Geschichte:
Breslau 1945:
1.Auffangstellungen an der Oder
Die Belagerung um die Stadt dauerte vom 15.Februar bis zum 6.Mai '45. Ursprünglich bestand der Plan des OKW darin, die Russen schon an der Oder aufzuhalten, um die Einschließung Breslaus und das weitere Vordringen der Roten Armee Richtung Schlesien zu verhindern. Die Rote Armee war der Wehrmacht was das Material und die Soldaten betrifft, weitaus überlegen. Und bereits am 19.Januar wurde die Heeresgruppe A durchbrochen und die 52.Armee rückte mit der 3.Panzer-Gardearmee über die ehemals deutsch-polnische Grenze und erreichte zwei Tage später die Oder nördlich und südlich von Breslau bei Brieg und Steinau.
OB der deutschen Truppen in Breslau: Generalmajor Hans Ahlfen

2.Vor den Toren der Stadt
Am 8.Februar begann die 6.Armee und 5.Garde-Armee mit der Einkesselung der Stadt, die dann am 15.Februar abgeschlossen war. Nun wurden erste Maßnahmen zur Verteidigung der Stadt ergriffen. Zunächst wurden Panzersperren aus Straßenbahnwagen zusammengestellt.

Danach begann die aktive Verteidigung der Stadt.
Zur Verteidigung der Stadt wurde auch ein Panzerzug eingesetzt. Kommandant des Zuges war der Oberleutnant der Flak, Paul Pörsel.
Pörsel: "Der Panzerzug war ein Schrecken für die Russen, wenn er plötzlich auftauchte und mit seiner Feuerkraft unserer Infanterie zu Hilfe kam..."
3.Die Angriffe der Roten Armee
Die Russen versuchten die Stadt zu erobern, was ihnen jedoch nicht gelang. Der schwerste Angriff erfolgte zu Ostern. Die Russen rückten von Westen her über den Bahndamm Pöpelwitz Richting Innenstadt vor. Der Angriff verlief für sie zunächst positiv, da sie die Kleingärten eroberten und somit die Innenstadt ernsthaft bedrohen konnten. Dies war für die Deutschen fast das Ende, aber zu ihrem Glück konnte ein Volkssturmbataillon den Angriff im letzten Moment noch erfolgreich abwehren. An diesem Ostermontag wurden durch die Hilfe einer Gruppe der Hitlerjugend 25 sowjetische Panzer zerstört. Die Hitlerjungen bekamen Auszeichnungen dafür.

Und aus Respekt vor dem deutschen Kampfeswillen fürten die Russen keine weitere Großoffensive dieser Art in Breslau durch.
4.Flugfelder-----Versorgung
Die Versorgung der Stadt wurde durch Luftunterstützung geleistet. Dafür wurden Lastensegler verwendet, die überwiegend nachts von Motorflugzeugen in die Nähe geschleppt wurden und dann ausgeklinkt wurden, um lautlos in die Festung einzufliegen. Da der Flugplatz am Stadtrand schon früh unter Beschuss lag, wurde ein neues Flugfeld mitten in der Stadt errichtet. Laut Befehl des Gauleiters Karl Hanke mussten Zivilisten Tag und Nacht arbeiten, um ein neues Flugfeld im Osten der Stadt nahe der Kaiserbrücke zu errichten. Dafür wurden ganze Wohnviertel zerstört, um den nötigen Platz zu schaffen. Während der Arbeiten lag auch die "Baustelle" unter Artillerie-Beschuss. Ständig mussten die Geschoss-Krater ausgebessert werden. Der Bau forderte viele zivile Opfer, jedoch sind die Zahlen der Opfer unbekannt.
Das Flugfeld diente zuletzt dem Gauleiter zur Flucht am 5.Mai 1945.
5.Kapitulation
Am 4.Mai wird General Niehoff von 4 Geistlichen gebeten, die Waffen niederzulegen. Die meisten deutschen Kommandeure stimmen zu. Einen Tag später flieht der Gauleiter. Und am 6.Mai jkapitulieren die Deutschen.
Die Stadt wurde zu 70% zerstört, jedoch blieb wie durch ein Wunder das Rathaus und andere wichtige Gebäude unversehrt.

So, ich hoffe ihr habt was dazu gelernt und ebenso hoffe ich, dass euch meine Map gefällt!
Gruß, Helmut87