
Die „Hood“ wurde von Juni 1929 bis Mai 1931 von Grund auf modernisiert und gehörte danach vorwiegend zur britischen Home Fleet.
Im Spätherbst 1939 nahm das damals mächtigste Kriegsschiff der Welt an der ergebnislosen Jagd auf die Schlachtschiffe der deutschen Marine Scharnhorst und Gneisenau teil und wurde dann zur Konvoisicherung, unter anderem auch nach Australien eingesetzt.
Beim britischen Überfall auf die französische Flotte in Mers el-Kebir am 3.07.1940 (Unternehmen 'Catapult') gehörte der Schlacktkreuzer „Hood“ zu den Angreifern. Sie wurde dann in Erwartung einer deutschen Invasion auf die britischen Insel nach Rosyth zurückverlegt und später zur Kontrolle der Dänemarkstraße zwischen Grönland und Island eingesetzt. Dort traf sie, zusammen mit dem Schlachtschiff „Prince of Wales“ am 24.05.1941 auf das deutsche Schlachtschiff „Bismarck“ und den Schweren Kreuzer „Prinz Eugen“, die in den Atlantik durchbrechen sollten.

- Der vordere Geschützturm der Hood
Bei einem sehr kurzen Gefecht (5.Min.) am frühen Morgen versenkte eine Vollsalve der „Bismarck“ die „Hood“.
Der Stolz der britischen Kriegsmarine ging mit der „Hood“ unter, ihr folgten 1,321 Mann und 91 Offiziere, darunter der Chef des britischen Schlachtkreuzergeschwaders, Vizeadmiral Holland.
Nur gerade 3 Mann überlebten die Zerstörung und den Untergang der „Hood“.
Technische Daten
• Schiffsbezeichnung: Schlachtkreuzer
• Stappellauf: 22.08.1918
• Einsatzverdrängung: 46200 t
• Länge über alles:262,3 m
• Breite:32 m
• Tiefgang:9,6 m
• Bewaffnung:8 mal 38,1 cm,
• 12 mal 14 cm, 2 mal 12 cm,
• 4 mal 10,2 cm, diverse
• Fla-Geschütze, 6 Torpedorohre,
• 1 Bordflugzeug Fairey III F.
• Antriebsanlage: 4 Dampfturbinen von je 26478 kW, 4 Wellen.
• Geschwindigkeit: 31 kn
• Fahrbereich: 8000 sm = 14800 km