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Lektüretips, Empfehlungen und/oder Bemerkungen zu antiquarischen Titeln, die sich mit der Militär- und Kriegsgeschichte des 2. Weltkrieges beschäftigen hier hinein!
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
- tom
- * SSM - General * (Administrator)
- Beiträge: 881
- Registriert: 15.10.2002, 11:22
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Tom sagt:
Ich beschäftige mich seit 15 Jahren mit Militärgeschidhte des 2. WK.
Vor gut 10 Jahren hab´ich mir mal folgendes Buch besorgt:
Autor: Hanson W. Baldwin
Titel: Große Schlachten des 2. Weltkriegs
Verlag: Bastei-Lübbe
ISBN-Nr.: 3-404-65086-7
Das Buch wurde 1966 geschrieben, in Deutschland erschienen ist es 1991.
Der Autor beschäftigt sich in dem Buch mit 9 verschiedenen Schlachten an allen Schauplätzen des Krieges. Sein Blick auf diese Kämpfe ist sehr strategisch. Mit vielen Zitaten bewertet der Autor das Vorgehen der Beteiligten und die Ergebnisse .
Ich finde das Buch ausnehmend interessant, da man einen tiefen Einblick in Kommandostrukturen erhält.
Gruß
Tom

Ich beschäftige mich seit 15 Jahren mit Militärgeschidhte des 2. WK.
Vor gut 10 Jahren hab´ich mir mal folgendes Buch besorgt:
Autor: Hanson W. Baldwin
Titel: Große Schlachten des 2. Weltkriegs
Verlag: Bastei-Lübbe
ISBN-Nr.: 3-404-65086-7
Das Buch wurde 1966 geschrieben, in Deutschland erschienen ist es 1991.
Der Autor beschäftigt sich in dem Buch mit 9 verschiedenen Schlachten an allen Schauplätzen des Krieges. Sein Blick auf diese Kämpfe ist sehr strategisch. Mit vielen Zitaten bewertet der Autor das Vorgehen der Beteiligten und die Ergebnisse .
Ich finde das Buch ausnehmend interessant, da man einen tiefen Einblick in Kommandostrukturen erhält.

Gruß
Tom

Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Es erhebt sich nur die Frage, ob er immer nötig ist. Wehret den Anfängen!!!!!


Eugen Kreidler
Die Eisenbahnen im Machtbereich der Achsenmächte während des Zweiten Weltkrieges.
Einsatz und Leistung für die Wehrmacht und Kriegswirtschaft.
(=Studien und Dokumente zur Geschichte des Zweiten Weltkrieges, 15)
Musterschmidt, Göttingen-Frankfurt-Zürich 1975. 439 S.
ISBN-Nr.: 3-7881-1416-9
Ein enorm materialreicher Band, der durch die Transport- und Versorgungsperspektive den Leser größere Entscheidungen der deutschen Kriegsführung einmal in einem anderen Licht erblicken läßt.
Netter Nebeneffekt der Lektüre für SuStler:
In so ziemlich allen Missionen, die Züge beinhalten, hatte man bisher weitgehend den Eindruck, daß es sich um mehr schlecht als recht integrierte Fremdkörper handelt. In diesem hervorragenden Buch findet der Missionen-Ersteller mit Sicherheit viele Anregungen, die dazu führen können, Eisenbahn-Missionen vom Kopf auf die Füße zu stellen.
Gruß
Wever
Die Eisenbahnen im Machtbereich der Achsenmächte während des Zweiten Weltkrieges.
Einsatz und Leistung für die Wehrmacht und Kriegswirtschaft.
(=Studien und Dokumente zur Geschichte des Zweiten Weltkrieges, 15)
Musterschmidt, Göttingen-Frankfurt-Zürich 1975. 439 S.
ISBN-Nr.: 3-7881-1416-9
Ein enorm materialreicher Band, der durch die Transport- und Versorgungsperspektive den Leser größere Entscheidungen der deutschen Kriegsführung einmal in einem anderen Licht erblicken läßt.
Netter Nebeneffekt der Lektüre für SuStler:
In so ziemlich allen Missionen, die Züge beinhalten, hatte man bisher weitgehend den Eindruck, daß es sich um mehr schlecht als recht integrierte Fremdkörper handelt. In diesem hervorragenden Buch findet der Missionen-Ersteller mit Sicherheit viele Anregungen, die dazu führen können, Eisenbahn-Missionen vom Kopf auf die Füße zu stellen.
Gruß
Wever
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
Eike Middeldorf
Taktik im Rußlandfeldzug.
Erfahrungen und Folgerungen.
Mittler & Sohn, Frankfurt/M. 1956. 247 S.
Dieses Werk des ehemaligen Generalstabsoffiziers der 4. Panzer-Division ist mit Sicherheit für den SuSt-Spieler eine allgemeine Bereicherung. Ich kann es nur empfehlen!
Aus dem Inhaltsverzeichnis:
Die Kampferfahrungen der Haupttruppengattungen
Die Kampferfahrungen in den Hauptkampfarten
Marsch
Zusammenarbeit Heer - Luftwaffe
Panzerabwehr
Fliegerabwehr
Kampf unter besonderen Verhältnissen
Allgemeine Kampferfahrungen

Taktik im Rußlandfeldzug.
Erfahrungen und Folgerungen.
Mittler & Sohn, Frankfurt/M. 1956. 247 S.
Dieses Werk des ehemaligen Generalstabsoffiziers der 4. Panzer-Division ist mit Sicherheit für den SuSt-Spieler eine allgemeine Bereicherung. Ich kann es nur empfehlen!
Aus dem Inhaltsverzeichnis:
Die Kampferfahrungen der Haupttruppengattungen
Die Kampferfahrungen in den Hauptkampfarten
Marsch
Zusammenarbeit Heer - Luftwaffe
Panzerabwehr
Fliegerabwehr
Kampf unter besonderen Verhältnissen
Allgemeine Kampferfahrungen
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
Hermann Hoth
Panzeroperationen.
Die Panzergruppe 3 und der operative Gedanke der deutschen Führung Sommer 1941.
(= Die Wehrmacht im Kampf, 11)
K. Vowinckel, Heidelber 1956. 168 S.; 16 Kartenskizzen
Hier kann der Weihnachtsmann dem SuSt-Freund einen sehr angenehmen Lektüre-Genuß verschaffen!
Hoth schildert die Ereignisse bei der von ihm geführten Panzergruppe 3 zu Beginn des Rußlandfeldzuges unter Auswertung von Kriegsakten. Seine Zielsetzung ist es hierbei, an kriegsgeschichtlichen Beispielen die operative Verwendung größerer Panzerverbände darzustellen.
Nach eine kritischen Untersuchung über Entstehung, Wandlungen und Zielsetzung des Feldzugsplans gegen´Rußland setzt die Schilderung der Operationen der Panzergruppe 3 ein; sie führten zusammen mit der Panzergruppe Guderian zu den drei großen Kesselschlachten bei Minsk, Smolensk und Wjasma. Immer wieder wird der Leser vor die Lage gestellt, welche die Führung der Panzergruppe damals vorfand, und aufgefordert, einen eigenen Entschluß zu fassen. Hierbei wird auf die Lage bei den Nachbarn und den Verlauf der Gesamtoperationen zurückgegriffen und Kritik geübt, die auch an den eigenen Führungsfehlern nicht vorübergeht.
Abschließend wird die Frage erörtert, ob die deutsche Führung nach dem siegreichen Ausgang der Schlacht von Wjasma noch berechtigt war, trotz der vorgerückten Jahreszeit noch eine Einnahme Moskaus zu erhoffen.

Panzeroperationen.
Die Panzergruppe 3 und der operative Gedanke der deutschen Führung Sommer 1941.
(= Die Wehrmacht im Kampf, 11)
K. Vowinckel, Heidelber 1956. 168 S.; 16 Kartenskizzen
Hier kann der Weihnachtsmann dem SuSt-Freund einen sehr angenehmen Lektüre-Genuß verschaffen!
Hoth schildert die Ereignisse bei der von ihm geführten Panzergruppe 3 zu Beginn des Rußlandfeldzuges unter Auswertung von Kriegsakten. Seine Zielsetzung ist es hierbei, an kriegsgeschichtlichen Beispielen die operative Verwendung größerer Panzerverbände darzustellen.
Nach eine kritischen Untersuchung über Entstehung, Wandlungen und Zielsetzung des Feldzugsplans gegen´Rußland setzt die Schilderung der Operationen der Panzergruppe 3 ein; sie führten zusammen mit der Panzergruppe Guderian zu den drei großen Kesselschlachten bei Minsk, Smolensk und Wjasma. Immer wieder wird der Leser vor die Lage gestellt, welche die Führung der Panzergruppe damals vorfand, und aufgefordert, einen eigenen Entschluß zu fassen. Hierbei wird auf die Lage bei den Nachbarn und den Verlauf der Gesamtoperationen zurückgegriffen und Kritik geübt, die auch an den eigenen Führungsfehlern nicht vorübergeht.
Abschließend wird die Frage erörtert, ob die deutsche Führung nach dem siegreichen Ausgang der Schlacht von Wjasma noch berechtigt war, trotz der vorgerückten Jahreszeit noch eine Einnahme Moskaus zu erhoffen.
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
- Krupp
- *SSM - Generaloberst* (Administrator)
- Beiträge: 4220
- Registriert: 20.08.2002, 16:29
- Wohnort: im Sd.Kfz.181
Moin Wever
Vielleicht bekomm ich vom Christkind diese Weihnachten auch wieder ein Wälzer über den WWII, mal sehen.
Dein Buchtipps sind auf jeden Fall erste Sahne & ich würd am liebsten alle oder die meisten anschaffen.
Nur hätte ich dann keine Zeit mehr für andere Dinge
Gruss & Thx
Krupp
Vielleicht bekomm ich vom Christkind diese Weihnachten auch wieder ein Wälzer über den WWII, mal sehen.
Dein Buchtipps sind auf jeden Fall erste Sahne & ich würd am liebsten alle oder die meisten anschaffen.
Nur hätte ich dann keine Zeit mehr für andere Dinge


Gruss & Thx
Krupp

*Fucked up beyond all Recognition*
Ein überaus empfehlenswertes Buch des bekannten Militärschriftstellers Sir Basil Henry Lidell Hart, in welchem er die Gespräche mit zahlreichen deutschen Generälen unmitelbar nach dem Kriege wiedergibt ist dieses hier:
B.H. Lidell Hart
The Other Side of the Hill.
Cassel and Comp., London 1949
Es gibt mehrere dt. Ausgaben, z.B. unter dem Titel "Strategie einer Diktatur" (Amstutz, Herdeg & Co, Zürich 1949), sowie u.d.T. "Jetzt dürfen sie reden - Hitlers Generale berichten" (Stuttgarter Verlag, 1950). 1964 erschien eine Ausgabe im Verlag Econ (Düsseldorf und Wien).
Eine weitere Ausgabe ist:
B.H. Lidell Hart
Deutsche Generale des 2. Weltkrieges.
Aussagen, Aufzeichnungen und Gespräche.
Verlag Buch und Welt, Klagenfurt o.J. (nach 1970). 289 S.
B.H. Lidell Hart
The Other Side of the Hill.
Cassel and Comp., London 1949
Es gibt mehrere dt. Ausgaben, z.B. unter dem Titel "Strategie einer Diktatur" (Amstutz, Herdeg & Co, Zürich 1949), sowie u.d.T. "Jetzt dürfen sie reden - Hitlers Generale berichten" (Stuttgarter Verlag, 1950). 1964 erschien eine Ausgabe im Verlag Econ (Düsseldorf und Wien).
Eine weitere Ausgabe ist:
B.H. Lidell Hart
Deutsche Generale des 2. Weltkrieges.
Aussagen, Aufzeichnungen und Gespräche.
Verlag Buch und Welt, Klagenfurt o.J. (nach 1970). 289 S.
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
Joachim Hoffmann
Kaukasien 1942/43
Das deutsche Heer und die Orientvölker der Sowjetunion.
(= Einzelschriften zur Militärgeschichte, hg. v. Militärgesch. Forschungsamt, 35)
Rombach, Freiburg 1991.534 S.
1942 waren deutsche Truppen in Kaukasien eingedrungen und hatten weite Teile dieser Landbrücke in den Vorderen Orient für ein halbes Jahr unter ihre Kontrolle gebracht. Damit waren sie wie schon auf der Krim in unmittelbare Berührung mit den nichtrussischen Minderheitenvölkern der Sowjetunion getreten, die sich, wie auch die Kosaken, überaus aufgeschlossen für eine Zusammenarbeit mit den Deutschen zeigten.
Im Unterschied zu anderen besetzten Gebieten der Sowjetunion hatte das deutsche Oberkommando in Kaukasien weitgehend freie Hand erhalten, so daß es in der Lage war, hier eine bevölkerungsfreundliche Besatzungspolitik zu betreiben, die sich als sehr erfolgreich erwies. An der Front im Kaukasus gelangten auch die ersten 25 der insgesamt 90 Infanteriebataillone zum Einsatz, die sich aus Angehörigen der Völker Turkestans, des Kaukasus und des Wolgagebietes zusammensetzten. Ungeachtet mancher "Kinderkrankheiten" haben sich diese Feldverbände der Ostlegionen als wertwolles Kriegsmittel der deutschen Führung erwiesen. Dieses ist um so beachtlicher, als sich die Nationalitätenverbände auf sowjetischer Seite in Kaukasien zugleich nur wenig bewährt haben. Es trat hier praktisch ein Fiasko der Nationalitätenpolitik Moskaus zutage.
Für den SuSt-Spieler besonders interessant sind zahlreiche Detailschilderungen über die Tätigkeit vieler diesbezüglicher Infanteriebataillone. Da findet sich mancherlei Stoff für interessante Missionen.
Gruß
Wever
Kaukasien 1942/43
Das deutsche Heer und die Orientvölker der Sowjetunion.
(= Einzelschriften zur Militärgeschichte, hg. v. Militärgesch. Forschungsamt, 35)
Rombach, Freiburg 1991.534 S.
1942 waren deutsche Truppen in Kaukasien eingedrungen und hatten weite Teile dieser Landbrücke in den Vorderen Orient für ein halbes Jahr unter ihre Kontrolle gebracht. Damit waren sie wie schon auf der Krim in unmittelbare Berührung mit den nichtrussischen Minderheitenvölkern der Sowjetunion getreten, die sich, wie auch die Kosaken, überaus aufgeschlossen für eine Zusammenarbeit mit den Deutschen zeigten.
Im Unterschied zu anderen besetzten Gebieten der Sowjetunion hatte das deutsche Oberkommando in Kaukasien weitgehend freie Hand erhalten, so daß es in der Lage war, hier eine bevölkerungsfreundliche Besatzungspolitik zu betreiben, die sich als sehr erfolgreich erwies. An der Front im Kaukasus gelangten auch die ersten 25 der insgesamt 90 Infanteriebataillone zum Einsatz, die sich aus Angehörigen der Völker Turkestans, des Kaukasus und des Wolgagebietes zusammensetzten. Ungeachtet mancher "Kinderkrankheiten" haben sich diese Feldverbände der Ostlegionen als wertwolles Kriegsmittel der deutschen Führung erwiesen. Dieses ist um so beachtlicher, als sich die Nationalitätenverbände auf sowjetischer Seite in Kaukasien zugleich nur wenig bewährt haben. Es trat hier praktisch ein Fiasko der Nationalitätenpolitik Moskaus zutage.
Für den SuSt-Spieler besonders interessant sind zahlreiche Detailschilderungen über die Tätigkeit vieler diesbezüglicher Infanteriebataillone. Da findet sich mancherlei Stoff für interessante Missionen.
Gruß
Wever
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
Franz Kurowski
Blutiges Dreieck.
Das vergessene "Stalingrad" zwischen Witebsk - Bobruisk - Minsk.
Neuer Kaiser Verlag, Klagenfurt 1978. 291 S.
Am 22. Juni 1944 - dem dritten Jahrestag von "Barbarossa" - bahnte sich in Rußland eine Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes an. Die Rote Armee begann die Schlacht in Weißrußland, in deren Feuerofen die gesamte Heeresgruppe Mitte untergehen sollte. Vier sowjetische Armeegruppen wurden angesetzt, um diese Operation "Bagration" durchzuführen.
Die Rote Armee stieß in einen panzerleeren Raum hinein, denn die Panzerverbände der Heeresgruppe Mitte waren kurz vorher nach Süden, in den Bereich der Heeresgruppe Nordukraine verlegt worden, wo die Sowjets einen starken Aufmarsch vortäuschten. Diese abgezogenen acht Panzer- und Panzergrenadierdivisionen fehlten, als der russische Generalangriff begann. Die deutsche Niederlage und der Untergang der Heeresgruppe Mitte basieren auf diesem fundamentalen Irrtum der obersten deutschen Führung.
185 sowjetische Divisionen mit insgesamt 2,5 Millionen Soldaten traten gegen die Heeresgruppe Mitte an, in der rund 500.000 Soldaten zusammengefaßt waren; davon standen 400.000 in der Front, die rund 1.000 Km lang war, Im Todeswirbel der 45.000 russischen Geschütze, im Bombenhagel der angesetzten 4.500 Flugzeuge, unter dem Keil der 6.000 Panzer und Sturmgeschütze ging eine ganze Heeresgruppe zugrunde.
Ein Schrecken ohne Ende war diese Schlacht, denn der Sturmlauf der Roten Armee endete erst rund 600 Kilometer weiter westlich, an der ostpreußischen Grenze. Unterwegs blieben sie liegen: jene 28 deutschen Divisionen, jene 350.000 deutschen Soldaten. Rechtzeitige Umgruppierungen, das Aufgeben der "Festen Plätze" wurden von Hitler verboten, und damit Hunderttausende geopfert.
47 Generale standen hier im Einsatz. Davon sind zehn gefallen, und 21 in Gefangenschaft geraten.
Blutiges Dreieck.
Das vergessene "Stalingrad" zwischen Witebsk - Bobruisk - Minsk.
Neuer Kaiser Verlag, Klagenfurt 1978. 291 S.
Am 22. Juni 1944 - dem dritten Jahrestag von "Barbarossa" - bahnte sich in Rußland eine Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes an. Die Rote Armee begann die Schlacht in Weißrußland, in deren Feuerofen die gesamte Heeresgruppe Mitte untergehen sollte. Vier sowjetische Armeegruppen wurden angesetzt, um diese Operation "Bagration" durchzuführen.
Die Rote Armee stieß in einen panzerleeren Raum hinein, denn die Panzerverbände der Heeresgruppe Mitte waren kurz vorher nach Süden, in den Bereich der Heeresgruppe Nordukraine verlegt worden, wo die Sowjets einen starken Aufmarsch vortäuschten. Diese abgezogenen acht Panzer- und Panzergrenadierdivisionen fehlten, als der russische Generalangriff begann. Die deutsche Niederlage und der Untergang der Heeresgruppe Mitte basieren auf diesem fundamentalen Irrtum der obersten deutschen Führung.
185 sowjetische Divisionen mit insgesamt 2,5 Millionen Soldaten traten gegen die Heeresgruppe Mitte an, in der rund 500.000 Soldaten zusammengefaßt waren; davon standen 400.000 in der Front, die rund 1.000 Km lang war, Im Todeswirbel der 45.000 russischen Geschütze, im Bombenhagel der angesetzten 4.500 Flugzeuge, unter dem Keil der 6.000 Panzer und Sturmgeschütze ging eine ganze Heeresgruppe zugrunde.
Ein Schrecken ohne Ende war diese Schlacht, denn der Sturmlauf der Roten Armee endete erst rund 600 Kilometer weiter westlich, an der ostpreußischen Grenze. Unterwegs blieben sie liegen: jene 28 deutschen Divisionen, jene 350.000 deutschen Soldaten. Rechtzeitige Umgruppierungen, das Aufgeben der "Festen Plätze" wurden von Hitler verboten, und damit Hunderttausende geopfert.
47 Generale standen hier im Einsatz. Davon sind zehn gefallen, und 21 in Gefangenschaft geraten.
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
- Majo
- Oberst (Moderator)
- Beiträge: 587
- Registriert: 02.02.2003, 14:20
- Wohnort: Kahl/Main...bei Frankfurt/Main^^
- Kontaktdaten:
Können auch Bücher zum ersten weltkrieg ausnahmsweise,hier aufglistet sein,oder geht des net,ich hät da nämlich was............
Bye mAjO
Bye mAjO
Aus der Geschichte der Völker lernt man,dass die Völker aus der Geschichte nichts gelernt haben!
...mit jeder Sekunde, die vergeht, erhöht sich die Dummheit in diesem Land!!
...mit jeder Sekunde, die vergeht, erhöht sich die Dummheit in diesem Land!!
Hallo Majo!
"Ausnahmsweise" ist das kein Problem
.
Solltest Du hier einen Schwerpunkt setzen wollen, könnte ich ein gesondertes Unterforum für Bücher zum Ersten Weltkrieg einrichten.
Herzliche Grüße
Wever
"Ausnahmsweise" ist das kein Problem

Solltest Du hier einen Schwerpunkt setzen wollen, könnte ich ein gesondertes Unterforum für Bücher zum Ersten Weltkrieg einrichten.

Herzliche Grüße
Wever
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
- Majo
- Oberst (Moderator)
- Beiträge: 587
- Registriert: 02.02.2003, 14:20
- Wohnort: Kahl/Main...bei Frankfurt/Main^^
- Kontaktdaten:
Ahh , so ein Mist, hätte ich beinahe vergessen,natürlich habe ich auch noch Bücher zum WWII: Hauptsächlich Ordenbücher,etc...,aber auch andere ,muss ma sehen ,ob dies hier net schon gibt.
Bye mAjO
Bye mAjO
Aus der Geschichte der Völker lernt man,dass die Völker aus der Geschichte nichts gelernt haben!
...mit jeder Sekunde, die vergeht, erhöht sich die Dummheit in diesem Land!!
...mit jeder Sekunde, die vergeht, erhöht sich die Dummheit in diesem Land!!
Werner Brockdorff
Geheimkommandos des Zweiten Weltkrieges.
Geschichte und Einsätze der Brandenburger, der englischen Commands und SAS-Einheiten, der amerikanischen Rangers und sowjetischer Geheimdienste.
Vlg. Welsermühl, München-Wels 1967. 446 S.
Es gibt wohl auch spätere Sonderausgaben. Eine soll 1983 a.a.O. erschienen sein.
Aus dem Inhalt:
Geschichte der Division Brandenburg
Erste Kämpfe im Dunkeln
Krieg im Frieden (Der Jablunka-Paß)
Kampfschule Quenzsee
Afghanische Romanze
Das Eiserne Tor
Der Westfeldzug
Der Balkanfeldzug
Bataillon "Nachtigall"
Die Küstenjäger-Abteilung
Geheimnisse in Übersee
Rommel und die Brandenburger
Die "Commands"
Unternehmen "Dora"
Kaukasischer Wein
Die Geisterkompanie
Partisanenkampf
Sowjetische Geheimkommandos
Kampf und Politik in Jugoslawien
Die Donaustellung
Rückzüge der Brandenburger
Die "Rangers"
Getarnt in Freiheit
Legion "Asad Hind"
"Arabische Brigade"
Der Großmufti von Jerusalem
Gefechtskalender der Division Brandenburg
Geheimkommandos des Zweiten Weltkrieges.
Geschichte und Einsätze der Brandenburger, der englischen Commands und SAS-Einheiten, der amerikanischen Rangers und sowjetischer Geheimdienste.
Vlg. Welsermühl, München-Wels 1967. 446 S.
Es gibt wohl auch spätere Sonderausgaben. Eine soll 1983 a.a.O. erschienen sein.
Aus dem Inhalt:
Geschichte der Division Brandenburg
Erste Kämpfe im Dunkeln
Krieg im Frieden (Der Jablunka-Paß)
Kampfschule Quenzsee
Afghanische Romanze
Das Eiserne Tor
Der Westfeldzug
Der Balkanfeldzug
Bataillon "Nachtigall"
Die Küstenjäger-Abteilung
Geheimnisse in Übersee
Rommel und die Brandenburger
Die "Commands"
Unternehmen "Dora"
Kaukasischer Wein
Die Geisterkompanie
Partisanenkampf
Sowjetische Geheimkommandos
Kampf und Politik in Jugoslawien
Die Donaustellung
Rückzüge der Brandenburger
Die "Rangers"
Getarnt in Freiheit
Legion "Asad Hind"
"Arabische Brigade"
Der Großmufti von Jerusalem
Gefechtskalender der Division Brandenburg
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
- Stahlhagel
- Gefreiter
- Beiträge: 70
- Registriert: 17.02.2003, 13:41
- Wohnort: Dort wo meine Panzer stehen!
Von den Karawanken bis Kreta - Bilder und Berichte
Von den Karawanken bis Kreta - Bilder und Berichte
Herrausgeber: Oberkommando der Wehrmacht 1941
Ein wirklich gutes Buch über die damaligen Vorgehensweisen, Erlebnis und Kampfbericht mit vielen Bildern am Ende.
Die Art der Erzählung ist einmalig und findet man eigentlich nur in diesen Büchern die von der Wehrmacht selbst herrausgegeben wurden, keine politische Kritik, einfach faktisch und authentisch wie es sich gehört!
Konnte das Teil jetzt für 20 Euro auf einem Flohmarkt ergattern, sollte man sich zulegen!
Herrausgeber: Oberkommando der Wehrmacht 1941
Ein wirklich gutes Buch über die damaligen Vorgehensweisen, Erlebnis und Kampfbericht mit vielen Bildern am Ende.
Die Art der Erzählung ist einmalig und findet man eigentlich nur in diesen Büchern die von der Wehrmacht selbst herrausgegeben wurden, keine politische Kritik, einfach faktisch und authentisch wie es sich gehört!
Konnte das Teil jetzt für 20 Euro auf einem Flohmarkt ergattern, sollte man sich zulegen!
Krieg ist das Spiel mit dem Leben, es wäre ein schönes Spiel, wäre nur das eigene Leben der Einsatz.
Wer Lust auf Sudden Strike 2 + Patch 2 hat, bitte per ICQ melden.
163291067
Wer Lust auf Sudden Strike 2 + Patch 2 hat, bitte per ICQ melden.
163291067