg, nun sieht das ganze wieder etwas anders aus, jetzt ist klar, wie Du dies gemeint hast 8)

Gruss & allerseits ein schönes Wochenende

Krupp
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Gast

Beitrag von Gast »

Okay, da bin ich nun beruhigt, dass sich wohl doch einige Fragen geklärt haben.

Nun gut, eigentlich ist es auch klar, dass man aufgrund einer kurzen Ausführung -aus zeitlichen gründen- mehr fragen aufwirft als klärt :-)


...Wie alt bist du denn, wenn ich fragen darf, Krupp?

Gruß Clausewitz

..und natürlich auch allen 'n schönes verregnetes wochenende!
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Majo
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Beitrag von Majo »

@ Clausewitz : Wie alt bist du denn überhaupt ? Kommst hier ins Forum und fragst uns alle aus. Wäre schön, wenn wir außer deinem Nickname auch noch andere Informationen kriegen würden. Schließlich haben wir ja auch nichts zu verbergen. 8) :wink:


Gruß mAjO :D
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Luede
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Beitrag von Luede »

Über Clausewitz habe ich schon viel Schlechtes gelesen(vor allem von ausländischen Autoren). Er hat durch seine Theorien über die Notwendigkeit und die Art der Führung von späteren Kriegen maßgeblich die Denkweise der Europäer geprägt, was sie schließlich zum 1. Weltkrieg brachte. Man könnte ihn als genialen Militärtheoretiker oder als kriegsverherrlichenden millitaristischen Spinner sehen. Ich persönlich habe seine Werke noch nicht gelesen und will mich dazu nicht äußern.

Man sollte meinen, dass in einer Demokratie das Volk über Krieg und Frieden entscheidet, dann würde es in 99% der Fälle einen Krieg ablehnen. Aber wer glaubt, dass unsere Herren Abgeordneten Volksvertreter sind, lebt in einer Traumwelt. Durftet ihr vielleicht an einem Volksbegehren über den Kosovo- oder Afghanistaneinsatz teilnehmen? Ich nicht. Dann wären unsere Truppen nämlich zuhause geblieben.
Man sieht, dass die wichtigen Entscheidungen immer von wenigen Leuten getroffen werden, ohne dass das Volk Einfluss darauf hat. Deswegen wird es auch in Zukunft Krieg geben, weil Politiker nicht mit gesundem Menschenverstand denken. In der Schweiz lässt man das Volk denken und das Volk sagt aus allem raushalten (Krupp weiß da sicher besser bescheid :D ).
Ich würde gerne mal mehr über euer System erfahren, was man von Rechtswissenschaftlern ließt, ist ja immer Schönmalerei. Die denken ja immer noch, dass Politiker am Allgemeinwohl interessiert sind :lol:
Vielleicht hättest du (hätten sie :D ) mal Zeit per ICQ oder so...
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Wever
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Beitrag von Wever »

Nichts für ungut, Luede, es ist auch sonst nicht meine Art, aber: was Du da über Clausewitz sagst, daß sein Werk zum Ersten Weltkrieg geführt hätte, ist ein derart hanebüchener Unsinn, daß einem nun wirklich die Spucke wegbleibt. Anstatt etwas über einen Autor zu lesen, solltest Du Dir zunächst wenigstens selbst mal ein Bild machen, und den Autor selbst lesen. Probiere es mal. Du wirst sehen, man wird nicht krank und auch nicht dick davon...
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
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