Ich sehe es so wie Du, bin in vielen Dingen eher ein Nostalgiker

Arjun MK I


Der Arjun MK I Tanke leidete zu Beginn mit technischen Problemen im Bezug auf das Feuerkontrollesystem, das seine Entwicklungsgrenze erreicht hat.
Dazu kamen Probleme mit Motorüberhitzungen, die beim Einsatz in der Wüste alles andere als Vorteilhaft sind.
Auch die schlechte Mobilität war ein Argument, dass vor allem auf das übermässige Gesamtgewicht von 59T zurückzuführen ist.
Weiter war die Breite des Panzers ein Thema, da diese die Begrenzungen der Transportmittel um 3cm überschritt.
- Zivilisten haben auf Panzer nichts verloren, aber in Indien geht dies anscheinend.....


Dieses Problem kannte schon die Wehrmacht, als die Tiger I Panzer mit den Ostketten versehen wurde, es mussten damals eine eigens dafür entwickelte Transportkette hergestellt werden, die es möglich machten, die Panzer per Bahn zu transportieren.
Der Umbau des Panzers auf die notwendige Norm verschlang satte 3.9Millionen US$.
Das Periskope des Kommandanten und das Laser Warnsystem mussten auch noch einer Änderung unterzogen werde.
Das die Produktion eines Kampfpanzers, der mit den besten heutigen Panzern mithalten kann nicht billig sein würde, mussten die Inder mit dem Arjun bitter zur Kenntnis nehmen.
- bei der Parade funktioniert der Arjun schon mal....

Der Preis eines fixfertigen Arjuns, bei dem die Kinderkrankheiten bereits abgebaut worden sind kostet zwischen 4,7 und 5,3 Millionen US£ mehr als eine russischer T-90.
Der Arjun wird mit einem Motor der MTU Friedrichshafen GmbH und einem Getriebe der Renk AG ausgerüstet. Eine erste Serie umfasst ein 124er PowerPack.
Das PowerPack besteht aus dem 10-Zylinder-MTU-Motor MB 838 Ka-501 (1030 kW bei 2400 1/min) und dem Renk-Getriebe RK 304 S sowie weiteren Triebwerkskomponenten wie die Kühlanlage. Die besondere Herausforderung liegt in den extremen Klimazonen des Landes. Das Fahrzeug ist eine indische Eigenentwicklung der im südindischen Avadi ansässigen „Combat Vehicles Research & Development Establishment“ /CVRDE). Die Herstellung erfolgt bei dem Fahrzeughersteller „Heavy Vehicle Factory“, ebenfalls in Avadi. Die technische Verantwortung für die gesamte Antriebseinheit liegt bei MTU.
- mit eigenwilligem Tarnanstrich

Technische Daten
• Gewicht: 59 t
• Länge ü.a: 10.19m
• Breite: 3.5m
• Höhe: (ohne 12.7mm AAMG) 2.32m
• Motor: 1400 HP MTU 838 Ka 501Diesel
• Getriebe Halbautomatisch: 4 Forwärts und 2 Rückwärts
• Tankvolumen: 1610 ltrs
• Geschwindigkeit: 72-70km/h / Strasse
• Geschwindigkeit: 40km/h / Gelände
• Fahrbereich maximal: 450km
• Kletterfähigkeit 35°
• Kanone: 120mm,stabilisiert mit MRS(APFSDS, HE, HEAT, HESH)/39 Schuss
• Board-MG:12.7mm AA / 1000 Schuss
• Board MG 2: 7.62mm / 3000 Schuss
• Besonderes: 2 X 9 Rauch Granaten Werfer
• Besatzung: 4 Kommandat, Schütze, Ladeschütze, Fahrer