Hier werde ich in 3 Teilen den Text über die Drogen der Wehrmacht aus dem Spiegel buch abschreiben.
Berauscht in die Schlacht
Die Feldpost des jungen Soldaten an seine ,,Lieben Eltern und Geschwistern'' in Köln datiert am 9 November 1939 kam aus dem besetzten Polen. ,,Der Dienst ist stramm, und ihr müsst verstehen wenn ich nur alle 2 bis 4 tage schreibe. Heute schreibe ich hauptsächlich um Pervitin.....Euer Hein.'' Pervitin war das Wundermittel der Wehrmacht, eine heute als Speed bekannte Aufputschdroge.
Am 20 Mai 1940 bat der 22Jährige Soldat seine Familie erneut: ,,Vielleicht könntet ihr mir noch etwas Pervitin für meinen Vorrat besorgen?''
Und am 19 Juli 1940 kam ein Brief aus Bromberg: ,,Schickt mir nach Möglichkeit bald noch etwas Pervitin.'' Der Absender der schreiben wurde später Weltberühmt: Es war Heinrich Böll, der 1972 als erster Deutscher nach dem Krieg den Nobelpreis für Literatur erhielt. Abgefüllt mit Pervitin zogen viele Wehrmachtssoldaten in die Schlachten, vor allem gegen Polen Frankreich-- voll Speed in den Blitzkrieg. Millionenfach wurden im ersten Halbjahr 1940 Methamphetaminpillen ausgeliefert. Sie Sollten Piloten, Matrosen und infanteriesten zu übernatürlicher Leistung befähigen. Großzügig gab die Militärische Führung solche Aufputschmittel aber auch Alkohol und Opiate aus- solange es dem Endsieg nutze. Unnachsichtig aber verfolgten die Nazis unerwünschte Nebenwirkungen wie Sucht und Sittenverfall.
der nächste teil komm bald, da ich zurzeit etwas mehr zu tun habe.
Berauscht in die Schlacht
- marde
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Der Sinn liegt darin, noch einen ganz wichtigen Thread zu einem Thema aufmachen, das 10 Threads weiter unten schon offen ist. Da wird auch munter diskutiert. Bei Feldwebel Tobias muß halt alles immer doppelt gemoppelt sein. Hauptsache "wichtig" !Alter OG hat geschrieben:Erkläre mir bitte mal den Sinn dieses Threads

Vielleicht mach ich auch noch einen auf, natürlich ganz "wichtig" !
