Abbeville 1940

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tom
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Abbeville 1940

Beitrag von tom »

Tach auch.

Nach längerer Pause (und mehreren durch Datenverlust verlorenen Anläufen) hat mich der RWM 6.8 mal wieder zum Mapmachen animiert. Ich hoffe, ich kann bei den ganzen Cracks hier noch mithalten.... :zzz1

Zum Hintergrund:

Nach dem Durchbruch durch die Ardennen erreichte die deutsche 2. Infanteriedivision (mot) am Nachmittag 20.05.1940 die kleine Stadt Abbeville an der Somme, etwa 30 km vor der Kanalküste. Die Brücken waren entweder von der Luftwaffe während eines schweren Angriffes am Morgen des 20. Mai zerstört oder von den Franzosen vor Eintreffen des Gegners gesprengt worden.

Ohne größere Probleme konnten die Deutschen in der Nacht zum 21. Mai in Abbeville eine Pontonbrücke über die Somme bauen und den Brückenkopf auf der anderen Flusseite auf 25 km Tiefe ausweiten. In den folgenden Tagen wurden die Stellungen ausgebaut und mit Stacheldraht und Minensperren verstärkt. Der Brückenkopf und die Stadt mussten unbedingt gehalten werden, um die südliche Umffassung von Dünkirchen aufrecht erhalten zu können. Für die Alliierten war es die günstigste Stelle für einen Angriff zur Entsetzung der eingeschlossenen Truppen.

Am 25. Mai begann daher ein erster Angriff von Westen und Südwesten her mit Kräften der französischen 2. und 3. Leichten Division und Panzern der britischen Panzerbrigade Evans. Der Angriff ergab nur geringe Geländegewinne bei starken Verlusten auf alliierter Seite und wurde daher am 27. Mai abgebrochen. Die Gefechtspause wurde auf deutscher Seite genutzt, um die 2. ID (mot.) für eine Reorganisation aus der Front herauszuziehen. Die Stellungen wurden vom Infanterieregiment 217 der in Eilmärschen nachgerückten 57. Infanteriedivision unter Oskar Blümm übernommen.

Die Franzosen hatten den Angriff auch genutzt, um weitestgehend unerkannt neue Krafte heranzuführen. Die bestanden im Kern aus der erst Anfang Mai zusammengewürfelten 4. Panzerdivision unter General Charles de Gaulle und Teilen der 5. Leichten Infanteriedivision.
Die 4. Panzerdivision war ein auf Druck von de Gaulle und seinen Führsprechern zustandegekommenes Experiment der französischen Armee für moderne Kriegsführung, wie sie von den Deutschen in Polen und auch in Belgien vorgemacht worden war. Sie bestand aus der 6 Panzer-Halbbrigade mit 141 Char Renault B1bis, der 8. Panzer-Halbbrigade mit etwa 130 Char Renault R35, einem Battalion mit etwa 60 Char Somua S35, dem 22. motorisierten Infanterieregiment, dem 42. mechanisierten Infanteriebattalion, einem gemischten Artillerieregiment und anderen Divisionstruppenteilen. Die Einheiten hatten keine größere, gemeinsame Einsatzübung absolviert und wurden somit ohne größere Erfahrungen in der vorgesehenen Kampfführung ins Gefecht geschickt.

Am 28. Mai begann gegen 17:00 Uhr ein starkes Artilleriefeuer auf die deutschen Stellungen im Süden und Südosten sowie in geringerem Umfang auf den Westen des Brückenkopfes. Die ab 18:00 Uhr vorrollenden Panzer überranten die deutschen Stellungen im Süden. Gegen die schweren B1bis waren die vorhandenen Panzerabwehrwaffen inklusive der 3,7 cm Pak vollkommen wirkungslos. Im Westen trieben die Truppen der 5. Leichten Division die Deutschen unter starken Verlusten auf beiden Seiten aus ihren Stellungen. Im Osten konnte das 22. Infanteriereginment mit Unterstützung der R35 ebenfalls den Gegner zurückwerfen. Bis 22:00 Uhr war der Brückenkopf um 2/3 reduziert und die Franzosen standen in Bienfay und damit vor dem letzten Hindernis vor der Somme und Abbeville, dem bis zu 70 m hohen Höhenzug Mont de Caubert mit dem vorgelagerten Dorf Yonval. Die deutschen Battalione hatten massive Verluste erlitten, einige Kompanien hatten nur noch Zugstärke. Mehrere Truppenteile zogen sich sogar in Unordnung und führungslos nach Abbeville zurück.

In der Nacht führten beide Seiten Nachschub und Verstärkung heran. Die Deutschen schafften in Eile Teile der 64. Flak-Abteilung mit mehreren 8,8 cm Flak zur Panzerabwehr in die verbleibenden Stellungen. Zudem wurden mehrere 10,5 cm Feldhaubitzen für den Erdkampf vorbereitet.

Am 29.05.1940 gegen 5:00 Uhr erwarteten beide Seiten den neuen Tag.....


Zur Mission:
Derzeit ist vorgesehen, dass der Spieler die Franzosen befehligen soll. Allerding bin ich etwas skeptisch, was die eingeschränkte Einheitenauswahl der Franzosen angeht. Wahrscheinlich werde ich einige Waffen von anderen Nationen "zweckentfremden" müssen.

Sobald ich die Skript testreif habe, lade ich die Map hoch.

Gruß

tom :!:
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-Barbarossa-
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Re: Abbeville 1940

Beitrag von -Barbarossa- »

Neue SP-Maps sind immer sehr willkommen!
Außerdem hast du dir ja auch ein interessantes Szenario ausgesucht, gab es bisher so wohl noch nicht.
Das Leben ist kein Frankreichfeldzug.
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Ente
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Re: Abbeville 1940

Beitrag von Ente »

Hallo,

das klingt spannend.
Es gibt nicht viele Karten über den Frankreichfeldzug, schon gar nicht aus französischer Perspektive.
Ich freue mich über Schlachten mit Panzer II und III.

Gruß Ente
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tom
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Re: Abbeville 1940

Beitrag von tom »

Tach auch.

Nun, in der historischen Schlacht waren auf deutscher Seite keine Panzer eingesetzt. Laut Standardgliederung hatte eine Infanteriedivision 1940 nominell lediglich eine Kompanie mit bis zu 14 Sturmgeschützen III kurz in der Panzerjägerabteilung. In den mir vorliegenden (allerdings wenigen) Gefechtskarten ist kein Hinweis über einen Einsatz von Sturmgeschützen im Brückenkopf.

Vielleicht bringe ich einige Panzer gegen Ende der Mission in Abwandlung der geschichtlichen Vorgänge.

Gruß

tom :wink:
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Ente
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Re: Abbeville 1940

Beitrag von Ente »

Hallo Tom,

keine deutschen Panzer? :ccc6
Dabei hatte ich mich sooo gefreut...

Bedeutet das, dass der Deutsche keine schweren Gegenangriffe durchführen kann?
In der Verteidigung ist er wg. der Flak sicherlich nicht leicht zu überwinden, aber ich bin mal gespannt, wie ohne Feindpanzer in der Mission Dynamik entsteht. Vor deutscher Infanterie braucht der Franzose sich sicher nicht zu fürchten, bei der Panzeranzahl!

Gruß Ente
Ziethen
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Re: Abbeville 1940

Beitrag von Ziethen »

Laut Standardgliederung hatte eine Infanteriedivision 1940 nominell lediglich eine Kompanie mit bis zu 14 Sturmgeschützen III kurz in der Panzerjägerabteilung.
Hallo,


die Sturmgeschützwaffe war 1940 noch ganz neu, im Frankreichfeldzug kamen lediglich zwei eigenständige Batterien zum Einsatz, die zweite davon auch nur gegen Ende des Feldzugs.

StuG Batterie 640 wurde Mitte April 1940 dem Infanterieregiment "Großdeutschland" unterstellt, Batterie 665 wurde am 10. Juni 1940 an die Front in Marsch gesetzt. Sie hatte Einsätze an einer Bunkerlinie in den Vogesen. insgesamt waren im Frankreichfeldzug 24 Sturmgeschütze im Einsatz, 4 Fahrzeuge gingen verloren.

Quelle: Wolfgang Fleischer, Die deutschen Sturmgeschütze 1935-1945. Dörfler Verlag. ISBN 978-3-89555-529-9 .
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tom
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Re: Abbeville 1940

Beitrag von tom »

Tach auch.

Zum Einsatz gekommen sind laut Spielberger auch die Batterien 659 ( bei der 17. ID) und 660 (eingesetzt mit der 3. ID beim Durchstoßen der Ardennen, danach bei der 6. und 8. PD beim Vorstoß nach Frankreich).

Da mit der Mission die Geschichte eh etwas verdreht werden wird, lässt sich sicher eine der Batterien als Notreserve verwenden..... :D :wink:

Gruß

tom :wink:
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Green Devil
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Re: Abbeville 1940

Beitrag von Green Devil »

Tach Leute military18 !

Bin ein großer Fan von Maps aus "Blitzkrieg - Phase" des II. Weltkriegs und freue mich jedesmal, wenn jemand ein solches Kartenprojekt in Angriff nimmt. Bitte weiter so!!!

Das man dabei auch das Kommando über die französichen Streitkräfte übernimmt, find ich ebenfalls super - freu mich schon auf´s probezocken.

Hab bereits einige Literatur zum Frankreich - Feldzug gelesen und einige Aussagen mancher Threadteilnehmer haben mich aber doch verwundert.

Zum Beispiel:
tom hat geschrieben:Tach auch.

Nun, in der historischen Schlacht waren auf deutscher Seite keine Panzer eingesetzt.
Korrigiert mich, wenn ich falsch liegen sollte, aber ich denke, daß die französische Panzerwaffe größtenteils durch die deutsche Luftwaffe vernichtet wurde. Zumindest liest man dies in sehr vielen Publikationen zum Thema "Frankreich - Feldzug". Ob es in Abbeville zu Stuka - Einsätzen gegen französische Panzerkräften gekommen ist, kann ich daher nicht hundertprozentig sagen.

Meines Wissens geriet dort die Wehrmacht in die Defensive, da sie die vermeintlich schwach verteidigte Stadt mit Infanteriekräften im Handstreich nehmen wollte und dort unerwartet auf starke, feindliche Panzerkräfte stieß, welche die Wehrmacht fast wieder zum Stadtrand zurückwarf. Da zu diesem Zeitpunkt keine stärkeren eigenen Panzerkräfte zur Verfügung standen, mußte auf den Einsatz der 8,8 cm Flak als Panzerabwehrwaffe zurückgegriffen werden (Premiere!), um schlimmeres zu verhindern. Diese konnten den Panzerangriff
erfolgreich abwehren und mit Hilfe herbeigeführter *Panzerkräfte konnte die Stadt dann genommen werden.
*(Wie diese jedoch ausgestattet waren, kann ich nur schätzen. Eine Beteiligung von Panzer II und Panzer III sowie Panzer 38(t) wären durchaus denkbar; auch ein Einsatz von Panzer IV wäre möglich. Definitiv sollten es aber wenige deutsche Panzer bleiben!)

Waren bei den Kämpfen um Abbeville nicht auch britische Einheiten (B.E.F.) beteiligt? Hatte zumindest in diesem Zusammenhang mal gelesesen, daß die Wehrmacht dort auf größere Stückzahlen von Matilda II - Panzern (gleiches galt auch für die Somua und Char B1 - Panzern der Franzosen!) stießen, die mit den für diese Zeit üblichen deutschen Pak´s nicht oder sehr schwer zu knacken waren.

Wie gesagt, ist so in meinem Gedächtnis hängengeblieben. Vielleicht weiß jemand aus dem Forum mehr zu dieser Schlacht und kann zumindest über den Einsatz der deutschen Panzerwaffe seinen Senf dazugeben!

MfG - GREEN DEVIL military18
Zuletzt geändert von Green Devil am 03.06.2011, 20:11, insgesamt 2-mal geändert.
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Ente
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Re: Abbeville 1940

Beitrag von Ente »

Dann bekomme ich ja vielleicht doch noch deutsche Panzer vors Rohr! :D
Madmax223
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Re: Abbeville 1940

Beitrag von Madmax223 »

Hmm, rein vom Einsatzraum her könnten die rangeführten deutschen Panzer zu Rommels 7.PD gehören, die war etwa zu gleicher zeit um Raum Abbeville eingesetzt.

Lexikon-der-Wehrmacht.de kann da bestimmt einige gute Infos hergeben zwecks Ausstattung der Division sofern die da eingesetzt war.
Green Devil
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Re: Abbeville 1940

Beitrag von Green Devil »

Hi Madmax223 military18 !

Die "Gespenster - Division" Erwin Rommels kam mir auch schon in den Sinn. Werd die Tage mal ein paar Wälzer durchackern; vielleicht find ich was genaueres zu diesem Thema.

Rommels 7. PD bestand zum Großteil aus den von mir aufgezählten Panzern (beim Panzer IV bin ich mir aber nicht ganz sicher!). StuG´s lassen sich nicht hundertprozentig belegen. Denkbar wären zumindest StuG I "Grille" oder StuG III.

Hoffe ja immer noch auf fachkundige Antwort von Seiten der Community;... hat ja bis jetzt alles schon noch spekulativen Charakter!!!

MfG - GREEN DEVIL military18
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Matttheoz
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Re: Abbeville 1940

Beitrag von Matttheoz »

deutsche panzer kann man wohl ausschliessen. sie waren ja zur gleichen zeit anderswo taetig, besonders bei der entscheidenden schlacht um dunkirk.

der kampf um abbeville fand in 5 phasen statt:

1. 20.Mai wurde abbeville aus der bewegung durch die 2.panzerdivision (aus wien) eingenommen. danach wurde die 2.pz.div. durch die 2.infanteriedivision (mot.) (aus stettin) ersetzt, weil die 2.pz.div. weiter nach der kueste vordringen musste um die briten um dunkirk einzukesseln

2. einrichten des brueckenkopfes durch die 2.infanteriedivision (mot.). dabei wurde die neu gebildete britische 12.infanteriedivision zerschlagen

3. erster allierte gegenangriff gegen den brueckenkopf durch die franz. 2. und 3. leichte kavalleriedivisionen (aus luneville und longwy; jeweils eine leichte motorisiertebrigade und eine kavalleriebrigade) und die gerade aus england eingetroffene leichte brigade der brit. 1.panzerdivision mit A9, A10, A13 cruiser panzern und Mk VI spaehpanzern ausgestattet. diese angriffe wurden durch die deutschen infanterie abgewiesen, hauptsaechlich durch die 3,7cm PAK der panzerabwehrkompanien. ein richtschuetze davon, namens hubert brinkforth, hat alleine 9 brit. panzer abgeschossen und 2 weitere ausser gefecht gesetzt und erhielte dafuer das ritterkreuz, als erser mann seines dienstgrades! er ist 1942 als unteroffizier in Russland durch einen artillerievolltreffer gefallen.

4. nach dem ersten gegenangriff wurde die 2.inf.div. (mot.) durch die 57.infanteriedivision (aus landshut) im brueckenkopf ersetzt. am naechsten tag ist die franz. 4.panzerdivision (mit b1 bis, r35 und somua panzern) unter charles de gaulle eingetroffen und wurde gleich am selben abend gegen den brueckenkopf eingesetzt. der angriff war gewaltig und die deutschen infanteristen haben sich teilweise chaotisch zurueckgezogen. general von manstein musste personlich ein deutsches battailon zurueck in die schlacht schicken. 400 deutsche wurden gefangengenommen. dank der kommenden nacht mussten die franzosen den angriff bis zum naechsten tag einstellen. am naechsten morgen wurde er fortgesetzt. entscheidend war aber die tatsache dass die deutschen in der nacht einige 88er vom flakregiment 64 nach vorn gebracht hatten. trotz des erbitterten kampfes starb der zweiten gegenangriff in den zaehnen der 88er.

5. mittlerweile trafen die shottischen 51.infanteriedivision (highlanders) und die franz. 2.panzerdivision ein und sollten einen dritten gegenangriff ausfuehren. am 4. juni ging der angriff los aber die franzosen waren zu dieser zeit seelisch abgekaempft und der angriff blieb ohne erfolg. um mittag, dank der endgultigen kapitulation des landekopf dunkirks, wurden die stukas von dunkirk entlassen und nach abbeville verlegt und haben den dritten gegenangriff vollstaendig zerschlagen
Ich hasse nichts mehr als panzer, die in der Gegend herumstehen. Panzer müssen rollen! - Der Panzergraf, Graf von Strachwitz
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tom
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Re: Abbeville 1940

Beitrag von tom »

Tach auch.

Erstmal Danke für die weitergehenden Infos. Kann ich brauchen... :D

Ansonsten bin ich zu ca. 60 % fertig, wobei mir das Einheitenlimit doch arg Probleme macht :mrgreen:

Jetzt ist erstmal eine Woche Urlaub angesagt, danach geht es weiter. 8)

Gruß

tom :wink:
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Green Devil
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Re: Abbeville 1940

Beitrag von Green Devil »

Matttheoz hat geschrieben:...besonders bei der entscheidenden schlacht um dunkirk.
Hi Matttheoz military18 !

Deine oben genannte Aussage zum sogenannten "Kessel von Dünkirchen" verwirrt ein bißchen - allzumal es sich um ein reines Rückzugs - Gefecht handelt! Dabei mussten zum Großteil die Franzosen die Hauptaufgabe der Verteidigung der Kesselränder übernehmen, um den Britischen Expeditions - Streitkräften den Rücken freizuhalten, welche ja über den Ärmelkanal nach England evakuiert wurden. Nur der Rückzug der Briten aus dem Kampfgeschehen (unter Zurücklassung aller schweren Gerätschaften) wirkte sich taktisch auf die Schlacht aus, da danach die Franzosen die Hauptlast der Kämpfe tragen mussten. Nach diesem Zeitpunkt ebbten die Kämpfe stark ab und die Französische Armee zeigte vielerorts erste Anzeichen von Auflösungserscheinungen.

Aus heutiger Sicht hätte sich die Schlacht zu einem klaren Sieg auf Seiten der Wehrmacht entwickeln müssen. Der Kessel wurde am Tag sowie bei Nacht fast pausenlos von der Luftwaffe (hatte dort die totale Lufthoheit!) sowie von der Artillerie unter Feuer genommen und gepanzerte Kräfte sowie Infanterie zur Eindrückung des Kessels waren in ausreichender Menge vorhanden. Trotzdem wurde vom Oberkommando (oder von Hitler selbst) ein ein bis heute völlig unerklärlicher Haltebefehl ausgegeben, der den Briten genug Zeit ließ, über den Kanal Richtung Heimat zu entkommen.

Hätte die Wehrmacht den Angriff auf den Kessel gewagt, hätten sich womöglich für den kommenden Kriegsverlauf ganz andere taktische Optionen ergeben (z.B. "Operation Seelöwe"). Gut, daß es dann aber doch nicht so gekommen ist!

MfG - GREEN DEVIL military18
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Re: Abbeville 1940

Beitrag von tom »

Tach auch.

Ich bin leider für einige Wochen ins Krankenhaus eingewiesen worden und kann daher derzeit nicht weiterarbeiten. Sobald es mir besser geht, werde ich die Map fertig machen.

Gruß

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