

>Erich von Manstein<
• Generalfeldmarschall der Wehrmacht
• Geboren: Am 24.11.1887 in Berlin
• Gestorben: Am 11.06.1973 in Irschenhausen (Oberbayern)
Als Fritz-Erich von Lewinski, in Berlin als Sohn des Generals der Artillerie Eduard von Lewinski und dessen Frau Helene (geb. von Sperling) geboren.
1896 stirbt Sein Vater bei einer militärischen Übung. Der Sohn wird von Georg von Manstein adoptiert und erhält den Namen dieses altpreußischen Adelsgeschlechts.
1914 bis 1918 nimmt Manstein am ersten Weltkrieg als Oberleutnant und Hauptmann teil.
Als Adjutant wird Er 1918 in verschiedenen Armeestäben und anschließend als 1. Generalstabsoffizier einer Division an der Westfront eingesetzt.
Er wird 1927 zum Major befördert.
September 1939, zu Beginn des zweiten Weltkriegs, wird Manstein Chef des Generalstabs des Oberbefehlshabers Ost.
Am 21. Oktober wird Manstein Chef der Heeresgruppe A und bereitet den Krieg im Westen vor.
Im Januar 1940 steht Manstein an der Spitze des XXXVIII. Armeekorps, das an der Somme die französischen Stellungen vollständig durchbricht.
Januar-März: Im Generalstab wird der Angriffsplan für den Frankreichfeldzug ausgearbeitet. Er sieht die Umfassung des Feindes von Norden und einen Panzerdurchbruch durch die Ardennen vor
Manstein stellt Hitler einen von ihm konzipierten Angriffsplan vor. Dieser befiehlt dem neuen Oberbefehlshaber des Heeres Walther von Brauchitsch, Mansteins Vorschläge in die Planung mit aufzunehmen.
Im Frankreichfeldzug wird Mansteins Strategie, die einen Durchbruch mit gepanzerten Kräften und die Spaltung der französischen Einheiten vorsieht, mit der Operation "Sichelschnitt" erfolgreich umgesetzt.
Manstein wird zum General der Infanterie befördert und erhält das Ritterkreuz
Im November erhält Er das Kommando über das LVI. Panzerkorps in Ostpreußen.
- Lagebesprechung

22. Juni 1941, mit Beginn des Unternehmens „Barbaross“ rücken die unter Mansteins Befehl stehenden Panzerverbände durch die baltischen Staaten bis Leningrad vor.
Am 2. September wird Er zum Oberbefehlshaber der im äußersten Süden der Ostfront tehenden 11. Armee ernannt. Er soll die Halbinsel Krim einnehmen.
Oktober: Manstein erklärt sich mit dem "Reichenau-Befehl", in dem Walter von Reichenau seine Soldaten zur "gerechten Sühne am jüdischen Untermenschentum" aufruft, voll einverstanden. Er gibt ähnlich lautende Befehle heraus, in denen er fordert, daß "das jüdisch-bolschewistische System ein für allemal ausgerottet werden muß".
7. März 1942, Von Mannstein erhält die Beförderung zum Generaloberst.
Mansteins Divisionen erobern die Krim.
Am 10. Juli wird Er zum Generalfeldmarschall ernannt und übernimmt zusätzlich das Kommando über die Heeresgruppe Don.
Manstein versucht vergeblich, die in Stalingrad eingekesselte 6. Armee unter Generaloberst Friedrich Paulus zu befreien.
Um einer Einkesselung durch die Rote Armee zu entgehen, befiehlt Manstein ohne Rücksprache mit dem Führerhauptquartier den Rückzug seiner Heeresgruppe A.
Hitler ist mit dem Rückzug der Heeresgruppe A nicht einverstanden. Er fordert Manstein zu einem neuen Angriff auf, in den dieser trotz Kritik einwilligt.
Die 11. Armee Mansteins ist in schwere Abwehrkämpfe im Kaukasus verwickelt.
General Beck und Henning von Treschkow versuchen angesichts der militärischen Niederlagen, Manstein an den Wiederstand in der Wehrmacht zu binden.
1943 gelingt Manstein noch einmal einen Erfolge, bis er nach der gescheiterten Operation "Zitadelle" auf Hitlers Befehl den endgültigen Rückzug einleiten muß.
Manstein greift erneut den Gedanken auf, Hitler aus der unmittelbaren Kriegsführung herauszudrängen. Von der Möglichkeit eines Sieges gegen die Sowjetunion überzeugt, fordert er vergebens die Einsetzung eines militärischen Oberbefehlshabers Ost mit allen Vollmachten.
Am 31.März 1944 entzieht Hitler dem ihm unliebsam gewordenen Manstein das Kommando und bestellt ihn zur eigenen Verfügung in die Führerreserve.
Manstein erhält wegen seiner militärischen Leistungen hohe Auszeichnungen.
Bis zum Kriegsende 1945 hält er sich in Liegnitz und in der Lüneburger Heide auf.
Am 8. Mai wird Er von britischen Truppen interniert.
Manstein wird bei den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen angeklagt, vom Vorwurf der Beteiligung an einer verbrecherischen Organisation jedoch freigesprochen.
-Krimabzeichen

Beförderungen:
• Generalmajor: 01.10.1936
• Generalleutnant: 01.04.1938
• General der Infanterie: 01.06.1940
• Generaloberst: 07.03.1942
• Generalfeldmarschall: 01.07.1942
Kommandos:
• Chef des Generalstabs der Heeresgruppe Süd: 01.09.1939
• Chef des Generalstabs der Heeresgruppe A : 26.10.1939
• Kommandierender General des XXXVIII. Armeekorps: 01.02.1940
• Oberbefehlshaber der 11. Armee: 13.09.1941
• Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Don (später Süd): 22.11.1942
Auszeichnungen
• Ritterkreuz 19.07.1940
• 209.Eichenalaub 14.03.1943
• 59.Schwerter 30.03.1944