DEUTSCHE INFANTERIEWAFFEN DES 2.WK's
Rheinmetall 7,92mm Panzerbüchse 38

Deutschland entwickelte im ersten Weltkrieg die weltweit ersten Infanterie-Panzerabwehrwaffen. Da war zum einen als Übergangslösung die SMK Patrone welche mit 11,50g 11mm Stahl auf 100m durchschlagen sollte. Verfeuert wurden diese im MG08. Im Jahre 1918 wurde von Mauser das 13mm Tankgewehr eingeführt welches die meisten damaligen Panzer durchschlagen konnte.
Rheinmetall griff dieses Konzept auf und entwickelte die Panzerbüchse 38 die ein 7,92mm Geschoss mit Hartkern benutzte. Die Durchschlagsleistung war auf nahe Entfernung akkzeptabel, sank aber dann rapide ab. Leider war die Waffe und vor allem der Verschluss recht kompliziert aufgebaut so daß sich ähnliche Probleme ergaben wie beim MG34.
Gustloff 7,92mm Panzerbüchse 39

Die Firma Gustloff stellte eine Verbesserte Konstruktion der PzB38 her, bei der der Verschluß abgeändert wurde und die Waffe leichter war. Die Mündungsgeschwindigkeit hatte sich erhöht, dennoch blieb die Feuerkraft mit der PzB 38 gleich.
Als schliesslich die Panzerdicken stärker wurden waren beide Waffen veraltet.
50mm leichter Granatwerfer 36

Der 50mm Granatwerfer 36 wurde wie sein großer Bruder ebenfalls bei Rheinmetall gebaut. Verschossen wurde dabei eine 0,90kg schwere Granate über eine Weite von 520m. Das Gesamtgewicht betrug 14kg.
120mm schwerer Granatwerfer 42

Nachdem die Wehrmacht in Russland einige sowjetische schwere Granatwerfer erbeutet hatte zeigte man sich begeistert von der russischen Konstruktion und baute sie nun auch in Deutschland nach. Der Werfer verschoss eine 15,80kg schwere Granate über eine Entfernung von 6050m und wog dabei 285kg