Mythos Rommel

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Krupp
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Beitrag von Krupp »

...interessante Zeilen der Süddeutschen!

Aber dieser Satz stach mir besonders ins Auge :shock:

Remy macht Werbung in eigener Sache. Heute sendet die ARD den letzten Teil seiner Serie über Hitlers „Wüstenfuchs“ Erwin Rommel. Remy ist Mehrfachverwerter: Das Begleitbuch ist ein Erfolg im Handel. Ein Jahr hat er an Film und Buch gearbeitet, 150 Zeitzeugen befragt. Und hat sich dann mit großer Sachlichkeit um die Entzauberung des ritterlichen „Mythos Rommel“ bemüht.

Wieso sind diese Leute so scharf drauf, einen Mythos zu zerstören??
Und vor allem jene der Wehrmacht?

Gruss

Krupp
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[stg]Panter
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Beitrag von [stg]Panter »

:? Krupp das weiss ich auch nicht............werds aber heut wieder aufnehmen auf Video :wink:
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Wever
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Beitrag von Wever »

Hallo Krupp!

Nun, ich denke mal, Deine Frage ist eine rein rhetorische... :lol:

Remy ist nicht nur ein Mehrfachwerter. Er bringt ja auch nichts ( :!: ) Neues. Er hat halt gemacht, wozu die Deutschen offensichtlich zu doof, oder wenigstens zu desinteressiert sind: nämlich so ziemlich die letzte Gelegenheit wahrzunehmen, Zeitzeugen zu befragen.

Normalerweise ignoriere ich prinzipiell alle "History-Docu's", die im TV gezeigt werden. Wegen des threads hier hatte ich da mal ne Ausnahme gemacht, und mir die Folge vom letzten Montag angesehen. Da fand ich nur bemerkenswert, daß dort vor allem der "Mythos" von Montgomery auf seine natürliche Größe reduziert wurde... Dieser Mann glänzte ja für einen Offizier seines Ranges nun wirklich durch die Abwesenheit jeglicher Kreativität. Besonders erfrischend waren die Aussagen von Sir Carver über diesen Feldmarschalll :lol: .

Beste Grüße
Wever
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
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Krupp
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Beitrag von Krupp »

...Komm Wever, wir machen auch eine Doku und befragen nur Zeitzeugen, die Rommel als guten GFM in Erinnerung hatten :lol:
Dann sieht die ganze Sache wieder anders aus.
Ist Euch auch schon aufgefallen, dass man meistens ausführlich über El Alamein berichtet, Tobruk wird immer nur am Rande behandelt.
Von der Panzerschlacht um Sidi Rezegh, die Sturmfahrt durch die Cyrenaika oder die Schlacht um den Halfaya Pass spricht niemand.
Da werden doch bewusst Tatsachen nieder gehalten, die für Rommel sprechen.
Das Er durch seine Befehlsverweigerung vielen DAK Soldaten das Leben gerettet hat, ist auch unwichtig. Wichtig ist, das Paulus dies in Stalingrad nicht gemacht hat, aber darüber wird auch immer wieder berichtet, ergo immer nur die negativen Dinge hervorheben!

Das diese Doku Fritzen dann auch noch Deutsche sind, entäuscht mich ungemein.
Was ich aber beim 2.Teil goile fand, das war der Italiener, der auch Rommel hiess & mitteilte, dass ohne Rommel die Italos den Glauben an den Sieg verloren. Auf Ihre Generäle konnten sie eh nicht bauen, die waren immer weit hinter der Frontlinie anzutreffen, ganz im Gegenteil dazu Erwin Rommel.

Gruss

Krupp

PS: Habt Ihr gewusst, das Guido Knopps Vater beim DAK diente??
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Beitrag von -=Slyder=- »

Der Dreiteiler "MYHTOS ROMMEL" wird auf NDR wiederholt!

Ab Mittwoch 12.02.2003
23:00   Uhr

Mythos Rommel -1-
Der Krieger
Film von Maurice Philip Remy   
.:SLYDER:.

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Krupp
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Beitrag von Krupp »

...wie immer oder meistens zieht der MDR wieder nach.
Aber dieser 3.Teiler ist bei mir bereits archiviert :wink:

Gruss & Thx dennoch

Krupp
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Beitrag von [stg]Panter »

Bei mir auch :wink:
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Luede
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Beitrag von Luede »

Hm hab mir die Doku nicht reingezogen. Ich lasse mir Rommel nicht entzaubern. Heute wird ja jeder Idiot leichtfertig als Held bezeichnet, z.B. die Feuerwehrleute, die im World Trade Center waren, oder die amerikanischen Soldaten im Irak. Aber für mich ist Rommel ein echter Held! Er hat sein Leben für Volk und Vaterland eingesetzt und war stets unbürokratisch und hat sich um seine Untergeben gekümmert. Er war stets vorn dabei. Er hat die höchsten Auszeichnungen bekommen, die ein deutscher Soldat bekommen kann: den Pour le Mérite und das Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern. er war ein genialer und ideenreicher Taktiker und auch ein guter Organisator. Klar, vieles hatte er auch seinem guten Stab zu verdanken, aber dazu ist ein Stab ja auch da. In einem Bewegungskrieg muss der Führer eben vorn bei den Truppen sein. Und dabei griff er nicht selten, auch noch als Feldmarschall selbst in die Kampfhandlungen ein, und dass, obwohl er schon im ersten Weltkrieg unter starke chronischen Bauchschmerzen litt. Rommel ist stets früh mit dem Hahn aufgewacht und hat seinen Tag mit Frühsport eingeleitet. Andere Befehlhaber klebten den ganzen Tag an ihrem Schreibtisch. Nach seiner Niederlage in Afrika, die vor allem der schlechten Versorgung durch die Italiener zuzuschreiben ist (Rommel war erstaunt, als er bei der Besetzung Italiens riesige Warenlager gefunden hat), hielt auch er den Krieg für aussichtslos und arbeitete gegen Hitler. dann das traurige Ende: um seine Familie zu beschützen, musste er Selbstmord begehen. Rommel rechnete schon lange mit einem Attentat seitens der Regierung. Bevor er starb, ging er nur bewaffnet spazieren und gab auch seinem Sohn eine Pistole. Hätten die Alliierten einen Mann wie Rommel gehabt, wär der Krieg schon 1940 entschieden worden.
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Krupp
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Beitrag von Krupp »

Hi Luede

Ich habe mir die Doku angesehen, es konnte sich aber dennoch nix an meiner positiven Meinung zu Rommel ändern!
Wenn man natürlich nur Leute interviewt, die negativ reden, dann kann nix gutes dabei rauskommen.
Rommel ist für mich neben Von Manstein und dem "schnellen Heinz" einer der besten Akteure des WWII.

Da können 100 Guido Knopps nichts daran ändern, denn auch wir haben unsere Quellen!

Gruss

Krupp
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