Ich kann mich da an ein Manöver erinnern, bei dem wir mit Raketenrohr, Gewehrgranaten und Haftminen nachfolgende Panzer bekämpfen mussten:
Panzer 68

Technische Daten:
- Bewaffnung: 105 mm Kanone
- Höchstgeschw.: 55 km/h
Länge ü.a.:6,98 m
Höhe: 2,75 m
Gewicht: 39,7 t
Besatzung: 4
Centurion


Technische Daten:
- Bewaffnung: 105 mm Kanone
- 7,5 mm Pz MG, rohrparallel
- 7,5 mm Kuppel Pz MG
- Gewicht : 51,8 t gefechtsbereit
Geschw.: 35 km/h
Fahrbereich: Strasse: 150 km
Treibstoffverbrauch Strasse: 700 l/100 km
Kletterfähigkeit: 900 mm
Überschreitfähigkeit: 3350 mm
Treibstoffvorrat: 1035 l
Gesamthubraum: 27 000 cm3
Besatzung: 4
Dies wurde auf verschieden Weise durchgeführt.
Einerseits musst man in Deckung in einem Loch hockend, den Panzer über sich hinwegfahren lassen und kurz nachdem er drüber ist, mit der Gewehrgranate ins Heck oder die Ketten schiessen.
Man kann sich vorstellen, was es für ein Gefühl ist, wenn so ein 50Tonnen Monster über einen hinweg donnert, nicht auszudenken was passiert, wenn man von der Panzerbesatzung enteckt wird.
Eine andere Angriffstacktik war aus dem Hinterhalt.
Den fahrenden Panzer mit einer Übungsgranate beschiessen und dann den sofortigen Stellungswechsel vollziehen, wer zu lange wartet ist Tod.
Auch mit Haftladungen wurde geprobt und vor allem bei dieser Angriffstaktik war eine gewisse Kaltblütigkeit von Vorteil.
Aus der Deckung auf einen fahrenden Panzer aufspruingen ist nicht ungefährlich und erfordert eine Portion Mut.
Das ganze Manöver war sehr eindrücklich, aber auch lehrreich

Heute müsste dies gegen einen Leo II abgewickelt werden, was sicher die Sache nicht vereinfachen würde


Dies zum Thema Panzerbekämpfung mit Infanteriewaffen.
Gruss
Krupp