Der Irak-Feldzug
Hallo Czury! Hier mal etwas zu dieser Quelle:
de.indymedia:
Wer ist Ramzaj?
von kloty - 02.04.2003 21:48
Dies ist eine Uebersetzung aus Gazeta.ru (Gazeta = Zeitung).
Alle Leser von iraqwar.ru kennen dieses Pseudonym. Die
Informationen, die Ramzaj veroeffentlicht, werden
normalerweise innerhalb der naechsten 24 Stunden von der
Koalition oder der Presse bestaetigt. Also entweder ist Ramzaj
ein Hellseher, oder ...
Text: Alexander Kornilov
Die Hauptabteilung der Aufklärung des russischen
Verteidigungsministeriums führt ihren eigenen Krieg gegen die
Kräfte der antiirakischen Koalition. Dabei wurde als Platz der
Kriegsführung das InterNet ausgewählt.
Am 19 März, einen Tag vor dem Anfang der Landeoperation in
Irak, erschienen in einem der Foren, die sich auf
Kriegsberichtserstattung spezialisiert haben zwei sehr
merkwürdige Beiträge. Eins hiess "Ein Element des Planes des
US-Angriffs aufgedeckt" und der andere "GRU (die russische
Aufklärung) deckt auf Elemente des Planes des US-Angriffs". In
ihnen wurde der gesamte Plan des amerikanisch-britischen
Eindringens in den Irak (teilweise detailliert) beschrieben. An
einer Stelle hiess es, dass der Schlag gegen Basra wird eine
Ablenkung, sein Ziel wird sein die Kräfte der irakischen
Gruppierungen zu binden, der Hauptschlag aber wird sein,
Basra vom Westen her zu umgehen, über En-Nasirja, El-Amra
mit dem Ziel ins Gebiet des Sees Hor-El-Savakija vorzudringen
und Bildung eines äußeren Rings rund um Basra. Es wurde
behauptet, dass von "El-Amra aus, ein Teil der Gruppierung
einen Vorstoss entlang des Flusses Euphrat entwickelt mit dem
Ziel ins Gebiet des Sees Habbanja vorzudringen, Besetzung der
Stadt El-Habbanja und Bildung einer Frontlinie vor Bagdad vom
Süden aus und Halbumschliessung von Süd-Westen." Der
letzte, detailreichste Bericht erschien im Forum 12 Stunden vor
der eigentlichen Landeoperation in Irak.
Beide Texte warem mit "Ramzaj" unterschrieben.
20 März um 11:07 im selben Forum erschien die nächste
Meldung von "Ramzaj" mit der Überschrift "Taktische
Information". In ihr wurden die Ergebnisse des ersten Schlages
gegen Bagdad berichtet und es wurden detaillierte
Informationen über die Situation in den Richtungen des
Vormarsches der Allierten gegeben. Teilweise wurden Daten
über die erste Verluste bekanntgegeben: "Um 9.50 hat ein
Hubschrauber der 101-er Luftlande-Division einen Unfall erlitten
aufgrund der schlechten Sicht. Informationen über Verluste gibt
es noch nicht, sie werden geprüft". Erinnern wir uns, dass am
Morgen des zwanzigsten Märzes haben die Massenmedien
Informationen über die Ergebnisse des ersten Luft-Angriffes
übergeben und nur wenig Information über die Bewegungen der
Allierten.
Indirekte Bestätigung des ersten Hubschrauber-Verlustes der
Allierten erschien um 16.16 am 20.März, 7 Stunden nachdem
"Ramzaj" darüber berichtete. Die Agentur "Reuters" hat mit dem
Verweis auf einen Vertreter des Pentagons berichtet, das am
frühen Morgen, noch vor dem Anfang der Bombardierungen und
Raketen-Abschüsse im Süden Iraks ein Hubschrauber,
vermutlich ein MN-53 mit einer Mannschaft einer
Elite-Spezialeinheit einen Unfall hatte. Es wurde behauptet,
dass die Hubschrauber-Mannschaft und die Mitglieder der
Spezialeinheit wurden von einem auf die Stelle des Absturzes
abgesandter Truppe aufgelesen wurden. Und erst am 21.März
um 5.49 fast einen Tag nach der Nachricht von "Ramzaj",
bestätigte die Agentur Reuters, dass Pentagon den Verlust
eines Hubschraubers der Seelandetruppen Boeing CH-46 Sea
Knight anerkannte. Es wurde verlautet, dass der Hubschrauber
in Kuwait aufschlug, 12 Leute wurden getötet.
Nach diesem Geschehen wurde es offensichtlich, dass
"Ramzaj" keine Phantasien eines auf Kriegstrategie und Taktik
abgehobenen Besuchers des militär-geschichtlichen Forums
waren. "Gaseta.ru" fing an die Berichte durhczuschauen, die mit
"Ramzaj" unterschrieben wurden. Vom 19.März an, kamen diese
Berichte täglich, manchmal 2x pro Tag. Bei aufmerksamer
Analyse des Textes "taktische Berichte" und der Berichte der
Informationsdienste und Fernsehsendern, die in Irak arbeiten,
stellte sich heraus, dass "Ramzaj" eine sehr der realen Situation
entsprechende Nachrichten übermittelt.
Prakitsch in jedem seiner Berichte gibt es konkrete Daten, die
2-3 Tage später von Pentagon und den Informationsagenturen
bestätigt werden. Hier ist ein Teil der Informationen, die bestätigt
wureden und zwar nur aus einem seiner Berichte.
24 März 10:23, Ramzaj: In Kämpfen bei En-Nasirija verloren die
Amerikaner laut dem Abhör der Radioübertragungen bis zu 40
Leute getötet, 10 in Gefangenschaft und bis zu 200 verwundet.
Es gibt Information über den Verlust eines Kampfhubschraubers
(bestätigt) und eines Sturmflugzeuges (vermutlich). Beschossen
und vernichtet wurden bis zu 40 gepanzerte Fahrzeuge, unter
diesen nicht weniger als 10 Panzer. Einige Male haben die
Führungskräfte berichtet, dass die nicht angreifen können, da
die Soldate demoralisiert sind angesichts der grossen Verluste
und hartem Widerstand des Gegners.
Bestätigungen:
24 März 12.59, Reuters: Pentagon bestätigte offiziell, dass
während der Erfüllung eines Kampfauftrages südlich von
Bagdad, ein Hubschrauber Apache von Irakern abgeschossen
wurde. Die Berichte, dass auch ein zweites Hubschrauber
abgeschossen wurde, hat der Vertreter des Pentagons noch
abgelehnt zu kommentieren.
24. März 17.29, Reuters: Der Kommandeur der Operation der
USA General Tommy Frank bestätigte, dass während eines
Nachtkampfes bei Kerbela 2 Personen, die die Mannschaft des
Hubschrauber Apache waren, verschwunden sind. Wie Franks
sagte, "ihr Schicksal ist ungewiss, wir bevorzugen dcie
Formulierung sie verschwanden während der Erfüllung ihrer
Aufgabe". Am Montag zeigte das irakische Fernsehen einen
Hubschrauber, der, wie sie behauptet, von einem
gewöhlinlichem irakischen Bauern mit seinem Gewehr
abgeschossen wurde.
24. März 13:46, CNN: Die Zahl der Opfer bei den
amerikanischen Seelandeeinheiten, die En-Nasirija gestürmt
haben, erreichte 10 und kann noch weiter wachsen, erklärte der
Korrespondent des CNN vom Ort des Geschehens. Der
Korrespondent wiederholte ide Worte des Kommandeurs der
Gruppierung, dass 12 Leute verwundet sind, vermisst werden
16.
24. März 18.12, IRNA: Ca. 40 amerikanische Soldaten wurden
getötet und verwundet bei den Kämpfen rund um die irakische
Stadt En-Nasirija, berichtete am Montag der lybische
(libanesische ???) Fernsehsender Al-Minar. Nach Berichten des
Senders in der Nähe der Stadt wurden zahlreiche Leichen der
amerikanischen Soldaten gefunden.
24. März 10:23, Ramzaj: Um ca. 23 Uhr bei Basra geriet ein Zug
(also ca. 120 Leute Anm. des Übersetzers) der Briten in dcen
Hinterhalt der irakischen Spezialkräfte. Nach gewaltigem
Feuerschlag, griffen die Iraker die Briten an und brannten im
Nahkampf noch einige gepanzerte Wagen nieder. Nach dem
Rückzug der Angreifer, berichtete der britische Kommandeur
über 8 Tote, zwei Vermisste und mehr als 30 verwundete
Soldaten. Das heisst kampfunfähig waren ca. 30% des Zuges.
Zum Platz des Kampfes wurde schleunig Verstärkung und
Sanitätshubschrauber geschickt.
Bestätigungen:
26 März 18:08, Reuters: Der Fernsehsender Al Jazeera
demonstrierte Aufnahmen von zwei getöteten und 2
gefangengenommenen Soldaten. Die Aufnahmen wurden
gemacht im Kampfgebiet rund um die Stadt Es-Zubeir südlich
von Basra.
27 märz 11.05, Reuters: Das Verteidigungsministerium
Grosssbritaniens bestätigte, dass die in Irak getötete Militärs,
deren Leichen gestern der Sender Al-Jazeera zeigte,
möglicherweise Briten waren. "Wir haben noch keine
Experteninformation, aber wir können behaupten, dass am
wahrscheinlichsten die getöteten Militärs Briten waren, die früher
vermissst gemeldet wurden", heisst es im Bericht des
Verteidigungsministeriums.
24 März 10:23, Ramzaj: Nach den Informationen des
Abhörfunks, heute früh verlor die Koalition ein Flugzeug, es
wurde der Abschuss einer Drohne vom Typ "Predator" bestätigt.
Bestätigung:
25 März, die zweite Tageshälfte, Abu-Dhabi TV: Der
Fernsehsender Abu-Dhabi zeigte die Aufnahmen einer
Demonstration in Basra. Die aufgeregte Menge folgte auf der
Strassen der Stadt einem lastwagen hinterher auf dessen
Laderaum die Überreste des Fluggerätes zu erkennen waren,
die von britischen Experten als Teile der Drohne "Phoenix" (der
britische Gegenstück zu "Predator") erkannt wurden. Offiziell
haben die Koalierten diesen Verlust nicht bestätigt
Aber die taktische Information über die Entwicklung der militären
Handlungen im Irak, wie sich gezeigt hat, war nur ein Teil
dessen, was Ramzaj weiss. Es zeigte sich, dass in seinen
Berichten Informationen vorhanden sind, die am
wahrscheinlichsten durch Aufklärung von Agenten, erkenntlich
wurden. Das herausragenste Beispiel, die diese Annahme
bestätigt war die "Taktische Information" vom 25.März 2003.
25 März, 12:40, Ramzaj: Laut der Informationen der Aufklärung
Pentagon fassste den Entschluss über eine bedeutende
Verstärkung der militärischen Gruppenstärke. In den nächsten
zwei Wochen muss aus dem Bestand der Armeen, die in
Deutschland und Albanien stationert sind, bis zu 50 000
Soldaten und Offiziere und nicht weniger als 500 Panzer zum
Golf überführt werden. Und bis zum Ende Aprils werden in den
Irak bis zu 120 000 Soldaten und Offiziere und bis zu 1000
Panzer überführt werden.
Bestätigung:
26 März, 19.23, Reuters: USA schicken in den Irak zusätzliche
Kräfte. Wie aus Militärkreisen bekannt wurde, fängt in den
nächsten Tagen die Überführung eines der am besten
ausgerüsteten Einheiten der 4. Land-Division und anderen
Einheiten mit der Gesamtstärke ca. 30 000 Leute.
Eine Stunde später George Bush erklärte offiziell über die
Verstärkung der Truppen in Irak.
27 März, 20.35, CNN: USA haben vor die Überführung von 100
000 zusätzlichen Streitkräfte anzufangen. Über dies berichtete
der Fernsehsender CNN mit dem Verweis auf die informierten
Kreise im Pentagon. Genaue Angaben über den Anfang der
Überführung gibt es nicht, aber wie es erwartet wird, wird sie
Anfang April durchgeführt. Unter den beteiligten Kräften ist die
1-ste Panzer-Division, die 1-ste mechanisierte Division, zwei
Panzerbataillons (bin mir nicht sicher, ob polk Bataillon ist Anm.
des Übersetzers) und andere Truppen.
Als Ergebnis der Analyse der Berichte "Ramzajs" waehrend der
periode vom 19-28 März "Gazeta.ru" hat keine Zweifel, dass
hinter dieser Information, die regelmäßig im Netz erscheint,
stehen die Vertreter der Hauptabteilung der Aufklärung des
Generalkommandostabes des russischen
Verteidigungsministeriums, die auf diese Weise versuchen, wie
es aussieht, einen Druck auf die informelle Berichtserstattung
des Krieges in Irak auszuüben. "Gazeta.ru" stellte ein Kontakt mit
diesen Leuten her. In der nächsten Zeit berichten wir unseren
Lesern über die Gründe des Erscheinens der Berichte von
"Ramsaj" im Internet und die Ziele, die sie verfolgen.
de.indymedia:
Wer ist Ramzaj?
von kloty - 02.04.2003 21:48
Dies ist eine Uebersetzung aus Gazeta.ru (Gazeta = Zeitung).
Alle Leser von iraqwar.ru kennen dieses Pseudonym. Die
Informationen, die Ramzaj veroeffentlicht, werden
normalerweise innerhalb der naechsten 24 Stunden von der
Koalition oder der Presse bestaetigt. Also entweder ist Ramzaj
ein Hellseher, oder ...
Text: Alexander Kornilov
Die Hauptabteilung der Aufklärung des russischen
Verteidigungsministeriums führt ihren eigenen Krieg gegen die
Kräfte der antiirakischen Koalition. Dabei wurde als Platz der
Kriegsführung das InterNet ausgewählt.
Am 19 März, einen Tag vor dem Anfang der Landeoperation in
Irak, erschienen in einem der Foren, die sich auf
Kriegsberichtserstattung spezialisiert haben zwei sehr
merkwürdige Beiträge. Eins hiess "Ein Element des Planes des
US-Angriffs aufgedeckt" und der andere "GRU (die russische
Aufklärung) deckt auf Elemente des Planes des US-Angriffs". In
ihnen wurde der gesamte Plan des amerikanisch-britischen
Eindringens in den Irak (teilweise detailliert) beschrieben. An
einer Stelle hiess es, dass der Schlag gegen Basra wird eine
Ablenkung, sein Ziel wird sein die Kräfte der irakischen
Gruppierungen zu binden, der Hauptschlag aber wird sein,
Basra vom Westen her zu umgehen, über En-Nasirja, El-Amra
mit dem Ziel ins Gebiet des Sees Hor-El-Savakija vorzudringen
und Bildung eines äußeren Rings rund um Basra. Es wurde
behauptet, dass von "El-Amra aus, ein Teil der Gruppierung
einen Vorstoss entlang des Flusses Euphrat entwickelt mit dem
Ziel ins Gebiet des Sees Habbanja vorzudringen, Besetzung der
Stadt El-Habbanja und Bildung einer Frontlinie vor Bagdad vom
Süden aus und Halbumschliessung von Süd-Westen." Der
letzte, detailreichste Bericht erschien im Forum 12 Stunden vor
der eigentlichen Landeoperation in Irak.
Beide Texte warem mit "Ramzaj" unterschrieben.
20 März um 11:07 im selben Forum erschien die nächste
Meldung von "Ramzaj" mit der Überschrift "Taktische
Information". In ihr wurden die Ergebnisse des ersten Schlages
gegen Bagdad berichtet und es wurden detaillierte
Informationen über die Situation in den Richtungen des
Vormarsches der Allierten gegeben. Teilweise wurden Daten
über die erste Verluste bekanntgegeben: "Um 9.50 hat ein
Hubschrauber der 101-er Luftlande-Division einen Unfall erlitten
aufgrund der schlechten Sicht. Informationen über Verluste gibt
es noch nicht, sie werden geprüft". Erinnern wir uns, dass am
Morgen des zwanzigsten Märzes haben die Massenmedien
Informationen über die Ergebnisse des ersten Luft-Angriffes
übergeben und nur wenig Information über die Bewegungen der
Allierten.
Indirekte Bestätigung des ersten Hubschrauber-Verlustes der
Allierten erschien um 16.16 am 20.März, 7 Stunden nachdem
"Ramzaj" darüber berichtete. Die Agentur "Reuters" hat mit dem
Verweis auf einen Vertreter des Pentagons berichtet, das am
frühen Morgen, noch vor dem Anfang der Bombardierungen und
Raketen-Abschüsse im Süden Iraks ein Hubschrauber,
vermutlich ein MN-53 mit einer Mannschaft einer
Elite-Spezialeinheit einen Unfall hatte. Es wurde behauptet,
dass die Hubschrauber-Mannschaft und die Mitglieder der
Spezialeinheit wurden von einem auf die Stelle des Absturzes
abgesandter Truppe aufgelesen wurden. Und erst am 21.März
um 5.49 fast einen Tag nach der Nachricht von "Ramzaj",
bestätigte die Agentur Reuters, dass Pentagon den Verlust
eines Hubschraubers der Seelandetruppen Boeing CH-46 Sea
Knight anerkannte. Es wurde verlautet, dass der Hubschrauber
in Kuwait aufschlug, 12 Leute wurden getötet.
Nach diesem Geschehen wurde es offensichtlich, dass
"Ramzaj" keine Phantasien eines auf Kriegstrategie und Taktik
abgehobenen Besuchers des militär-geschichtlichen Forums
waren. "Gaseta.ru" fing an die Berichte durhczuschauen, die mit
"Ramzaj" unterschrieben wurden. Vom 19.März an, kamen diese
Berichte täglich, manchmal 2x pro Tag. Bei aufmerksamer
Analyse des Textes "taktische Berichte" und der Berichte der
Informationsdienste und Fernsehsendern, die in Irak arbeiten,
stellte sich heraus, dass "Ramzaj" eine sehr der realen Situation
entsprechende Nachrichten übermittelt.
Prakitsch in jedem seiner Berichte gibt es konkrete Daten, die
2-3 Tage später von Pentagon und den Informationsagenturen
bestätigt werden. Hier ist ein Teil der Informationen, die bestätigt
wureden und zwar nur aus einem seiner Berichte.
24 März 10:23, Ramzaj: In Kämpfen bei En-Nasirija verloren die
Amerikaner laut dem Abhör der Radioübertragungen bis zu 40
Leute getötet, 10 in Gefangenschaft und bis zu 200 verwundet.
Es gibt Information über den Verlust eines Kampfhubschraubers
(bestätigt) und eines Sturmflugzeuges (vermutlich). Beschossen
und vernichtet wurden bis zu 40 gepanzerte Fahrzeuge, unter
diesen nicht weniger als 10 Panzer. Einige Male haben die
Führungskräfte berichtet, dass die nicht angreifen können, da
die Soldate demoralisiert sind angesichts der grossen Verluste
und hartem Widerstand des Gegners.
Bestätigungen:
24 März 12.59, Reuters: Pentagon bestätigte offiziell, dass
während der Erfüllung eines Kampfauftrages südlich von
Bagdad, ein Hubschrauber Apache von Irakern abgeschossen
wurde. Die Berichte, dass auch ein zweites Hubschrauber
abgeschossen wurde, hat der Vertreter des Pentagons noch
abgelehnt zu kommentieren.
24. März 17.29, Reuters: Der Kommandeur der Operation der
USA General Tommy Frank bestätigte, dass während eines
Nachtkampfes bei Kerbela 2 Personen, die die Mannschaft des
Hubschrauber Apache waren, verschwunden sind. Wie Franks
sagte, "ihr Schicksal ist ungewiss, wir bevorzugen dcie
Formulierung sie verschwanden während der Erfüllung ihrer
Aufgabe". Am Montag zeigte das irakische Fernsehen einen
Hubschrauber, der, wie sie behauptet, von einem
gewöhlinlichem irakischen Bauern mit seinem Gewehr
abgeschossen wurde.
24. März 13:46, CNN: Die Zahl der Opfer bei den
amerikanischen Seelandeeinheiten, die En-Nasirija gestürmt
haben, erreichte 10 und kann noch weiter wachsen, erklärte der
Korrespondent des CNN vom Ort des Geschehens. Der
Korrespondent wiederholte ide Worte des Kommandeurs der
Gruppierung, dass 12 Leute verwundet sind, vermisst werden
16.
24. März 18.12, IRNA: Ca. 40 amerikanische Soldaten wurden
getötet und verwundet bei den Kämpfen rund um die irakische
Stadt En-Nasirija, berichtete am Montag der lybische
(libanesische ???) Fernsehsender Al-Minar. Nach Berichten des
Senders in der Nähe der Stadt wurden zahlreiche Leichen der
amerikanischen Soldaten gefunden.
24. März 10:23, Ramzaj: Um ca. 23 Uhr bei Basra geriet ein Zug
(also ca. 120 Leute Anm. des Übersetzers) der Briten in dcen
Hinterhalt der irakischen Spezialkräfte. Nach gewaltigem
Feuerschlag, griffen die Iraker die Briten an und brannten im
Nahkampf noch einige gepanzerte Wagen nieder. Nach dem
Rückzug der Angreifer, berichtete der britische Kommandeur
über 8 Tote, zwei Vermisste und mehr als 30 verwundete
Soldaten. Das heisst kampfunfähig waren ca. 30% des Zuges.
Zum Platz des Kampfes wurde schleunig Verstärkung und
Sanitätshubschrauber geschickt.
Bestätigungen:
26 März 18:08, Reuters: Der Fernsehsender Al Jazeera
demonstrierte Aufnahmen von zwei getöteten und 2
gefangengenommenen Soldaten. Die Aufnahmen wurden
gemacht im Kampfgebiet rund um die Stadt Es-Zubeir südlich
von Basra.
27 märz 11.05, Reuters: Das Verteidigungsministerium
Grosssbritaniens bestätigte, dass die in Irak getötete Militärs,
deren Leichen gestern der Sender Al-Jazeera zeigte,
möglicherweise Briten waren. "Wir haben noch keine
Experteninformation, aber wir können behaupten, dass am
wahrscheinlichsten die getöteten Militärs Briten waren, die früher
vermissst gemeldet wurden", heisst es im Bericht des
Verteidigungsministeriums.
24 März 10:23, Ramzaj: Nach den Informationen des
Abhörfunks, heute früh verlor die Koalition ein Flugzeug, es
wurde der Abschuss einer Drohne vom Typ "Predator" bestätigt.
Bestätigung:
25 März, die zweite Tageshälfte, Abu-Dhabi TV: Der
Fernsehsender Abu-Dhabi zeigte die Aufnahmen einer
Demonstration in Basra. Die aufgeregte Menge folgte auf der
Strassen der Stadt einem lastwagen hinterher auf dessen
Laderaum die Überreste des Fluggerätes zu erkennen waren,
die von britischen Experten als Teile der Drohne "Phoenix" (der
britische Gegenstück zu "Predator") erkannt wurden. Offiziell
haben die Koalierten diesen Verlust nicht bestätigt
Aber die taktische Information über die Entwicklung der militären
Handlungen im Irak, wie sich gezeigt hat, war nur ein Teil
dessen, was Ramzaj weiss. Es zeigte sich, dass in seinen
Berichten Informationen vorhanden sind, die am
wahrscheinlichsten durch Aufklärung von Agenten, erkenntlich
wurden. Das herausragenste Beispiel, die diese Annahme
bestätigt war die "Taktische Information" vom 25.März 2003.
25 März, 12:40, Ramzaj: Laut der Informationen der Aufklärung
Pentagon fassste den Entschluss über eine bedeutende
Verstärkung der militärischen Gruppenstärke. In den nächsten
zwei Wochen muss aus dem Bestand der Armeen, die in
Deutschland und Albanien stationert sind, bis zu 50 000
Soldaten und Offiziere und nicht weniger als 500 Panzer zum
Golf überführt werden. Und bis zum Ende Aprils werden in den
Irak bis zu 120 000 Soldaten und Offiziere und bis zu 1000
Panzer überführt werden.
Bestätigung:
26 März, 19.23, Reuters: USA schicken in den Irak zusätzliche
Kräfte. Wie aus Militärkreisen bekannt wurde, fängt in den
nächsten Tagen die Überführung eines der am besten
ausgerüsteten Einheiten der 4. Land-Division und anderen
Einheiten mit der Gesamtstärke ca. 30 000 Leute.
Eine Stunde später George Bush erklärte offiziell über die
Verstärkung der Truppen in Irak.
27 März, 20.35, CNN: USA haben vor die Überführung von 100
000 zusätzlichen Streitkräfte anzufangen. Über dies berichtete
der Fernsehsender CNN mit dem Verweis auf die informierten
Kreise im Pentagon. Genaue Angaben über den Anfang der
Überführung gibt es nicht, aber wie es erwartet wird, wird sie
Anfang April durchgeführt. Unter den beteiligten Kräften ist die
1-ste Panzer-Division, die 1-ste mechanisierte Division, zwei
Panzerbataillons (bin mir nicht sicher, ob polk Bataillon ist Anm.
des Übersetzers) und andere Truppen.
Als Ergebnis der Analyse der Berichte "Ramzajs" waehrend der
periode vom 19-28 März "Gazeta.ru" hat keine Zweifel, dass
hinter dieser Information, die regelmäßig im Netz erscheint,
stehen die Vertreter der Hauptabteilung der Aufklärung des
Generalkommandostabes des russischen
Verteidigungsministeriums, die auf diese Weise versuchen, wie
es aussieht, einen Druck auf die informelle Berichtserstattung
des Krieges in Irak auszuüben. "Gazeta.ru" stellte ein Kontakt mit
diesen Leuten her. In der nächsten Zeit berichten wir unseren
Lesern über die Gründe des Erscheinens der Berichte von
"Ramsaj" im Internet und die Ziele, die sie verfolgen.
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
Russian nuclear subs to head for the Gulf
www.iraqwar.ru
05.04.2003 [22:22]
The Russian Defense Ministry is preparing to send warships to
the Arabian Sea, the Nezavisimaya Gazeta newspaper reports.
According to it, Russian ships will arrive to the Arabian Sea in
late April. The official aim of the campaign is to carry out military
and naval military exercises there, "according to an agreement
with India". However, it seems that this explanation does not
reveal the true goals of the campaign. Russian Defense Minister
Sergei Ivanov has said recently that the timeframe of the
campaign would depend on the situation in Iraq.
According to the newspaper, two scenarios are possible. The
first one envisages the occupation of an important onshore
facility by marines. Quoting an army general, the Nezavisimaya
Gazeta reports that it might be the oil terminals of Umm Qasr.
This action, resembling a quick seizure of Pristina at the end of
the Yugoslavian war, might affect the alignment of forces in the
post-war Iraq. However, the battle group is not enough strong for
this purpose. It will have only one landing ship capable of
carrying 150 marines and 10 tanks.
The second scenario envisages a "battle" with an enemy air
force. Speaking in Munich in February 2003, Russian Defense
Minister Sergei Ivanov said that the battle group would comprise
"about ten warships, including submarines and large landing
ships".
In the light of new information, it becomes clear that there will be
at least three nuclear submarines in the battle group. It will be
like an iceberg, with the main firepower hidden underwater.
According to the newspaper, the ships of the Black Sea battle
group, comprised of the Moscow cruiser, the large landing ship
Caesar Kunikov and two frigates, will leave the Black Sea post of
Sebastopol in five or seven days. Ten to twelve days later, the
ships will arrive to the war zone. In early May, another three
warships of the Pacific Fleet will join them.
Thus, the Russian Defense Ministry expects that the situation in
the Middle East will change dramatically by late April, which
might require interference from Russia, the Nezavisimaya
Gazeta concludes.
www.iraqwar.ru
05.04.2003 [22:22]
The Russian Defense Ministry is preparing to send warships to
the Arabian Sea, the Nezavisimaya Gazeta newspaper reports.
According to it, Russian ships will arrive to the Arabian Sea in
late April. The official aim of the campaign is to carry out military
and naval military exercises there, "according to an agreement
with India". However, it seems that this explanation does not
reveal the true goals of the campaign. Russian Defense Minister
Sergei Ivanov has said recently that the timeframe of the
campaign would depend on the situation in Iraq.
According to the newspaper, two scenarios are possible. The
first one envisages the occupation of an important onshore
facility by marines. Quoting an army general, the Nezavisimaya
Gazeta reports that it might be the oil terminals of Umm Qasr.
This action, resembling a quick seizure of Pristina at the end of
the Yugoslavian war, might affect the alignment of forces in the
post-war Iraq. However, the battle group is not enough strong for
this purpose. It will have only one landing ship capable of
carrying 150 marines and 10 tanks.
The second scenario envisages a "battle" with an enemy air
force. Speaking in Munich in February 2003, Russian Defense
Minister Sergei Ivanov said that the battle group would comprise
"about ten warships, including submarines and large landing
ships".
In the light of new information, it becomes clear that there will be
at least three nuclear submarines in the battle group. It will be
like an iceberg, with the main firepower hidden underwater.
According to the newspaper, the ships of the Black Sea battle
group, comprised of the Moscow cruiser, the large landing ship
Caesar Kunikov and two frigates, will leave the Black Sea post of
Sebastopol in five or seven days. Ten to twelve days later, the
ships will arrive to the war zone. In early May, another three
warships of the Pacific Fleet will join them.
Thus, the Russian Defense Ministry expects that the situation in
the Middle East will change dramatically by late April, which
might require interference from Russia, the Nezavisimaya
Gazeta concludes.
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
Lagebericht Irak vom 6. April, 12 Uhr 32 Moskauer Zeit.
Quelle: iraqwar.ru
Am Morgen des 6. April entstand um Bagdad herum eine
unklare Situation, die sich schnell ändert. Kampfgruppen der
Koaltionstruppen rücken setzen ihren Vormarsch an den
Stadtrand fort. Die 22. und die 15. Expeditionsbrigade der
Marineinfanterie versuchen, von Südosten her in das Gebiet des
Militärflugplatzes "Rashid" durchzubrechen. Die Iraker
verteidigen sich entlang des Flusses Dijala, und bislang gelingt
es der Marineinfanterie nicht, die Brückenköpfe auf seinem
linken Ufer zu erobern.
Eine schwere Lage entsteht in der Umgebung des
internationalen Flughafens. Nach der vorgestrigen Mitteilung des
irakischen Informationsministers, daß die dortigen
Koalitionstruppen am Morgen vernichtet würden, erhielt das
irakische Kommando den Befehl, den Flughafen zu erstürmen.
Und gegen 10 Uhr morgens wurde er von 3 Bataillonen der um
Miliztruppen verstärkten Republikanischen Garde attackiert. Die
Amerikaner forderten Artillerie- und Luftwaffenunterstützung an.
Der Kampf dauerte fast sechst Stunden, und im Ergebnis
gelang des den Irakern, nach mehreren erfolglosen Attacken,
die Amerikaner vom zweiten VPP [?? Vielleicht Flugfeld? Übers.
zum Flughafengebäude abzudrängen, und jetzt kontrollieren die
Koalitionstruppen das Flughafengebäude und das neue VPP,
das daran angrenzt. Die Gegner waren den Tag über
gezwungen, die Kräfte zu verstärken und wietere Kräfte dorthin
zu verlegen. Am Abend beteiligten sich auf irakischer Seite
bereits bis zu einer Brigade der regulären Streitkräfte und bis zu
2 000 Miliztruppen an den Kämpfen. Die Amerikaner waren
gezwungen, alle hier vorhandenen Kräfte heranzuziehen, um die
Attacken abzuwehren. Allein die stürmende Luftwaffe und die
Kampfhubschrauber flogen hier über 300 Kampfeinsätze.
In diesem Kampf verloren die Iraker bis zu 20 Panzer, bis zu 10
Radpanzer, bis zu 200 Gefallene und bis zu 300 Verwundete.
Die Amerikaner verloren bis zu 30 Gefallene, etwa 50
Verwundete und bis zu 4 Panzer, 4 Schützenpanzer und einen
Hubschrauber. Es gelingt bislang nicht, genauere Angaben zu
erhalten. Bisher wurden mit Sicherheit 20 Evakuierungsflüge für
Gefallene und Verletzte Soldaten der Koalition festgestellt und
das Kommando hat weitere Evakuierungsflüge der Sanitäter
angefordert.
Die Kämpfe nahmen einen so heftigen Charakter an, daß der
Kommandeur der 3. mechanisierten Division, der General-Major
Baford Blunt gezwungen war, einen Befehl zur Organisation
eines Ablenkungsschlages zu erteilen. Und etwa gegen 8 Uhr
wurde die Attacke einer verstärkten Panzerkompanie organisiert,
die ausgehend vom Verkehrsknoten Chan-Azad in die Richung
der Gegend von El'-Daur vorrückte, mit dem Ziel, die Bewegung
der Vorhut der Hauptabteilung nach Süden zu demonstrieren.
Die Kompanie erreichte den Stadtrand in der Gegend der
Siedlung Avajridj und rückte in die Siedlung ein, wo sie von den
hierher gefahrenen Unterabteilungen der Republikanergarde
empfangen wurde. Im Kampf verlor die Kompanie 2 Panzer, 3
Schützenpanzer, 3 Gefallene und bis zu 10 Verletzte und kehrte
nach zweistündigem Kampf zur Haupttruppe zurück. Die Iraker
verloren 4 Panzer, 2 Radpanzer und bis zu 30 Gefallene.
Abends verminderten die Gegner ihre Aktivität und gruppierten in
der Nacht ihre Kräfte um. Die Amerikaner befestigen hastig
Defensivpositionen, verlegen mit Hubschraubern Verstärkung in
die Gegend des Flughafens und verstärken die Gruppierungen
in der Gegend von Chan-Azad und Abu-Garajb. Die Iraker
verlegen Panzerabwehr-Einheiten an den Stadtrand.
Doch trotz des Schlagabtauschs gibt es keinen Grund, in der
nächsten Zeit ernsthafte Versuche zu erwarten, die Stadt
einzunehmen. Die Koalitionstruppen, die am Stadtrand
eingetroffen sind, genügen nach ihrer Anzahl und Bewaffnung
nicht einmal den allerminimalsten Anforderungen, um die
Erstürmung der Stadt zu beginnen und schwere Straßenkämpfe
zu führen. Die Gesamtzahl der Koalitionstruppen, die bei
Bagdad eingetroffen sind, beträgt etwa 18 bis 20 000 Mann und
kann um nicht mehr als 3 bis 5 000 Soldaten verstärkt werden.
Indessen ist eine Gruppierung von mindestens 80 bis 100 000
Leuten nötig, um eine Stadt wie Bagdad zu blockieren.
Nach Angaben der Metereologen könnte sich das Wetter in den
nächsten 24 Stunden im Kampfgebiet plötzlich verlschlechtern.
Man erwartet stärkere Winde und eine Begrenzung der
Sichtweite auf 200 bis 300 Meter.
Alle gestrigen Mitteilungen des Befehlshabenden der
Koalitions-Luftwaffe, des Generals Michael Mosley, daß "die
Irakische Armee als organisierte Struktur mit großen
Kampfeinheiten nicht mehr existiert", entsprechen nicht der
Wirklichkeit und hängen nach Ansicht von Analytikern mit dem
immensen Druck der amerikanischen Finanzkreise auf das
Koalitionskommando zusammen, die am Ende der
Börsenwoche dringendst gute Nachrichten von der
amerikanisch-irakischen Front benötigten. Tatsächlich verloren
die Divisionen der RG, die Bagdad verteidigen, nicht einmal 5 %
an Mannschaft und Gerät. Außerdem erlitten sie die meisten
Verluste nicht bei Kämpfen zu Land, sondern bei
Bombardierungen. Die Gesamtverluste der irakischen
Streitkräfte betragen seit Kriegsbeginn nicht mehr als 5 bis 8
Prozent des militärischen Potenzials des Irak. Das bedeutet,
daß die wichtigsten Kämpfe in diesem Krieg noch bevorstehen.
Die Lage an den anderen Abschnitten der
amerikanisch-irakischen Front wird gegen Abend mitgeteilt.
Ramzaj.
Quelle: iraqwar.ru
Am Morgen des 6. April entstand um Bagdad herum eine
unklare Situation, die sich schnell ändert. Kampfgruppen der
Koaltionstruppen rücken setzen ihren Vormarsch an den
Stadtrand fort. Die 22. und die 15. Expeditionsbrigade der
Marineinfanterie versuchen, von Südosten her in das Gebiet des
Militärflugplatzes "Rashid" durchzubrechen. Die Iraker
verteidigen sich entlang des Flusses Dijala, und bislang gelingt
es der Marineinfanterie nicht, die Brückenköpfe auf seinem
linken Ufer zu erobern.
Eine schwere Lage entsteht in der Umgebung des
internationalen Flughafens. Nach der vorgestrigen Mitteilung des
irakischen Informationsministers, daß die dortigen
Koalitionstruppen am Morgen vernichtet würden, erhielt das
irakische Kommando den Befehl, den Flughafen zu erstürmen.
Und gegen 10 Uhr morgens wurde er von 3 Bataillonen der um
Miliztruppen verstärkten Republikanischen Garde attackiert. Die
Amerikaner forderten Artillerie- und Luftwaffenunterstützung an.
Der Kampf dauerte fast sechst Stunden, und im Ergebnis
gelang des den Irakern, nach mehreren erfolglosen Attacken,
die Amerikaner vom zweiten VPP [?? Vielleicht Flugfeld? Übers.
zum Flughafengebäude abzudrängen, und jetzt kontrollieren die
Koalitionstruppen das Flughafengebäude und das neue VPP,
das daran angrenzt. Die Gegner waren den Tag über
gezwungen, die Kräfte zu verstärken und wietere Kräfte dorthin
zu verlegen. Am Abend beteiligten sich auf irakischer Seite
bereits bis zu einer Brigade der regulären Streitkräfte und bis zu
2 000 Miliztruppen an den Kämpfen. Die Amerikaner waren
gezwungen, alle hier vorhandenen Kräfte heranzuziehen, um die
Attacken abzuwehren. Allein die stürmende Luftwaffe und die
Kampfhubschrauber flogen hier über 300 Kampfeinsätze.
In diesem Kampf verloren die Iraker bis zu 20 Panzer, bis zu 10
Radpanzer, bis zu 200 Gefallene und bis zu 300 Verwundete.
Die Amerikaner verloren bis zu 30 Gefallene, etwa 50
Verwundete und bis zu 4 Panzer, 4 Schützenpanzer und einen
Hubschrauber. Es gelingt bislang nicht, genauere Angaben zu
erhalten. Bisher wurden mit Sicherheit 20 Evakuierungsflüge für
Gefallene und Verletzte Soldaten der Koalition festgestellt und
das Kommando hat weitere Evakuierungsflüge der Sanitäter
angefordert.
Die Kämpfe nahmen einen so heftigen Charakter an, daß der
Kommandeur der 3. mechanisierten Division, der General-Major
Baford Blunt gezwungen war, einen Befehl zur Organisation
eines Ablenkungsschlages zu erteilen. Und etwa gegen 8 Uhr
wurde die Attacke einer verstärkten Panzerkompanie organisiert,
die ausgehend vom Verkehrsknoten Chan-Azad in die Richung
der Gegend von El'-Daur vorrückte, mit dem Ziel, die Bewegung
der Vorhut der Hauptabteilung nach Süden zu demonstrieren.
Die Kompanie erreichte den Stadtrand in der Gegend der
Siedlung Avajridj und rückte in die Siedlung ein, wo sie von den
hierher gefahrenen Unterabteilungen der Republikanergarde
empfangen wurde. Im Kampf verlor die Kompanie 2 Panzer, 3
Schützenpanzer, 3 Gefallene und bis zu 10 Verletzte und kehrte
nach zweistündigem Kampf zur Haupttruppe zurück. Die Iraker
verloren 4 Panzer, 2 Radpanzer und bis zu 30 Gefallene.
Abends verminderten die Gegner ihre Aktivität und gruppierten in
der Nacht ihre Kräfte um. Die Amerikaner befestigen hastig
Defensivpositionen, verlegen mit Hubschraubern Verstärkung in
die Gegend des Flughafens und verstärken die Gruppierungen
in der Gegend von Chan-Azad und Abu-Garajb. Die Iraker
verlegen Panzerabwehr-Einheiten an den Stadtrand.
Doch trotz des Schlagabtauschs gibt es keinen Grund, in der
nächsten Zeit ernsthafte Versuche zu erwarten, die Stadt
einzunehmen. Die Koalitionstruppen, die am Stadtrand
eingetroffen sind, genügen nach ihrer Anzahl und Bewaffnung
nicht einmal den allerminimalsten Anforderungen, um die
Erstürmung der Stadt zu beginnen und schwere Straßenkämpfe
zu führen. Die Gesamtzahl der Koalitionstruppen, die bei
Bagdad eingetroffen sind, beträgt etwa 18 bis 20 000 Mann und
kann um nicht mehr als 3 bis 5 000 Soldaten verstärkt werden.
Indessen ist eine Gruppierung von mindestens 80 bis 100 000
Leuten nötig, um eine Stadt wie Bagdad zu blockieren.
Nach Angaben der Metereologen könnte sich das Wetter in den
nächsten 24 Stunden im Kampfgebiet plötzlich verlschlechtern.
Man erwartet stärkere Winde und eine Begrenzung der
Sichtweite auf 200 bis 300 Meter.
Alle gestrigen Mitteilungen des Befehlshabenden der
Koalitions-Luftwaffe, des Generals Michael Mosley, daß "die
Irakische Armee als organisierte Struktur mit großen
Kampfeinheiten nicht mehr existiert", entsprechen nicht der
Wirklichkeit und hängen nach Ansicht von Analytikern mit dem
immensen Druck der amerikanischen Finanzkreise auf das
Koalitionskommando zusammen, die am Ende der
Börsenwoche dringendst gute Nachrichten von der
amerikanisch-irakischen Front benötigten. Tatsächlich verloren
die Divisionen der RG, die Bagdad verteidigen, nicht einmal 5 %
an Mannschaft und Gerät. Außerdem erlitten sie die meisten
Verluste nicht bei Kämpfen zu Land, sondern bei
Bombardierungen. Die Gesamtverluste der irakischen
Streitkräfte betragen seit Kriegsbeginn nicht mehr als 5 bis 8
Prozent des militärischen Potenzials des Irak. Das bedeutet,
daß die wichtigsten Kämpfe in diesem Krieg noch bevorstehen.
Die Lage an den anderen Abschnitten der
amerikanisch-irakischen Front wird gegen Abend mitgeteilt.
Ramzaj.
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
- Czury
- Generalmajor
- Beiträge: 1246
- Registriert: 28.07.2002, 20:45
- Wohnort: am großen Fluss namens Bode
- Kontaktdaten:
diesmal von mir:
OOPS. Sorry Wever. Da gabs wohl gerad' ne Überschneidung
Zuletzt geändert von Czury am 06.04.2003, 15:10, insgesamt 1-mal geändert.
www.globalresearch.ca
Centre for Research on Globalisation
Centre de recherche sur la mondialisation
The Carlyle Group, integrated by the Bush and bin Laden
families awarded a billion dollar contract to "rebuild" Iraq:
US arms group heads for Lisbon
http://the-news.net/ The News, Portugal's English language
Weekly, 4 April 2003.
www.globalresearch.ca 6 April 2003
Directors of one of the world's largest armament companies are
planning on meeting in Lisbon in three weeks time. The
American based Carlyle Group is heavily involved in supplying
arms to the Coalition forces fighting in the Iraqi war.
It also holds a majority of shares in the Seven Up company and
Federal Data Corporation, supplier of air traffic control
surveillance systems to the US Federal Aviation Authority. The 12
billion dollar company has recently signed contracts with United
Defence Industries to equip the Turkish and Saudi Arabian
armies with aviation defence systems.
Top of the meeting's agenda is expected to be the company's
involvement in the rebuilding of Baghdad's infrastructure after
the cessation of current hostilities. Along with several other US
companies, the Carlyle Group is expected to be awarded a
billion dollar contract by the US Government to help in the
redevelopment of airfields and urban areas destroyed by
Coalition aerial bombardments.
The Group is managed by a team of former US Government
personnel including its president Frank Carlucci, former deputy
director of the CIA before becoming Defence Secretary. His
deputy is James Baker II, who was Secretary of State under
George Bush senior. Several high profile former politicians are
employed to represent the company overseas, among them
John Major, former British Prime Minister, along with George
Bush senior, one time CIA director before becoming US
President.
The financial assets of the Saudi Binladen Corporation (SBC)
are also managed by the Carlyle Group. The SBC is headed up
by members of Osama bin Laden's family, who played a
principle role in helping George W. Bush win petroleum
concessions from Bahrain when he was head of the Texan oil
company, Harken Energy Corporation - a deal that was to make
the Bush family millions of dollars. Salem, Osama bin Laden's
brother, was represented on Harken's board of directors by his
American agent, James R. Bath.
The connection between the Bush and bin Laden families can
also be traced to the collapse of the Bank of Credit and
Commerce International (BCCI) in the 1990s. Members of the
Anglo Pakistani bank's board of directors included Richard
Helms and William Casey, business partners of George Bush
senior and former CIA agents. During their time at BCCI both
Helms and Casey worked alongside fellow director, Adnan
Khasshoggi, who also represented the bin Laden family's
interests in the US.
The Portugal News has been told by a reliable source that the
Carlyle Group meeting in Lisbon will discuss the relationship
between the Saudi Binladen Corporation (SBC) and Osama bin
Laden. Many US officials claim that the SBC continues to finance
his political activities, and has done so for many years. If true,
this would place George Bush senior and his colleagues at the
Carlyle Group in an embarrassing position. As managers of
SBC's financial investments they might well be accused of
indirectly aiding and abetting the United States' number one
enemy.
Centre for Research on Globalisation
Centre de recherche sur la mondialisation
The Carlyle Group, integrated by the Bush and bin Laden
families awarded a billion dollar contract to "rebuild" Iraq:
US arms group heads for Lisbon
http://the-news.net/ The News, Portugal's English language
Weekly, 4 April 2003.
www.globalresearch.ca 6 April 2003
Directors of one of the world's largest armament companies are
planning on meeting in Lisbon in three weeks time. The
American based Carlyle Group is heavily involved in supplying
arms to the Coalition forces fighting in the Iraqi war.
It also holds a majority of shares in the Seven Up company and
Federal Data Corporation, supplier of air traffic control
surveillance systems to the US Federal Aviation Authority. The 12
billion dollar company has recently signed contracts with United
Defence Industries to equip the Turkish and Saudi Arabian
armies with aviation defence systems.
Top of the meeting's agenda is expected to be the company's
involvement in the rebuilding of Baghdad's infrastructure after
the cessation of current hostilities. Along with several other US
companies, the Carlyle Group is expected to be awarded a
billion dollar contract by the US Government to help in the
redevelopment of airfields and urban areas destroyed by
Coalition aerial bombardments.
The Group is managed by a team of former US Government
personnel including its president Frank Carlucci, former deputy
director of the CIA before becoming Defence Secretary. His
deputy is James Baker II, who was Secretary of State under
George Bush senior. Several high profile former politicians are
employed to represent the company overseas, among them
John Major, former British Prime Minister, along with George
Bush senior, one time CIA director before becoming US
President.
The financial assets of the Saudi Binladen Corporation (SBC)
are also managed by the Carlyle Group. The SBC is headed up
by members of Osama bin Laden's family, who played a
principle role in helping George W. Bush win petroleum
concessions from Bahrain when he was head of the Texan oil
company, Harken Energy Corporation - a deal that was to make
the Bush family millions of dollars. Salem, Osama bin Laden's
brother, was represented on Harken's board of directors by his
American agent, James R. Bath.
The connection between the Bush and bin Laden families can
also be traced to the collapse of the Bank of Credit and
Commerce International (BCCI) in the 1990s. Members of the
Anglo Pakistani bank's board of directors included Richard
Helms and William Casey, business partners of George Bush
senior and former CIA agents. During their time at BCCI both
Helms and Casey worked alongside fellow director, Adnan
Khasshoggi, who also represented the bin Laden family's
interests in the US.
The Portugal News has been told by a reliable source that the
Carlyle Group meeting in Lisbon will discuss the relationship
between the Saudi Binladen Corporation (SBC) and Osama bin
Laden. Many US officials claim that the SBC continues to finance
his political activities, and has done so for many years. If true,
this would place George Bush senior and his colleagues at the
Carlyle Group in an embarrassing position. As managers of
SBC's financial investments they might well be accused of
indirectly aiding and abetting the United States' number one
enemy.
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
Gefunden (und nicht nachgeprüft) bei "Der Ruf nach Freiheit":
Jessica Lynch ! ! !
die in irakische Gefangenschaft gelangte Jessica Lynch ist uns
allen bekannt. Sie wurde reinzufällig als
hübsche junge Dame von den bösen Irakis gefangen
genommen.
Jetzt kommt ans Licht:
3 Internetdomains über sie wurden Tage zuvor registriert...
3 Jessica-Lynch-Domains (die befreite Kriegsgefangene)
wurden am Tag von Bushs Ultimatum registriert, also VOR
Kriegsbeginn
. jessicalynch.info
k. (5. April 2003 8:52)
Frage: Wer hat wohl am 3.April 2003 jessicalynch.info
registriert?
Antwort: JSI Marketing Group Inc. Hollywood
jessicalynch.net
jessicalynch.org
jessicalynch.biz
wurden am 17.März 2003 von einem gewissen A.G. in New York
registriert. Wir erinnern uns: das war der Tag, an dem Bush das
48 Stunden Ultimatum gestellt hat. Klingt spannend - darüber
würde ich gerne einen Film drehen.
Nachzulesen unter:
http://www.register.com
http://www.heise.de
Jessica Lynch ! ! !
die in irakische Gefangenschaft gelangte Jessica Lynch ist uns
allen bekannt. Sie wurde reinzufällig als
hübsche junge Dame von den bösen Irakis gefangen
genommen.
Jetzt kommt ans Licht:
3 Internetdomains über sie wurden Tage zuvor registriert...
3 Jessica-Lynch-Domains (die befreite Kriegsgefangene)
wurden am Tag von Bushs Ultimatum registriert, also VOR
Kriegsbeginn
. jessicalynch.info
k. (5. April 2003 8:52)
Frage: Wer hat wohl am 3.April 2003 jessicalynch.info
registriert?
Antwort: JSI Marketing Group Inc. Hollywood
jessicalynch.net
jessicalynch.org
jessicalynch.biz
wurden am 17.März 2003 von einem gewissen A.G. in New York
registriert. Wir erinnern uns: das war der Tag, an dem Bush das
48 Stunden Ultimatum gestellt hat. Klingt spannend - darüber
würde ich gerne einen Film drehen.
Nachzulesen unter:
http://www.register.com
http://www.heise.de
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
- Czury
- Generalmajor
- Beiträge: 1246
- Registriert: 28.07.2002, 20:45
- Wohnort: am großen Fluss namens Bode
- Kontaktdaten:
Operativer Bericht (Teil 2) vom 6. April, 20 Uhr 00 Moskauer Zeit
von Anonym - 06.04.2003 19:36
Fortsetzung
Im Gebiet und Bagdad dauern die Kämpfe zwischen Teilen der Koalition und den irakischen Unterabteilungen an.
Im Gebiet und Bagdad dauern die Kämpfe zwischen Teilen der Koalition und den irakischen Unterabteilungen an. Wie schon zuvor gesagt wurde, werden die Koaltionstruppen in den nächsten zwei Tagen versuchen, die Blockadezone im Westen und Nordwesten auszuweiten. Jetzt bewegt sich ein Teil der Kräfte der 1. Brigade der 3. Mechanisierten Division (MD) aus der Gegend von Abu-Gajrab zur Umgehungsstraße, um zu den südlichen Vororten zu gelangen und die strategische Brücke über den Tigris am nördlichen Rand des Viertels Tunis (Salach-Chasan) zu besetzen.
Im Gebiet des Flughafens dauern die Schußwechsel an. Auf beiden Seiten schießt die Artillerie. Nach den letzten Informationen kam der Sprung eines Teils der Koalitionstruppen an den südlichen Stadtrand von Bagdad taktisch sehr plötzlich, obwohl er vom irakischen Kommando erwartet worden war. Die in der Tiefe der Stadt in Deckung gegangenen Teile der irakischen Armee konnten sich nicht rechtzeitig aus ihrer Stellung bewegen, um dem Gegner entgegenzutreten. Daraus entstand Verwirrung, die zur Desorganisation der Iraker und dazu führte, daß Truppenteile "im Vorbeigehen", ohne entsprechende Aufklärung und konzentration der Kräfte in den Kampf traten. Gestern fielen nach präsierten Angaben in verschiedenen Kämpfen bei der Erstürmung des Flughafens bis zu 400 irakische Soldaten, 25 Panzer und bis zu 12 Geschütze gingen verloren.
Doch auch das Koalitionskommando geriet in ernste Schwierigkeiten. Die gewaltigen Attacken der Iraker auf den Flughafen beschäftigten einen großen Teil der nach Bagdad durchbrechenden Gruppierung und zur Entwicklung des Erfolges wurde es nötig, in kuzer Zeit Verstärkung aus anderen Frontabschnitten abzuziehen. Im einzelnen wurden aus En-Nasirja und En-Nadjaf bis zu 2 Bataillone der 101. Marineinfanteriedivision (MID) und nicht weniger als ein Bataillon der 82. Luftlandedivision (LLD) abgezogen.
Die Amerikaner hatten in den letzten 24 Stunden im Süden und Südwesten Bagdads folgende Verluste: Bis zu 30 Gefallene und mindestens 80 Verletzte. 15 Leute gelten als vermißt. Die Amerikaner verloren mindestens 8 Panzer und mindestens 5 Schützenpanzer.
Wie bisher gelingt es den Brigaden der MI nicht, die Verteidigung am Fluß Dijala zu durchbrechen und jetzt versucht die Vorhut, die Stadt östlich zu umgehen und die Brücke in der Gegend von Neu-Bagdad zu besetzen.
Die Kräfte der Koalition reichen ganz offensichtlich nicht aus, um eine solche Stadt zu blockieren und den Truppen, die die Städte En-Nasirja, En-Nadjaf, El&-Kut und Ed-Divaniju blockieren, wurde der kategorische Befehl erteilt, den Widerstand der Iraker in den folgenden drei Tagen zu brechen, sie zu befrieden und zur Verstärkung der Gruppierung nachzurücken, die Bagdad blockiert.
Zur Organisation der Offensive auf Kerbela wurden die Truppen, die die Stadt blockieren, um eine Expeditionsabteilung der MI verstärkt, und am Morgen begann ein weiterer Sturm auf die Stadt. Bislang gibt es aus diesem Gebiet keine Angaben über Verluste.
Das Kommando des britischen Sektors im Süden des Irak bei Basra wurde vor analoge Aufgaben gestellt.
Im Lauf der beiden letzten Tage versuchten die Briten dreimal die Verteidigung der Iraker von Ez-Zubajr und vom Gebiet Manavi aus zu durchbrechen, doch bislang gelingt es nicht, die Verteidigung zu durchbrechen. Heute Morgen gelang es der Panzerkolonne, sich bis zur strategischen Straßenkreuzung Achavat-Rezana vorzubewegen, doch sie war gezwungen, sich in die Ausgangsstellung zurückzubewegen, nachdem sie unter dichtes Feuer geraten war.
Gestern Abend und heute Morgen verloren die Briten hier mindestens 3 Einheiten Panzertechnik, mindestens 2 Leute fielen und bis zu 6 wurden verwundet.
Das Koalitionskommando und die außenpolitischen Behörden Rußlands und der USA unternehmen derzeit große Anstrengungen, um alle Informationen bezüglich der Beschießung des russischen Botschafterkonvois bei Bagdad zurückzuhalten. Quellen behaupten, daß die Einstellung der Tätigkeit der Botschaft in vielerlei Hinsicht durch die Drohung eines Luftschlags auf die Botschaft provoziert worden war. Das amerikanische Kommando war überaus gereizt über die Existenz einer russischen Botschaft in Bagdad und glaubte, daß sich dort einige technische Aufklärungseinrichtungen befänden, deren Informationen den Irakern weitergegeben würden. Außerdem erklärten einige Offiziere im Stab der Koalition in Qatar ganz offen, daß sich eben auf dem Botschaftsgrundstück die "Störsender" befinden, die für die Präzisionswaffen in der Gegend von Bagdad zum Hindernis geworden sind.
Gestern morgen verlangte US-Staatssekretär Colin Powell vom Chef des rußländischen Außenministeriums, Igor Ivanov, die sofortige Schließung der Botschaft. Am Abend teilte der Chef des Außenministeriums den Amerikanern mit, daß der Botschaftskonvoi am 6. April Bagdad verlassen und sich zur syrischen Grenze bewegen würde. Das rief die Unzifriedenheit der Beamten des State Department hervor, die angeboten hatten, den Konvoi nach Jordanien zu begleiten.
Dabei war man im Stab der Koalition für Spezialoperationen überzeugt, daß sich im Botschaftskonvoi geheime Geräte befinden würden, die die Iraker aus der erbeuteten Kampftechnik der Koalition ausgebaut hatten. In Verbindung damit läßt sich die Version nicht ausschließen, daß das Koalitionskommando den Vorfall "beeinflußt" hatte.
Außerdem behaupten die Spezialisten, daß der Feuerüberfall auf die Kolonne das Ziel gehabt haben könnte, einige Fahrzeuge zu zerstören, mit denen die Russen gezwungen gewesen wären, einen Teil ihrer Trophäen zurückzulassen. Dafür spricht auch der Umstand daß sich unter den Opfern weder der Botschafter selbst noch die Journalisten befinden, die dem Konvoi folgten. In diesem Fall kann erwartet werden, daß die Aktion von einer Spezial-Untereinheit der Koalition mit Waffen aus russischer Produktion ausgeführt wurde, um die Staatzugehörigkeit der Angreifer zu verschleiern und die irakische Seite zu beschuldigen.
Nach letzten Angaben wurde der Konvoi aus dem Hinterhalt fast 30 Kilometer westlich der Stadt auf dem Territorium beschossen, das die Koalitionstruppen beherrschen, verließ er den Ort der Beschießung mit hoher Geschwindigkeit, um nach wenigen Kilometern von Armee-Geländewagen angehalten zu werden, wo er, beim Versuch, mit ihrer Besatzung in Kontakt zu treten, erneut beschossen wurde, woraufhin die Geländewagen verschwanden. Nach der Erteilung "Erster Hilfe" setzte der Konvoi die Fahrt fort, mußte aber ein Fahrzeug zurücklassen.
Heute hat um 17 Uhr ein Telefongespräch zwischen dem Präsidenten Rußlands Vladimir Putin und dem Präsidenten der USA, George Bush, stattgefunden. Davor hatte sich Bush ziemlich lange mit der heute in Moskau eingetroffenen Beraterin für nationale Sicherheit, Condolezza Rice, unterhalten. Jetzt trifft sich Rice gerade mit dem Chef des Außenministeriums Ivanov. Die Details des Treffens sind bislang nicht bekannt, doch man kann annehmen, daß schon in den nächsten Stunden die Verantwortung für den Beschuß der russischen Kolonne "unbekannten" Einheiten zugewiesen und die Situation selbst maximal heruntergespielt wird.
Analytiker meinen, daß sich in gewissem Maße die Situation nach dem Sinken des Atom-U-Bootes "Kursk" wiederholen wird, als eine ganze Reihe privater Kontakte der obersten russischen Führung mit amerikanischen Vertretern mehr Fragen aufwarfen als Antworten gaben.
Ramzaj.
von Anonym - 06.04.2003 19:36
Fortsetzung
Im Gebiet und Bagdad dauern die Kämpfe zwischen Teilen der Koalition und den irakischen Unterabteilungen an.
Im Gebiet und Bagdad dauern die Kämpfe zwischen Teilen der Koalition und den irakischen Unterabteilungen an. Wie schon zuvor gesagt wurde, werden die Koaltionstruppen in den nächsten zwei Tagen versuchen, die Blockadezone im Westen und Nordwesten auszuweiten. Jetzt bewegt sich ein Teil der Kräfte der 1. Brigade der 3. Mechanisierten Division (MD) aus der Gegend von Abu-Gajrab zur Umgehungsstraße, um zu den südlichen Vororten zu gelangen und die strategische Brücke über den Tigris am nördlichen Rand des Viertels Tunis (Salach-Chasan) zu besetzen.
Im Gebiet des Flughafens dauern die Schußwechsel an. Auf beiden Seiten schießt die Artillerie. Nach den letzten Informationen kam der Sprung eines Teils der Koalitionstruppen an den südlichen Stadtrand von Bagdad taktisch sehr plötzlich, obwohl er vom irakischen Kommando erwartet worden war. Die in der Tiefe der Stadt in Deckung gegangenen Teile der irakischen Armee konnten sich nicht rechtzeitig aus ihrer Stellung bewegen, um dem Gegner entgegenzutreten. Daraus entstand Verwirrung, die zur Desorganisation der Iraker und dazu führte, daß Truppenteile "im Vorbeigehen", ohne entsprechende Aufklärung und konzentration der Kräfte in den Kampf traten. Gestern fielen nach präsierten Angaben in verschiedenen Kämpfen bei der Erstürmung des Flughafens bis zu 400 irakische Soldaten, 25 Panzer und bis zu 12 Geschütze gingen verloren.
Doch auch das Koalitionskommando geriet in ernste Schwierigkeiten. Die gewaltigen Attacken der Iraker auf den Flughafen beschäftigten einen großen Teil der nach Bagdad durchbrechenden Gruppierung und zur Entwicklung des Erfolges wurde es nötig, in kuzer Zeit Verstärkung aus anderen Frontabschnitten abzuziehen. Im einzelnen wurden aus En-Nasirja und En-Nadjaf bis zu 2 Bataillone der 101. Marineinfanteriedivision (MID) und nicht weniger als ein Bataillon der 82. Luftlandedivision (LLD) abgezogen.
Die Amerikaner hatten in den letzten 24 Stunden im Süden und Südwesten Bagdads folgende Verluste: Bis zu 30 Gefallene und mindestens 80 Verletzte. 15 Leute gelten als vermißt. Die Amerikaner verloren mindestens 8 Panzer und mindestens 5 Schützenpanzer.
Wie bisher gelingt es den Brigaden der MI nicht, die Verteidigung am Fluß Dijala zu durchbrechen und jetzt versucht die Vorhut, die Stadt östlich zu umgehen und die Brücke in der Gegend von Neu-Bagdad zu besetzen.
Die Kräfte der Koalition reichen ganz offensichtlich nicht aus, um eine solche Stadt zu blockieren und den Truppen, die die Städte En-Nasirja, En-Nadjaf, El&-Kut und Ed-Divaniju blockieren, wurde der kategorische Befehl erteilt, den Widerstand der Iraker in den folgenden drei Tagen zu brechen, sie zu befrieden und zur Verstärkung der Gruppierung nachzurücken, die Bagdad blockiert.
Zur Organisation der Offensive auf Kerbela wurden die Truppen, die die Stadt blockieren, um eine Expeditionsabteilung der MI verstärkt, und am Morgen begann ein weiterer Sturm auf die Stadt. Bislang gibt es aus diesem Gebiet keine Angaben über Verluste.
Das Kommando des britischen Sektors im Süden des Irak bei Basra wurde vor analoge Aufgaben gestellt.
Im Lauf der beiden letzten Tage versuchten die Briten dreimal die Verteidigung der Iraker von Ez-Zubajr und vom Gebiet Manavi aus zu durchbrechen, doch bislang gelingt es nicht, die Verteidigung zu durchbrechen. Heute Morgen gelang es der Panzerkolonne, sich bis zur strategischen Straßenkreuzung Achavat-Rezana vorzubewegen, doch sie war gezwungen, sich in die Ausgangsstellung zurückzubewegen, nachdem sie unter dichtes Feuer geraten war.
Gestern Abend und heute Morgen verloren die Briten hier mindestens 3 Einheiten Panzertechnik, mindestens 2 Leute fielen und bis zu 6 wurden verwundet.
Das Koalitionskommando und die außenpolitischen Behörden Rußlands und der USA unternehmen derzeit große Anstrengungen, um alle Informationen bezüglich der Beschießung des russischen Botschafterkonvois bei Bagdad zurückzuhalten. Quellen behaupten, daß die Einstellung der Tätigkeit der Botschaft in vielerlei Hinsicht durch die Drohung eines Luftschlags auf die Botschaft provoziert worden war. Das amerikanische Kommando war überaus gereizt über die Existenz einer russischen Botschaft in Bagdad und glaubte, daß sich dort einige technische Aufklärungseinrichtungen befänden, deren Informationen den Irakern weitergegeben würden. Außerdem erklärten einige Offiziere im Stab der Koalition in Qatar ganz offen, daß sich eben auf dem Botschaftsgrundstück die "Störsender" befinden, die für die Präzisionswaffen in der Gegend von Bagdad zum Hindernis geworden sind.
Gestern morgen verlangte US-Staatssekretär Colin Powell vom Chef des rußländischen Außenministeriums, Igor Ivanov, die sofortige Schließung der Botschaft. Am Abend teilte der Chef des Außenministeriums den Amerikanern mit, daß der Botschaftskonvoi am 6. April Bagdad verlassen und sich zur syrischen Grenze bewegen würde. Das rief die Unzifriedenheit der Beamten des State Department hervor, die angeboten hatten, den Konvoi nach Jordanien zu begleiten.
Dabei war man im Stab der Koalition für Spezialoperationen überzeugt, daß sich im Botschaftskonvoi geheime Geräte befinden würden, die die Iraker aus der erbeuteten Kampftechnik der Koalition ausgebaut hatten. In Verbindung damit läßt sich die Version nicht ausschließen, daß das Koalitionskommando den Vorfall "beeinflußt" hatte.
Außerdem behaupten die Spezialisten, daß der Feuerüberfall auf die Kolonne das Ziel gehabt haben könnte, einige Fahrzeuge zu zerstören, mit denen die Russen gezwungen gewesen wären, einen Teil ihrer Trophäen zurückzulassen. Dafür spricht auch der Umstand daß sich unter den Opfern weder der Botschafter selbst noch die Journalisten befinden, die dem Konvoi folgten. In diesem Fall kann erwartet werden, daß die Aktion von einer Spezial-Untereinheit der Koalition mit Waffen aus russischer Produktion ausgeführt wurde, um die Staatzugehörigkeit der Angreifer zu verschleiern und die irakische Seite zu beschuldigen.
Nach letzten Angaben wurde der Konvoi aus dem Hinterhalt fast 30 Kilometer westlich der Stadt auf dem Territorium beschossen, das die Koalitionstruppen beherrschen, verließ er den Ort der Beschießung mit hoher Geschwindigkeit, um nach wenigen Kilometern von Armee-Geländewagen angehalten zu werden, wo er, beim Versuch, mit ihrer Besatzung in Kontakt zu treten, erneut beschossen wurde, woraufhin die Geländewagen verschwanden. Nach der Erteilung "Erster Hilfe" setzte der Konvoi die Fahrt fort, mußte aber ein Fahrzeug zurücklassen.
Heute hat um 17 Uhr ein Telefongespräch zwischen dem Präsidenten Rußlands Vladimir Putin und dem Präsidenten der USA, George Bush, stattgefunden. Davor hatte sich Bush ziemlich lange mit der heute in Moskau eingetroffenen Beraterin für nationale Sicherheit, Condolezza Rice, unterhalten. Jetzt trifft sich Rice gerade mit dem Chef des Außenministeriums Ivanov. Die Details des Treffens sind bislang nicht bekannt, doch man kann annehmen, daß schon in den nächsten Stunden die Verantwortung für den Beschuß der russischen Kolonne "unbekannten" Einheiten zugewiesen und die Situation selbst maximal heruntergespielt wird.
Analytiker meinen, daß sich in gewissem Maße die Situation nach dem Sinken des Atom-U-Bootes "Kursk" wiederholen wird, als eine ganze Reihe privater Kontakte der obersten russischen Führung mit amerikanischen Vertretern mehr Fragen aufwarfen als Antworten gaben.
Ramzaj.
Lagebericht Irak vom 7. April 2003, 17 Uhr 54 Moskauer Zeit.
Quelle: iraqwar.ru
Die Lage an der amerikanisch-irakischen Front war in der Nacht
und am Morgen des 7.April von der außerordentlichen Heftigkeit
der Kämpfe gekennzeichnet. Die Nacht hindurch und den
Morgen über setzten die Koalitionstruppen die Eroberung der
Stadt von Westen nach Osten fort. So traf die 2. Brigade der 3.
Mechanisierte Division, wie bereits herausgefunden worden
war, nach fünfstündigem Marsch in den nördlichen Vororten von
Bagdad ein und eroberte das Quartal, das an die strategische
Brücke Salach-Chasan angrenzt, konnte die Brücke selbst aber
nicht besetzten, weil sie unter schweres Raketen-Artilleriefeuer
geriet. Bis zu 10 Menschen wurden getötet, mindestens 20
weitere verletzt. Duch einen operativ-taktischen Raketenschlag
der Iraker wurde der Kommunikationsknoten der Brigade
zerstört. Wie vorhergesagt worden war, rückten Teile der
US-Marineinfanterie (MI), nachdem sie mehrmals versucht
hatten, die strategische Brücke über den Fluß Dijala
einzunehmen, über Nacht von Südosten zu den östlichen
Vororten von Neu-Bagdad vor und versuchten seit Morgen, die
Brücken unweit vom Fluglplatz "Rashid" einzunehmen. Im Laufe
des heftigen Kampfes wurden die Brücken von der irakischen
Artillerie zerstört und die MI erlitt Verluste. Nach Angaben der
Funkaufklärung wurden mindestens 5 Marineinfanteristen
getötet und mindestens 12 verletzt. Drei Schützenpanzer und ein
Panzer wurden zerstört.
Heute Nacht wurden auf dem rechten Tigris-Ufer in der Gegend
von El'-Mansur im Quartal der Regierungsgebäude ein
taktisches Luftlandekommando [desant] der amerikanischen
Spezialeinheit mit bis zu 200 Leuten ausgesetzt und außerdem
Kampfgruppen bei zwei Regierungsresidenzen in dieser
Gegend ausgesetzt. Das Ziel der Operation besteht darin,
hochgestellte Mitglieder der Regierung Chussejns gefangen zu
nehmen. Fast augenblicklich wurde das Kommando entdeckt
und nahm den Kampf auf. Um das Kommando zu entsetzen,
rückte um 7 Uhr morgens ein verstärktes Panzerbataillon aus
der 1. Brigade der 3. mechanisierten Division in die Stadt, das
nach zweistündigem Kampf auf der Kadissija-Chaussee zur
Chajfa-Straße durchbrechen und mit einem Teil seiner Kräfte an
den Tigris-Fluß vorrücken konnte. Dieses Manöver kam für die
Iraker überraschend und stieß anfänglich auf keinen
Widerstand. Doch im Gebiet des Regierungsufers stießen die
amerikanischen Truppen auf die organisierte Abwehr der Iraker
und die amerikanische Kolonne zog sich nach dreistündigem
Kampf aus der Stadt zurück, nachdem auch das
Luftlandekommando seine Position eingenommen hatte.
Die Verluste der Amerikaner belaufen sich auf 10 Gefallene und
20 Verletzte. Weitere 10 gelten als Vermißt. Bis zu 3 Panzer und
bis zu 3 Schützenpanzer wurden zerstört.
Dem Kommando gelang es lediglich, in einige
Regierungsgebäude kurzen Einblick zu nehmen. Sie waren alle
verlassen und man konnte keine Gefangene nehmen.
Die Verluste der irakischen Seite bleaufen sich seit 24 Stunden
Kampf auf bis zu 150 Gefallene und etwa 200 Verwundete. Bis
zu 5 Panzer und bis zu 5 Geschütze wurden zerstört.
Zur Zeit der Mittagspause nahm die Aktivität der Iraker einen
überzeugteren Charakter an.
Es gibt Informationen, daß einer der gestrigen Luftschläge das
Kommunikationszentrum und die Heeresleitung ernsthaft
beschädigte und das irakische Kommando seitdem gezwungen
ist, die Truppen über UKV-Stationen und mit Feldjägern zu
befehligen, was die Übermittlungsdauer der Kampfbefehle und
-anweisungen verlängert.
Das amerikanische Kommando mußte heute zugeben, daß das
Kampfpotenzial der Truppen, die Bagdad verteidigen, "ziemlich
hoch ist" und sich bislang keinerlei Anzeichen für eine
Demoralisierung des Gegners beobachten lassen.
Die vollständige Ausgabe des Berichs wird heute gegen Nacht
veröffentlicht werden.
Ramzaj.
Quelle: iraqwar.ru
Die Lage an der amerikanisch-irakischen Front war in der Nacht
und am Morgen des 7.April von der außerordentlichen Heftigkeit
der Kämpfe gekennzeichnet. Die Nacht hindurch und den
Morgen über setzten die Koalitionstruppen die Eroberung der
Stadt von Westen nach Osten fort. So traf die 2. Brigade der 3.
Mechanisierte Division, wie bereits herausgefunden worden
war, nach fünfstündigem Marsch in den nördlichen Vororten von
Bagdad ein und eroberte das Quartal, das an die strategische
Brücke Salach-Chasan angrenzt, konnte die Brücke selbst aber
nicht besetzten, weil sie unter schweres Raketen-Artilleriefeuer
geriet. Bis zu 10 Menschen wurden getötet, mindestens 20
weitere verletzt. Duch einen operativ-taktischen Raketenschlag
der Iraker wurde der Kommunikationsknoten der Brigade
zerstört. Wie vorhergesagt worden war, rückten Teile der
US-Marineinfanterie (MI), nachdem sie mehrmals versucht
hatten, die strategische Brücke über den Fluß Dijala
einzunehmen, über Nacht von Südosten zu den östlichen
Vororten von Neu-Bagdad vor und versuchten seit Morgen, die
Brücken unweit vom Fluglplatz "Rashid" einzunehmen. Im Laufe
des heftigen Kampfes wurden die Brücken von der irakischen
Artillerie zerstört und die MI erlitt Verluste. Nach Angaben der
Funkaufklärung wurden mindestens 5 Marineinfanteristen
getötet und mindestens 12 verletzt. Drei Schützenpanzer und ein
Panzer wurden zerstört.
Heute Nacht wurden auf dem rechten Tigris-Ufer in der Gegend
von El'-Mansur im Quartal der Regierungsgebäude ein
taktisches Luftlandekommando [desant] der amerikanischen
Spezialeinheit mit bis zu 200 Leuten ausgesetzt und außerdem
Kampfgruppen bei zwei Regierungsresidenzen in dieser
Gegend ausgesetzt. Das Ziel der Operation besteht darin,
hochgestellte Mitglieder der Regierung Chussejns gefangen zu
nehmen. Fast augenblicklich wurde das Kommando entdeckt
und nahm den Kampf auf. Um das Kommando zu entsetzen,
rückte um 7 Uhr morgens ein verstärktes Panzerbataillon aus
der 1. Brigade der 3. mechanisierten Division in die Stadt, das
nach zweistündigem Kampf auf der Kadissija-Chaussee zur
Chajfa-Straße durchbrechen und mit einem Teil seiner Kräfte an
den Tigris-Fluß vorrücken konnte. Dieses Manöver kam für die
Iraker überraschend und stieß anfänglich auf keinen
Widerstand. Doch im Gebiet des Regierungsufers stießen die
amerikanischen Truppen auf die organisierte Abwehr der Iraker
und die amerikanische Kolonne zog sich nach dreistündigem
Kampf aus der Stadt zurück, nachdem auch das
Luftlandekommando seine Position eingenommen hatte.
Die Verluste der Amerikaner belaufen sich auf 10 Gefallene und
20 Verletzte. Weitere 10 gelten als Vermißt. Bis zu 3 Panzer und
bis zu 3 Schützenpanzer wurden zerstört.
Dem Kommando gelang es lediglich, in einige
Regierungsgebäude kurzen Einblick zu nehmen. Sie waren alle
verlassen und man konnte keine Gefangene nehmen.
Die Verluste der irakischen Seite bleaufen sich seit 24 Stunden
Kampf auf bis zu 150 Gefallene und etwa 200 Verwundete. Bis
zu 5 Panzer und bis zu 5 Geschütze wurden zerstört.
Zur Zeit der Mittagspause nahm die Aktivität der Iraker einen
überzeugteren Charakter an.
Es gibt Informationen, daß einer der gestrigen Luftschläge das
Kommunikationszentrum und die Heeresleitung ernsthaft
beschädigte und das irakische Kommando seitdem gezwungen
ist, die Truppen über UKV-Stationen und mit Feldjägern zu
befehligen, was die Übermittlungsdauer der Kampfbefehle und
-anweisungen verlängert.
Das amerikanische Kommando mußte heute zugeben, daß das
Kampfpotenzial der Truppen, die Bagdad verteidigen, "ziemlich
hoch ist" und sich bislang keinerlei Anzeichen für eine
Demoralisierung des Gegners beobachten lassen.
Die vollständige Ausgabe des Berichs wird heute gegen Nacht
veröffentlicht werden.
Ramzaj.
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
Lagebericht Irak am 8. April, 1 Uhr 10 Moskauer Zeit
Quelle: iraqwar.ru
Die Lage an der amerikanisch-irakischen Front in der Gegend
von Basra hat sich abends am 7. April etwas entspannt. Alle
amerikanischen Unterhabteilungen haben sich in die
Ausgangsstellungen vom Morgen des 7. April zurückbegeben.
Jetzt werden in der Stadt Artillerie und Luftwaffe sporadisch
eingestetzt.
Über die Umstände des heutigen Streifzuges einer
Panzerkolonne der 1. Panzerbrigade der 3. Mechanisierten
Division ins Zentrum von Bagdad wurde inzwischen Klarheit
hergestellt. Die Informationen des Abhördienstes erlauben die
Behauptung, daß es sich um eine gemeinsame Operation von
US-Spezialkräften und des Armeekommandos handelte. Die
einige Tage zuvor in Bagdad eingedrungenen Angehörigen einer
Spezialheinheit haben sich nach Aufklärung bei einigen
Regierungsgebäuden versammelt und zu deren Erstürmung
vorbereitet. Zum gleichen Zeitpunkt startete von Süden, aus der
Gegend von Chan-Azad in die Richtung der Gegend von
Al'-Rashid auf der Kadissija-Chaussee, die Mechanisierte
Gruppierung der 3. Division im Umfang von einem Panzer- und
einem Motorinfanteristenbataillon (bis zu 70 Panzer und bis zu
60 Schützenpanzer) eine Offensive. Sobald die Kolonne den
Stadtrand erreicht hatte, begannen die "Spezialeinheitler" die
Erstürmung der genannten Objekte – zweier
Regierungsresidenzen,des Gebäudes des
Informationsministeriums, des Empfangsdienstes des
Sicherheitsdienstes und des Gebäudes des irakischen
Außenministeriums. Das hauptsächliche Ziel der Erstürmung
war es, den Eingang in das System der unterirdischen
Zufluchten zu finden und hochrangige Beamte der irakischen
Regierung gefangenzunehmen. Den "Spezialeinheitlern" gelang
es, den Al'-Shichud-Palast und den Palast der Republik
[vorsicht, Asbest!! Übers.] kampflos einzunehmen, die lediglich
von kleinen bewaffneten Patrouillen bewacht wurden. Die
Paläste selbst erwiesen sich als leer, und bei ihrer Besichtigung
wurden keinerlei unterirdischen Zufluchten gefunden. Bald nach
ihrer Eroberung traf in dieser Gegend die angreifende Kolonne
der 1. Brigade ein, deren Unterabteilungen den Palast unter
Bewachung nahmen.
Doch beim Versuch, die Regierungsbüros zu stürmen, wurden
die "Spezialeinheitler" ertappt und vom Wachdienst des
Gebäudes umzingelt. Der Kampf entbrannte. Zur Entsetzung der
"Spezialeinheit" setzte sich die gemischte Bataillon-Gruppe in
Bewegung, die sich ans Tigrisufer durchkämpfen konnte, doch
ehe sie ein Quartal zum Informationsministerium vorrücken
konnte, wurde die Bewegung der Kolonne durch das Feuer der
Panzerabwehrartillerie und aus Granatwerfer-Hinterhalten
beschossen. Der Kampf dauerte fast zwei Stunden an, in
dessen Verlauf die Amerikaner bis zu 5 Schützenpanzer und 2
Panzer verloren. Mindestens 8 Soldaten wurden getötet und über
20 erhielten Verletzungen. Gegen 15 Uhr konnten sich die Reste
der Sturmgruppe der "Spezialeinheit" zur Stellung der
Amerikaner durchkämpfen und gegen 15 Uhr 30 begann der
allgemeine Rückzug. Um 17 Uhr verließen die amerikanischen
Truppen die Stadt. Die Verluste der amerikanischen
"Spezialeinheit" bleiben unklar. Nach den Gesprächen
amerikanischer Befehlshaber von Unterabteilungen blieb das
Schicksal von mindestens 15 Leuten ungeklärt. Ob sie getötet
wurden oder gefangengenommen oder ob sie sich in der Stadt
verstecken, ist bislang nicht herauszufinden.
Es wird mitgeteilt, daß die "Spezialeinheitler" einen
hochrangigen Offizier gefangennahmen, daß dieser beim
Durchbruch aber getötet und in der Stadt zurückgelassen wurde.
Das amerikanische Kommando bewertete den Streifzug
ziemlich kritisch. Der in der Gegend des Flughafens
eingetroffene General Tommy Franks nannte den Umfang der
bei dieser lokalen Operation erlittenen [Verluste, Übers.]
"inakzeptabel", und die Ergebnisse "miserabel". Doch zur
gleichen Zeit wurde festgestellt, daß die Raktion des irakischen
Kommandos auf das Eindringen der Truppen in die Stadt
"unbegreiflich verspätet" kam und daß das Vorgehen der
zurückschlagenden irakischen Unterabteilungen "nicht
abgestimmt" war. Das könnte nach Meinung der
amerikanischen Befehlshaber auf "schwere Beschädigungen
der Armee-Kommunikation und des ganzen Systems der
militärischen Leitung" hinweisen. Bislang ist unklar, wodurch die
Verbindungen der Iraker beschädigt wurden. Nach einigen
Informationen verließ ein großer Teil der Militärführung die Stadt,
nachdem diese von amerikanischen Einheiten belagert worden
war und begab sich zu einer Reserve-Kommondo-Zentrale im
nördlichen Irak, und in der Stadt verblieb nur das
Wehrbereichskommando, das die Lage noch nicht wie nötig
beherrscht.
In diesem Fall würde nach Meinung einiger Offiziere im Stab von
Qatar sogar die Erstrümung und Einnahme von Bagdad nicht
den Krieg beenden und zur Kapitulation der Iraker führen,
sondern es wäre noch ein "Feldzug nach Norden" nötig, wo sich
bis jetzt eine ziemlich kampffähige und sehr umfangreiche
irakische Armeegruppierung erhält.
Im Laufe des heutigen Tages wurde die Erstürmung Basras
durch Kräfte der 7. Panzerbrigade und der 3. Brigade der
Marineinfanterie des britischen Kontingents fortgesetzt. Im Laufe
eines zehnstündigen Kampfes gelang es den Briten, die
Quartale des "neuen Basra" Subchaja und Achava-Rezana zu
erobern und sich tiefer ins "alte Basra" in die Richtung der
Präsidentenresidenz vorzurücken, doch gelang es den Briten
nicht, die Altstadt zu besetzen. Die Quartale El'-Ashar und Akine,
wie auch ein Teil des am Fluß gelegenen El'-Arab bleiben in
den Händen der Iraker und das britische Kommando räumt ein,
daß ihre Einnahme überhaupt nicht leicht sein wird, weil man in
diese Viertel wegen der Enge der Straßen keine Panzertechnik
hineinbringen kann.
Die allgemeinen Verluste der Briten in dieser Gegend betrugen
mindestens 7 Gefallene und bis zu 15 Verletzte. Ein Panzer und
2 Radpanzer wurden abgeschossen. Die Verluste der Iraker
betragen bis zu 100 Gefallenen, etwa 50 Gefangene, 3 Panzer, 6
Geschütze.
Nach Einschätzung der Briten verteidigen sich in der Altstadt bis
zu 500 Milizionäre und Soldaten der 51. Infanteriedivision mit der
Unterstützung von mindestens 10 Panzern, 12 Geschützen und
einer Großen Anzahl von tragbaren Panzerabwehrwaffen.
Heute morgen haben die Koalitionstruppen die Stadt Kerbela
besetzt. Nach den Worten ihrer Bewohner verließ ein großer Teil
der irakischen Truppen, die die Stadt verteidigten, am Abend und
in der Nacht des 6. April die Stadt und zog nach Norden ab. In
der Stadt blieben lediglich einige Selbstverteidigungseinheiten,
die nach dem Beginn der Erstürumung den Widerstand
einstellten und in der Stadtbevölkerung untertauchten. Ein in
Gefangenschaft geratener Offizier der irakischen Garde sagte im
Verhör, daß der Befehl, die Stadt zu verlassen, am Morgen des
6. April von Saddam Hussein persönlich erteilt worden war,
nachdem dem Hauptquartier über Funk über den beginnenden
Artilleriebeschuß der Stadt durch die Amerikaner berichtet
worden war, in dessen Verlauf einige Granaten in die Nähe
eines der wichtigsten islamischen schiitischen Heiligtümer, des
Grabes von Chussejn ibn-Ali, gefallen waren. Um die schiitische
Bevölkerung von Kerbela nicht durch das Risiko der Zerstörung
der Heiligtümer zu kränken, wurde der Befehl gegeben, die Stadt
zu räumen. Jetzt versuchen die Amerikaner mit Hilfe von Spitzeln
die Stadt zu durchforschen und von der "Agentur Saddams zu
säubern".
Es treffen Berichte über die Herstellung fast vollständiger
Kontrolle der kleinen Stadt El' Chindija nach fast zehntägiger
Erstürmung ein. Die Stadt von fast 30 000 Einwohnern wurde
abwechselnd von der Expeditionsbrigade der Marineinfanterie
und dann von einer Brigade der 101. Luftlandedivision erstürmt.
Nach der Einnahme der Stadt und dem Verhör der Gefangenen
kam heraus, daß die gesamte Garnison El'-Chindijas aus 3
Kompanien der Republikanergarde und einer Abteilung von
Milizionären bestand. Insgesamt etwa 500 Soldaten. Über 200
Verteidiger der Stadt sind gefallen. Etwa 100 wurden gefangen
genommen. In den Kämpfen um die Stadt verloren die
Amerikaner 15 Gefallene, mindestens 40 Verletzte und bis zu 10
Einheiten Panzertechnik. Nach der Aussage eines Vertreters der
Gesellschaft "Roter Halbmond", der hier gestern eintraf, wurden
aus dem örtlichen Krankenhaus auch schwerverletzte Soldaten
ins Kriegsgefangenenlager verlegt, die nicht in der Lage waren,
sich selbständig fortzubewegen. In der Stadt werden
Verhaftungen von Bewohnern vorgenommen, die des
Widerstands verdächtigt werden.
Wie bisher bleiben En-Nasirja, En-Nadjaf, El'-Kut, Ed-Divanija
und noch eine ganze Reihe kleiner Städte und Siedlungen im
Süden des Irak unter irakischer Kontrolle. Alleine gestern
verloren die Amerikaner mindestens 5 Einheiten Pantertechnik,
mindestens 3 Leute wurden getötet und bis zu 10 verletzt. Heute
geriet am Tag eine Nachschubkolonne der amerikanischen
Truppen bei En-Nasirja in einen Hinterhalt. Bislang blieb unklar,
ob es Verluste gab, doch nach dem sofortigen Aufsteigen der
Luftwaffenunterstützung und von Sanitätshubschraubern der
Entsatz-Luftlandegruppe zu schließen, verlief der Kampf nicht
zugunsten der Kolonne.
Alle Angaben zum den Vorfall mit der Beschießung der
rußländischen Botschafterkolonne, über die die rußländische
Seite heute verfügt, zeugen davon, daß das Feuer, welches auf
den Konvoi mit russischen Diplomaten und Journalisten eröffnet
wurde, kein zufälliger Beschuß, sondern eine geplante Aktion zur
Einschüchterung und zur Vergeltung war.
Eben davon zeugen auch einige heutige Versuche der
Amerikaner, auf der Strecke den Konvoi anzuhalten und die
Fahrzeuge und das Gepäck der Diplomaten peinlich zu
durchsuchen.
Das rußländische Außenministerium und die oberste politische
Führung bewahrt Stillschweigen. Auf dem Treffen des
Präsidenten Rußlands Putin und der nationalen
Sicherheitsberaterin des US-Präsidenten, Condolezza Rice,
wurde der gemeinsame Beschluß gefaßt, "dieses
unangenehme Vorkommnis möglichst schnell zu vergessen"
und "die partnerschaftlichen russisch-amerikanischen
Beziehungen dadurch nicht beeinflussen zu lassen."...
Ramzaj.
Quelle: iraqwar.ru
Die Lage an der amerikanisch-irakischen Front in der Gegend
von Basra hat sich abends am 7. April etwas entspannt. Alle
amerikanischen Unterhabteilungen haben sich in die
Ausgangsstellungen vom Morgen des 7. April zurückbegeben.
Jetzt werden in der Stadt Artillerie und Luftwaffe sporadisch
eingestetzt.
Über die Umstände des heutigen Streifzuges einer
Panzerkolonne der 1. Panzerbrigade der 3. Mechanisierten
Division ins Zentrum von Bagdad wurde inzwischen Klarheit
hergestellt. Die Informationen des Abhördienstes erlauben die
Behauptung, daß es sich um eine gemeinsame Operation von
US-Spezialkräften und des Armeekommandos handelte. Die
einige Tage zuvor in Bagdad eingedrungenen Angehörigen einer
Spezialheinheit haben sich nach Aufklärung bei einigen
Regierungsgebäuden versammelt und zu deren Erstürmung
vorbereitet. Zum gleichen Zeitpunkt startete von Süden, aus der
Gegend von Chan-Azad in die Richtung der Gegend von
Al'-Rashid auf der Kadissija-Chaussee, die Mechanisierte
Gruppierung der 3. Division im Umfang von einem Panzer- und
einem Motorinfanteristenbataillon (bis zu 70 Panzer und bis zu
60 Schützenpanzer) eine Offensive. Sobald die Kolonne den
Stadtrand erreicht hatte, begannen die "Spezialeinheitler" die
Erstürmung der genannten Objekte – zweier
Regierungsresidenzen,des Gebäudes des
Informationsministeriums, des Empfangsdienstes des
Sicherheitsdienstes und des Gebäudes des irakischen
Außenministeriums. Das hauptsächliche Ziel der Erstürmung
war es, den Eingang in das System der unterirdischen
Zufluchten zu finden und hochrangige Beamte der irakischen
Regierung gefangenzunehmen. Den "Spezialeinheitlern" gelang
es, den Al'-Shichud-Palast und den Palast der Republik
[vorsicht, Asbest!! Übers.] kampflos einzunehmen, die lediglich
von kleinen bewaffneten Patrouillen bewacht wurden. Die
Paläste selbst erwiesen sich als leer, und bei ihrer Besichtigung
wurden keinerlei unterirdischen Zufluchten gefunden. Bald nach
ihrer Eroberung traf in dieser Gegend die angreifende Kolonne
der 1. Brigade ein, deren Unterabteilungen den Palast unter
Bewachung nahmen.
Doch beim Versuch, die Regierungsbüros zu stürmen, wurden
die "Spezialeinheitler" ertappt und vom Wachdienst des
Gebäudes umzingelt. Der Kampf entbrannte. Zur Entsetzung der
"Spezialeinheit" setzte sich die gemischte Bataillon-Gruppe in
Bewegung, die sich ans Tigrisufer durchkämpfen konnte, doch
ehe sie ein Quartal zum Informationsministerium vorrücken
konnte, wurde die Bewegung der Kolonne durch das Feuer der
Panzerabwehrartillerie und aus Granatwerfer-Hinterhalten
beschossen. Der Kampf dauerte fast zwei Stunden an, in
dessen Verlauf die Amerikaner bis zu 5 Schützenpanzer und 2
Panzer verloren. Mindestens 8 Soldaten wurden getötet und über
20 erhielten Verletzungen. Gegen 15 Uhr konnten sich die Reste
der Sturmgruppe der "Spezialeinheit" zur Stellung der
Amerikaner durchkämpfen und gegen 15 Uhr 30 begann der
allgemeine Rückzug. Um 17 Uhr verließen die amerikanischen
Truppen die Stadt. Die Verluste der amerikanischen
"Spezialeinheit" bleiben unklar. Nach den Gesprächen
amerikanischer Befehlshaber von Unterabteilungen blieb das
Schicksal von mindestens 15 Leuten ungeklärt. Ob sie getötet
wurden oder gefangengenommen oder ob sie sich in der Stadt
verstecken, ist bislang nicht herauszufinden.
Es wird mitgeteilt, daß die "Spezialeinheitler" einen
hochrangigen Offizier gefangennahmen, daß dieser beim
Durchbruch aber getötet und in der Stadt zurückgelassen wurde.
Das amerikanische Kommando bewertete den Streifzug
ziemlich kritisch. Der in der Gegend des Flughafens
eingetroffene General Tommy Franks nannte den Umfang der
bei dieser lokalen Operation erlittenen [Verluste, Übers.]
"inakzeptabel", und die Ergebnisse "miserabel". Doch zur
gleichen Zeit wurde festgestellt, daß die Raktion des irakischen
Kommandos auf das Eindringen der Truppen in die Stadt
"unbegreiflich verspätet" kam und daß das Vorgehen der
zurückschlagenden irakischen Unterabteilungen "nicht
abgestimmt" war. Das könnte nach Meinung der
amerikanischen Befehlshaber auf "schwere Beschädigungen
der Armee-Kommunikation und des ganzen Systems der
militärischen Leitung" hinweisen. Bislang ist unklar, wodurch die
Verbindungen der Iraker beschädigt wurden. Nach einigen
Informationen verließ ein großer Teil der Militärführung die Stadt,
nachdem diese von amerikanischen Einheiten belagert worden
war und begab sich zu einer Reserve-Kommondo-Zentrale im
nördlichen Irak, und in der Stadt verblieb nur das
Wehrbereichskommando, das die Lage noch nicht wie nötig
beherrscht.
In diesem Fall würde nach Meinung einiger Offiziere im Stab von
Qatar sogar die Erstrümung und Einnahme von Bagdad nicht
den Krieg beenden und zur Kapitulation der Iraker führen,
sondern es wäre noch ein "Feldzug nach Norden" nötig, wo sich
bis jetzt eine ziemlich kampffähige und sehr umfangreiche
irakische Armeegruppierung erhält.
Im Laufe des heutigen Tages wurde die Erstürmung Basras
durch Kräfte der 7. Panzerbrigade und der 3. Brigade der
Marineinfanterie des britischen Kontingents fortgesetzt. Im Laufe
eines zehnstündigen Kampfes gelang es den Briten, die
Quartale des "neuen Basra" Subchaja und Achava-Rezana zu
erobern und sich tiefer ins "alte Basra" in die Richtung der
Präsidentenresidenz vorzurücken, doch gelang es den Briten
nicht, die Altstadt zu besetzen. Die Quartale El'-Ashar und Akine,
wie auch ein Teil des am Fluß gelegenen El'-Arab bleiben in
den Händen der Iraker und das britische Kommando räumt ein,
daß ihre Einnahme überhaupt nicht leicht sein wird, weil man in
diese Viertel wegen der Enge der Straßen keine Panzertechnik
hineinbringen kann.
Die allgemeinen Verluste der Briten in dieser Gegend betrugen
mindestens 7 Gefallene und bis zu 15 Verletzte. Ein Panzer und
2 Radpanzer wurden abgeschossen. Die Verluste der Iraker
betragen bis zu 100 Gefallenen, etwa 50 Gefangene, 3 Panzer, 6
Geschütze.
Nach Einschätzung der Briten verteidigen sich in der Altstadt bis
zu 500 Milizionäre und Soldaten der 51. Infanteriedivision mit der
Unterstützung von mindestens 10 Panzern, 12 Geschützen und
einer Großen Anzahl von tragbaren Panzerabwehrwaffen.
Heute morgen haben die Koalitionstruppen die Stadt Kerbela
besetzt. Nach den Worten ihrer Bewohner verließ ein großer Teil
der irakischen Truppen, die die Stadt verteidigten, am Abend und
in der Nacht des 6. April die Stadt und zog nach Norden ab. In
der Stadt blieben lediglich einige Selbstverteidigungseinheiten,
die nach dem Beginn der Erstürumung den Widerstand
einstellten und in der Stadtbevölkerung untertauchten. Ein in
Gefangenschaft geratener Offizier der irakischen Garde sagte im
Verhör, daß der Befehl, die Stadt zu verlassen, am Morgen des
6. April von Saddam Hussein persönlich erteilt worden war,
nachdem dem Hauptquartier über Funk über den beginnenden
Artilleriebeschuß der Stadt durch die Amerikaner berichtet
worden war, in dessen Verlauf einige Granaten in die Nähe
eines der wichtigsten islamischen schiitischen Heiligtümer, des
Grabes von Chussejn ibn-Ali, gefallen waren. Um die schiitische
Bevölkerung von Kerbela nicht durch das Risiko der Zerstörung
der Heiligtümer zu kränken, wurde der Befehl gegeben, die Stadt
zu räumen. Jetzt versuchen die Amerikaner mit Hilfe von Spitzeln
die Stadt zu durchforschen und von der "Agentur Saddams zu
säubern".
Es treffen Berichte über die Herstellung fast vollständiger
Kontrolle der kleinen Stadt El' Chindija nach fast zehntägiger
Erstürmung ein. Die Stadt von fast 30 000 Einwohnern wurde
abwechselnd von der Expeditionsbrigade der Marineinfanterie
und dann von einer Brigade der 101. Luftlandedivision erstürmt.
Nach der Einnahme der Stadt und dem Verhör der Gefangenen
kam heraus, daß die gesamte Garnison El'-Chindijas aus 3
Kompanien der Republikanergarde und einer Abteilung von
Milizionären bestand. Insgesamt etwa 500 Soldaten. Über 200
Verteidiger der Stadt sind gefallen. Etwa 100 wurden gefangen
genommen. In den Kämpfen um die Stadt verloren die
Amerikaner 15 Gefallene, mindestens 40 Verletzte und bis zu 10
Einheiten Panzertechnik. Nach der Aussage eines Vertreters der
Gesellschaft "Roter Halbmond", der hier gestern eintraf, wurden
aus dem örtlichen Krankenhaus auch schwerverletzte Soldaten
ins Kriegsgefangenenlager verlegt, die nicht in der Lage waren,
sich selbständig fortzubewegen. In der Stadt werden
Verhaftungen von Bewohnern vorgenommen, die des
Widerstands verdächtigt werden.
Wie bisher bleiben En-Nasirja, En-Nadjaf, El'-Kut, Ed-Divanija
und noch eine ganze Reihe kleiner Städte und Siedlungen im
Süden des Irak unter irakischer Kontrolle. Alleine gestern
verloren die Amerikaner mindestens 5 Einheiten Pantertechnik,
mindestens 3 Leute wurden getötet und bis zu 10 verletzt. Heute
geriet am Tag eine Nachschubkolonne der amerikanischen
Truppen bei En-Nasirja in einen Hinterhalt. Bislang blieb unklar,
ob es Verluste gab, doch nach dem sofortigen Aufsteigen der
Luftwaffenunterstützung und von Sanitätshubschraubern der
Entsatz-Luftlandegruppe zu schließen, verlief der Kampf nicht
zugunsten der Kolonne.
Alle Angaben zum den Vorfall mit der Beschießung der
rußländischen Botschafterkolonne, über die die rußländische
Seite heute verfügt, zeugen davon, daß das Feuer, welches auf
den Konvoi mit russischen Diplomaten und Journalisten eröffnet
wurde, kein zufälliger Beschuß, sondern eine geplante Aktion zur
Einschüchterung und zur Vergeltung war.
Eben davon zeugen auch einige heutige Versuche der
Amerikaner, auf der Strecke den Konvoi anzuhalten und die
Fahrzeuge und das Gepäck der Diplomaten peinlich zu
durchsuchen.
Das rußländische Außenministerium und die oberste politische
Führung bewahrt Stillschweigen. Auf dem Treffen des
Präsidenten Rußlands Putin und der nationalen
Sicherheitsberaterin des US-Präsidenten, Condolezza Rice,
wurde der gemeinsame Beschluß gefaßt, "dieses
unangenehme Vorkommnis möglichst schnell zu vergessen"
und "die partnerschaftlichen russisch-amerikanischen
Beziehungen dadurch nicht beeinflussen zu lassen."...
Ramzaj.
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
Zum Thema der englischsprachigen Al Dschasira-website:
http://www.heise.de/newsticker/data/anw-07.04.03-000/
http://www.heise.de/newsticker/data/anw-07.04.03-000/
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
Lagebericht vom 8. April 2003, 14 Uhr 40 Moskauer Zeit
Quelle: iraqwar.ru
Seit Morgen begannen die Kämpfe in Bagdad von Neuem.
Teilen der US-Marineinfanterie gelang es gegen 7 Uhr Morgens,
zum rechten Ufer des Dijala-Flusses in der Gegend El'-Djasir
durchzubrechen und gegen 8 Uhr in der Gegend an das linke
Ufer des Tigris in die Gegend von Bessafa zu gelangen, zur
Kreuzung der Abu-Nuvasstraße und der Al'-Rashidstraße. Jetzt
hat bis zu einem Bataillon Marineinfanteristen die Brücke
gegenüber dem Gebäude des Informationsministeriums und
des Fernsehzentrums überquert und stürmt diese Komplexe.
Nach präzisierten Angaben haben sich nach dem gestrigen
Streifzug durch Bagdad bis zu zwei Kompanien von Amerikanern
im Palast Al'-Shichud verschanzt, der heute morgen von
Unterabteilungen der RG attackiert wurde.
Nach eintreffenden Nachrichten versucht das amerikanische
Kommando, die Kontrolle über das Bagdader
Verwaltungszentrum herzustellen, um danach die Stadt für
faktisch eingenommen zu erklären.
Von Norden rücken aus der Gegend von Es-Sulajch Bataillone
der 3. Mechanisierten Division ins Zentrum. Schon gegen 17 Uhr
können sie zum Palast der Abbasiden gelangen, wonach
Bagdad entlang des Tigris-Flusses zerschnitten wäre und
zusätzlich die Abschnürung der Stadthälfte auf dem rechten Ufer
entlang der Linie der Mansur-Chaussee drohen würde.
Die Angaben über Verluste sind bislang sehr bruchstückhaft.
Bislang wurde der Verlust von zwei Marineinfanteristen bei der
Erstürmung der Brücke über den Dijala-Fluß und der Abschuß
eines Panzer beim Gebäude des Informationsministeriums
bestätigt.
Der Kampf um Bagdad zerfiel in viele heftige Geplänkel und
Schießereien und die Verluste [beider] Seiten werden daher
erst gegen Abend bekannt werden.
Nach Berichten amerikanischer Befehlshaber erweckt der
Widerstand der Iraker nicht den Eindruck, als handelten sie nach
einem einheitlichen Kommando, sondern erinnert eher an das
Vorgehen selbständiger Gruppen. Außerdem bemerken die
Amerikaner, daß die Iraker in ganz geringem Umfang Panzer
und Artillerie einsetzen. In der Stadt gibt es fast überhaupt keine
ernsthaften ingenieurtechnische Hindernisse oder Bollwerke,
die für eine längere Verteidigung vorbereitet wären. All das liefert
keine Grundlage zur Annahme, daß Bagdad auf eine lange
Belagerung vorbereitet ist. Und bei dem jetzigen Niveau des
Widerstands könnten die Kämpfe um Bagdad nach Meinung der
Amerikaner in 5 bis 7 Tagen beendet sein.
Dennoch gelingt es den US-Truppen trotz bestimmter Erfolge
bislang nicht, den Widerstand der Iraker zu brechen. Sogar die
an den Stadträndern eingegrabenen Truppenteile werden
ständig beschossen und angegriffen.
Wie bisher blieb unklar, wo sich jetzt die oberste politische und
militärische Führung des Irak befindet. Bislang befindet sich von
allen obersten Würdenträgern nur Informationsminister
Mochammed Said Sachaf mit Sicherheit in der Stadt.
Es traf die Nachricht ein, daß heute gegen 11 Uhr an der
südlichen Stadtgrenze von Bagdad ein amerikanischer
Hubschrauber abgeschossen wurde.
Das US-Kommando hat den Verlust eines schweren A-10
Jagdflugzeugs bei Bagdad bestätigt.
In Basra begann seit Morgen Unterabteilungen der
Marineinfanterie die "Säuberung" von Quartalen der Altstadt, wo
gestern die Überreste der irakischen Garnison in
Abwehrstellung gegangen waren. Nach ersten Berichten trifft die
Marineinfanteri bei ihren Bewegungen bislang auf keinen
Widerstand und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, daß die Iraker
bei Einbruch der Dunkelheit ihre Positionen aufgegeben und die
Stadt verlassen oder sich unter die Bewohnern dieser Quartale
zerstreut haben.
Ramzaj
Quelle: iraqwar.ru
Seit Morgen begannen die Kämpfe in Bagdad von Neuem.
Teilen der US-Marineinfanterie gelang es gegen 7 Uhr Morgens,
zum rechten Ufer des Dijala-Flusses in der Gegend El'-Djasir
durchzubrechen und gegen 8 Uhr in der Gegend an das linke
Ufer des Tigris in die Gegend von Bessafa zu gelangen, zur
Kreuzung der Abu-Nuvasstraße und der Al'-Rashidstraße. Jetzt
hat bis zu einem Bataillon Marineinfanteristen die Brücke
gegenüber dem Gebäude des Informationsministeriums und
des Fernsehzentrums überquert und stürmt diese Komplexe.
Nach präzisierten Angaben haben sich nach dem gestrigen
Streifzug durch Bagdad bis zu zwei Kompanien von Amerikanern
im Palast Al'-Shichud verschanzt, der heute morgen von
Unterabteilungen der RG attackiert wurde.
Nach eintreffenden Nachrichten versucht das amerikanische
Kommando, die Kontrolle über das Bagdader
Verwaltungszentrum herzustellen, um danach die Stadt für
faktisch eingenommen zu erklären.
Von Norden rücken aus der Gegend von Es-Sulajch Bataillone
der 3. Mechanisierten Division ins Zentrum. Schon gegen 17 Uhr
können sie zum Palast der Abbasiden gelangen, wonach
Bagdad entlang des Tigris-Flusses zerschnitten wäre und
zusätzlich die Abschnürung der Stadthälfte auf dem rechten Ufer
entlang der Linie der Mansur-Chaussee drohen würde.
Die Angaben über Verluste sind bislang sehr bruchstückhaft.
Bislang wurde der Verlust von zwei Marineinfanteristen bei der
Erstürmung der Brücke über den Dijala-Fluß und der Abschuß
eines Panzer beim Gebäude des Informationsministeriums
bestätigt.
Der Kampf um Bagdad zerfiel in viele heftige Geplänkel und
Schießereien und die Verluste [beider] Seiten werden daher
erst gegen Abend bekannt werden.
Nach Berichten amerikanischer Befehlshaber erweckt der
Widerstand der Iraker nicht den Eindruck, als handelten sie nach
einem einheitlichen Kommando, sondern erinnert eher an das
Vorgehen selbständiger Gruppen. Außerdem bemerken die
Amerikaner, daß die Iraker in ganz geringem Umfang Panzer
und Artillerie einsetzen. In der Stadt gibt es fast überhaupt keine
ernsthaften ingenieurtechnische Hindernisse oder Bollwerke,
die für eine längere Verteidigung vorbereitet wären. All das liefert
keine Grundlage zur Annahme, daß Bagdad auf eine lange
Belagerung vorbereitet ist. Und bei dem jetzigen Niveau des
Widerstands könnten die Kämpfe um Bagdad nach Meinung der
Amerikaner in 5 bis 7 Tagen beendet sein.
Dennoch gelingt es den US-Truppen trotz bestimmter Erfolge
bislang nicht, den Widerstand der Iraker zu brechen. Sogar die
an den Stadträndern eingegrabenen Truppenteile werden
ständig beschossen und angegriffen.
Wie bisher blieb unklar, wo sich jetzt die oberste politische und
militärische Führung des Irak befindet. Bislang befindet sich von
allen obersten Würdenträgern nur Informationsminister
Mochammed Said Sachaf mit Sicherheit in der Stadt.
Es traf die Nachricht ein, daß heute gegen 11 Uhr an der
südlichen Stadtgrenze von Bagdad ein amerikanischer
Hubschrauber abgeschossen wurde.
Das US-Kommando hat den Verlust eines schweren A-10
Jagdflugzeugs bei Bagdad bestätigt.
In Basra begann seit Morgen Unterabteilungen der
Marineinfanterie die "Säuberung" von Quartalen der Altstadt, wo
gestern die Überreste der irakischen Garnison in
Abwehrstellung gegangen waren. Nach ersten Berichten trifft die
Marineinfanteri bei ihren Bewegungen bislang auf keinen
Widerstand und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, daß die Iraker
bei Einbruch der Dunkelheit ihre Positionen aufgegeben und die
Stadt verlassen oder sich unter die Bewohnern dieser Quartale
zerstreut haben.
Ramzaj
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
Folgender Artikel wurde am 8. April, 16 Uhr 55 auf Iraqwar.ru
gepostet:
Ramzaj stellt seine Arbeit ein.
Die Ereignisse der beiden letzten Tage führten dazu, daß die
weitere Arbeit der Gruppe Ramzaj im bestehenden Format
unmöglich wird.
Die Analyse der Lage in Bagdad und im Irak insgesamt verliert
ihre Effizienz durch die Abreise des Botschaftspersonals und
Journalisten aus dem Irak und durch die Evakuierung der
meisten irakischen Informationsdienste aus der Stadt.
Die sich schnell ändernde Lage der Straßenkämpfe eilt allen
beliebigen Mitteilungen voraus. Direkte Fernsehübertragungen
sind anschaulicher als jegliche Analyse.
Die Informationen zu benutzen, die als "völlig geheim" eingestuft
wurden, haben wir hingegen kein Recht. Außerdem trifft die
Tätigkeit der Gruppe auf den ständig wachsenden Widerstand
der Behördenstrukturen und verwandelt sich im Grunde in einen
Konflikt, dessen Ausgang nicht schwer vorherzusagen ist.
Darum sind wir gezwungen, unsere Arbeit einzustellen und
danken allen für die Mitwirkung am Projekt.
Abschließend möchten wir folgendes mitteilen:
Alle "operativen Berichte" entstanden im Ergebnis der Arbeit
einer kompakten Gruppe, die sich einige Jahre zuvor im
Rahmen eines Geheimdienstes formierte. Die Gruppe arbeitete
ziemlich lange für die Regierung, doch bis heute wurden alle
ihre Mitglieder entlassen und arbeiten als unabhängige
informativ-analytische Gruppe, die immer noch über einige
Möglichkeiten verfügt. Damit wird die häufigste Frage
beantwortet – die nach der Herkunft der von uns verwendeten
Information.
Unsere Teilnahme an den aktuellen Ereignissen ist dieses
zweifellos "nicht-kommerzielle" Projekt (wie man das heute
nennt), welches auch nicht das Ziel hatte, irgendetwas zu
"enthüllen" oder andere Dividenden einzubringen, sondern nur
mit Informationen gegen die anglo-britischen
Informationsblockade des Irakkrieges Widerstand leisten wollte.
Unsere Berichte waren nicht die Berichte irgendeines der
rußländischen oder anderer Geheimdienste, sondern
ausschließlich das "intellektuelle Produkt" der Gruppe selbst,
ihrer operativen, informativen und analytischen Möglichkeiten.
Doch bei der Zusammenstellung der Informationen benutzten
wir Material, das uns von Kollegen aus den speziellen
Informationsdiensten zur Verfügung gestellt wurde. Auch die
Form des "operativen Berichtes" erhob niemals den Anspruch
auf die Bezeichnung "Kriegsbericht", sondern war nur
zusätzliche Information für die selbständige Analyse.
Das wesentliche Ziel des Projekts war es, in der
Nachrichten-Öffentlichkeit eine bis dahin fehlende klare Analyse
des Irakkrieges zu verbreiten. Und hier erzielten wir sowohl
Erfolge wie wir auch ganz offensichtliche Fehler machten.
Wir bezeugen der Verwaltung der Seiten iraqwar.ru und
forum.vif2.ru unsere Anerkennung, die das Risiko und die Last
auf sich genommen haben, mit uns zu arbeiten, und wir
verstehen, wieviele Probleme ihnen daraus erwachsen sind.
Wir erklären nachdrücklich, daß die Gruppe Ramzaj, abgesehen
von den täglichen "operativen Berichten" auf den Seiten
iraqwar.ru und forum.vif2.ru keinerlei andere Mitteilungen, Briefe,
Botschaften und andere Materialien verbreitete und daß alle
anderen Auftritte in unserem Namen lediglich Mystifizierungen
darstellen.
Der Autor mit dem Nick "Kondor" auf der Seite forum.vif2.ru ist
die einzige bevollmächtigte Informationsquelle über die Gruppe
und ihre "Kontaktperson". Im Fall von Zweifeln oder beim
Auftreten von "Klonen" dieses "Nicks" muß der wirkliche Kondor
anhand seine persönlichen Fotografien identifiziert werden, die
eine der Aufnahmen ergänzen, die auf der Seite iraqwar.ru
veröffentlicht sind und ihre logische Fortsetzung darstellen.
Mit unveränderter Hochachtung gegenüber allen
Ramzaj
gepostet:
Ramzaj stellt seine Arbeit ein.
Die Ereignisse der beiden letzten Tage führten dazu, daß die
weitere Arbeit der Gruppe Ramzaj im bestehenden Format
unmöglich wird.
Die Analyse der Lage in Bagdad und im Irak insgesamt verliert
ihre Effizienz durch die Abreise des Botschaftspersonals und
Journalisten aus dem Irak und durch die Evakuierung der
meisten irakischen Informationsdienste aus der Stadt.
Die sich schnell ändernde Lage der Straßenkämpfe eilt allen
beliebigen Mitteilungen voraus. Direkte Fernsehübertragungen
sind anschaulicher als jegliche Analyse.
Die Informationen zu benutzen, die als "völlig geheim" eingestuft
wurden, haben wir hingegen kein Recht. Außerdem trifft die
Tätigkeit der Gruppe auf den ständig wachsenden Widerstand
der Behördenstrukturen und verwandelt sich im Grunde in einen
Konflikt, dessen Ausgang nicht schwer vorherzusagen ist.
Darum sind wir gezwungen, unsere Arbeit einzustellen und
danken allen für die Mitwirkung am Projekt.
Abschließend möchten wir folgendes mitteilen:
Alle "operativen Berichte" entstanden im Ergebnis der Arbeit
einer kompakten Gruppe, die sich einige Jahre zuvor im
Rahmen eines Geheimdienstes formierte. Die Gruppe arbeitete
ziemlich lange für die Regierung, doch bis heute wurden alle
ihre Mitglieder entlassen und arbeiten als unabhängige
informativ-analytische Gruppe, die immer noch über einige
Möglichkeiten verfügt. Damit wird die häufigste Frage
beantwortet – die nach der Herkunft der von uns verwendeten
Information.
Unsere Teilnahme an den aktuellen Ereignissen ist dieses
zweifellos "nicht-kommerzielle" Projekt (wie man das heute
nennt), welches auch nicht das Ziel hatte, irgendetwas zu
"enthüllen" oder andere Dividenden einzubringen, sondern nur
mit Informationen gegen die anglo-britischen
Informationsblockade des Irakkrieges Widerstand leisten wollte.
Unsere Berichte waren nicht die Berichte irgendeines der
rußländischen oder anderer Geheimdienste, sondern
ausschließlich das "intellektuelle Produkt" der Gruppe selbst,
ihrer operativen, informativen und analytischen Möglichkeiten.
Doch bei der Zusammenstellung der Informationen benutzten
wir Material, das uns von Kollegen aus den speziellen
Informationsdiensten zur Verfügung gestellt wurde. Auch die
Form des "operativen Berichtes" erhob niemals den Anspruch
auf die Bezeichnung "Kriegsbericht", sondern war nur
zusätzliche Information für die selbständige Analyse.
Das wesentliche Ziel des Projekts war es, in der
Nachrichten-Öffentlichkeit eine bis dahin fehlende klare Analyse
des Irakkrieges zu verbreiten. Und hier erzielten wir sowohl
Erfolge wie wir auch ganz offensichtliche Fehler machten.
Wir bezeugen der Verwaltung der Seiten iraqwar.ru und
forum.vif2.ru unsere Anerkennung, die das Risiko und die Last
auf sich genommen haben, mit uns zu arbeiten, und wir
verstehen, wieviele Probleme ihnen daraus erwachsen sind.
Wir erklären nachdrücklich, daß die Gruppe Ramzaj, abgesehen
von den täglichen "operativen Berichten" auf den Seiten
iraqwar.ru und forum.vif2.ru keinerlei andere Mitteilungen, Briefe,
Botschaften und andere Materialien verbreitete und daß alle
anderen Auftritte in unserem Namen lediglich Mystifizierungen
darstellen.
Der Autor mit dem Nick "Kondor" auf der Seite forum.vif2.ru ist
die einzige bevollmächtigte Informationsquelle über die Gruppe
und ihre "Kontaktperson". Im Fall von Zweifeln oder beim
Auftreten von "Klonen" dieses "Nicks" muß der wirkliche Kondor
anhand seine persönlichen Fotografien identifiziert werden, die
eine der Aufnahmen ergänzen, die auf der Seite iraqwar.ru
veröffentlicht sind und ihre logische Fortsetzung darstellen.
Mit unveränderter Hochachtung gegenüber allen
Ramzaj
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter