Das wurde aber auch Zeit, dieser Mensch war seit langem nichtmehr tragbar.
Den Zustand von Regionalzügen konnte man teilweise nur noch mit einem Schweinestall vergleichen, auf Abfahrtszeiten konnte man noch 5 Minuten draufschlagen und wenn man Glück hatte, blieb der Zug unterwegs auch nicht stehen. Das einizige was wirklich angestiegen ist, waren die Fahrpreise. Zuletzt wollte der Mann dann noch Milliarden von Steuergeldern zu Schleuderpreisen an der Börse verrammschen.
Es ist ein trauriges Beispiel dafür, wie in diesem Land bestimmte Personen auf ihrem Sitz kleben - egal wie unfähig sie auch immer sind. Aber besser ein Ende mit Schrecken...
Hartmut Mehdorn tritt zurück
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Re: Hartmut Mehdorn tritt zurück
STIMMT!!!Kamui hat geschrieben:Das wurde aber auch Zeit......




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Re: Hartmut Mehdorn tritt zurück
Bekommt er noch ne knackige Abfindung??
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Re: Hartmut Mehdorn tritt zurück
Ausgeschlossen ist das nicht. Schließlich soll der "Ärmste" ja nicht darben (wenn er schon der Politik den Gefallen tut und mehr oder weniger ganz freiwillig ...). Außerdem wird's wohl nichts mit dem Bonus für den Börsengang. Wir werden es bald wissen.Roy hat geschrieben:Bekommt er noch ne knackige Abfindung??



Aber unfähig, so wie manche behaupten, war Mehdorn als Bahnchef nicht! Das muss fairerweise gesagt werden. Er war eigenwillig und ist oft (zu oft) übers Ziel hinausgeschossen und das hat ihm letztendlich seine Position gekostet.

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Re: Hartmut Mehdorn tritt zurück
Eine Abfindung und einen freundlichen Händedruck von Außenkanzlerin Muhkuh bekommt er sicherlich noch, wir sind doch hier in Deutschland und nicht in Obama USA 
Die Aufgabe eines Managers definiere ich darin, daß er den Betrieb effektiv und ordnungsgemäß am laufen hält. Bonis würden bei deutlichen Verbesserungen gerechtfertigt. Im Grunde genommen also genau das gleiche, wie man es von anderen Arbeitnehmern in ihrem Sachbereich erwartet. In der Zeit Mehdorns haben sich die Bahnpreise und Gewinne zwar erhöht, dafür aber der Service, die Verlässlichkeit und der Zustand von Streckennetz und Fuhrpark deutlich verschlechtert. Hinzu kamen Streiks und mehrfache Arbeitskämpfe alle auf Kosten der Reisenden.
Es wurde also keine Verbesserung oder eine organisierte Verwaltung erreicht, es wurde lediglich Kapital umgeschichtet und Einsparungen vorgenommen zu Lasten der Bahnkunden mit Hinblick auf den Börsengang. Von einem Staatsunternehmen erwarte ich etwas anderes, schließlich wurde dieses Unternehmen durch den Steuerzahler aufgebaut - jenen Steuerzahler der als Bahnkunde dann auch die Umschichtungen des Herrn Mehdorn zu spüren bekommen hat.
Einen Bonus hat der somit nicht verdient, aber unsere gesponsorten, äh gewählten, Volks(wagen)vertreter gratulieren und Lächeln auf Kommando der Lobbies. Und so wird es sicher auch bei Herrn Mehdorn der Fall sein.

Die Aufgabe eines Managers definiere ich darin, daß er den Betrieb effektiv und ordnungsgemäß am laufen hält. Bonis würden bei deutlichen Verbesserungen gerechtfertigt. Im Grunde genommen also genau das gleiche, wie man es von anderen Arbeitnehmern in ihrem Sachbereich erwartet. In der Zeit Mehdorns haben sich die Bahnpreise und Gewinne zwar erhöht, dafür aber der Service, die Verlässlichkeit und der Zustand von Streckennetz und Fuhrpark deutlich verschlechtert. Hinzu kamen Streiks und mehrfache Arbeitskämpfe alle auf Kosten der Reisenden.
Es wurde also keine Verbesserung oder eine organisierte Verwaltung erreicht, es wurde lediglich Kapital umgeschichtet und Einsparungen vorgenommen zu Lasten der Bahnkunden mit Hinblick auf den Börsengang. Von einem Staatsunternehmen erwarte ich etwas anderes, schließlich wurde dieses Unternehmen durch den Steuerzahler aufgebaut - jenen Steuerzahler der als Bahnkunde dann auch die Umschichtungen des Herrn Mehdorn zu spüren bekommen hat.
Einen Bonus hat der somit nicht verdient, aber unsere gesponsorten, äh gewählten, Volks(wagen)vertreter gratulieren und Lächeln auf Kommando der Lobbies. Und so wird es sicher auch bei Herrn Mehdorn der Fall sein.
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Re: Hartmut Mehdorn tritt zurück
Das ist leider ein Ergebnis der Privatisierung; bei der "Zerschlagung" der ehemaligen Bundespost haben wir das auch schon erlebt (und erleben es täglich wieder neu, wenn wir mal nach einem Briefkasten oder gar nach einer Postfiliale Ausschau halten). Ganz zu schweigen vom Börsengang der Telekom oder dem Verkauf der Postbank. Private wollen Gewinne erzielen. Das Gemeinwohl interessiert sie einen Dreck (meistens sind es sogar ausländische Investoren, die hier versuchen schnell einen Reibach zu machen. Was interessiert sie also der deutsche Bürger. Sie wollen nur sein Bestes. Klar, sein Geld!). Dass das alles nicht ohne Einbußen in den Dienstleistungen einher geht wissen die Verantwortlichen in der Politik auch, nur sagt es uns keiner!Kamui hat geschrieben:... In der Zeit Mehdorns haben sich die Bahnpreise und Gewinne zwar erhöht, dafür aber der Service, die Verlässlichkeit und der Zustand von Streckennetz und Fuhrpark deutlich verschlechtert. Hinzu kamen Streiks und mehrfache Arbeitskämpfe alle auf Kosten der Reisenden. ...
Es wurde also keine Verbesserung oder eine organisierte Verwaltung erreicht, es wurde lediglich Kapital umgeschichtet und Einsparungen vorgenommen zu Lasten der Bahnkunden mit Hinblick auf den Börsengang. ...




Bedenklich wird es, wenn aus Gewinnsucht Wartungsintervalle verlängert werden und das Unfallrisiko für Reisende größer wird (Beispiel: Großbritannien), aber bei uns in Deutschland ist so etwas nicht denkbar, oder? Das haben wir doch nur geträumt.
Wir werden es erleben wohin das alles führt. So richtig spannend wird es dann, wenn unsere Politiker Krankenhäuser, Straßen und was sonst noch an Private verkaufen, denn, wie schon gesagt: Private wollen Gewinne erzielen. Ins gleiche Horn wollten auch uninformierte "Stadtpolitiker" blasen und fielen mit CBL (Cross boarder leasing) gehörig auf die Nase. Aber das macht ja nichts, der mündige und vergessliche Bürger als Steuerzahler oder Kunde bezahlt es ja (und wählt wieder dieselben Köppe).
ARMES DEUTSCHLAND - JEDER DENKT NUR NOCH AN SICH SELBST, KEINER AN MICH, NUR ICH, ICH DENK NOCH AN MICH!


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