Mittwoch, 21. Mai 2003

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-=Slyder=-
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Mittwoch, 21. Mai 2003

Beitrag von -=Slyder=- »

15:15 Arte
Mythos Rommel

60 min
6-901-686 (ShowView)

Der Verschwörer

Der Verschwörer'. Rommel stimmt einem Attentat auf Hitler zu. Da wird der Wüstenfuchs schwer verletzt. Nach der Niederlage von El Alamein weist Hitler den Vorschlag von Rommel zurück, das Afrika-Korps zu evakuieren. In Tunesien wird Rommel erneut geschlagen. Aber sein Mythos besteht weiter. Nach einem Einsatz in Italien kommt Rommel an den Atlantikwall. Hier sprechen ihn Offiziere aus dem Kreis um Stauffenberg an. Sie planen einen Putsch gegen Hitler.


21:35 ORB
Verschollen in Ostpreußen

45 min
9-481-402

Verschollen in Ostpreußen - Der lange Weg der "Wolfskinder Genrich Tschupalis lebt in Vilnius, der litauischen Hauptstadt. Eines weiß er sicher: Er lebt unter einem fremden Namen, aber wer er wirklich ist, ist für ihn seit vielen Jahren ein unlösbares Rätsel. Bis zum Winter 1944/45 war er ein deutsches Kind in Königsberg, damals begann die Tragödie, nicht nur für ihn. Auf der Flucht vor der Roten Armee verloren Tausende Jungen und Mädchen ihre Eltern. Um nicht in die Sowjetunion verschleppt zu werden, flohen sie in die Wälder und kämpften ums Überleben, wurden 'Wolfskinder'. Die Flucht nach Litauen war eine Möglichkeit, dem verhungern zu entgehen. Viele Kinder wurden dort aufgenommen, mal aus Mitleid, mal aus Not. Der Preis fürs Überleben war hoch: Die geretteten Kinder mussten ihren Namen und ihre Sprache vergessen. Erst seit dem Ende der Sowjetunion können die ehemaligen Wolfskinder ihre Geschichte erzählen und versuchen, ihre Herkunft und Vergangenheit aufzuklären. Genrich Tschupalis hat sich im Sommer 2002 auf eine Reise in die Vergangenheit begeben - die Dokumentation begleitet seine Reise, seine Begegnungen mit Menschen, die wie er den Wettlauf mit der Zeit aufgenommen haben und mit solchen, die von vielfältigen Enttäuschungen mit den wieder gefundenen Angehörigen berichten.

23:15 N3
Kampf um Leningrad

45 min
278-063

Die deutsche Belagerung 1941-1944

September 1941 - die deutsche Wehrmacht schließt den Belagerungsring um Leningrad. Die Stadt ist eingekesselt, vom Rest der Sowjetunion abgeschnitten. Eine furchtbare Zeit des Leidens beginnt für die eingeschlossenen Menschen. Es sind beinahe 3 Millionen. Angst, Kälte, Hunger - mörderisch ist diese Zeit, ist die Belagerung, die 900 Tage dauert. Eine Million Menschen verhungern, Hunderttausende sind bei den Kämpfen um die Stadt umgekommen.
Ein unvorstellbares Grauen. Und doch fällt die Stadt nicht in die Hände der Deutschen. Wäre dies geschehen, dann wäre sie untergegangen. Hitler wollte die totale Zerstörung.Am 18. Januar 1944 wird die Stadt endlich von der Roten Armee befreit. Deutsche Offiziere, die in Gefangenschaft geraten, werden in der Stadt erhängt. Die führenden Parteifunktionäre der
Stadt werden wie Helden umjubelt. Doch für sie ist mit der Befreiung das Kapitel Leningrad nicht beendet. Die Jahre der Isolation in der Stadt, die Jahre, in denen Stalin keinen Zugriff auf sie hatte, machen sich bemerkbar. Andrei Schdanow etwa, der führende Funktionär, hat sich von Stalin entfernt, ist unabhängiger geworden. In der Stadt hängen am Ende der Belagerung kaum noch Stalin-Bilder, dafür aber umso mehr von Schdanow. Ein Konkurrent. 1948 wird er sehr plötzlich sterben. Nicht der Einzige, der wahrscheinlich ermordet wurde. Auf Stalins Befehl. Der Diktator tötet, wem er misstraut.Martina Balazhova erzählt die Geschehnisse nach der Belagerung das erste Mal in einer historischen Dokumentation. Und sie verknüpft sie mit der dramatischen Geschichte der Belagerung. Eine Dokumentation ist dabei entstanden, die neue Fakten zeigt und dabei dem Leid der Menschen, ihren Schicksalen Raum gibt.


23:30 ARD
Der SS-Mann

45 min
81-911

Josef Blösche - Leben und Sterben eines Mörders

'Josef Blösche - Leben und Sterben eines Mörders'. Der fanatische Helfer Hitlers wurde erst 1967 verhaftet und verurteilt.

Das Foto mit dem kleinen Jungen, der seine Arme hilflos in die Höhe hebt, ging um die Welt. Auf dem Bild dahinter ein SS-Mann mit seinem Gewehr im Anschlag. Was bisher kaum jemand wusste: Dieser behelmte Krieger ist ein Mörder, der mehrere 100 Menschen auf dem Gewissen hat. Sein Name: Josef Blösche, fanatischer Helfer Hitlers, Antisemit, ein wichtiges
Rädchen in der Vernichtungsmaschinerie des Dritten Reiches.Blösche, 1912 in Friedland (CSSR) geboren, stieß sehr früh zur SS, wurde nach dem Überfall auf die Sowjetunion Mitglied eines Erschießungskommandos.Vom September 1941 bis zur totalen Zerstörung im Mai 1943 gehörte er zur Gestapoaußenstelle des Warschauer Ghettos. Er nahm teil an der
Deportation der jüdischen Bevölkerung in das Vernichtungslager Treblinka. Dazu gehörte die Räumung der Häuser, das Aufspüren versteckter Juden und die Teilnahme an Erschießungsaktionen.Nach einem schweren Arbeitsunfall als Bergmann in einer tschechischen Grube 1946 war sein Äußeres so entstellt, dass ihn niemand als SS-Schergen aus dem Warschauer Ghetto hätte identifizieren können. Völlig unbehelligt und anerkannt arbeitete der ehemalige SS-Unterscharführer als fleißiger Bergmann in der DDR. Erst durch eine Anfrage aus der Bundesrepublik wurden DDR-Ermittlungsbehörden auf den Massenmörder aufmerksam. Sie verhafteten den Vater eines Sohnes und einer Tochter im Januar 1967 und klagten ihn wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit an.Nach Abschluss des Strafverfahrens, bei dem Überlebende des Warschauer Ghettos aussagten, wurde Josef Blösche vom Erfurter Bezirksgericht 1969 zum Tode verurteilt und im Juli 1969 in Leipzig durch Genickschuss getötet.Der Film dokumentiert das Leben des Gastwirtssohnes und gelernten Kellners. Befragt wurden Überlebende des
Warschauer Ghettos aus Polen, Israel, Amerika und der Bundesrepublik, darunter auch der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki.Zu Wort kommt ein Vertreter des Ministeriums für Staatssicherheit, das für die juristische Aufarbeitung der Morde Blösches verantwortlich war.

Zwei namhafte Wissenschaftler beurteilen die Persönlichkeit des Massenmörders Josef Blösche aus forensisch-psychiatrischer und aus kriminalpsychologischer Sicht.
.:SLYDER:.

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